Streukreise bei meiner neuen HW 100 - Wie eine Gießkanne

Es gibt 123 Antworten in diesem Thema, welches 14.775 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Oktober 2013 um 12:00) ist von Zodiak1993.

  • Ja von der FSB Variante mit dem Laufmantel ist ein Unterschied zur normalen Version.

    Die FSB Version hat einen Laufmantel der über die Mündung hinaus ragt und noch einen leichten Schalldämpfer verbaut hat. Das kann auch deine Streuung erklären.
    Du musst aber auch bedenken das die HW 100 ein anspruchsvolles Gewehr ist da nicht jede Mumpel frisst.

    Hol dir doch einfach mal die HW 100 T entweder ist der Sportschaft Version oder Lochschaft. Und teste die mal durch. Ich denke da sollte gegenüber der FSB ein Unterschied feststellbar sein.

    Mfg Torsten

  • Hallo Torsten,

    werde ich machen, da ich auch davon ausgehe, dass es ein wenig an dem eingebauten Schalldämpfer liegt.

    Dann besser die normale Ausführung, ein wenig lauter, aber dafür treffsicher.

    Mal sehen ob die Rückgabe so einfach funktioniert.

    Bin ein wenig scheu, dort danach direkt die andere Variante zu bestellen.

    Wie ist den deine so vom Streukreis her? Oder wartest du immer noch?

    Ralf

    PS.: Ich kann ja mit den wilden Streukreisen bei günstigen Diabolos leben, sofern ich weiß, dass mit den passenden Dia´s Loch in Loch möglich ist.
    Aber das war bei meiner ja nicht gegeben. Das war ja eine Art Einzellader. Erster Schuß zielgenau, dann warten, warten, zweiter Schuß zielgenau. Aber bei mehreren Schüssen nacheinander, passte nur jeweils der erste. Die anderen gingen kunterbunt ins Land hinaus.

  • Ich warte leider immernoch auf das schei.... Finanzamt das die mir endlich meine Kohlen rausrücken.......

    und das Kotzt echt an das blöde warten.

    Aber sobald ich die hab werde ich hier gerne mal nen paar Fotos reinstellen und auch einen Bericht zum Munitionstest schreiben. Vielleicht hilft der dir ja dann auch weiter.

    Mfg Torsten

  • Tja, mit dem Einsammeln ist das Finanzamt schnell.
    Nur zurück kann dauern.


    :D Vielleicht gibt es bis dahin ja die HW 200 :D


    Dann bist Du glücklich, dass die sich so viel Zeit gelassen haben.


    Ach ja, Übermaß führt hier keiner. Da muss ich immer im Internet bestellen. Schön blöd in so einer Kleinstadt (Bonn).


  • ... Erster Schuß zielgenau, dann warten, warten, zweiter Schuß zielgenau. Aber bei mehreren Schüssen nacheinander, passte nur jeweils der erste. Die anderen gingen kunterbunt ins Land hinaus.


    Das höhrt sich nach einem Problem beim Druckregulator an. So als ob er den benötigten Druck nicht schnell genug liefern kann.

  • Der Händler sagte mir, dass er keine Möglichkeit zur Prüfung hat.
    Die Waffe müßte an Weihrauch geschickt werden.
    Also besser komplett zurück, so lange das noch möglich war.
    Scheint ein Montagsmodell gewesen zu sein. Das Zielfernrohr hatte auch eine Macke und hätte getauscht werden müssen.

    Nur die Pumpe funktionierte. Aber ich habe nach dem ersten Test meine Tauchflaschen genutzt.


  • Weißt du noch wie und womit du gereinigt hast?


    Die Reinigung erfolgte mit der Laufreinigungsflüssigkeit von Lupus, die mit einem kleinen Leinen-Stofffetzen und einer Nylonschnur, mit der das Ganze durch den Lauf gezogen wurde, nach Vorschrift ( Einwirkzeit einhalten etc. ) vorgenommen.
    Abschließend wurden nochmals 5 VFG-Fropfen mit jeweils einem Spitzdiabolo dahinter zur Entfernung der vermeintlichen Rückstände durchgeschossen. Die Versiegelung des Innenlaufs wurde ebenfalls mit Lupus PTFE - Lauföl und einem fusselfreien Leinenstoff vorgenommen.

    Erstaunlicherweise war weder an dem Leinenstoff, noch an den VFG-Fropf nennenswerter Schmutz oder Verfärbungen zu sehen - und das nach ca. 10.000 Schuss!

    Als Munition diente ausschließlich bis heute JSB Exact Heavy, die mit FlunaTec Waffenöl in der schon vorher beschriebenen Weise behandelt wird. Sowohl das Kopfmaß, als auch die Charge wurden dabei niemals mehr verändert, nachdem der richtige Munitionstyp und die Charge einmal fest stand ( habe 50.000 Schuss danach gekauft ).

    Gruß, Tx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • In deinem ersten Beitrag, Bild 2 JSB - du sprichst bei diesem Streukreis von kunterbunt?

    100% fehlerfrei

  • Keine Ahnung, wie ich die ersten drei gemacht habe.
    Danach nie wieder erreicht. Nicht aufgelegt, nicht eingespannt, nie wieder.
    Leider.
    Sonst hätte sie immer noch ein warmes Plätzchen am Kamin.

    Gut, ich jammer auf recht hohem Niveau.

  • wenn plötzlich Streukreise aufgeben: Montage und Ringe fest? Glas ok? alle Schrauben festgezogen?

    eine neue Weihrauch die defekt ist - kann natürlich vorkommen, ich glaube aber du hast in der Preisklasse zu hohe Erwartungen.

    ps: Blei entfernt man am besten mechanisch - mit einem Filz wird man da nichts rauskriegen  ;^) 

    100% fehlerfrei

  • Was die HW100 gerne macht:
    Wenn man beim Laden, oder auch beim Repetieren mit dem Kammerstängel die Dias zu schnell zuführt, beschädigt der gerne die Kelche der Diabolos, was sich widerum auf die flugbahn auswirkt. Mal drauf achten.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Hallo, ich möchte nochmals hier anknüpfen und mit einem Bild zeigen, dass die richtige Kopfmaß Auswahl mit entscheidet, wie gut die Flugeigenschaften und der BC des Geschosses sind.

    Dieses Bild zeigt das Kopfmaß 4,51 mm, wobei gut zu erkennen ist, dass der Munitionskelch sauber die Zugfelder abdichtet, der Munitionskopf jedoch nur ganz leicht durch die Züge geführt wird, ohne jedoch deformiert zu werden. Nur ganz leichte Führungsflächen sind am Kopf zu erkennen. Der Idealfall, wie ich meine. Eine zu starke Deformierung des Kopfes würde das Geschoss in seinen ballistischen Eigenschaften durch die veränderten Strömungseigenschaften nachteilig beeinflussen. Zu oft wird die Wirkung des Kopfmaßes auf die ballistischen Eigenschaften unterschätzt.

    Hier das Bild:

    Als Ergebnis bekommt man damit tolle Streukreise und einen selbst ermittelten BC bei den Exact Heavys in 4,51mm von 0,032 lt. Chairgun-Rechner. Das ist ein beachtlicher Wert für ein "nur" 4,5 mm Diabolo.

    Jsb Exact Heavy 4,51mm 0,67g


    Tx.

  • Ich glaube das mal ein Amerikaner nach einer Meßreihe für sich festgelegt hatte das bei allen JSB die er vermessen hatte der Kopfdurchmesser gleich war, nur der Kelchdurchmesser war anders.

    Mit üblichen Meßmitteln (zb. Bügelmessschraube, Anpressdruck der Ratsche 10N) ist das leider nicht zu kontrollieren.

    PS:
    Bei einem Telefongespräch mit H&N wurde mir gesagt das es bei ihnen keine Chargennummer in der Art gibt wie wir uns das vorstellen. Die Chargennummer bezieht sich auf den Bleibatzen, bzw. auf dessen Behältnis, aus dem die Murmeln gefertigt wurden.

  • ch glaube das mal ein Amerikaner nach einer Meßreihe für sich festgelegt hatte das bei allen JSB die er vermessen hatte der Kopfdurchmesser gleich war, nur der Kelchdurchmesser war anders.

    Hier gibts auch einen guten link zu dem Thema:
    http://www.airgun-austria.com/t1153-elektr_v…on_diabolo.html

    Da ist m.E. auch die Erklärung zu finden weshalb die JSB immer so schnell sind. ;^)

    Gruß Udo

  • Danke Udo, für diesen Link!

    Das ist auch der Grund, warum es sich lohnt mal nachschauen, was hinten vorn auch rauskommt! :D


    Gruß, Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.