Selbstschutz, Notwehr ( was ist besser ) ?

Zitat von Nordwolf84

Nicht einmal eine Machete ! Wenn Du nicht Danny Trejo bist ziehst Du selbst mit dieser den kürzeren.
Mein Tipp weniger Trash Splatter Actionfilme schauen !

Es heißt ja Verbrecher suchen sich Opfer keine Gegner, wieso unterstellst du, dass ein Einbrecher automatisch im Vorteil ist; wenn man den Einbrecher hört, weiß man das er da ist und vielleicht wo er ist, der Einbrecher weiß nicht ob jemand da ist und wo jemand ist - wird man im Schlaf überfallen hilft natürlich alles nichts. Was Danny Trejo angeht, erwischt

Nicht falsch verstehen, ich will niemanden dazu bringen mit einer Machete unterm Bett zu schlafen und im Zweifel jemanden wegen nem alten DVD-Player zu massakrieren, aber wenn es Leben und Tod ginge, sollte man mit einer Machete sich doch einigermaßen wehren können?

21 Meter? Das waren 21 engl. Fuß! Das sind ca. 6,4 m. Kleiner Unterschied. Das Ganze basiert auf einer Untersuchung einer amerikanischen Polizeibehörde, die rausfinden wollte, wie groß die Mindestentfernung für Polizisten ist, um bei einem Messerangriff rechtzeitig die Waffe ziehen und schießen zu können.
Wobei 30 ft wohl besser seien.
Kann man hier nachlesen: http://www.defensetraining.org/21-foot-rule.html

Grüße

Lars

Dieses leidige Thema das immer und immer wieder aufkommt ist so alt wie das Forum selbst und hat bisher nie zu einem zufrieden stellenden Ergebnis geführt.
Es sollte jeder für sich selbst entscheiden mit was er sich da verteidigt aber sich dann eben nicht wundern warum ein Diabolo , eine CS oder PV Wolke , eine Machete, ein Knüppel oder was auch immer
nicht zum gewünschten Ergebnis verholfen hat.
Mir ist es zu doof gut gemeinte Ratschläge geben zu wollen und der Threadstarter schreibt dann nur noch Käse zusammen weil er die Anwort die er sich erhofft nicht bekommen hat.
Hoffe in einer solchen Situation wird die natürliche Auslese über den Ausgang entscheiden.
Ich bin hier jetzt raus.

Edit. Danke Lucky waren 21 Fuß mein Fehler aber selbst bei 6 -7 Meter wirds schon kritisch in den eigenen 4 Wänden.
Soviel hat man meist gar nicht zur Verfügung.

Straight Shooter: So blöd sind Einbrecher auch nicht in der Regel sondieren Sie die Objekte bevor sie dort einsteigen.
Aber ehrlich solbald ein Messer im Spiel ist würde ich das weite suchen!!!

Zitat von Nordwolf84

Es sollte jeder für sich selbst entscheiden mit was er sich da verteidigt aber sich dann eben nicht wundern warum ein Diabolo , eine CS oder PV Wolke , eine Machete, ein Knüppel oder was auch immer
nicht zum gewünschten Ergebnis verholfen hat.

Wieviele Fälle sind dir bekannt in denen die Verteidigungmittel X oder Y in Situation A oder B funktioniert oder versagt haben?
Gibt es darüber Statistiken?

Unterscheiden sich eventuell Theorie und Praxis - wissen, hörensagen und glaubenwollen?
Alles sehr schwierig. Fakt ist, will ich dir ans Leder greifst du zu SSW, Machete, oder auch Blumenvase. Oder nicht?

Worauf ich hinaus wollte, ich denke die meisten Einbrecher sind keine Mörder, da dürfte alleine der Anblick einer Machete reichen um sich zurückzuziehen, hat man es aber mit jemanden zu tun, der einen töten will, z.B. weil man ihn gesehen hat, hat man mit einer Machete oder meinetwegen auch einem Kampfmesser immer noch die besseren Karten, schätze ich?

Stell dir vor du stehst in deinem Schlafzimmer mit einer Machete in der Hand, der Einbrecher steht in der Tür mit einem Messer, jetzt kann er fliehen oder es auf einen Kampf ankommen lassen, die meisten werden wohl fliehen, wenn er dir etwas antun wollte wärst du ohne Waffe noch schlechter dran.

Ich weiß, dass die Diskussion hier nicht gerne gesehen ist, bin dann auch mal ruhig. Hatte einige Beiträge übersehen, sonst wär ich noch drauf eingegangen.

Wachhund ist schonmal gut allein wegen der Abschreckung. Und falls es wirklich zum aufeinandertreffen kommen sollte empfehle ich eine realitätsnahe Kampfsport Ausbildung. Am besten Vollkontakt.

Denn ich glaube nicht das Einbrecher in der Regel mit gezückter Waffe einbrechen.

Nun jeder hat einen schwachen Moment in dem er einem Neuen mit Rat helfen möchte , wenn der Fragesteller dann nur noch Mist zusammenschreibt weil er die erhoffte Antwort nicht bekommen hat,
führt das dann dazu das man sich in seiner Meinung bestätigt fühlt und in Zukunft auf solche dummen Fragen nicht mehr Antworten wird.

