Welches Modell als Erst-Waffe?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 4.408 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Juli 2013 um 14:34) ist von Floppyk.

  • Hallo Allerseits,
    und zwar folgendes:


    Da ich vergangenes Wochenende in den Genuss kommen durfte mit einem Luftgewehr zu schießen und mir dass soviel Spaß machte, habe ich mich nun entschlossen mir ein eigenes zuzulegen!


    Zu mir:
    Ich habe nun mein 6. Dienstjahr bei der Bundeswehr angetreten und bin sehr wohl vertraut mit Waffen und deren ordnungsgemäßen Umgang.


    Mein Vorhaben:
    Ich hätte gerne ein Luftgewehr von guter Qualität! (Kein China-Schrott, kein Hämmerli!) Da mir die deutsche Wirtschaft und die Qualität dieser Produkte sehr am Herzen liegt, habe ich mich quasi schon für ein LG von der Weihrauch oder Diana entschieden!


    Die Rahmenbedingungen:
    Ein Luftgewehr, ohne (!) Gas-Kartuschen!
    Also sprich; Kicklauf-, Unterlauf- oder Seiten-Spanner!


    Da ich bei mir in der Nähe eine Niederlassung von Franko*** entdeckt habe, habe ich auf deren Seite mal geschaut, was die dort so alles anbieten.


    Bin gerade eben auch schonmal dort gewesen und habe dort ein Weihrauch HW 97k in der Hand gehalten. (Schöne Verarbeitung).


    Nach meinen Recherchen bin ich an dem besagten HW97k und dem Diana Mod. 48 Hängen geblieben...


    Welches könnt ihr empfehlen?


    Zweck:
    Schießen auf dem Privatgelände.
    Anmeldung im Schützenverein geplant.


    WS o. WBK habe ich aktuell keine, deshalb jeweils nur die 7,5J Version...


    Desweiteren:
    Sollte ich dem Schützenverein beitreten...
    Kann ich dann mein LG (mit "F-im-Fünfeck"-Prägung und 7,5J) problemlos mit einer 16,3J-Feder "umrüsten"? Oder muss ich mir dann Zwangsläufig mit einer WBK eine neue Waffe holen?


    Vielen vielen dank schonmal an alle, die sich die Zeit nehmen mir zu helfen und mir meine Fragen zu beantworten.... :)

  • Servus,
    mit Weihrauch kenn ich mich nicht wirklich aus, ich besitze keine. Aber keine Sorge da melden sich noch genug die sich auskennen.
    Aber als Alternative werf ich mal ältere Matchgewehre ins Rennen
    Feinwerkbau (Gewehre aus Oberndorf sollten dir ja bekannt sein 8) ) 300 / 600 , äquivalent dazu Diana 75 / 100
    Alles Seitenspanner und je nach Modell auch absolut prellschlagfrei, allesamt jedoch sehr präzize Gewehre mit denen es einfach spass macht zu Schießen zu einem Preis der nicht allzu weh tut.

    Aber Probier wenn möglich viele Gewehre aus, vielleicht stellt du dann auch fest daß du eher auf Prellschlag stehst, dann sieht die Auswahl schon wieder ganz anders aus...

    Grüße,
    Dan

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    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Dan (16. Juli 2013 um 17:54)

  • Hey, danke für die schnelle Antwort.
    Werde mir die Waffen gleich mal anschauen.

    Was ich halt aber eigentlich nicht wollte, sind solche Matchwaffen, die nach Matchwaffen aussehen... Wenn ihr versteht was ich meine. Die Silhuette einer Waffe sollte noch zu erkennen sein :P

    Als Preisvorstellung habe ich mir +\- 500€ gesetzt... Zzgl. ZF.

  • Nun gut das ist eben ne Geschmacksfrage (aber ne 300s als G22 Klon hab ih hier im Forum mal gesehen 8o ), und darüber kann man streiten - muss man aber nicht wenn man bereits klare Vorstellungen hat.
    Warte auf die Weihrauch, Walther LGR und D48 Experten, die können dir mehr sagen ;^)

    Grüße,
    Dan

    PS.: zzgl. ZF kann + 300€ Bedeuten :D

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    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Dan (16. Juli 2013 um 19:06)

  • na dann schau Dir doch alternativ mal ein Diana 60 oder Diana 65 an. Die gibt es allerdings nur noch gebraucht, z.B. bei eGun. Prellschlagfrei, mit Dioptervisierung und die sehen noch aus wie Gewehre.
    Und was das wichtigste ist, sie sind sehr präziese. Ein ZF kannst Du natürlich auch montieren.

    Gruß Dirk

    bekennender Haenel FAN :thumbsup:

  • Die ZF Frage würde ich eher gesondert behandeln, da gibt es auch unzählige Meinungen. Aber beispielsweise halte ich ein Nikko Stirling Airking 4-12 für die bessere und güntigere Variante, einfach mal Tante Google fragen... nicht nur Frankonia verkauft schöne Sachen ;^)

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  • Empfehlen kann man alle von dir bereits ins Auge gefassten Gewehre.

