Ich hab mir gerade eine Packung Wadie 9 mm R PV (Pfeffer 80 mg) gekauft um zu probieren, ob sich zwischenzeitlich die Qualität verbessert hat. Leider nicht! Ich habe meine Röhm RG 89 mit 6 Kartuschen geladen und dann geschossen. Die ersten 4 Schuss funktionierten ohne Probleme. Der fünfte Schuss führte zur Blockade der Trommel, so dass der 6. Schuss nicht mehr abgefeuert werden konnte. Eine Prüfung der leeren Hülsen ergab, dass bei zwei Kartuschen das Zündhütchen sichtbar herausgedrückt war. Eines dieser Zündhütchen hat dann zur Blockade der Trommel geführt. Außerdem stellte ich beim Reinigen des Revolvers fest, dass sich die Plastikkappe einer Kartusche in der Trommel verklemmt hatte, und zwar so, dass die Trommel "dicht" war. Ich musste die Plastikkappe mit einem Metallstab aus der Trommel herausschlagen.
Unter Berücksichtigung dieser Erfahrungen kann man wohl nicht mehr davon ausgehen, dass Revolver mit Pfeffer-Kartuschen zuverlässiger als Pistolen funktionieren.
Du hast immerhin 4 Schuss geschafft. Bei mir war meistens nach dem ersten oder zweiten Schuss Schluss.
Habe verschiedene Revolver probiert: HW 88, RG 69N, Record Chief. Bei allen Waffen wurde das Zündhütchen so weit rausgedrückt, dass die Trommel festklemmte.
Es bleibt einem derzeit wohl nur die Option, Restbestände der Walther Pro-Secur-Kartuschen zu ergattern (was immer schwieriger wird) oder sich auf nur auf die Umarex CS-Kartuschen zu beschränken (was keine echte Alternative ist).
Ansonsten bleibt nur noch der Umstieg auf Pistole... :wacko: