Fragen zu PK380 und Pfeffermunition

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 4.554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2014 um 11:31) ist von BernhardJ.

  • Hallo Leute,

    habe heute meine PK380 erhalten.
    Nun habe ich ein paar Fragen dazu, die mir die Experten und alten Haudegen hier im Forum, sicherlich beantworten können :^)
    Zuerst einmal die Frage zu dieser sogenannten Madenschraube, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Solch eine scheint ja vorne im lauf zu sitzen. Habe diesbezüglich schon einiges hier im Forum gelesen.
    Aber so ganz eindeutig sind die Meinungen anscheinend nicht, bezüglich "entfernen, oder nicht".
    Durch die direkt dahinter liegende Laufsperre, ist kaum noch Platz am Laufende. Ist das normal? Also das da so wenig Zwischenraum ist, durch den z.B. Gas bei einem Schuss schießen kann. Also wäre es daher besser diese Schraube zu entfernen, um mehr Mündungskraft zu haben, und um mehr Platz für Gas usw. zu schaffen?
    Würde die Entfernung dieser Madenschraube einen negativen Einfluß auf die Waffenleistung haben? Ich will die Waffe in erster Linie zur SV-Führung nutzen, also eigentlich gar nicht weiter, da ein SV-Fall wohl eher seltener eintreten wird :^) Hoffentlich natürlich nie. Doch wenn, dann sollte die Waffe natürlich funktionieren. Wenn man also gezwungen wäre, Gas etc. zu verschießen, würde solch eine Madenschraube dann stören, bzw. die Leistung mindern?

    Die nächste Frage wäre bezüglich der Laufsperre. Ist es normal das diese nicht gerade mittig sitzt und ziemlich deutlich zu sehen ist?

    Und dann noch eine Frage zur Munition: Derzeit ist ja leider kein Rankommen an Umarex/Walther Munition (Pfeffer oder Gas). Daher habe ich jetzt die 120mg Wadie-Pfefferpatronen gekauft. Taugen die trotzdem etwas? Oder mit was sollte man stattdessen seine Pistole füttern?

    Und noch eine letzte Frage zu Schreckschuss-Revolvern: Welche ist da zur SV am Empfehlenswertesten? Ich lese immer Röhm RG89. Kommt mir nur ein wenig günstig vor, besonders in der brünierten Fassung? Im Vergleich zur PK380 kostet die ja weniger als die Hälfte. Nicht das ich unbedingt mehr ausgeben möchte, aber wenn dann soll es schon was Gescheites sein. Die vernickelte Version sieht zwar besser aus, bin aber bei vernickelten Waffen etwas skeptisch. Man hört ja immer was von Nickelallergie oder das es nicht so gesund ist wenn man feine Nickelpartikel einatmet etc. Was meint Ihr dazu?

    Ich danke schon einmal für Eure netten und informativen Antworten.

    Gruß
    T-Rex

  • habe heute meine PK380 erhalten.


    Gratulation, gute Wahl :^)

    Würde die Entfernung dieser Madenschraube einen negativen Einfluß auf die Waffenleistung haben?


    Die Madenschraube dient dazu, den Staudruck im Lauf zu erhöhen, um so für ein verlässliches Repetieren zu sorgen. (u.a. dazu dient übrigens auch die Laufsperre). Entfernt man die Schraube, so ist zu testen, ob die Waffe noch einwandfrei mit der eingesetzten Munition funktioniert.

    Ist es normal das diese nicht gerade mittig sitzt und ziemlich deutlich zu sehen ist?


    Meine ist auch nicht zentral. Dass sie zu sehen ist, ist so gewollt. Ich nehme an, dass man so weniger dazu verleitet werden soll, sie für Raubüberfälle zu nutzen. Wenn sie dich stört, kannst du sie ja farblich so gestalten, wie du magst ;)

    Daher habe ich jetzt die 120mg Wadie-Pfefferpatronen gekauft. Taugen die trotzdem etwas?