    Aber die alten Matchwaffen sind trotzdem weit überlegen.
    Die genannten Modelle FWB 150/300/600, Diana 75/100, und nicht zu vergessen die Anschütz SuperAir 2001/2002, sehen auch noch mehr nach Gewehr aus, als nach Krückstock.

    Wenn's unbedingt eine Neuwaffe sein soll, schau dir auch mal das neue Walther LGV an.

    Und vergiss Frankonia, preislich absolut uninteressant.
    Vergleiche einfach mal mit Sportwaffen Schneider, Waffen Ostheimer, etc. Da sind teilweise 30-40% Preisunterschied.


    Jetzt eine Frage von mir:
    Wenn du keine Druckgasbetriebenen Waffen möchtest, was wäre dir lieber:
    Federdruck oder Vorkomprimierer?

  • :O

    Weihrauch hw 97 k

    Franko:420€
    SWS: 355€

    :O

    Ok, ich merke, vergleichen lohnt...

    Um mal auf meine andere Frage zurück zu kommen...
    ...Kolbenfeder-wechsel...
    Hat da jemand erfahrung?
    Muss ich nur die feder tauschen?

    PS: die gesetzes-lage ist mir gekannt ;)

  • Zum Federwechsel kriegst du von mir erst Tipps, wenn du eine WBK hast ;)

    Vorkomprimierer funktionieren im Prinzip wie eine Luftpumpe und haben auch einen Spannhebel an der Seite, mit der man vor jedem Schuss die Luft komprimiert, statt eine Feder zu spannen. Also kein weiteres Zubehör nötig und hat eigentlich nur Vorteile (Schussentwicklungszeit, kein Prellschlag, insgesamt weniger bewegte Teile.)

  • Kommt man "einfach" durch eine beantragung auf dem amt eine WBK?

    Ein Kamerad von mir hat "diesen Erwerb" so einfach geschildert...
    Quasi: beantragt, und bekommen...


    Sprichst du da von diesen gas-ram-systemen?

  • Nix gegen den Kameraden, aber das ist Mist was er dir da erzählt hat. Grob gesagt: du must Mitgliedschaft im Verein, regelmässiges Training, zertifiziertem Waffenschrank, Bedürfnis etc nachweisen... aber auch das ist ne andere Diskussion...

    Vorkomprimierer komprimieren Luft vor dem Schuss, wird quasi gespeichert, und durch den Abzug freigegeben, kurz gesagt nur...
    Seitanspanner spannen eine Feder die vom Abzug freigegeben wird und so die Luft über einen Kolben in den Lauf gibt, auch nur äußerst grob beschrieben....

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    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Dan (16. Juli 2013 um 18:55)

  • Jo das mit der WBK ist etwas komplizierter und langwieriger, als einfach einen Antrag ausfüllen.

    Gas-Ram ist wieder was anderes ;)

    Im grobe wie folgt unterteilt:
    Federdruck: Drahtfeder wird durch Muskelkraft gespannt.

    Gas-Ram: Gasfeder, meist mit Stickstoff befüllt, wie beim Kofferraumheber am Auto, wird durch Muskelkraft gespannt.

    Vorkomprimierer: Wie Luftpumpe mit kleiner Kammer, in der die verdichtete Luft gespeichert wird, wird durch Muskelkraft vor jedem Schuss gespannt.

    Pressluft: Meist abschraubbares Druckbehältnis mit idR. 200 oder 300 Bar druck. Wird mit großen Flaschen (Taucherflasche) oder einer speziellen Pressluftpumpe gefüllt.

    CO2: 12g bzw 88g Einwegkapseln. Reinstecken, zudrehen, schiessen. Wenn leer rausnehmen, wegwerfen, neue kaufen.

  • Kommt ganz auf die Waffe an, such einfach mal etwas im Forum, am besten über Google.

    Mit 12g imho zwischen 40-70 Schuss, je nach Waffenart und -leistung.

  • Wenn eine Anmeldung in einem Schützenverein geplant ist, ist es durchaus sinnvoll, dort vor dem Waffenkauf mal vorbeizuschauen. Wenn es ums Luftgewehrschießen geht, hat man es sehr häufig mit 10 m Match-Schießen zu tun. Kein ZF, dafür Diopter. Und die heute erfolgbringenden Gewehre kosten ne Menge. Namen wären da z.B. Walther, Anschütz, Tesro, Feinwerkbau. Von letzterem Hersteller wurden hier ja schon einige alte genannt

  • Gibts beim Schiessen im Schützenverein überhaupt ein Bedürfnis für eine Waffe über 7,5J ?(
    Ich kenne nur das 16J Bedürfnis beim Field Target.

    Gruß Udo

  • Bei mir hat der Verband sogar das Bedürfnis für ein FT-Gewehr verneint, weil ich das ganze Jahr über nur mit einem 7,5-Joule-Gewehr geschossen habe und daher kein Bedürfnis für ein stärkeres hätte.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)