Crosman 2240 F-Version

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 16.288 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. April 2016 um 11:37) ist von TomCom69.

  • Hi,

    ich habe mir vor ein paar Tagen eine Crosman 2240 in F-Ausführung gekauft.
    Jetzt habe ich mich gefragt, ob die Crosman irgendwie technisch verändert wurde um das F zu bekommen??
    Oder sind alle Teile (Ventil, Federn und Dichtungen) identisch zu der US-Version?
    Wie wird so etwas abgewickelt und kann man herrausfinden, wer daran welche Dinge geändert hat?

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    LG :^)

    Einmal editiert, zuletzt von thepell55 (5. März 2013 um 20:23)

  • Neben dem F muss mittlerweile auch der Importeur auf der Waffe vermerkt werden. Wenn es ESC ist, dann wurde der Transferport abgeändert.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Bei 40 °C im Schatten und sehr schweren Diabolos muss die Pistole noch unter dem Grenzwert bleiben, wird aber sehr nahe dran sein.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Frag doch mal "thepell55", denn der hat eine. Wenn der seine aufschraubt, ein Bild vom Transferport macht und es hier veröffentlicht, kann es jeder von uns ganz leicht erkennen.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Wird vermutlich ein im Durchmesser kleinerer Transferport verbaut worden sein, so das er weniger Luft durchlässt.
    Ist bestimmt eine der einfachsten und kostengünstigsten Varianten die 2240 zu drosseln.
    Alternativ könnte auch das Volumen der Druckkammer verkleinert oder eine etwas stärkere Feder in die Kammer eingebaut worden sein.

    Dir ist hoffentlich klar, dass jegliche Art der Leistungssteigerung (falls du vor hast daran selbst Hand anzulegen) illegal ist. ;^)

    gruß

  • Wenn man sie zerlegt,sieht man die Änderung sofort.Ließe sich einfach in den Originalzustand versetzen,wundert mich eigentlich,das es so abgenommen wird.Aber-erstens wird die Lupi illegal-gibt fette Geldstrafen,wennsmal auffällt,zweitens dürfte es nicht allzuviel bringen,evtl ein oder zwei Joule,mit nem deutlich höheren Co2-Verbrauch.Evtl liest ja ein Östereicher mit,der sie ungedrosselt besitzen darf und mal die Geschossgeschwindigkeit gemessen hat.

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Das hatten wir doch schon mal > Klick.
    Bei Co2 Waffen gibt es ja nur wenige Möglichkeiten die E0 zu drosseln und der Transferport ist eine davon.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Moin.

    Ich habe zwar noch nicht drauf geachtet, aber ich glaube bei mir ist keine Reduzierung und dieser Hülse.
    Mein ist auch von ESC mit F.

    Auch meine zweite von 4komma5 ist von ECS.


    Mfg.Tom

    :D PSE EVO NTN 33 Nockon John Dudley

  • Hallo zusammen!

    Ich habe seit heute auch eine 2240 von ESC mit "F".

    Nachdem nun schon öfter die Frage nach den Abänderungen zum Erreichen der "F"-Fähigkeit aufgetaucht sind, habe ich
    meine mal zerlegt.

    Verdächtiger Nr. 1:

    Der Transferport hat definitiv Normalmaß, es keine Reduzierhülse eingesetzt und die Bohrung entspricht den Gegenbohrungen
    im Ventil und im Lauf. (gut 4mm Durchmesser)

    Verdächtiger Nr. 2:

    Die Hammerfeder entspricht ebenfalls dem Standard, Länge, Drahtstärke und Windungszahl sind identisch zum Original.

    Verdächtiger Nr. 3:

    Es existiert keine "Abblasbohrung" irgendwo im Ventil (wie z.B. bei den Kanadischen 1377, die nicht über 500 ft/s dürfen)

    Verdächtiger Nr. 4:

    Der Ventilkörper (Volumen), Ventilsitz, Ventilstößel, etc. ist vollkommen normal zur Serie.

    Verdächtiger Nr. 5:

    Die Ventilfeder ist länger und hat 4 Windungen mehr als die üblicherweise verbaute.
    Das wird es dann wohl sein, durch die stärkere Feder verkürzt sich die Ventilöffnungszeit.

    Abgesehen davon stellt sich die Frage, wieviele Joule denn nun wirklich "vernichtet" werden müssen zum Original.
    Im Netz findet man leider sehr wenig seriöse Messungen Standardausführungen der 2240. Die meisten Werte, die so herumgeistern,
    sind Mesungen von getuneten Modellen, insbesondere mit längeren Läufen und daher völlig unbrauchbar.

    Paul Capello hat auf seinem Youtube-Kanal so um die 8,5 Joule gemessen, mit Diabolos um die 0,9 Gramm. Das scheint plausibel, angesichts
    der Lauflänge. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mit dem kurzen Lauf mehr geht, denn noch mehr Gas bringt keine Leistungssteigerung
    mehr, sondern allenfalls noch mehr Krach und Trockeneiswolken vor der Mündung ;^)

    Meine bringt knapp 7 Joule mit 0,87 g Diabolos, mit richtig schweren Geschossen sicher noch mehr, aber dann ist halt die Flugbahn
    wieder mehr die eines geworfenen Ziegelsteins.

    Die Frage, die sich mir stellt, ist, wie ESC das Abändern kaufmännisch rechnet. Denn wenn die dort die Ventilfeder wechseln, was
    eine komplette Zerlegung bis ins Innere erfordert, kann sich das bei dem Publikumspreis nicht rechnen. Es ist also zu vermuten,
    dass die Waffen bereits so aus USA kommen, dafür spricht auch, dass die Ventilfeder aus demselben sonderbar hochglänzenden
    Draht gewickelt ist, wie bei Crosman üblich. Dagegen spricht die leicht "vernudelte" Schraube unten am Verschlussrohende, die definitiv
    schon mal auf war.

    Also wieder keine richtige Lösung zu der Frage........ aber Spaß macht sie, die 2240!

  • So, jetzt habe ich noch die Maße der originalen Ventilfedern gefunden. Es gibt zwei Versionen, letztendlich dürften diese sich jedoch effektiv nicht unterscheiden,
    die eine ist stärker und kürzer, die andere schwächer und etwas länger:

    (Maße in inch)

    Variante 1 (älter) Länge 0,790, Drahtstärke 0,042

    Variante 2 (neuere) Länge 0,93, Drahtstärke 0,031

    Die in meiner 2240 ist ca. 1,25 inch lang.

    schöne Ostern!

  • Noch ein kleiner Hinweis zum Thema Ventilfedern und Leistung.

    Die 2240 ist bereits weitgehend am Maximum ihrer Leistung (ob "F" oder nicht), was insbesondere die enormen Gaswolken vor der Mündung
    zeigen, die der weiteren Beschleunigung des Projektils nicht zuträglich sind.

    Also bringt jede Form von Erhöhung des Gasdurchsatzes (leichtere Ventilfeder, größere Kanäle und was sonst noch so an Tunigmaßnahmen durchs
    Netz geistern) NUR im Zusammenhang mit längeren Läufen auch eine deutliche Steigerung der V0!

    Mit dem kurzen Standardlauf wird nur Gas verblasen und der Lärm erhöht.

    Also... so schade es auch ist, da geht nicht mehr viel, aber eigentlich reicht es doch auch :^)

    Denkt doch mal, wie klein die 2240 ist und was trotzdem rauskommt. Eine Federdruckwaffe in der Leistungsklasse ist erheblich größer und
    schwerer (Browning 800 Mag, Diana LP8, etc.)