HW30 - HW50 - Detailfragen

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 8.463 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. März 2014 um 17:47) ist von Eisenschwein.

  • Hallo.

    Kann mir jemand sagen wie der HW30 und die HW50 am Lauf gelagert sind?
    Sind da METALL Gleitscheiben drin? Taugt die Führung?

    Kann mir jemand die Länge vom der Schaftkappe bis zum Ende System/anfang Knicklauf sagen?
    Ich müsste ein 10-40x50 auf der Waffe montieren.
    Vieleicht hat ja einer ein Bild mit ZF und Waffe.
    Danke

  • Die HW30 hat Metallgleitscheiben. Führung taugt.

    Mein Tasco 2,5-10x42 passt mit seinen 350mm gerade so drauf. Ich hätte es gerne noch ein paar mm weiter vorne, ist aber das Limit.

    Länge Schaftkappe bis aufknickender Lauf 595mm.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Achso, gelagert durch eine quer durchgehende 7mm Stahlschraube/Stift.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Nimm, wie andernorts schon angesprochen, doch eine 300S. Laufmantel ab, Schaft Jünglingsgerecht gekappt und vorne ausgedünnt, fertig ist das FT-taugliche Gewehr.

    Ansonsten habe ich beide Gewehre, HW30 und HW50, da. Für einen Gartenknicker sind die Dinger auf jeden Fall präzise genug. Gleitscheiben haben beide verbaut. Ich würde wenn dann eher die 50er empfehlen.

  • Ich finde die FWB immo viel zu teuer.
    Vor allem wenn es sich um eine Junior handelt......
    Bei Preisen von mehr als 200,- sehe ich das nicht ein.

    Das schlimmste - mir läuft die Zeit etwas weg - am 12.01. Startet der Wintercup ;)

    Sollte ich bis dahin eine adäquate FWB gefunden haben - OK.
    Ansonsten muss ich eine alternative haben ;)

    Ich habe ja mit deiner HW30 bereits geschossen - fand ich Top

    Edith - was verstehst du unter "vorne ausdünnen" ?(

    Einmal editiert, zuletzt von Stealh Runner (28. Dezember 2013 um 23:19)

  • Die Junior ist auch meiner Meinung nach viel zu teuer. Es sind ja technisch gesehen nur Kleinigkeiten. Den Schaft kann man modifizieren und den Lauf zumindest durch Entfernen vom Laufgewicht etwas leichter machen. Präzisionsverlust ist dadurch keiner zu erwarten.

    Ich würde fast behaupten das eine blockierte 300er immer noch einfacher zu schiessen ist als eine HW30/50.

    Schnipp Schnapp, Laufmantel ab:

  • Den Laufmantel habe ich ja bei meinen immer entfernt. Konnte nie irgendwas negatives feststellen.

    Meinst du den Schaft einfach kürzen und gut ist?

    Warum eigendlich nicht - jedoch sind auch die "normalen" 300er nicht gerade günstig zu bekommen.......
    Aber da schaue ich nochmal.
    Wo du recht hast.......ich habe auch mal von einem Schützenkollegen gehört das man den Lauf ohne Päzisionsverlust einfach abschneiden kann...... :D

  • Kann schon, aber... verdammt, ich finde das Smiley mit dem erhobenen Zeigefinger nicht :n17: . Müsste dann natürlich ein BüMa machen :confused2: . Aber vorher würde ich ausrechnen wieviel Gewicht du tatsächlich verlierst wenn du das Röhrchen absägen lässt. Rentiert in meinen Augen eher nicht.

    Der Schaft lässt sich leicht und korrekt mit einer guten Kappsäge einkürzen. Vorne kann man ihn gut ausdünnen, da wo die UIT-Schiene sitzt und evtl. auch kürzen. Mit einer Band/Dekupier/Stichsäge auch einfach gemacht. Das dürfte für die Balance auch zuträglich sein.

    Ich würde mal bei den örtlichen Schützenvereinen fragen ob die nicht noch was haben und abgeben wollen.

    Edit:
    Lt. CAD sinds 126g die man spart wenn man den Lauf 100mm kürzen lässt. Pff...

