Haenel in K98 die 3'te

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 5.079 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juli 2003 um 16:11) ist von Baeumer.

  • Mein 3'tes Projekt eines Haenel-Umbaus in den Schaft eines K98


    Ich erspare mir hier auch die genaueren Einzelheiten, nur soviel...Der Schaft war im Zustand des Erwerbes nicht besonders schön, er hatte sehr viele Scharten und war mit Fett zur Konservierung durchzogen.

    Ich habe den Schaft abgezogen, gründlichst entfettet und von sehr grob bis sehrfein geschliffen.Diesmal wollte ich mich an einen Olgeschliffenen Schaft heranwagen, so kam nur eines in Frage, Schellack.

    Insgesammt sind 4 Schichten Schellack mit zwischenschliff (1000'ter) aufgetragen. Er weist allerdings immernoch kleine unebenheiten auf, ist aber besser als ich es mit der Spritzpistole und normalem Lack hätte hinbekommen. Vor allem gefällt mir der Erhalt und Anschein einer alten Ordonanzwaffe und die sehr schön zur Geltung kommende orginale Holzmaserung.

    Das System musste ich ebenfalls umbauen, da Die Arretierung bzw. die Abschlusskappe des Spannhebels nicht mehr sichtbar sein sollte und ich einen orginalen Magazinkasten einbauen wollte. Dazu kürzte ich den Spannhebel am Zylinderstift und ebenfals die Arretierung des Spannhebels am Systemgehäuse. Weiterhin musste ich die Schlitzschraube des Verriegelungbolzens umsetzen, da sonnst der Spannhebelgriff nicht mehr entriegelte und der Spannhebel musste im ganzen ein Stück nach oben versetzt werden, da er sonst an der falschen stelle mit seiner Rundung und dem neuen Winkel ansetzte und ein spannen unmöglich war. Die genauere Berechnung der neuen Arretierung des Spannhebels erspare ich mir an dieser stelle mal, es wurde jedenfals nach oben versetzt. Alles in allem benötigt man für das Spannen nicht viel mehr Kraft (obwohl neue Feder und Ledermanschette)als im Orginalzustand und steht immernoch sehr gut in Relation zur Schussleistung was anfangs meine grössten Bedenken waren.

    Nun schaut aber selbst was daraus geworden ist :-))

  • In den worten meiner Generation:

    Fetten Respect an dich!

    Ich finde, dass Waffenbesitz nur etwas für staatliche Institutionen ist.
    So wie die Gestapo, die Stasi oder der KGB, denn denen können wir
    vertrauen........

  • Kann mich nur anschließen! Sieht fantastisch! Glückwunsch zu diesem Einzelstück! :)) Das wird wohl so schnell kaum ein anderer haben!

    Er wird kommen und alles sammeln!....
    ....sobald er wieder Geld hat!

  • Waaaaaaaaahnsinn, und ich weiß wieviel Arbeit in sowas steckt. :huldige:

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Boah, Respekt! Du hast das, wovon andere nur zu träumen wagen! :huldige:

    PS: Dumme Frage: Ist das ein Original- 98k- Schaft, oder wie muß ich das verstehen? Die Ähnlichkeit ist auf jeden Fall verblüffend... :confused:

    Gib Gates keine Chance!

    FWR- Mitglied Nr. 22146

  • Der Schaft ist ein kein orginal K98 er ist Spanisch (Modell La Curuna) und sicher ne Beutewaffe gewesen. Der Bajonettddapter ist für das Spanische Cetme Bajonett.
    War also mal ne Beutewaffe nehm ich an und wurde in der Wehrmacht weiterverwendet.
    Das System vom Schaft ist 98'er, die unterscheiden sich eh alle nur von der äusseren Form, den Beschlägen und Bayonethaltern bzw, Putzstab.

    unterm Strich, wenn man so will isses nen K98.

  • ... nur das beim original 98er der riemen anders besfestigt wird.

    Ich finde, dass Waffenbesitz nur etwas für staatliche Institutionen ist.
    So wie die Gestapo, die Stasi oder der KGB, denn denen können wir
    vertrauen........

  • Zitat

    Original von Macbeth
    ... nur das beim original 98er der riemen anders besfestigt wird.

    Ja, stimmt. Das seh ich jetzt erst. Heute Nacht war ich nicht mehr in der Lage, solche Details zu erkennen... :drink:

    Gib Gates keine Chance!

    FWR- Mitglied Nr. 22146

  • Ich restaurier öfters antike Möbel und muss mal bestätigen, dass man mit richtiger Anwendung von Schellack das Holz einfach am schönsten hinbekommt. Nur so leuchtet die Maserung von innen heraus. :n1:

    Allerdings muss mans können ;)

    Nitrolack von heute macht einen harten, kalten Eindruck.

    :respect:

  • robur
    Jo, schellack ist des beste was es für nen Gewehrschaft wo die Maserung richtig zur geltung kommen soll giebt.
    Als ich anfing mit dem Schaft hatte ich gleich meine Probleme, Schellack wird ja während des verarbeitens hart, und so musste ich erst ettwas experimentieren um den dreh rauszubekomm.

    Aber jetz mal was ganz neues....

    Ist natürlich voll funktionsfähig des LPZ und auch sehr stabil, umfallen möchte des Gewehr natürlich trotzdem net.
    Die Befestigung ist ne handelsübliche Prismaschiene die mit 2 M3 Schrauben auf des Kimmenblatt montiert wurden.
    Die genaue einrichtung der Distanzscheiben war bisschen Probieren.
    Grosser Vorteil von der Konstruktion ist das wenn einmal die Seitenjustage stimmt, man mit der orginalen Haenelraste das Visier in der Entfernnung verstellen kann....praktisch find ich.
    Ebenso praktisch ist das man das LPZ in 1 Minute entfernnen kann um mit der offenen Visierung zu schiessen....so man denn noch eine 2'te hat.
    Die Optik des Gewehres ist natürlich geschmackssache, mir zumindest gefällt es mit LPZ wie mit offener Visierung.




  • Respekt vor der Arbeit,schönes Einzelstück!!!...

    Aber guck mal hier:
    http://www.arniesairsoft.co.uk/beta/html...98k_review2.htm :n1:

    Ist zwar ne "Soft"-Air(guckt euch mal die Dose an!) aber wird mit der Power nem Haenel in Sachen Genauigkeit evtl.sogar überlegen sein.....schade das es das hier in D nicht gibt....aber der Markt wächst ja,vielleicht gibt's ja sowas mal bald mit nem :f: druff....

    :schiess1:

    Einmal editiert, zuletzt von Gy.Sgt.Tanga (8. Juli 2003 um 01:16)

  • 1. Der Link geht nich,
    Der hier sollte funktionieren...

    http://www.arniesairsoft.co.uk/beta/html/nuke…98k_review2.htm


    2. gabs das schon mal vor kurzem im Forum, naja is ja jetzt auch egal....

    Harald Schmidt (während der WM 98):
    "Deutschland besiegt die Amerikaner auf französischem Boden...
    Viele ältere Zuschauer hatten Tränen in den Augen!"

    Einmal editiert, zuletzt von Ultras18 (8. Juli 2003 um 07:45)

  • wenn ich mir die dose so anseh, is ja heftich wieviel leistung man ans nor softair rausholen kann.
    Wobei.....stell dir mal nen luftgewehr oder co2 mit maximaler energie an die 175m/s bleidiabole und daraus ne 6mm softairkugel verschossen, ist ja eigentlich auch nix anderes nur leider in DE nicht erlaubt.
    Die Kugel müsste unheimliche V0 haben.

  • etwa 280m/s bei 0,2g Kugeln.
    Warum sollte das verboten sein?
    Softairs unterliegen genauso der 7,5J-Begrenzung wie Luftdruckwaffen.

    Das schweift aber von Deiner wunderschönen Arbeit ab. Hast Dir wirklich was Einmaliges geschaffen.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • darf ich berichtigen:
    Softairs unter 0,08J unterliegen nicht dem Waffengesetz.
    Alles darüber braucht das :F:.

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Was is das fürn Humbug..sorry

    Eine Softairkugel hat 0,2 gramm, 0,08J wären dann 28 m/s.
    Wer kauft sich son schrott, bzw, wer stellt son müll her?
    Da kann ich nen Normales Diabolo auch werfen und hab mehr.