Bei den "Abwehralternativen" hat man wirklich oftmals das Problem der Plausibilität...man sollte das auch nicht unterschätzen.
Klar, wenn jemand zu einem in den Kabelgraben springt, wird keiner Dir unterstellen, dass Du die Absicht gehabt hattest, das gute NAYY 4x35 als Waffe geplant zu haben.
Abends in der Disco, oder wie auch schon passiert, im Auto unterm Sitz, wird man Dir da schon eher böse Absicht unterstellen, solltest Du nicht gerade eine 500m Kabeltrommel am Trommelhänger hinterherziehen.
Auch den guten alten Kreutzschlitzschraubendreher in 120mm Länge, musst Du gut begründen können, wenn Du Abends in ne Kontrolle kommst, im Wochenendoutfit, und diesen nicht gerade mit Preisschild in ner Hornbachtüte heim "führst".
Auch wenn es Polizisten sind, sind diese Menschen und keinesfalls doof...und 1 und 1 zählen dann doch die meisten richtig zusammen.
Und eine Diskussion über die Beweggründe, weshalb man Abends ein 25 cm Kabelstück, Schraubendreher oder was der Erfindergeist sonst noch hergibt, spazierenträgt, macht es meistens nicht besser.
Manchmal ist es nicht der schlechteste Weg, an sich selbst zu arbeiten.
Sport, Selbstverteidigungskurs..etc belegen...klar, das macht einen nicht zur "Kampfmaschine", aber es hilft das Selbstbewusstsein und seine Ausstrahlung zu stärken.. und durch diese beiden Faktoren, kommt man unter Umständen aus der Opferrolle heraus.
Suchen doch Täter im Regelfall Opfer und kein Gegner.
Auch eine Waffe ist nur eine trügerische Sicherheit und keine "Überlebensgarantie"...wie die Historie des Öfteren gezeigt hat.
Aber das ist alles meine persönliche Meinung und jeder darf gerne eine andere haben
In diesem Sinne, ein schönes WE an alle...Grüße, Kai