Scorpyd Ventilator

Es gibt 93 Antworten in diesem Thema, welches 20.258 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Oktober 2015 um 21:18) ist von ArrowGeist.

  • Kannte ich ja noch gar nicht!
    Die Nock sieht aus als wäre sie für einen Bogen und nicht für die Armbrust.
    Erzähle mal, was sind die Vorteile/Nachteile und kann man die mit jeder Armbrust nutzen?

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Die Capture/Snap-on Nocken gehören zum Sicherheitskonzept von Scorpyd (empfohlen werden die Q-Nocks von Firenock), denn ohne korrekt eingenockten Pfeil, kann kein Schuss ausgelöst werden. Die Trockenschusssicherung greift wenn kein Pfeil eingelegt ist, wenn ein Pfeil ohne passende Nocke eingelegt ist oder wenn ein Pfeil mit der richtigen Nocke, warum auch immer, nicht korrekt in die Sehne eingeklinkt ist.

    Der Vorteil ist das Plus an Sicherheit, ein Trockenschuss oder das die Sehen unter oder über den Pfeil springt wird ausgeschlossen und der Pfeil liegt so auch perfekt an der Sehne an und kann praktisch nicht verrutschen, denn zusammen mit der Pfeilhaltefeder wird der Pfeil sicher gehalten, da kann man die AB auch wild schütteln.

  • Ah, ok Danke für die Ausführung.
    Bleibt ja nur ein Nachteil, der das man nur Pfeile mit solchen Nocks benutzen kann und somit nicht mal einfach ein Pfeil von jemand anderen probieren kann.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Da hast Du nicht unrecht, wobei die wenigsten überhaupt Pfeile mit 22 Zoll Länge haben und damit schon von der Länge die meisten Pfeile nicht geeignet sind.

    Die Scorpyd ABs haben zweifellos ihre Eigenheiten, dafür sind die ABs aber von der Technik und Leistung wirklich was besonders.

  • Die Scorpyd ABs haben zweifellos ihre Eigenheiten, dafür sind die ABs aber von der Technik und Leistung wirklich was besonders.

    Welche AB. hat das nicht! Schade das sie nicht so sehr verbreitet ist, dann würde sie öfter mal bei Turnieren auftauchen, und da könnte man sie mal in die Hand nehmen und Probe schießen. Eine sehr interessante Armbrust.


    Gruß Uwe

  • Hallo Uwe

    Scorpyd ist halt ein kleiner Hersteller und kann zeitweise kaum die Nachfrage in den USA bewältigen, da verwundert es nicht, das sich der Hersteller auf die USA konzentriert. Natürlich ist das schade, denn die ABs von Scorpyd sind wirklich gut und haben in den USA eine starke und wachsenden Fangemeinden und der einzige wirkliche Kritikpunkt, denn man immer mal wieder hört, ist der Preis.

    Aber das ist nicht nur bei Scorpyd der Fall, es gibt noch andere kleine Hersteller von ABs, wie z.B. Kodabow die das Schicksal teilen, von dem Zubehör, grade für den Pfeilbau, gar nicht zu sprechen, da sieht es in D einfach arm aus :huh:

    Hier wäre meiner Meinung die guten Händler in D gefragt, auch mal abseits der großen Hersteller interessante Pfeilbeschleuniger und Zubehör nach D zu bringen...

    Grüße Achim

  • Da ich bei der kurzen Spannhilfe für meine Scorpyd meinst nicht weiß wohin mit der Spannhilfe - umhängen geht nicht und in die Tasche stecken ist auch nicht grade praktikabel - habe ich mir eine Klammer für Hose oder Gürtel gebastelt. Die Klammer ist aus Kydex und es hat nur ein Paar Minute gebraucht, diese aus einem Streifen Kydex herzustellen und die Spannhilfe passt perfekt, sitzt sicher und lässt sich einfach ein- und ausklinken :^)

  • Ich habe null Ahnung von Kydex und dessen Verarbeitung.
    Kannst du die Arbeit mal erläutern?

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Kydex lässt sich einfach verarbeitet, man muss den Kunststoff nur erhitzen, dann lässt sich dieser verformen.

    Für eine Biegebearbeitung wie der Klammer einfach mit einer Heißluftpistole punktuell erhitzen und dann biegen/verformen. Für großflächige Bearbeitung zum pressen z.B. herstellen von Messerscheiden, die Kydex-Platte(n) gleichmäßig erhitzen bis diese eine Konsestenz wie eine kalte Scheibe Schmelzkäse hat. Eine Presse besteht im wesentlichen aus zwei Holzplatten und zwei Schaumstoffkissen.

    Das fertige Teil kann dann weiter bearbeitet werden (sägen, bohren, feilen, schmirgeln usw.).

  • Ich wollte schon seit einiger Zeit eine Wangenauflage für meine Ventilator. Zu erst dachte ich daran, zwei Löcher in den Schaft zu bohren, um so eine Wangenauflage zu montieren, doch ich konnte mich dazu einfach nicht durchringen. Dann habe ich mir eine Wangenauflage zum aufschnallen gebastelt (Foto davon gibt es hier im Thread), hat zwar prinzipiell funktioniert, ist aber immer wieder verrutscht und hat sich auch verdreht.

    Dann habe ich die Tage im Internet nach eine Lösung gesucht und habe das Blackhawk Cheek Pad entdeckt, kostet in den USA um 20 Dollar. Nach ein bisschen suchen, bin ich auch in D für 21 Euro fündig geworden und auf Lage, also bestellt.

    Ich habe das Blackhawk Cheek Pad seit einigen Tagen und habe es ausgiebig getestet und bin sehr zufrieden :thumbup: Das Cheek Pad ist qualitativ einwandfrei - habe ich von Blackhawk auch nicht anders erwartet - und das Wichtigste, es verrutscht nicht und ist nur mit erheblichem Kraftaufwand verdrehbar, es funktioniert einfach tadellos. Optisch ist es jetzt nicht der "Bringer", aber was soll´s, die Funktion zählt.

  • Unterfüttern würde sicher funktionieren! Ein Stück, Holz, Kunststoff, Gummi oder festen Schaumstoff z.B. mit doppelseitigen Klebeband auf den Schaft kleben und dann das Cheek Pad darüber ziehen.