Original Diana Mod. 27 Bj. 6.75 mit 9 Joule in der F- Version

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 6.879 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. April 2013 um 12:17) ist von gilmore.

  • Was man da schon so gehört hat muß das damals bei der F Einführung ein ziemliches Durcheinander gewesen ein. Da war alles möglich.
    Es wurden alte LGs auf WBK eingetragen oder nachträglich gestempelt , auch möglich das ausfersehenn schon beim Hersteller noch eine alte Feder verbaut wurde u.s.w.
    Fakt ist aber wenn die Waffe ein Herstllungsdatum vom 75 hat sie entweder kein F tragen darf, dann aber über 7,5J haben darf und auf einer WBK eingetragen ist oder halt mit F dann aber im legagalen Energiebereich.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Wenn sich meine alten grauen Zellen nicht ganz täuschen, dann sind 210 m/s mit 0,51g Dias = 11,2 Joule V0.

    Bisher ist mir von einer Wiedererstarkung einer F-Feder noch nichts bekannt. Eher scheint mir, dass die Feder über die vielen Jahre hinweg von ehemals 16 J herunter auf 11,2 J an Energie verloren hat. Zumindest hört sich diese Version doch recht plausibel an - oder?

    In jedem Fall ist bei einer Überprüfung durch ein Beschussamt das erträgliche Maß dann längst überschritten. Deshalb meine Empfehlung: Federwechsel, dann ist man auf der sicheren Seite!

    Gruß, Tx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Die offiziellen Messungen sind da etwas toleranter als so mancher meint. Es wird z.B. in 1m Distanz gemessen, und x Prozent der Schüsse dürfen auch eine höhere Energie als 7,5J aufweisen.

    Und ob nun 9 oder 7,5J...das kann auch in der Messungenauigkeit untergehen, die Geräte haben ja auch ihre Toleranzen und müssten eigentlich auch regelmäßig nachgeprüft und evt. nachjustiert werden. Dann kommts natürlich noch auf die Meßumgebung an, und schon hat man mehr oder weniger Energie als bei der Messung vorher.

    Das Diana 27 würde ich als Jugend-LG einstufen, das war eigentlich immer schon um die 7,5J. Wenn eine stärkere Feder drin ist, dann ist die nicht original von Diana.

    So ich habe um 18:00 Uhr einen Termin in meinem alten Schützenverein. In dem ich vor 25 Jahren angefangen habe LP zu schießen. Mal schauen was bei rauskommt.
    Natürlich Danke ich auch unserem Moderator für seine kompetenten und aufschlussreichen Antworten.

  • Wenn sich meine alten grauen Zellen nicht ganz täuschen, dann sind 210 m/s mit 0,51g Dias = 11,2 Joule V0.

    Bisher ist mir von einer Wiedererstarkung einer F-Feder noch nichts bekannt. Eher scheint mir, dass die Feder über die vielen Jahre hinweg von ehemals 16 J herunter auf 11,2 J an Energie verloren hat. Zumindest hört sich diese Version doch recht plausibel an - oder?

    In jedem Fall ist bei einer Überprüfung durch ein Beschussamt das erträgliche Maß dann längst überschritten. Deshalb meine Empfehlung: Federwechsel, dann ist man auf der sicheren Seite!

    Gruß, Tx

    Ja mit chairgun gerechnet exact, aber mal schauen was der chrony im Schützenverein sagt.

  • ...
    Bisher ist mir von einer Wiedererstarkung einer F-Feder noch nichts bekannt. Eher scheint mir, dass die Feder über die vielen Jahre hinweg von ehemals 16 J herunter auf 11,2 J an Energie verloren hat. Zumindest hört sich diese Version doch recht plausibel an - oder?

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    Technisch plausibel, aber von der Logik her nicht. Wenn das ein 35er Diana wäre, ok, das gabs auch in der Ausführung mit 16J. Aber das kleine 27er?

    Die PTB, die macht ja die Bauartzulassungen für Druckluftwaffen damit die Hersteller und Importeure das :F: selbst aufbringen können, macht das übrigens so:

    -fünf Testexemplare
    -Messung der E10 (Energie auf 10m), wenn kleiner 5J ist alles ok.

    Die Toleranz für die Messung liegt übrigens bei maximal 8,5J in der sich einzelne Schüsse bewegen dürfen.

    Hier mal das offizielle Infoblatt dazu wie die Abläufe sind:

    http://www.ptb.de/cms/fileadmin/…3/Infoblatt.pdf

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    3 Mal editiert, zuletzt von germi (4. April 2013 um 19:14)

  • @ Germi

    Dann ist es wohl doch OK, das meine .22er HW-35 mit gefetteten 0,62g H&N FT-Green und
    gelegentlichem dieseln hin und wieder auf eine Vo von 150-155m/s kommt?

    Von unten betrachtet, sieht Niveau stets arrogant aus... :))

  • Liegst doch damit im 7,5 Joule-Bereich, warum soll das nicht ok sein? Als Faustregel sag ich mal: Unter 8 Joule ist ok, drüber wird nicht mehr toleriert (einer von zehn Schüssen darf auch mal leicht drüber liegen). Gilt jetzt aber nur für Einzelwaffen, nicht für die Abnahme von Serien, da sind sie etwas strenger, glaub ich.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Habt ihr schon mal gehört, der Gentleman genießt und schweigt?

    Da hier nach meiner Erfahrung fast ausschließlich Gentleman anwesend sind, würde ich doch sehr bitten auf diverse "Outings" zu verzichten. Mir persönlich ist es völlig egal wie stark so mancher ungeeichter Chronometer abweicht, aber es ist rein rechtlich evtl etwas problematisch. Sparky hat das auf Seite 1 schon sehr treffend formuliert. Bitte haltet euch in dieser einen Beziehung ein bißchen zurück ;)

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Seh ich genauso, und enthalte mich jeden weiteren Kommentars :(

    Ich kam , sah und schoss vorbei :cry:

    Carpe Diem
    Si vis pacem para bellum

  • F- Regelung bei den Verschiedenen LG Herstellern ``verbindlich`` erst ab 1975 durchgesetzt hat. ?(

    Ein guter Grund endlich den Lexikoneintrag zu ergänzen ;)

    Zitat

    Eingeführt und abgebildet wurde das :F: mit der Durchführungsverordnung zum BWaffG 1968, die am 01. Dezember 1968 in Kraft trat. (Bundesgesetzblatt-online, in 1968 die Nr. 83 öffnen)

    Damals war der Meßwert noch 0,75 kpm.

    Andreas