Mein 3'tes Projekt eines Haenel-Umbaus in den Schaft eines K98
Ich erspare mir hier auch die genaueren Einzelheiten, nur soviel...Der Schaft war im Zustand des Erwerbes nicht besonders schön, er hatte sehr viele Scharten und war mit Fett zur Konservierung durchzogen.
Ich habe den Schaft abgezogen, gründlichst entfettet und von sehr grob bis sehrfein geschliffen.Diesmal wollte ich mich an einen Olgeschliffenen Schaft heranwagen, so kam nur eines in Frage, Schellack.
Insgesammt sind 4 Schichten Schellack mit zwischenschliff (1000'ter) aufgetragen. Er weist allerdings immernoch kleine unebenheiten auf, ist aber besser als ich es mit der Spritzpistole und normalem Lack hätte hinbekommen. Vor allem gefällt mir der Erhalt und Anschein einer alten Ordonanzwaffe und die sehr schön zur Geltung kommende orginale Holzmaserung.
Das System musste ich ebenfalls umbauen, da Die Arretierung bzw. die Abschlusskappe des Spannhebels nicht mehr sichtbar sein sollte und ich einen orginalen Magazinkasten einbauen wollte. Dazu kürzte ich den Spannhebel am Zylinderstift und ebenfals die Arretierung des Spannhebels am Systemgehäuse. Weiterhin musste ich die Schlitzschraube des Verriegelungbolzens umsetzen, da sonnst der Spannhebelgriff nicht mehr entriegelte und der Spannhebel musste im ganzen ein Stück nach oben versetzt werden, da er sonst an der falschen stelle mit seiner Rundung und dem neuen Winkel ansetzte und ein spannen unmöglich war. Die genauere Berechnung der neuen Arretierung des Spannhebels erspare ich mir an dieser stelle mal, es wurde jedenfals nach oben versetzt. Alles in allem benötigt man für das Spannen nicht viel mehr Kraft (obwohl neue Feder und Ledermanschette)als im Orginalzustand und steht immernoch sehr gut in Relation zur Schussleistung was anfangs meine grössten Bedenken waren.
Nun schaut aber selbst was daraus geworden ist :-))