Meine erste selbstgebaute Armbrust

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 6.784 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Dezember 2013 um 18:49) ist von Pfeilbremse.

  • Hallo zusammen,

    voller Stolz wollte ich euch heute meine Schießergebnisse als Video zeigen, aber leider hat mein Kameramann
    vergessen das Video zu speichern und jetzt ist das Video futsch.
    Den letzten Pfeil habe ich mir dann für den Kameramann aufgehoben. Nee, Spaß, trotzdem ärgerlich. Aber ich kann euch ja
    etwas dazu schreiben. Also, geschossen auf ca 15 Meter musste ich erst mal das Zielfernrohr einstellen ? Nennt man das so ?
    Dann
    aber fluppte das Teil 1A und mit richtig bumms. Zum Glück war eine alte
    Scheunentür hinter der Zielscheibe. So habe ich mir das hinter den
    Pfeilen herlaufen und einsammeln gesparrt.
    Ich verspreche aber das noch ein Video folgt. Dann aber mit einem anderen Kameraseppel.
    Jetzt habe ich noch 2 Fragen und zwar, was wäre ein akzeptables Abzugsgewicht und in wie weit verändert sich das Flugverhalten
    bei einem Armbrustbolzen wenn man die Höhe der Federn ? kürzt, also die Feder in der höhe schmälert ?

    Bin auf eure Antworten gespannt.

    Gruß Dirk

  • Jetzt habe ich noch 2 Fragen und zwar, was wäre ein akzeptables Abzugsgewicht und in wie weit verändert sich das Flugverhalten
    bei einem Armbrustbolzen wenn man die Höhe der Federn ? kürzt, also die Feder in der höhe schmälert ?


    Hallo Dirk,

    hier gibt es Trigger für Excalibue AB´s, das Abzugsgewicht liegt je nach Modell bei 1,5 lbs bzw. 2,5 lbs.
    Günter Wetzler (Wolfszeit) hat hier verschieden Abzugsgewicht gemessen (auf der linken Seite auf "einige Vergleichstests" klicken)

    Über den Einfluss der verschiedenen Federnformen kannst Du Dich hier einlesen

    Gruß Robert

  • ich kürze bei meinen bogenpfeilen auch immer die federn. bei mir ist das auch sinnvoll,da die federn bzw plaste vanes,im originalzustand leicht den bogen streifen beim abschuss. hatte vorher immer an der selben stelle leichten gummi abrieb. mit den gekürzten vanes ditscht da nix mehr an,hab also kein anbrieb mehr.

    große federn brauchts eigentlich nur,wenn sich der pfeil auf recht kurze distanz schnell stabilisieren soll. auf lange distanzen bremsen große federn eher,und die seitenwindandanfälligkeit steigt. ich denke nicht,dass es sich bei dir negativ auswirkt,wenn du die federn kürzt. ist deine rille,welche die vanes führt...nicht tief genug? ;)


    diesen "doppelschnitt" für das saubere aneinanderlegen von nähten kenne ich. hab mir schon fast gedacht,das es bei dir auch so gemacht wurde. thx für die bestätigung.


    gruß


    edit...gottseidank ist die zahnbürste aus dem vid ab. meine herren,das war ja stilbruch hoch 10 :D .


  • Hallo Dirk,

    hier gibt es Trigger für Excalibue AB´s, das Abzugsgewicht liegt je nach Modell bei 1,5 lbs bzw. 2,5 lbs.
    Günter Wetzler (Wolfszeit) hat hier verschieden Abzugsgewicht gemessen (auf der linken Seite auf "einige Vergleichstests" klicken)

    Über den Einfluss der verschiedenen Federnformen kannst Du Dich hier einlesen

    Gruß Robert

    Hallo Robert,
    vielen lieben Dank für die link`s. Die Seite mit den Trigger war sehr gut. Vor allem die Preise für die einzelnen Trigger war interessant.Ich hatte mich mal erkundigt was es kosten würde meinen Mechanismus CNC fräsen zu lassen. Wär im Vergleich zu denen Ihren
    ne Überlegung wert. Finde das mein Trigger auch robuster ist. Kann aber auch täuschen. Hier mal ein Bildchen.
    Die äußeren Teile könnte man noch polieren und farblich eloxieren.
    Den Beitrag über die Federformen habe ich mir ausgedruckt und wird mal in Ruhe durchgelesen.
    Nochmals Danke Robert.