    Nie getestet. Aber warum nicht? Hier gilt wie bei jedem anderen Hersteller: Teste einige Schuss aus der Packung mit der Waffe (insbes. auch im Hinblick ob Madenschraube oder nicht).

    Und noch eine letzte Frage zu Schreckschuss-Revolvern: Welche ist da zur SV am Empfehlenswertesten?


    Da scheiden sich die Geister. Ich würde da zum HW88 greifen und den Hahnsporn entfernen, damit die Waffe beim Ziehen nicht hängen bleiben kann.

  • Ich lese immer Röhm RG89. Kommt mir nur ein wenig günstig vor, besonders in der brünierten Fassung? Im Vergleich zur PK380 kostet die ja weniger als die Hälfte. Nicht das ich unbedingt mehr ausgeben möchte, aber wenn dann soll es schon was Gescheites sein. Die vernickelte Version sieht zwar besser aus, bin aber bei vernickelten Waffen etwas skeptisch. Man hört ja immer was von Nickelallergie oder das es nicht so gesund ist wenn man feine Nickelpartikel einatmet etc. Was meint Ihr dazu?

    Mit einem RG89 machst Du nichts falsch, ein sehr guter Revolver :!: Wenn Du eine Nickelallergie hast, würd' ich auch keinen in Nickel an Deiner Stelle kaufen. Ansonsten habe ich bisher noch nie gehört, dass jemand gegen seine SSW allergisch war... :huh: aber unmöglich ist bekanntlich nichts im Leben ^^

  • Und noch eine letzte Frage zu Schreckschuss-Revolvern: Welche ist da zur SV am Empfehlenswertesten? Ich lese immer Röhm RG89. Kommt mir nur ein wenig günstig vor, besonders in der brünierten Fassung? Im Vergleich zur PK380 kostet die ja weniger als die Hälfte. Nicht das ich unbedingt mehr ausgeben möchte, aber wenn dann soll es schon was Gescheites sein.


    Gruß
    T-Rex

    Nein so kann man es nicht sehen,eher ist die PK 380 völlig überteuert ;^) !

    Alleine wenn man die RG96 mit der PK380 mal vergleicht,die PK380 kostet im Netz ja zwischen 210-240€ die RG96 liegt bei 130-150€ .

    Die RG96 stellt die PK380 aber bei weitem in den Schatten was die Haltbarkeit angeht,die liegt mindestens bei der doppelten Schusszahl,ich behaupte mal das ein RG89 noch schiesst wenn bei der PK380 das Patronenlager schon lange verformt ist ;^) .

    Das hat nichts mit dem Preis zu tun,Teuer heißt nicht automatisch gut ;^) .

  • Die PK 380 ist was gutes. Hatte selbst eine , aber wieder verkauft eben weil keine gescheite Abwehrmun aktuell zuhaben ist.
    Mag sein das eine RG96 "haltbarer" ist , aber ist sie auch ein ganzes Stück größer und schwerer als die PK380.
    Und wenn eine SSW zur SV geführt wird sollte man sie nur dafür haben und nicht noch als Silvesterhure verwenden,
    deswegen wirst Du so schnell durch keine für SV-Zwecke geführte SSW soviel Mun. jagen. Lass Dich nicht verrückt quasseln.
    Es ist einfach Quatsch zusagen die ist haltbarer als die andere.
    Ich kann Dir pers. zu den Weihrauch Modellen HW 88 AW und SAW und der HW37 raten , wenns denn ein Revolver sein soll.
    Klein , handlich , unverwüstlich und zudem aufgrund des J- Frames passen obendrein alle Griffe von S&W .

