Buchenölschaft zum glänzen bringen.

Es gibt 102 Antworten in diesem Thema, welches 20.707 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Juli 2014 um 17:46) ist von LuPi Luke.

  • Hallo

    mit dem 80er Schmirgel hast Du etwas grob angefangen. Da gibt es jetzt einiges an Riefen
    wegzuschleifen. Darum nehme ich zum Abziehen des Schaftes immer Klingen, wie sie der
    Fensterreiniger benutzt.
    Das Ergebnis ist dann eine recht glatte Oberfläche. Mit der Klinge kann man auch ganz gut
    solche dunklen Stellen oberflächlich abtragen. Im Malerbedarf gibt es auch eine Holzbleiche
    zu kaufen. Ist ein Pulver, dass in Wasser aufgelöst wird.

    Ja, wahrscheinlich hast du Recht!. Aber die Waffe wurde der Optik nach schon ziemlich häufig aufgearbeitet und die Lackschicht welche ich entfernen muesste hatte eine enorme Dicke. Sah auch wie Treppen- oder Schiffslack und war verdammt widerspenstig.
    Kannst Du mir mal so eine Klinge wie Du sie benutzt als Foto zusenden, damit ich weis was ich mir noch besorgen muss?

    Musst halt jetzt schrittweise Beischleifen und Wässern. Je nach Holzstruktur schleife ich da
    bis Körnung 1.200.

    Nun ja, gut Ding will Weile haben.....ich werde jetzt über 100-er bis zum 400-er schleifen und immer erneut wässern.Sollten dann noch diese dunklen, wie Stockflecken wirkenden Stellen vorhanden sein werde ich eben mit der klinge abziehen oder aber den Bleicher benutzen!

    Bist Du nicht ganz zufrieden mit der Brünierung? Womit hast Du diese aufgetragen?

    Ich habe sie mit einem ca. 8mm breiten Pinsel (helle Borste) aus dem Malerbedarf aufgetragen, dann einwirken lassen , ca. 3 min. und unter fließend Wasser abgewaschen.
    Diesen Vorgang habe ich allein am Lauf ca. 3-4 mal wiederholt. Solang wie der Lauf nun geölt ist sieht es erträglich aus, aber gut ist anders!
    Das System selbst war da noch empfindicher und hat kaum Brünierung angenommen.......warum auch immer....?
    Im Vergleich zum Tag des Erhalts der Waffe ist aber eine positive Verbesserung sichtbar. Dennoch darf und werde ich sie nicht mit den hier bereits abgebildeten Waffen vergleichen können.

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:

  • Nun ich empfehle True Oil, ist zwar nicht jedermanns sache u nicht gerade einfach.

    Ja, das habe ich nun auch hier....

    True Oil etwas erwärmen somit kann man das verarbeiten etwas raus ziehen, da es nach einigen sekunden anfängt zu kleben wie Harz. Dünn schnell u gleichmäßig auftragen 15 Std ruhen lassen u danach mit stahlwolle 0000 leicht polieren.
    Das ganze gute 20 mal wiederholen,und es kommen sehr gute ergebnisse.Mein für zb mein Ginb schaft hatte ich Balsin schaftöl Rotbraun 70% mit 30% Dunkelbraun gemischt. Den Schaft geölt, u anschließend wie beschrieben mit True Oil behandelt,ebenfalls hat True oil die eigenschaft das die Maserung etwas rausgehoben wird.

    ....danke für den Tipp, aber ich weiss nicht ob du mitbekommen hattest, dass ich ja erst in Mahagonie beizen möchte. Ob es sich da empfielt schon eine Schicht True Oil auf den Schafft aufzutragen entzieht sich meiner Kenntnis ?? ?(
    Den Rest Deiner Beschreibung hatte ich hier schon lesen können, wobei jedoch die MEinungen bei der Stahlwolle etwas auseinanderdrifften! ^^

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:

  • Hallo,

    schau mal, solche Klingen sind das:

    http://www.reinigungsberater.de/glasschaber_kl…_10,p-KL10.html

    Handschuhe an und dann den Lack in Richtung der Maserung abziehen.
    Funktioniert (fast) immer.