  • Namt,

    angefangen hab ich mit der Perfecta, dann ne 300S bekommen, dann ne 2te und dann ne HW30S besorgt...
    die Perfecta ist inzwischen vertickert, die HW30 hab ich aber ins Herz geschlossen... auch wenns nichts besonderes ist, ich mag das Ding und ich kann damit gut um...
    ich hab auch den Eindruck, seit ich mit der HW30 rumgemacht hab (ich sag nur Gartenflintenturnier), daß ich mit derr 300S besser treffe...

    da paßt auch eins der größeren Gläser drauf... hatte mal zum probieren ein 6-24*50 drauf montiert, geht sauknapp, aber geht...

    nur das dieseln muß ich ihr noch abgewöhnen... das hat man auch in Wiesloch noch deutlich gerochen....

    gruß, Wolfi
    (würd eher ne neue HW30S kaufen als ne 300S abzusägen)

    Warum wegwerfen wenn man es reparieren kann?

  • Vielleicht darf ich mich ganz kurz an die Fragestellung HW30S oder HW50S anhängen? Ich suche nämlich selbst noch was schönes kompaktes - ein präzises, verlässliches Spaßgewehr.

    Seit einiger Zeit liebäugle ich wie schon gesagt mit einem der beiden Gewehre. Nun soll es ja neue Schäfte geben, mit Fischhaut am Griff und Vorderschaft. Die Produktphotos zeigen hingegen zumindest beim HW30S immer noch den unspektakulären glatten Schaft. Haben denn nun alle neueren HW30S den überarbeiteten Schaft? Beim HW50S habe ich schon Photos in Onlineshops gesehen welche die neuere Ausführung des Schaftes zeigen.

    Dann die Handlichkeit bzw das Gewicht. Das 30S ist ca 5cm kürzer wie das 50S, aber laut Beschreibung ca 600g schwerer ( 2,5kg beim 30er vs 3,1kg beim 50er ) . Darum bin ich noch unschlüssig... da ich was leichtes und hendliches will tendiere ich zum Modell 30, aber MarcKA schreibt weiter oben, daß er dem 50er den Vorzug geben würde. Marc, kannst Du mir vielleicht ganz kurz erläutern warum das so ist? Das würde mir sicher weiterhelfen.

    Schießen möchte ich die Waffe mit einem kleinen ZF. Mir schwebt ein 4x32 vor. Es soll damit ein völlig unkomplizierter, robuster Knicker mit hohem Spaßfaktor entstehen. Wichtig ist mir aber auch Präzision. Es sollte wenigstens so gut schießen wie ich, sonst verliert man den Spaß an der Sache.

    Über alles was mir bei der Entscheidungsfindung weiterhelfen könnte, würde ich mich wirklich sehr freuen.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Lt. Columbo,

    genau die Ansprüche hatte ich damals beim Kauf meiner HW30 auch, dazu gabs ein Hawke 4*32 mit Blockmontage für schmales Geld..
    das Ding schießt besser wie ich, es macht Laune auch mal auf 42 oder 50m damit zu schießen und wenn ich den Schuß nicht verreiße, treff ich auch was... (soll ich sagen, ich bin verliebt?)

    die 30S gibts mit glattem und Fischgrät-Schaft, schau mal beim Schneider rein, die mit der Fischhaut bietet er meines Wissens als Luxus-Variante an... ich hab den glatten Schaft gewählt, sachlicher, ruhiger, so mag ich das...
    da die Handposition nicht ideal war, hab ich mir mit 2mm Mos-Schaum eine Art "Griffstück" gebastelt, dann merk ich, wo ich die Hand anlegen muß um Abzug und Sicherung ideal erreichen zu können..

    dazu noch einen Ledergurt dazu, fertig war das Spaßgewehr....

    mir wurde auch mal zur 50er geraten, ich wollte aber gezielt was leichtes, handliches und bin vollauf zufrieden...

    Gruß, Wolfi

    Warum wegwerfen wenn man es reparieren kann?

  • Meine Gründe für die eher für das HW50 als das HW30 sprechen würden beziehen sich nur auf den von Stealh Runner vorgesehenen Einsatzzweck. Ich traue der Laufverriegelung der HW50 die, wie von HW fan schon angesprochen, wie altbekannt unter einem Keil verriegelt, vom Gedanklichen her etwas mehr zu als der HW30. Bei der verriegelt die Kugel unter einem quer durchs Systemrohr getriebenen Zylinderstift. Mir ist deshalb kein Problem bekannt. Aber es ist ein technisches Detail das halt auffällt.