    Edit: Ich pers. halte nichts von Wadie . Versuche lieber i-wo Umarex/Walter Pfefferkartuschen zubekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Nordwolf84 (27. April 2014 um 12:47)

  • Mit einem RG89 machst Du nichts falsch, ein sehr guter Revolver :!: Wenn Du eine Nickelallergie hast, würd' ich auch keinen in Nickel an Deiner Stelle kaufen. Ansonsten habe ich bisher noch nie gehört, dass jemand gegen seine SSW allergisch war... :huh: aber unmöglich ist bekanntlich nichts im Leben ^^


    Ja, bei einer Nickelallergie sollte man tatsächlich die Finger von vernickelten Waffen lassen. Solch eine ist mir aber bei mir selbst nicht bekannt. Das man ansonsten gegen seine SSW allergisch sein könnte, wäre aber zumindest einmal eine gute neue Ausrede um sich krank schreiben zu lassen :^) Das Arzt-Attest möchte ich dann mal sehen: Sehr geehrter Herr Chef. Leider kann der Mitarbeiter XY heute nicht zur Arbeit kommen, da er sich eine schlimme Allergie gegen seine CP88 eingefangen hat. Leider möchte er diese aber aus Gewohnheitsgründen nicht ablegen, auch wenn er inzwischen schon überal einen fiesen Ausschlag aufweist. Daher kann er bis auf Weiteres leider nicht bei der Arbeit erscheinen. Ich empfehle eine Behandlung mit Allergietabletten oder eine Hyposensibilisierung. Ihr sehr geehrter Herr Doktor :D

    Nein, Spaß beiseite. Ich meinte eigentlich eher, das es bei vernickelten Waffen doch sicherlich zu kleinen Nickelablösungen (z.B. beim Schießen) kommen kann, und das Einatmen solcher Partikel doch nicht so toll für den eigenen Körper sein soll. Zumindest wird Nickel doch keine ganz so positive Wirkung auf den menschlichen Körper zugeschrieben. Weiß man da Genaueres, bezüglich Gefahr bei vernickelten Waffen?

  • Hallo,

    sollen aber die Umarex/Walter Patronen nicht eben zu Problemen bei einigen Waffen geführt haben, woraufhin diese Madenschraube eingesetzt worden ist. Habe ich zumindest hier irgendwo im Forum gelesen. Oder bezog sich das allgemein nur auf Knallpatronen von Umarex? Und hatten die Pfeffer- und Gaspatronen nicht diese Druckprobleme und funktionierten auch ohne Madenschraube problemlos?

    Und noch einmal die Frage zu dieser Madenschraube. Mir kommt die Mündung dadurch ziemlich schmal vor. Reicht dieser enge Durchlass dann überhaupt noch für einen guten Druckaufbau, bzw. kann dadurch noch eine ordentliche Salve Gas oder Pfeffer strömen?

  • Teste mal mit mal ohne Madenschraube. Nicht jede Waffe ist gleich . Nicht mal das gleiche Modell . Da heist es testen testen testen.
    Das solltest Du ohnehin tun um zu schauen ob die Mun. an und für sich in Ordnung ist.
    Diese Probleme hab ich nicht da ich SSW Pistolen aufgrund ihrer störanfälligkeit gar nicht erstals Führwaffe verwende , sondern mich eher auf einen Revolver verlasse.
    Ich hatte mal 10 Schuss Pfeffer von Umarex im Schnellfeuer aus meiner P88 verschossen , die keine Madenschraube hat und hatte keinerlei Probleme gehabt.
    Deswegen kann ich mir eher weniger vorstellen das es da zu Problemen kommt ohne die Madenschraube.
    Die Madenschraube wurde eingesetzt wegen der zum Teil sehr schwach geladenen Knallmunition verschiedener Hersteller.
    Eben durch diese Verengung baut sich mehr Druck auf um das ordungsgemäße repetieren des Verschlusses sicherzustellen.
    Was ich mir allerdings sehr gut vorstellen kann , das durch den Rückstau der sich beim Schuss aufbaut Du evt beim auswerfen der abgeschossenen Kartusche etwas von der Würze abbekommst.

  • Die Madenschraube bleibt bei mir drinn. Es ist mir wichtiger dass die SV-Waffe ordentlich mit verschiedener Mun zuverlässig durchläd und funktioniert, als wenn ich einen für die Gase offeneren Lauf habe aber die Waffe im Ernstfall klemmt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass durch die Madenschraube die Wolke wesentlich kleiner oder kürzer ist.

