eine Gutmenschenaktion... (Jäger stoppt Wilderer im Revier)

Es gibt 229 Antworten in diesem Thema, welches 21.185 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Januar 2014 um 19:42) ist von Stony.

  • Genau richtig - wo ist das Problem?


    da wollten meiner Meinung nach zwei Typen mit der Armbrust schießen/üben (von wegen Wilderei), suchen sich einen Platz am Waldrand, Spaziergänger beobachten dies, hören angeblich sogar Knallgeräusche (Schüsse?), benachrichtigen den zuständigen Jäger, dieser stoppt die "Täter" in Rambo Manier (Auto quergestellt) und holt die Polizei, einer der Typen schnappt sein Zeug und haut ab bevor die Polizei kommt... und das Ende der Geschichte Ermittlungen wegen Waffenbesitz und Wilderei...
    Jagen (Wildern) am frühen Abend??? Selbst die Zuständigen wissen nichts von Wilderei...

    Also Leute Vorsicht beim üben mit der Armbrust auf freiem Feld!!!

    Gruß Robert


  • da wollten meiner Meinung nach zwei Typen mit der Armbrust schießen/üben (von wegen Wilderei), suchen sich einen Platz am Waldrand, Spaziergänger beobachten dies, hören angeblich sogar Knallgeräusche (Schüsse?), benachrichtigen den zuständigen Jäger, dieser stoppt die "Täter" in Rambo Manier (Auto quergestellt) und holt die Polizei, einer der Typen schnappt sein Zeug und haut ab bevor die Polizei kommt... und das Ende der Geschichte Ermittlungen wegen Waffenbesitz und Wilderei...
    Jagen (Wildern) am frühen Abend??? Selbst die Zuständigen wissen nichts von Wilderei...

    Also Leute Vorsicht beim üben mit der Armbrust auf freiem Feld!!!

    Gruß Robert

    Vorsicht? Das darfst du einfach nicht :thumbsup: aber viele wollen es sich eben "legal-klatschen"

    Natürlich wird am frühen Abend gejagt, warum nicht...

    100% fehlerfrei

  • Hallo Robert,

    man kann auch alles künstlich aufbauschen.

    Rambo Manier.....was soll das denn.

    Man kann auch sachen suchen wo nix ist......

    Die haben da wohl nix verloren....wenn so ein Pfeil mal Quergeschossen wäre und einen Fußgänger verletzt hätte......

    Ich finde die haben richtig gehandelt.
    Ob es Wilderei ist ist was anderes - witzig finde ich das sich jetzt hier das Maul darüber zuerissen wird ob

    Zitat

    hören angeblich sogar Knallgeräusche (Schüsse?)

    etwas so war oder nicht und das ohne dabeigewesen zu sein.
    Spekulier mal schön weiter und mal die Welt schwarz weiß.

    Zitat

    a wollten meiner Meinung nach zwei Typen mit der Armbrust schießen/üben

    Was man so alles aus einem Zeitungsbericht interpretieren kann.......selbst wenn es so wäre dürfen sie es nicht.


    Grüße
    Robert ;^)

  • Tja währe da auch nicht noch das kleine Details das eine Armbrust mittlerweile als Waffe im Waffengesetz definiert ist und damit unter das Führungsverbot fällt. Also ist das schießen damit in so einem Fall ein Verstoß gegen das Waffengesetz.

    Und ganz nach dem Motto " Unwissenheit schützt vor Strafe nicht " hat der Jäger in dem Fall doch absolut richtig gehandelt.

    Just my 5 Cent *g*

    Mfg Torsten

  • ...Also Leute Vorsicht beim üben mit der Armbrust auf freiem Feld!!!...

    Also von Üben auf freiem Feld lese ich da nix, sondern vom Schießen mit einer Armbrust im Revier eines Jägers! Egal, ob da versucht wurde zu wildern oder nicht, bzw. ob die Sicherheit der vorbeigehenden Spaziergänger in diesem Falle gefährdet war oder nicht (das wissen wir hier nicht, weil wir nicht dabei waren), warum schießen die zwei dort, möglicherweise unerlaubt, und warum gibt einer Fersengeld, als der Jäger den Waldweg mit seinem Fahrzeug versperrt und ansagt, dass die Polizei unterwegs ist?

    Einmal editiert, zuletzt von Derringer (5. Januar 2014 um 10:52)

  • Zitat

    Tja währe da auch nicht noch das kleine Details das eine Armbrust mittlerweile als Waffe im Waffengesetz definiert ist und damit unter das Führungsverbot fällt

    Hallo!

    Klar dürfen ABs geführt werden oder ist mir was entgangen?

    Steven

  • Also Leute, ein kleiner vergleich, man fährt mit seinem auto auf Privatgelände rum, auf dem sich der Besitzer befindet. Der Autofahrer wird als Terrorist gesehen, man könnte ja meinen er wollte den
    Besitzer überfahren.

    LG Marcel

    ;)

  • Ich glaube auch, dass es richtig so ist. Ich denke nicht, dass man mit freien Waffen einfach so in den Wald gehen kann und schießen kann, sein es nun Luftgewehre oder Armbrüste ( die ja nunmal mehr Energie haben).