    Du hast Recht. Bei meinem Bau habe ich die Höhe der Vanes unterschätzt. Die Rille ist zwar tief genug ( dank meines Dremel) und dem
    Holzschaft aber bei meiner nächsten Armbrust wird die Pfeilführung eine ganz andere. Zudem wird die Pfeilführung im eingebauten Zustand den gesamten Schaft stabilisieren, das Problem mit den Vanes lässt sich dort aber nicht so einfach mit dem Dremel beseitigen.
    Also müssen die Dinger schmäler gemacht werden. Wenn es so weit ist kommen die entsprechenden Bildchen.

    So, nochmals vielen Dank für eure Antworten.

    Gruß Dirk

  • falls du noch nen tipp brauchst,wie man die federn am besten kürzt...hier hatte ich mal was dazu geschrieben,mit ein paar pics zur anschauung. die widerspenstigen naturfedern lassen sich übrigens genauso sauber schneiden.

    billig carbons für bogen


    meine fita pfeilauflage hab ich mittlerweile gegen eine andere getauscht (prone ,2 fingerauflage). da geht der pfeil sauber durch ohne groß wo anzuecken. dannach hatte ich jedoch gemerkt,das mein bogenfenster minimal zu klein ist. bei optimaler pfeil lage,streifen die langen original vanes,beim abschuss kurz den bogen vorne. rechts neben der pfeilauflage hatte ich immer leichten gummi abrieb. seitdem ich meine federn kürze,ist das geschichte. der pfeil startet jetzt sehr sauber,und pendelt im flug auch nicht mehr so sehr nach.

    gruß

  • falls du noch nen tipp brauchst,wie man die federn am besten kürzt...hier hatte ich mal was dazu geschrieben,mit ein paar pics zur anschauung. die widerspenstigen naturfedern lassen sich übrigens genauso sauber schneiden.

    billig carbons für bogen


    meine fita pfeilauflage hab ich mittlerweile gegen eine andere getauscht (prone ,2 fingerauflage). da geht der pfeil sauber durch ohne groß wo anzuecken. dannach hatte ich jedoch gemerkt,das mein bogenfenster minimal zu klein ist. bei optimaler pfeil lage,streifen die langen original vanes,beim abschuss kurz den bogen vorne. rechts neben der pfeilauflage hatte ich immer leichten gummi abrieb. seitdem ich meine federn kürze,ist das geschichte. der pfeil startet jetzt sehr sauber,und pendelt im flug auch nicht mehr so sehr nach.

    gruß


    Danke für deinen Beitrag. Tolle Idee mit dem Rollenmesser. Werde ich mal ausprobieren. :^)

    Gruß Dirk

  • zuerst hatte ich es mit ner scharfen schere versucht. bei naturfedern gab das nur absolut katastrophale ergebnisse,alles krumm-schief und ausgefranst. bei gummivanes mag es mit der schere ja noch gehen,aber so ein rollcuter liefert immer absolute top ergebnisse. die rollcutter kosten bei ebay auch nur ein paar euros :^) .

  • Wirklich sehr schön und vor allem der Abzugsmechanismus begeistert.

    Über das Zielfernrohr kann man allerdings verschiedene Meinungen haben .... <räusper>

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Hallo ich bins,

    Ja, ich weiß, das Zielfernrohr ist nicht das beste, wird bei gelegenheit mal gegen
    ein besseres oder nen RedDot getauscht.
    Der Trigger ist für die nächste etwas kleiner, so das er nicht so hoch aus dem Schaft
    rauskuckt, ca. 1,5cm in der Höhe und 1,5cm in der Breite. Materialstärke bleibt aber die
    gleiche. Innen wird er noch etwas überarbeitet.