    Der zweite Grund für mich hier ein HW50 zu empfehlen ist die längere Systemhülse und der längere Schaft. Fürs FT werden ja bekanntlich große Gläser montiert. Ich habe unten ein Bild angehängt bei dem man den Längenunterschied der zwei Systeme gut sieht. Beide Gewehre sind am Laufansatz, in den man das Diabolo laden würde, bündig gelegt. Am Schaft sinds bei der HW50 auch noch mal 6,5cm mehr als bei der HW30.

    Ansonsten, für Plinken mit 7,5J (und nicht viel mehr, geht technisch gesehen nicht) und gehobenen Anspruch an die Qualität des Gewehres würde ich nach wie vor sagen: HW30S. Da macht man absolut nichts falsch. Oder halt ein Diana 240/280, aber die standen ja nicht zur Auswahl.

  • Ich kann mich Marc nur anschließen. Die HW50 ist - meines Erachtens nach - etwas universeller einsetzbar, sprich, man bekommt ein längeres ZF drauf, bei 37, 38cm ist, zumindest bei dem Augenabstand, den ich brauche, auch da Schluss. Oder eben eine richtig hohe Montage, dann ist es ohne Sonnenblende egal, aber die hohe Montage hat halt auch ihre Nachteile.

    Das höhere Gewicht macht sich bei der HW50 aber auch positiv bemerkbar, liegt einfach ruhiger im Anschlag und gibt einem - mental - ein solideres Gefühl, ohne, dass das Gewehr schwer wirkt.

    Für FT weiß ich nicht, für HFT halte ich sie für sehr gut geeignet. Man bekommt die gängigen ZF's drauf und es ist nicht so ein Klopper wie die HW77 z.B.

    Die HW50 ist - ohne Besitzerstolz - ein sehr unterschätztes Modell im Weihrauch Sortiment. Allerdings braucht es ziemlich lange, bis es eingelaufen ist, so ab 1000 Schuss aufwärts. Kann sein, dass es bei anderen anders ist, bei mir war das so und hatte ich auch vor dem Kauf in mehreren Foren gelesen.

    Die Laufverriegelung macht einen sehr stabilen Eindruck. Ich schieße es grade nur mit offener Visierung, habe aber auch mit dem ZF Tests wegen der Eigenpräzision gemacht, und ich könnte nicht sagen, dass die 77 präziser ist. Werde mir das Gewehr bei Gelegenheit mal fürs HFT ausstatten.

    Ein tolles Gewehr, kann ich nur empfehlen. Alleine wegen des etwas höheren Gewichtes und der größeren Flexibilität in Sachen ZF würde ich es der HW30 vorziehen. Mit meiner alten MKII will und kann ich es aber nicht vergleichen und eine neue HW30 habe ich noch nicht geschossen.

    Gruß
    Jaques

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Ich würde zu einem HW30 raten.

    ich habe selber 2 und bin vollauf zufrieden, ich mag kleine, kompakte und leichte Gewehre.
    Zugegeben, ich habe noch nicht mit einer HW50 geschossen.

    Aber diversen Berichten zufolge ist die HW30 selbst mit stärkerer Feder (hat dann ca. 10 Joule) noch Buttwerweich zu schießen und sehr halteunempfindlich.

    Ich bin übrigens 1,90 Meter groß und mir passt die Perfekt, aber wie gesagt, ich mags zierlich.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Ich habe ja auch eine, zugegebnermaßen, alte HW30 und find die auch gut, hat auf jeden Fall was. Es ging hier ja um die Vorzüge der HW50. Und die sind halt, größere Flexibilität in Sachen ZF, etwas mehr "Gewehrfeeling" und trotzdem schön handlich. Ist halt ein Zwischending zwischen 30 und z.B. 80. Schießt man jetzt die WBK-Variante, wüsste ich z.B. auch nicht, warum man sich eine HW30 eintragen lassen sollte. Das wäre wirklich Unsinn.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.