    Der Auftrag der Klever-Brünierung mittels Pinsel ist etwas heikel, das Ergebnis
    oftmals unbefriedigend.
    Ganz wichtig ist absolut gründliches Entfetten vor dem Auftrag.

    Ansonsten, siehe hier:

    Tip für die Kaltbrünierung

    liebe Grüsse ... Patrick

  • schau mal, solche Klingen sind das:

    aha. kenne ich gar nicht.... ?(


    Handschuhe an und dann den Lack in Richtung der Maserung abziehen.
    Funktioniert (fast) immer.

    ....O.K., und du setzt sie 90° zum Material ein und ziehst dann ab :?:

    Der Auftrag der Klever-Brünierung mittels Pinsel ist etwas heikel, das Ergebnis
    oftmals unbefriedigend.

    hier mal ein Link zu dem aktuellen Stand betreffend System und Schafft. (kann noch etwas dauern bis die Bilder frei sind.....mein Server ist da etwas langsam :sleeping: )

    Fotos zur HW50 aktuell und bei Kauf 8o

    Tip für die Kaltbrünierung

    O.K., das das Reinigen das A+O ist , ist schon klar! Werde mal sehen ob ich das System mit einem Schwamm bearbeiten kann. Weil diese Dinger die im Thread gezeigt werden, bekommt man ja doch nicht mal eben zu kaufen, ausser man hat Glück. Mal sehen!

    Danke für Deine / Eure Mühe :thumbsup:

    Detlef

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von der_DaC (7. Juni 2014 um 23:22)

  • Hi Detlef,

    wenn Du die Applikatoren nirgends bekommst, gib Laut, ich schick Dir was zu.

    liebe Grüsse ... Patrick


    Wow, danke für das Angebot. Ich werde mal zu ATU fahren und schauen ob die diese Applikatoren führen. Vielleicht kann man ja auch mal bei Car-Glas nachfragen.
    Sonst komme ich gern auf Dein Angebot zurück :thumbsup:

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:

  • Ich werde mal zu ATU fahren


    Neeeiiiin! Nicht ATU! :D Die verkaufen Dir nachher noch Q-Tipps!

    Moin !

    Scherz beiseite!

    Mein Tip: Wenn Du es richtig gut machen möchtest und laaaaange was von der HW50 haben willst, Rost und riefenfrei schmirgeln bis zu 1200 oder 1500er Papier, dann mit Autsol Chromglanz und Bohrmaschine mit Polierfilz auf Hochglanz bringen!

    Und dann ab zu Enrico zum brünieren! Bis das System zurück ist, kannst Du dich voll auf den Schaft konzentrieren!

    Wenn Du unbedingt kaltbrünieren möchtest/musst, so werde ich dich jetzt mit meinen Erfahrung verwirren! :thumbup:

    Wenn Du dir im Haenel Thread meine 311er anschauen möchtest, die ist ebenfalls kaltbrüniert. Ich bin folgend vorgegangen:

    Schleifen mit Schleifpapier mind. 1000er Körnung, dann die Teile/Stellen mit Bremsenreiniger entstauben/entfetten/reinigen absprühen. EINEN Wattebausch mit Klever befeuchten.

    Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig! Ist Übungssache! Muss so viel Brünierer sein, das Du z.B. den Lauf mit ein bis zwei Arbeitsgängen eingerieben bekommst. Hochkant stellen und von oben nach unten einstreichen.
    Metall NICHT vorher erwärmen, weil das Zeugs sonst zu schnell reagiert!

    Wenn nun irgendwo das Metall die Brünierflüssigkeit nicht annimmt mache ich folgendes: 1500er Wasserfestes Schmirgel auf die feuchte Stelle und 2-3 Mal rüber rutschen!

    Klever ist ja eine Säure. In Verbindung mit dem Schmirgelpapier bekommst Du somit die Fettreste optimal weg!

    -------------------------------

    Die Flecken auf dem Schaft bekommst Du am besten mit Oxalsäure haltigem Holzreiniger hell! Oder Wasserstoffperoxyd!
    Sie werden erfahrungsgemäß aber NIE ganz verschwinden!

    Viele Grüße und schöne Pfingsten

    Thorsten

  • Zitat von »der_DaC«



    Ich werde mal zu ATU fahren


    Hallo Thorsten....