    Zum Thema Zuverlässigkeit und kleine Enttäuschung mit der PK380 habe ich im Nachbarthread "Alles rund um die..." gerade etwas geschrieben.
    Ich finde, dass auch eine SV-Waffe ordentlich eingeschossen werden muß, mit 1-2 Mgazinen ist es nicht getan - siehe auch dieser Nachbarthread.

    Grüße - Bernhard

  • Hallo,

    habe eben einmal selbst bei Umarex angerufen und mit dem Büchsenmacher gesprochen.
    Der meinte, das diese Schraube (er nannte sie Verdämmungsschraube, Dämmschraube) die leistung eher verbessern würde, als zu verschlechtern, und die Gefahr eines Patronenklemmers dadurch verringert werden würde.
    Und das ich mir keine Sorgen machen bräuchte, wenn ich damit Gas oder Pfeffer verschieße. Die Gefahr selbst etwas von der Ladung abzubekommen, da der lauf durch die Schraube etwas verengter ist, wäre seiner Meinung nach nicht gegeben. Allerdings sollte man im Allgemeinen immer mit ausgestrecktem Arm schießen und nicht direkt nach dem Schuß nach vorne gehen oder die Nase direkt über die Waffe halten. Denn ein wenig Gas, Pfeffer etc. würde zwangsweise wohl immer beim Auswerfen der patrone mit entweichen. So habe ich das auf jeden Fall verstanden.

  • Noch eine weitere Info bezüglich der Umarex/Walter Pfeffer- und Gasmunition für die 9mm.
    Laut dem Kundenbetreuer von securtec24, wird es dieses Jahr wohl nichts mehr mit der Verfügbarkeit dieser Muniton werden.
    Demnach bleibt uns allen wohl nichts anderes übrig, als eben Wadie zu nehmen. Laut securtec24 wäre das aber kein nachteil. Diese würde der Umarex-Muntion nicht wirklich in irgendetwas nachstehen. Würde auch sehr gut funktionieren. Das selbe hat mir eben auch der örtliche Waffenhändler gesagt. Der meinte sogar, er würde Wadie besser finden. Aber da hat sicherlich jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht. Das ist aber zwangsweise wohl bei dem Produkt so. Der eine findet es gut, der andere weniger. Mir fehlen diesbezüglich leider die Erfahrungswerte. Da es aber außer Wadie derzeit eh keine Alternative gibt, werde ich meine PK380 wohl damit füttern.

  • Hallo,

    wahrscheinlich halten das die meisten für eine blöde Frage. Aber da ich noch Waffen-Neuling bin, wird mir das hoffentlich verziehen.
    Und zwar habe ich folgendes Problem mit meiner PK380:
    Wenn ich bei der leeren Waffe (also nichts im Magazin) im gesicherten Zustand, den Schlitten nach hinten ziehe (einfach nur so zum Ausprobieren) hängt er sich in der hintersten Stellung ein, und ich bekommen ihn einfach nicht mehr so einfach gelöst, so das ich ihn zurck in die Normalstellung bringen kann.
    Wie bekomme ich den eingerasteten Schlitten also schnell und problemlos wieder aus der Verankerung um den Schlitten zurück nach vorne schieben zu können?
    Ich habe auch schon öfters etwas von "vorschnellen lassen" gelesen. Aber das geht gar nicht. Mit viel Herumgewurschtel und Gedrücke, Geschiebe usw. habe ich den Schlitten dann irgendwann wieder aus seiner Verankerung lösen und nach vorne schieben können. Das kann aber doch so nicht richtig sein. Was mache ich falsch, bzw. wie mache ich das richtig?
    Leider ist nach ein paar Schlittenziehübungen und 2 Zerlegaktionen (wollte das Zerlegen ausprobieren) nun auch schon ein schöner langer Kratzer auf dem Patronenlager entstanden. Jetzt schimmert dort schön das silber hervor, was bei dem restlichen schwarz nicht so toll aussieht. Aber vermutlich ein bekanntes Problem.