    Gruß Dirk

  • Hallo zusammen,

    ich wende mich heute mal wieder mit einer Frage an euch. Und zwar, bin ich am Bau meiner zweiten Armbrust.
    Jetzt habe ich den Bogen ( ist der gleiche wie bei meiner ersten Armbrust ) auch für die zweite genommen, nur ist der
    Weg von dort wo die Sehne ungespannt aufliegt bis zum Schloß ( ca. 30 cm )so weit das ich die Sehne nicht von Hand ins Schloß
    gezogen bekomme.
    Bei meiner ersten Armbrust war diese Strecke 24 cm lang. Jetzt bin ich nicht gerade der schmächtigste, aber ich habe etwas Angst
    das wenn ich es mit einer Spannhilfe versuche, mir der Bogen bricht.
    Frage 1, kann der Bogen in meinem Fall brechen?
    Frage 2, gibt es Bögen im Zubehör die länger als 70 cm sind ?

    Gruß Dirk

  • Vielleicht solltest du auf diese einteiligen Bögen verzichten und lieber eine etwas langsamere Armbrust mit Schraub- oder Steckwurfarmen eines Bogens bauen,dann kannst Du auch die Auszugslänge stärker variieren.Der Wurfarmkopf deiner Armbrust wird dann allerdings um einiges aufwendiger!Aber wer so ein Schloß gebaut bekommt sollte auch das hin bekommen!
    Bei den einteiligen Bögen wird es wohl auch einen maximalen Auszugsweg geben,und wenn Du diesen überschreitest kann natürlich auch der Bogen brechen!

  • Vielleicht solltest du auf diese einteiligen Bögen verzichten und lieber eine etwas langsamere Armbrust mit Schraub- oder Steckwurfarmen eines Bogens bauen,dann kannst Du auch die Auszugslänge stärker variieren.Der Wurfarmkopf deiner Armbrust wird dann allerdings um einiges aufwendiger!Aber wer so ein Schloß gebaut bekommt sollte auch das hin bekommen!
    Bei den einteiligen Bögen wird es wohl auch einen maximalen Auszugsweg geben,und wenn Du diesen überschreitest kann natürlich auch der Bogen brechen!


    Vielen Dank für den Tipp Raziel. Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt einzelne Wurfarme zu verwenden, aber wie du schon sagst,
    dann ist der Bogen langsamer. Nächste alternative wäre ein Federstahlbogen, aber da fehlt es mir an Angaben ( Länge,Breite,Dicke).
    Einen Anbieter von Federstahl habe ich schon kontaktiert, warte aber noch auf Antwort. Holz kommt aber auf keinen Fall in Frage.
    Beim Schloß habe ich das gleiche wieder gebaut hat sich in der ersten Armbrust sehr gut bewährt. Nur etwas kleiner in den Maßen.

    Gruß Dirk

  • Erstmal vielen, vielen Dank für den Beitrag!
    Das Teil lässt ja wirklich das Herz höher schlagen! :thumbsup:
    Wunderschön gemacht!

  • Hallo Dirk

    schau hier mal
    Ersatzbogen / Wurfarme für Armbrüste X-BOW Series dort bekommst Du die Sanlida Wurfarme für die Chase Moon 225er.
    Gruß Uwe

    Hallo Uwe,
    leider nicht das richtige für mich.Kennt jemand vieleicht noch andere Wurfarm Lieferanten oder einen Stahlbogen Lieferanten b.z.w. Hersteller?

    Erstmal vielen, vielen Dank für den Beitrag!
    Das Teil lässt ja wirklich das Herz höher schlagen! :thumbsup:
    Wunderschön gemacht!