    Auch macht mich die Flucht des einen Beteiligten stutzig. Wenn man nix ausgefressen hat flüchtet man doch nicht einfach so. Der Mensch ist doch kein Fluchttier ;)

  • Zitat von »morfessa«
    ...Also Leute Vorsicht beim üben mit der Armbrust auf freiem Feld!!!...


    Also von Üben auf freiem Feld lese ich da nix, sondern vom Schießen mit einer Armbrust im Revier eines Jägers!

    Praktisch jedes freie Feld gehört zu dem Revier eines Jägers. Das kann man bei dieser Warnung schon gleich setzen.

  • Soll doch das Gericht urteilen und nicht wir.Von uns war doch sicher keiner dabei also was sollen diese Mutmassungen und Vorurteile.Immer diese Diskussionen und eigenen Interpretierungen des Waffengesetztes.

    Mfg Steven


  • Praktisch jedes freie Feld gehört zu dem Revier eines Jägers. Das kann man bei dieser Warnung schon gleich setzen.

    Mal hier jetzt ganz davon abgesehen, ob das Armbrustschießen überhaupt irgendwo draußen auf fremden Grund erlaubt ist: Wenn jemand auf freiem Feld schießt, wo sich zu diesem bestimmten Zeitpunkt weit und breit nachweislich kein Tier befindet, dann wird es auch sehr schwer werden, ihm zumindest den Versuch der Wilderei nachzuweisen, denn jeder sieht ja ganz genau, was er da macht. Im Verborgenen des Waldes sieht das m.M. nach schon anders aus, kein Wunder, dass hier der Jäger ursprünglich von dem Versuch der Wilderei ausging!

    3 Mal editiert, zuletzt von Derringer (5. Januar 2014 um 11:50)

  • Also Leute, ein kleiner vergleich, man fährt mit seinem auto auf Privatgelände rum, auf dem sich der Besitzer befindet. Der Autofahrer wird als Terrorist gesehen, man könnte ja meinen er wollte den
    Besitzer überfahren.

    LG Marcel


    etwas überspitzt aber sehe ich im Prinzip auch so...

    Mir geht es darum das einem (fast) verunmöglicht wird seinem Hobby (in meinem Fall dem Armbrustsport) "legal" nachzugehen, und genau das ist m.M. nach die Absicht des Gesetzgebers.
    Das Waffengesetz wird schwammig gehalten, mit Verwaltungsvorschriften garniert und zum Schluß weiß keiner was er darf und was nicht (wobei hier die Farge wäre wer erdreistet sich überhaupt anderen Menschen Vorschriften machen zu wollen? aber das ist eine andere Geschichte)
    So werden Menschen mit dauernden Geschichten über Terror, Amokläufe, Waffen bla bla bla... in Angst und Schrecken gehalten (absichtlich). Der GUTMENSCH reagiert dann reflexartig auf angeblich gefährliche Situtionen und vermeintlich illegales Verhalten und schon wird irgendwas in Gang gebracht das eigentlich leicht zu lösen gewesen wäre... so denke ich im Beispiel des Zeitungsberichts, dass wenn man die Beiden auf ihr Tun angesprochen hätte sich schnell herausgestellt hätte das sie niemendem etwas zu leide tun wollten sondern nur ungestört mit der Armbrust schießen wollten (wie gesagt meine Meinung!), hätte der Eine der "abgehauen" ist etwas Verdächtiges in seinem Gepäck gehabt hätte man den Leser wohl informiert - oder?

    Die Vorgaben für Armbrustschießplätze (und auch Bogenschießplätze) können nie wirklich eingehalten werden (z.B. ein Pfeil kann immer das Gelände verlassen...), aber auch wenn in einen Revier "legal" gejagt und geschossen wird kann was passieren... egal darum geht es eigentlich nicht - aber es geht darum JEDEM JEDERZEIT irgendeinen Strick aus was auch immer drehen zu können... sodaß die Menschen einfach alles bleiben lassen was möglicherweise gegen irdendetwas verstoßen könnte (Stichwort: Beschneidung der eigenen vermeintlichen "Freiheit" = Schere im Kopf).
    Würde ich sicher Armbrust schießen wollen (ohne Gefährung Dritter) so müßte ich dies in irgendeiner Halle tun... und wenn sich dann rumsprechen würde "... da treffen sich Zwielichtige Typen mit WAFFEN..." wäre auch damit Schluß!

    Gruß Robert

  • Wenn man sich den Bericht genauer durchliest, stellt man fest, dass hier nur die Mutmaßungen des Jägers widergegeben werden. Er hat nichtmal den Versuch eines Gespräches unternommen. Sondern einfach in nem blinden Aktionismus versucht die Leute aufzubringen.
    Nirgens steht, dass sie gewildert haben.
    Natürlich wäre es von den Schützen intelligenter gewesen auf nem Feld zu üben auf dem sie ne Genehmigung hätten. Und dass der Eine weggelaufen ist macht auch keinen guten Eindruck. Aber da reicht es schon, dass er ein größeres Schnitzmesser dabei gehabt haben muss... Heute steht man ja schon fast unter Generalverdacht wenn man mal etwas individueller ist...

    Ganz nach August Heinrich von Fallersleben:
    "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denuziant!"