    Wer kann mir helfen?
    Danke im Voraus

  • Könnte es sein, dass dein "Problem" der Schlittenfang ist. Also die Funktion, dass der Schlitten nach dem letzten Schuss offen bleibt.
    Um den Verschluss wieder zu schließen gibt es 2 Möglichkeiten:
    - Magazin entnehmen, Verschluss ein Stück zurückziehen und loslassen.
    - volles Magazin einsetzen, , Verschluss ein Stück zurückziehen und loslassen.

  • Wie bekomme ich den eingerasteten Schlitten also schnell und problemlos wieder aus der Verankerung um den Schlitten zurück nach vorne schieben zu können?


    Wenn die Waffe leer ist, ist es egal, ob du schiebst oder nicht. Wenn du jedoch ein volles Magazin eingelegt hast, MUSST du den Verschluss nach vorne schnellen lassen, sonst kommt es zu einer Zuführstörung.

    Um bei einer leeren Waffe den Verschluss wieder in die Ausgangsstellung zu bringen, musst du das Magazin entnehmen und den Verschluss dann ein Stück zurückziehen und loslassen.

    Dieses Vorgehen ist bei allen halbautomaten ohne Verschlussfanghebel analog.

    Leider ist nach ein paar Schlittenziehübungen und 2 Zerlegaktionen (wollte das Zerlegen ausprobieren) nun auch schon ein schöner langer Kratzer auf dem Patronenlager entstanden. Jetzt schimmert dort schön das silber hervor, was bei dem restlichen schwarz nicht so toll aussieht. Aber vermutlich ein bekanntes Problem.


    Ich hatte zu Beginn vor dem Zerlegen immer einen Klebestreifen auf das Patronenlager geklebt, um dies zu verhindern. Irgendwann hatte ich dies mal vergessen, jedoch ohne Folgen. Meine PK380 ist nach wie vor ohne Kratzer (muss da wohl Glück haben mit meinem Modell).

    Den Kratzer im Zweifelsfall mittels wasserfestem Stift etc. wieder schwärzen. Mir wäre das jedoch egal, ist schließlich ein Gebrauchsgegenstand.

  • Alles klar, ich danke Euch.
    Jetzt habe ich es kapiert und hinbekommen :^)
    Leider ist die der Waffe beiligende Anleitung nicht gerade sehr aussagekräftig und informativ.

    Den Tipp mit dem schwarzen Stift habe ich auch gleich beherzigt. Nun sieht es wieder etwas besser aus :D

    Jetzt kann ich beruhigt ins Bett gehen. Gute Nacht.

  • T-Rex bekomm das jetzt nicht in den falschen Hals , aber wärste nicht mit nem Revolver besser bedient. Ich mein ein gewisse Grundkenntis sollte man schon haben ( Bedienen einer Schusswaffe)
    Und wenn Du da schon Probleme hast wird mir Angst und bange. Man überlege mal das dies in einer Situation passiert wo Du Dich verteidigen musst.
    Wie schaut es eigtl. mit dem KWS aus? Besitzt Du einen solchen ? Ich frage nun einfach mal so blöd , nicht das Du aus Unwissenheit da in das nächste Fettnäpfchen trittst.
    Und ich rate Dir wirklich dringlichst den Umgang mit der Waffe zuüben bis Du die Bewegungsabläufe nachts in Deinen träumen noch durch exerzierst.
    Dann und erst wirlich dann kannst Du Fehler Deinerseits was die Bedienung angeht fast vollständig ausschließen.
    Ich sage deswegen fast , denn es ist immer noch etwas anderes wenn man unter Adrenalin steht und dann aufeinmal was an der Waffe nicht funktioniert. Und deswegen hatte ich Dir zum Führen einen Revoler empfohlen.
    Da kann man nicht verkehrt machen. Ziehen und abkrümmen fertig !
    Zum Üben nimmste Dir am besten bereits abgeschossene Kartuschen , damit Du für die Waffe ein Gefühl bekommst.
    Später dann kannste dazu übergehen das ziehen und in Anschlag bringen der Waffe zutrainieren.