    Danke dir. Wartet mal ab bis meine 2te fertig ist. :D

  • Warum möchtest Du einen Stahlbogen?
    Für eine eher historische Armbrust könnte ich das ja noch verstehen,allein weil es zu schwer wäre andere damals verwendete Bögen nachzubauen!Aber warum möchte jemand der ein modernes Schloß baut und eine eher moderne Schaftform verwendet einen eigentlich für diesen Einsatzzweck veralteten Werkstoff benutzen der noch dazu ein nicht unerhebliches Risiko darstellt?Schnurwicklung oder Leder zum Eigenschutz beim brechen des Bogens wirst Du ja hoffentlich dann benutzen!?
    Eine Geschwindigkeitserhöhung bei Verwendung von Bogenwurfarmen wäre aber auch mit der Verwendung von beidseitig 2stärkeren Wurfarmen möglich,allerdings wäre die neue dann ähnlich Frontlastig wie mit einem Stahlbogen! ;^) Ich bin auf jeden Fall schon mal neugierig!

  • Warum möchtest Du einen Stahlbogen?
    Für eine eher historische Armbrust könnte ich das ja noch verstehen,allein weil es zu schwer wäre andere damals verwendete Bögen nachzubauen!Aber warum möchte jemand der ein modernes Schloß baut und eine eher moderne Schaftform verwendet einen eigentlich für diesen Einsatzzweck veralteten Werkstoff benutzen der noch dazu ein nicht unerhebliches Risiko darstellt?Schnurwicklung oder Leder zum Eigenschutz beim brechen des Bogens wirst Du ja hoffentlich dann benutzen!?
    Eine Geschwindigkeitserhöhung bei Verwendung von Bogenwurfarmen wäre aber auch mit der Verwendung von beidseitig 2stärkeren Wurfarmen möglich,allerdings wäre die neue dann ähnlich Frontlastig wie mit einem Stahlbogen! ;^) Ich bin auf jeden Fall schon mal neugierig!


    Hallo Raziel,

    das mit dem Stahlbogen war so ne Idee, weil ich nirgends einen Anbieter gefunden habe ausser dem den Uwe vorgeschlagen hat der
    Wurfarme anbietet. Immer nur welche für Sportbögen und bei den Ersatzbögen für Armbrüste steht meistens nie die Länge der
    Bögen dabei. Nen 70 cm langen Bogen habe ich ja, aber wegen der max. Auszugslänge dachte ich, wäre ein etwas längerer
    Bogen besser oder halt einzelne Wurfarme.

    Gruß Dirk

  • Hallo Dirk

    bei den Wurfarmen die ich dir vorgeschlagen habe handelt es sich um den Nachbau einer Excalibur und so dürften auch die längen der Wurfarme gleich sein bei meiner sind es ca.44cm pro Seite.


    Gruß Uwe

  • Hallo Uwe,

    hab es auch gerade erst entdeckt das man erst noch die Auswahl aufmachen muß um dann ganz unten die Wurfarme der Chase Moon 225 zu finden.Und bei 84Euro wäre das wohl eine günstige Leistungsfähige Variante!Und über die Auszugslänge könnte man auch noch ein bissel die Geschwindigkeit variieren wie bei den Excals!
    Und Dirk,mit geteilten Wurfarmen wärest Du sicher auf modernem Standard angekommen.Müßtest halt bloß einen extra Wurfarmkopf für deine neue Armbrust bauen!Hättest dafür dann allerdings die Möglichkeit mehr Geschwindigkeit und geringeren Verschleiß aus deiner Neuen heraus zu holen!
    Und wenn es unbedingt ein einteiliger Bogen sein sollte,dann müßte man eigentlich einen selbst herstellen.Denn für die Langlebigkeit von Sehne und Bogen wäre es sicher sinnvoller einen Bogen mit Schußfenster zu bauen damit man den Sehnenanpressdruck auf die Schiene reduziert bekommt,und damit die Wurfarme sich frei in gerader Bewegung ausziehen lassen.Sonst verliert man schon durch die Abweichung von der idealen Auszugsrichtung(auf Grund der Kraft mit der de Sehne auf der Schiene liegt) und der starken Reibung der Sehne sehr viel Energie!Da bringt das beste Schloß nix wenn man an anderen Stellen viel aufgebrachte Energie verschwendet.