    Neeeiiiin! Nicht ATU! :D Die verkaufen Dir nachher noch Q-Tipps!

    ach jaaaaaaa, ich vergass, dass die schon mal Bremsscheiben mit Windschutzscheiben verwechseln.......klar, da also nicht hin !!!!! :P


    Scherz beiseite!

    ....nein, warum ??? 8|

    Mein Tip: Wenn Du es richtig gut machen möchtest und laaaaange was von der HW50 haben willst, Rost und riefenfrei schmirgeln bis zu 1200 oder 1500er Papier, dann mit Autsol Chromglanz und Bohrmaschine mit Polierfilz auf Hochglanz bringen!

    ....also, ich will es schon richtig gut machen. Aber die Waffe werde ich im Anschluss der Arbeiten wieder veräußern in der Hoffnung, dass ein Dritter Spaß daran hat. Ich finde diese Waffe zwar sehr gut wie fast alle Waffen von Weihrauch (auch viele von Diana, Gamo, Tell usw.!) aber sie gehört nicht zu meinem Objekt der Begierde.Ich bastel gern an Waffen, da sich genau hier meine Holzleidenschaft mit der Leidenschaft zur Mechanik gut verbinden läßt. Das hört sich zwar alles sehr danach an, dass ich Ahnung habe, dem ist aber nicht so!
    Ich habe nach 32 Jahren Tätigkeit im Computerbereich (Hobby) einfach die Nase voll gehabt und mir vor 4 JAhren eine Drechselbank gegönnt und alles das was eine kleine Holzwerkstatt noch so benötigt und begonnen vom Computertrip 'runterzukommen. Vor 2 JAhren stieß ich auf dieses Forum und "Ihr" ( besonders Beiträge von "Zündnadel" und "Frankdie" - welche über Google verlinkt waren) habt mir dann dieses Luftwaffenvirus eingehaucht. Seit dem sitze ich täglich in diesem Forum (meist mehrere Stunden) und !lerne!.
    Durch die Veräußerungen diverser Waffen finanziere ich dann weitere Werkzeuge und anderen Bedarf um weiter zu machen. Sorry, etwas OT, aber das erklärt vielleicht auch den vorläufigen Anspruch den ich an Waffen stelle. Sie sollen unverbraucht aussehen, Spaß an der Arbeit bereiten, meinen eingeschränkten Horizont erweitern und zuverlässig einsatzbereit sein.

    Und dann ab zu Enrico zum brünieren! Bis das System zurück ist, kannst Du dich voll auf den Schaft konzentrieren!

    ....ja, das ist nun das 2.te Mal, dass dieser Name erwähnt wird! Wie oben beschrieben, lese ich ja hier sehr viel (auch sehr viel Müll, sorry..) aber der "Enrico" ist mir hier noch nicht so aufgefallen, (Sorry, Enrico -ist nicht persönlich gemeint). Wie kann ich den Enrico denn hier bei Bedarf erreichen?

    Wenn Du unbedingt kaltbrünieren möchtest/musst, so werde ich dich jetzt mit meinen Erfahrung verwirren! :thumbup:

    ...für Waffen welche ich im Anschluss nicht behalte, ist es eine günstige Alternative....

    Wenn Du dir im Haenel Thread meine 311er anschauen möchtest, die ist ebenfalls kaltbrüniert. Ich bin folgend vorgegangen:

    ...das werde ich glich mal tun (wahrscheinlich werde ich doch nur wieder total neidisch :cursing: .......nein, nicht wirklich !! :S :D

    Schleifen mit Schleifpapier mind. 1000er Körnung, dann die Teile/Stellen mit Bremsenreiniger entstauben/entfetten/reinigen absprühen. EINEN Wattebausch mit Klever befeuchten.

    .... mit einem Wattebausch !? Das dürfte ja eine ähnliche Vorgangsweise wie die mit den Applikatoren sein......

    Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig! Ist Übungssache! Muss so viel Brünierer sein, das Du z.B. den Lauf mit ein bis zwei Arbeitsgängen eingerieben bekommst. Hochkant stellen und von oben nach unten einstreichen.
    Metall NICHT vorher erwärmen, weil das Zeugs sonst zu schnell reagiert!