  • Nein, glücklicherweise geht dieses Problem wohl eher auf meine anfängliche Unwissenheit zurück. Zumindest funktioniert es jetzt so wie es wohl soll.
    Nur leider entstehen nach jedem Schlittenrückzieher jetzt auch immer mehr unschöne Kratzer auf dem Patronenlager. Versuche die kleinen silbernen Stellen nun immer kräftig mit einem schwarzen Edding zu übermalen, aber natürlich sieht man dort jetzt kleinere Farbunterschiede. Aber das läßt sich wohl leider nicht verhindern.
    Könnte man mit einem gut geölten Schlitten und Patronenlager, diese Kratzer vermindern?

  • Nun mal ehrlich eine Führwaffe ist ein Gebrauchsgegenstand. Die Kratzer entstehen durch die engen Fertigungstoleranzen bei der PK380 , das war bei meiner auch so.
    Aber wie ich ja schrieb kümmer Dich lieber mal um gescheites Training statt um die Waffe.


    Könnte man mit einem gut geölten Schlitten und Patronenlager, diese Kratzer vermindern?


    Schmier Dir bloß kein Öl oder ähnliches ins Lager rein!

    Ich merke gerade , das es doch besser wäre an Deiner Stelle das Teil in nen Vitrine zustellen und nicht wieder anzufassen .

    Ich frage Dich nochmal. Hast Du einen " Kleinen Waffenschein" damit Du die Waffe überhaupt führen darfst ?


  • Ich sehe das nicht so wild. Denn jeder hat einmal angefangen, und musste sich erst einmal mit der Materie vertraut machen. Sicherlich hast Du, bevor Du das erste Mal eine Waffe in die Hand genommen hast, auch noch nicht gewußt wie diese funktioniert usw. Woher soll man das auch wissen wenn man noch nie zuvor etwas damit zu tun hatte. Also ich glaube nicht, das jeder direkt nach seiner Geburt gewisse Grundkentnisse über die korrekte Handhabung einer Waffe in die Wiege gelegt bekommen hat. Alles Dinge mit denen man sich neu beschäfitgt, müssen eben auch erst einmal geübt und richtig kennen gelernt werden. Woher soll man es sonst wissen? Daher kann ich Deine Anmerkung nicht so ganz nachvollziehen. Woher sollen die von Dir genannten Grundkenntnisse kommen? Dafür muß man sich ja erst einmal anfangen damit zu beschäftigen und praktisch an einer Waffe üben. Und genau das mache ich jetzt. Ich habe angefangen mich mit dieser Materie zu beschäftigen und lerne jeden Tag etwas mehr dazu. Auch durch nette und informative Antworten einiger Nutzer hier im Forum. Und geschossen habe ich im Übrigen bisher noch gar nicht, nur Trockenübungen am Schreibtisch gemacht. Eben weil ich das Gerät vorher erst einmal richtig kennen lernen möchte, und auch gar nicht so versessen auf das Herumballern bin, da ich auch großen Respekt vor Waffen habe, auch wenn es nur eine SSW ist.
    Zu Deiner anderen Frage: Der kleine Waffenschein ist bereits beantragt. Denn gerade bei rechtlichen Dingen nehme ich es immer sehr genau. Ich bin auch im Allgemeinen jemand, der sich vorher lieber immer ganz genau über alles informiert, bevor ich nachher etwas falsch mache. Daher vielleicht auch manchmal die für einige hier dümmlich klingenden Anfängerfragen. Aber ich frage lieber einmal zuviel, als einmal zu wenig.

    Aber keine Sorge: Ich nehme Dir deine Anmerkung nicht übel etc. Sicherlich vergißt man nach einiger Zeit, das man selbst einmal Anfänger war. Dann nerven einen vielleicht die manchmal dämmlich wirkenden Fragen von anderen, die sich vermutlich auch immer wiederholen.