Weiß gar nicht mehr wieviele solcher Threads ich in meiner doch recht kurzen Forenzeit durchgelesen habe. Müssten mindestens 30 sein.

Fazit ist: aus keinem einzigen wird man schlauer, weil es letzendlich auf die individuelle Situation ankommt, ob, wie und womit man sich im Notfall verteidigt, da gibts kein All-Heil-Rezept oder Mittel der Wahl. Du wägst deine Fähigkeiten und Möglichkeiten ab, überlegst gut über mögliche Konsequenzen und enscheidest dich für ein oder mehrere Mittel die in Frage kommen würden, dann trainierst du mit denen, bis du im Umgang damit sicher bist.

Szenarien kann man unendlich viele konstruieren, keins davon kann/muss im eigenen Fall zutreffen. Zudem reagiert man überrascht auch anders wie geplant.

Um nicht in Opferrolle zu verfallen wäre es auf jeden Fall sinnvoll irgendeine Kampfkunst zu trainieren, das ist und war wohl der beste Ratschlag von allen bisher.

Ich habe selber einige freie Waffen hier rumliegen, aaber... Würde ich irgendwas davon zur SV benutzen und wie? Kommt sehr stark auf die Situation an. Will der Besucher mir an die Gurgel, bestimmt, hab dann ja keine andere Wahl, als mich mit allen Mitteln zu wehren. Wenn es um Wertsachen geht, würde ich erst meine Chancen abwägen und vermutlich die Konfrontation meiden.

@ Donnerknall : Dann mach mal viel Spaß in einer solchen Situation. Da kann man dem Einbrecher nur wünschen das er auch richtig trifft ... vielleicht lernste ja dann was draus.
Manche müssen eben erst auf die Schnauze fallen bervor der Lerneffekt einsetzt.

Jede Situation ist individuell.

Zu behaupten bestimmte Maßnahmen, Handlungen oder Gegenstände wären pauschal und prinzipiell ungeeignet, halte ich für falsch und kurzsichtig.
Man sagt: "Wer heilt hat recht" - so ist erst nach Beendigung einer Situation festzustellen ob eine Aktion wirkungsvoll war oder nicht.

Beendet eine vorgehaltene SSW oder Stichwaffe einen Angriff - optimal.
Eskaliert die Situation, in welche Richtung auch immer - nicht optimal.

In diese Gleichung spielen zig Faktoren ein, die für keinen von uns vorhersehbar sind.

Zitat von pandur

Jede Situation ist individuell.

Zu behaupten bestimmte Maßnahmen, Handlungen oder Gegenstände wären pauschal und prinzipiell ungeeignet, halte ich für falsch und kurzsichtig.
Man sagt: "Wer heilt hat recht" - so ist erst nach Beendigung einer Situation festzustellen ob eine Aktion wirkungsvoll war oder nicht.

Beendet eine vorgehaltene SSW oder Stichwaffe einen Angriff - optimal.
Eskaliert die Situation, in welche Richtung auch immer - nicht optimal.

In diese Gleichung spielen zig Faktoren ein, die für keinen von uns vorhersehbar sind.

Grundsätzlich richtig aber wie anhand des Beispiels SSW in geschlossenen Räumen kannst Du mit Sicherheit davon ausgehen das Du Dich in jedem Fall selbst mit Reizstoff kontaminierst und ob das der gewünschte Effekt ist wage ich zu bezweifeln.

Zitat von Nordwolf84

aber wie anhand des Beispiels SSW in geschlossenen Räumen kannst Du mit Sicherheit davon ausgehen das Du Dich in jedem Fall selbst mit Reizstoff kontaminierst und ob das der gewünschte Effekt ist wage ich zu bezweifeln.

Ja, selbst wenn eine Eigenkontamination auftritt, was kann die mögliche Folge sein?

Ergreift der Angreifer die Flucht?
Kannst du den Moment des Schrecks und der Verwirrung nutzen um selbst zu fliehen (Du bist "ortskundig" in deinen vier Wänden, notfalls auch Blind)?
Zieht der Angreifer oder Einbrecher seine scharfe Waffe, Messer wasauchimmer?
Unterhaltet ihr euch über die tolle Verarbeitungsqualität deiner gezogenen PK380?

...

Ich könnte die Liste ewig fortführen.
Aber sei dir eins Gewiss - nichts ist so ungewiss wie der Ausgang deiner Handlungen und Entscheidungen.

Also denke niemals "pauschal".

Zitat von Donnerknall

Siehste, da kommt das wahre " Ich " von Dir zum Vorschein. Du " Guter " du ...
Ich weiß, ich kann noch viel lernen von dir, großer Meister. Danke auch dafür !

Tja irgendwann ist es einfach zuviel des Guten .
Und davon einmal abgesehn bin ich nicht Dein Guter und nicht Dein großer Meister Du grenzdebiles ... lassen wirs.
Das Thema ist durch so wie Du bei mir.

Und wieder ein mal mehr haben wir den lebenden Beweis, dass solche Themen hier leider nicht sachlich diskutiert werden können.

Schade eigentlich.

ZU!

Jens