    Hört sich einfach an........ 8o

    Wenn nun irgendwo das Metall die Brünierflüssigkeit nicht annimmt mache ich folgendes: 1500er Wasserfestes Schmirgel auf die feuchte Stelle und 2-3 Mal rüber rutschen!

    Klever ist ja eine Säure. In Verbindung mit dem Schmirgelpapier bekommst Du somit die Fettreste optimal weg!

    JA, da ist was dran.... :thumbup:

    Die Flecken auf dem Schaft bekommst Du am besten mit Oxalsäure haltigem Holzreiniger hell! Oder Wasserstoffperoxyd!
    Sie werden erfahrungsgemäß aber NIE ganz verschwinden!

    ICh galube neben meiner Holzwerkstatt werde ich mir noch ein Chemielabor einrichten muessen..... O.K. :S

    Viele Grüße und schöne Pfingsten

    Danke Dir /Euch ebenfalls

    lieben Gruß und Dank

    Detlef

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:

  • Hallo

    Ahhhh soo, ja Gothar kenne ich natürlich!
    Habe da schon viel bestellt. Ist ein guter Laden. Ich meine gehört zu haben das eine Brünierung um die 30 Euro kostet!?

    Danke @verdog

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:

  • zur Info:
    beim Waffencenter-Gothar brünieren lassen ist leider seit längerem nicht möglich!

    Auf Nachfrage wurde mitgeteilt, dass es eventuell ab Mitte Juni wieder angeboten werden kann.

    Grüße

  • Liegt mir leider schriftlich vor, letztmalig von Mitte Mai 2014!

    Früher war auf deren Webseite ein Hinweis, dass auch Brünierarbeiten ausgeführt werden.
    Auch dieser Hinweis kann ich seit längerem nicht mehr finden.

    Wird aber schon seine Gründe haben - leider ?(

    Grüße

  • Ohje!

    Hoffentlich ist das nur kurzfristig wegen Überlastung oder so!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Hallo

    Sooo, habe mal wieder etwas Zeit gehabt und weiter gemacht.
    Den Schafft habe ich von den Flecken weitgehenst bereinigt bekommen, dadurch das ich einfach immer feiner geschliffen habe, selbstverständlcih, nach jedem Schleifgang gewässert.
    Der Endschliff lag bei 400-er Sandpapier, danach habe ich mir aus einer Edelstahlwerkstatt 2 verschiedene Fließe besorgt mit welchen normalerweise Edelstähle nach dem Zusammenschweissen poliert werden. Die Stärke der einzelnen Fließstücke weiss ich nicht, dennoch haben sie jeweils noch kleinen Holzstaub beim Bearbeiten produziert und die Oberfläche des Holzes sehr glatt gemacht.
    Warum nicht feiner als 400-er ??
    Nun ja, ich dachte, die Eigentstruktur des Buchenschaftholzes ist ja nicht besonders fein, so das ich mit dem 400-er in Verbindung mit dem Schleiffließ , meiner Meinung nach nicht viel mehr erreicht hätte.
    Außerdem stand auf der Cloubeize (Material mit 180-er anschleifen!!).
    Beim beizen hat man auch gemerkt, das die Beize nicht besonders gut eingezogen ist. Ich habe also nach dem ersten Beizgang eine Nacht gewartet und dann erneut gebeizt.

    Das vorläufige Ergebnis ist hier zu sehen: klick (wie immer dauert der Zugriff, bis er funktioniert!!)

    Mittlerweile habe ich den Schafft mit TrueOel unter Zuhilfenahme eines fusselfreien Tuchs relativ dick (eben so, das das Öl nicht auf dem Schafft "Nasen" zieht) eingerieben.

    Fotos von dem ersten Durchgang des Ölens kommen dann im Laufe des Tages (wenn ich es heute noch schaffe) , spätestens morgen.

    Gruß
    Detlef

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:


  • ...also bei mir kommt immer nur "creating thumbnail"....

    ......ja, genau das ist was bei der Diskstation immer ellenlang dauert, wenn man Fotos freigibt.....sie ist derzeit immer noch am "arbeiten"....naja, ist eben uralt das Teil aber läuft seit dem ersten Tag ohne Probleme; gekauft habe ich sie 2007 !!!.....sorry.... :S

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup: