RG 800 Laufsperre verschoben

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 4.695 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Februar 2014 um 01:13) ist von Musashi.

  • Hallo Forum, bei meiner Röhm RG 800/300 hat sich die Laufsperre nach hinten (Richtung Griffstück) verschoben, sitzt jetzt praktisch vor dem Patronenlager fest. Ist das möglich ?, evtl. durch das Reinigen vom Lauf ? und kann das Auswirkungen auf den Druck beeinflussen ? und

    liebe Grüße und danke für Antworten

  • Klappstühle raus, eine Halbe aufmachen - Es wird wieder sehr, sehr spannend. :thumbsup:

    SM Modelle (RHÖNER Sportwaffen) + Record Firearms + EM-GE

    Suche EM-GE Mod. 6d aus letzter Produktionsreihe (rotes Kunststoffköfferchen) und EM-GE Mod. 64 Stakkato auch aus letzter Produktionsreihe mit rotem Köfferchen, mit roten Griffschalen im Neuzustand für Sammlung.

  • Hallo Forum, bei meiner Röhm RG 800/300 hat sich die Laufsperre nach hinten (Richtung Griffstück) verschoben, sitzt jetzt praktisch vor dem Patronenlager fest. Ist das möglich ?, evtl. durch das Reinigen vom Lauf ? und kann das Auswirkungen auf den Druck beeinflussen ? und

    liebe Grüße und danke für Antworten

    Klar wenn Du mit Hammer und Durchschlag gereinigt hast :whistling:

  • Die Sperre endet normalerweise etwa 5mm vor dem Lager, so viel Abstand ist das nun nicht.
    Von der Mündung ist sie etwa 6mm entfernt.
    Außer, man hätte die Spitze der Sperre abgebrochen, dann sieht es vorne so aus, als wäre die Sperre tiefer drin.

    Ein Verschieben derselben ist praktisch unmöglich, dafür wäre es nämlich erforderlich, eine glasharte Stahlplatte oder wenigstens den normalen Stahl des Lagers zu verformen.
    Mit einer Mehrtonnenhydraulikpresse wäre zumindest letzteres theoretisch machbar, dabei dürfte vom Rest der RG800 aber nicht viel übrigbleiben.


    Stefan

  • Beim Säubern mit Pfeifenreiniger ist mir bereits aufgefallen, es bewegt sich die Sperre, so ein Klappergeräusch. Stefan, mail mir bitte deine Adresse, ich schicke dir auf meine Kosten die Waffe zu. Kennst du diese Weisheit, " ich weiß, das ich nichts weiß, deshalb lerne ich bis zum Lebensende". Der Schluss des Satzes stammt von mir.

    Klaus

  • heute morgen mit der Schieblehre gemessen. Die Laufsperre fängt genau bei 43 mm an, von hinten sind es genau 25 mm. Du siehst Stefan, umöglich ist das nicht. Wie beschrieben, beim Durchstoßen mit Pfeifenreiniger ist mir ein Wackeln aufgefallen. So, jetzt mal bei der anderen Röhm RG 800 gemessen, von Laufanfang bis Sperre sind es 12 mm, von Hinten sind es auch 25 mm. Was sagt uns das ? 43-12 = 31 mm, würden praktisch beim PTB 300 an der Laufsperre Vorne fehlen, keine Ahnung warum, Fotos folgen.

    Ach so, da wohl ein Stück fehlt, ist es fraglich, wegen dem Druck, ob die Katuschen sauber funktionieren ?

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus 1955 (11. Februar 2014 um 09:57)

  • Du siehst Stefan, umöglich ist das nicht.


    Doch, ist unmöglich.
    Und bei deinen beiden hat sich auch nichts verschoben.
    Das Lager ist 20mm lang (Kal. 8x20Knall) plus die 5mm, die ich oben erwähnt habe, macht 25mm - passt.
    Die zweite RG800 bestätigt das Ergebnis ja.

    Und das die Sperre vorne möglicherweise abgebrochen ist, das hatte ich ebenfalls erwähnt.
    Offensichtlich sogar bei beiden RG800, wenn auch unterschiedlich viel.
    Denn eigentlich geht die Sperre bis 6mm an die Mündung ran.


    Stefan

  • was du schreibst stimmt, die Sperre hat sich nicht verschoben, logisch, ist wohl ein Teil vorne abgebrochen, (was auch beim Reinigen gewackelt hat), beim Muni-Probeschießen wahrscheinlich dann weggeflogen, da ja jetzt der Rest der Sperre richtig fest ist. Doch wie kann so ein Stück einfach wegbrechen, ist doch massiver Stahl, eigentlich unmöglich.
    Bei der anderen RG 800 bist du im Irrtum, bis zur Sperre bei allen RG 800 Vorne sind es 12-13 mm, so steht es auch im CO2-Bericht über die "Röhm RG 800", also ist es bei meiner PTB 414 die 13 mm normal.

    Wie ist es nun mit der geringeren Sperre, wegen dem Druck, funktioniert das noch alles beim Schießen zuverlässig ?

  • Die RG800, die vor ein paar Wochen verkauft wurde und meine, beide PTB300, habe keine 12mm, sondern etwa 6mm, vielleicht 8mm.
    Meine Behauptung ist durch Realstücke gedeckt.
    Bei der PTB 414 mag das vielleicht etwas mehr gewesen sein, die müsste ich mir jetzt erstmal aus dem Fundus holen (evtl. heute abend).

    Und was die Sperre betrifft:
    Ausprobieren!
    Wenn sie repetiert, ist alles in Ordnung, wenn nicht, dann kann auch nichts schlimmes passieren.

    Wobei eine kaputte Sperre den Verlust der PTB-Zulassung bedeutet, die Waffe ist mit verkürzter Sperre nicht mehr frei.


    Stefan

  • Hab hier so einige Beiträge gelesen, es scheint, als ob bei den RG 800/414/300 die Laufsperren nach Bj. verschieden sind. In einem Bericht hier von 2006, hat Firma Röhm einem User geantwortet, alle Laufsperren, ob PTB 414 oder PTB 300 sind alle gleich, was natürlich blödsinn ist, hat Stefan in diesem Bericht auch verneint. Es gibt also RG 800 Besitzer, die ähnliches feststellen, wie ich. Bei dem von CO2 Bericht 2006, hatte der Besitzer PTB 300, über 2 cm Vorne. Mein Griffstück werde ich verschrotten, weil nicht mehr PTB-Tauglich. Aber mit dem Wackeln in der Sperre, hab ich hier bei anderen auch gelesen, (zB. Vogelspinne), Stefan hatte dazu geschrieben, "wegen der Angriffsfläche", das kann gut sein.
    Ja, das Wichtigste vergessen, abgebrochene Laufsperren, hatte der User von 2006 auch, denn über 2 cm Vorne, kann nicht sein. Na ja, bei 2 cm Vorne, würde ich das Griffstück wohl eher nicht verschrotten.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus 1955 (11. Februar 2014 um 14:38)

  • auch bei der PTB 300, 6-8 mm Vorne, kann auch nicht hinkommen, da das Gewinde für den Abschussbecher bereits 1,5 cm in den Lauf geht, den Becher draufgeschraubt, geht 1 cm in den Lauf. Ist schwer vorstellbar, das die Laufsperre über dem Gewinde steht. Ja, wieder was gelernt, beim nächsten Kauf (PTB 300), brauche anderes Griffstück, muss ich vorher nachfragen, wie es sich mit der Laufsperre verhält, ob da was wackelt, deshalb was abbrechen kann bzw. die Sperre nach den PTB-Vorschriften Lauf-Vorne den richtigen Abstand hat, denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, vor allem, wenn jemand Waffen sammelt, gehen Behörden davon aus, sowas muss der Sammler wissen.

  • Eines verstehe ich wirklich nicht. Da kauft sich jemand SSWs, die als sehr haltbar und robust gelten - und ausgerechnet ihm fallen die dann fast in der Hand auseinander... :confused: Meine alte Luger 88 (baugleich RG 800!!!) ist seit 1999 im Besitz eines Bekannten, der damit jedes Jahr an Silvester Feuerwerk macht. Inzwischen hat sie geschätzte 2000 bis 2500 Schuß durch (1998, als sie mir gehörte, wurde sie mit 250 Schuß eingelaufen...) und funktioniert noch immer top, nur die Kante des Schlittens, wo der Fanghebel greift, soll sich langsam rundgelutscht haben.

    Bin echt gespannt, wie die Sache weitergeht. :drink:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • was du schreibst stimmt, die Sperre hat sich nicht verschoben, logisch, ist wohl ein Teil vorne abgebrochen, (was auch beim Reinigen gewackelt hat), ...

    Die komplette Sperre wackelt im Lauf, die ist nur an einem Ende befestigt und liegt ansonsten lose im Lauf. Im gereinigten Zustand kann die deswegen auch klappern. Wenn man damit allerdings ein paar Mal geschossen hat klappert da nichts mehr bis zum nächsten Reinigen.

    Und wie man mit einem Pfeifenreiniger eine Sperre aus massivem gehärtetem Stahl kaputt bekommt erschließt sich mir nicht. Ebenso wenig wie da ein Stück der Spitze abbrechen soll, das gar nicht dem vollen Gasdruck ausgesetzt ist. Zudem sieht man das wenn da was gebrochen wäre, die Sperre läuft nach vorn spitz zu um einen Aufbohrversuch zu unterbinden. Wenn die Sperre noch spitz ist, ist alles ok. Ist sie es nicht mehr, DANN ist was abgebrochen. Bei mir sitzt die übrigens hinter dem Gewinde, habe allerdings auch nur die PTB 414.


    Zitat

    Eines verstehe ich wirklich nicht. Da kauft sich jemand SSWs, die als sehr haltbar und robust gelten - und ausgerechnet ihm fallen die dann fast in der Hand auseinander...

    Verstehe ich auch nicht, aber bisher sind alle zerbröckelt. Egal ob RG 800 oder EGR 66x...

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    2 Mal editiert, zuletzt von germi (11. Februar 2014 um 19:53)