Projekt Schaftkappe failed - der Supergau!

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 4.546 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. April 2013 um 19:46) ist von Sprock3t.

  • Servus,

    ich bin nicht für die Messingdübel. Damit hab ich mein Bett zusammengeschustert, die machen unter Umständen Ärger :D .

    Evtl. die Messingdübel einharzen aber vorher eine mit Trennwachs dick eingestrichene Schraube in den Dübel drehen.

    Mit den Helicoils hab ich die Gewinde meines 12er Gixxermotors repariert, die halten war jedoch Alu.

    Nur meine Erfahrung.

    MfG

  • So Freunde,

    ich habe eine Nacht drüber geschlafeen und heute auf der Arbeit mal mit der Haustechnik darüber philosofiert. Ungefragt hat er mir auch Helicoils empfohlen. Wie werden es jetzt so angehen:

    Um die Löcher so dezent wie möglich zu halten werden wir morgen auf der Arbeit mit "richtigem" Werkzeug, Senkbohrer etc. weiter mit 4,2 bohren und weiter direkt M5 in den Schaft schneiden. Durch den Unfallkrater mit 5mm Durchmesser kann ich einen 4,2er Bohrer soweit anwinkeln, dass ich beim Bohren definitiv im dicken Teil des Schaftes bleibe:

    Das Trümmerfeld im Inneren wird mit nem 5er schonmal ausgeräumt und glatt gemacht. Dahinter schneiden wir dann nochmal ein 20mm langes M5 Gewinde. Die untere Halteschraube wird dann eine M5x40 sein. Was solls. Sieht man ja nicht.

    Wenn dann Schaftbacke und Schaftkappe lackiert und montiert sind, und mir das Ergebinis optisch gefällt, mir vorallem weiterhilft und ich mich entscheide, dass es so bleibt kommen M5x0.8 Helicoils rein. Dann muss ich nur mit 5,0 nachbohren. Alle anderen Lösungen beinhalten größere Bohrlöcher. Mehr als M5 kann ich nervlich glaub ich eh nicht mehr ertragen.

    Und Messing wäre auch noch zusätzlich ein direkter Blickfang, den ich gerne vermeiden würde... Ich werde aber auf jeden Fall dei M5 bleiben. Die ganze Kappe ist darauf ausgelegt und hat auch in sich M5er zum einstellen. Als Armbrustschütze rennste sowieso schon mit nem ganzen Beutel Imbusschlüssel durch die Gegend... :D Bin froh für jede Größe, die ich nicht mit rumschleppen muss.

    Die Idee mir der Distanzplatte finde ich mal Richtig gut. Leider bei mir zu spät angekommen. Ich könnte zwar Schraube über Schraube setzten, aber durch die Schaftkappe geht die AB schon soweit nach vorn, dass ich das ZF nach hinten schieben muss und ich mich schon fast genötigt sehe, eine Handauflagenadapter für die Stützhand zu basteln... Noch mehr bohren... ;( :D Die Distanzplatte würde in meinem Fall zu lang werden. Somit auch die Armbrust. Bei den Compoundern ist das Hauptgewicht sowieso schon ganz vorne. Aber die Idee ist gut, behalte ich im Hinterkopf!


    Eure (An)Teilnahme, Gedanken und Anregungen finde ich super. Ist wirklich eine richtig tolle Gemeinschaft hier!


    JohnJ, du hast ne PM.

  • Die Idee mir der Distanzplatte finde ich mal Richtig gut. Leider bei mir zu spät angekommen. Ich könnte zwar Schraube über Schraube setzten, aber durch die Schaftkappe geht die AB schon soweit nach vorn, dass ich das ZF nach hinten schieben muss und ich mich schon fast genötigt sehe, eine Handauflagenadapter für die Stützhand zu basteln... Noch mehr bohren... Die Distanzplatte würde in meinem Fall zu lang werden. Somit auch die Armbrust. Bei den Compoundern ist das Hauptgewicht sowieso schon ganz vorne. Aber die Idee ist gut, behalte ich im Hinterkopf!

    So ganz würde ich die Sache mit der Distanzplatte nicht AdAkta legen.
    Da die Rückseite deines Schaftes nun sowieso schon etwas lädiert ist, könnte man einfach, sagen wir mal, 1cm Material hinten vom Schaft gerade absägen. Dann ensteht auch eine gerade Auflagefläche für die Distanzplatte, die dadurch auch noch viel stabiler anzubringen wäre. Das wäre ein sauberer Abschluss und würde das Problem lösen, daß die Schulterstütze zu lang wird.
    Ist zwar ein harter Eingriff, aber das Resultat wäre eine ganze Sache.

    Gruß Ralf

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Schade, dass es schon gelöst ist. Hätte dir auch empfohlen das Gewinde ne Stelle tiefer nochmal zu versuchen und eine längere Schraube zu nehmen.

    Das Problem mit dem Beutel Inbus kenn ich. Alleine für den Bogen waren es 5. Empfehle dir einen Bondhus Gorilla Grip HF9, den gibts in Zoll und unter einer anderen Bezeichnung auch für metrisch. Geiles Teil.

  • Danke Ralf,

    sportlich gesehen wäre das die beste Lösung. Definitiv.

    Aber das kann ich nicht. Das bring ich nicht ich einfach nicht fertig. Das war eigendlich schon zu viel und ich bereue es. Ich liebe das Ding. Sie ist auch meine Erste... (Das liest sich bestimmt jetzt komisch. :klo: ...macht euch aber keine Sorgen ich hab auch ne Freundin! Die is auch ganz nett. Ab und zu.:D :D :D )

    Wenns bei mir wirklich in Richtung Turniersport geht werd ich was anschaffen, wo man System und Flugdeck vom Rest trennen kann. Dann kann man sich in Ruhe austoben. So hab ich jetzt erstmal noch ein paar schlaflose Nächte vor mir...

    Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.

    "So also stirbt die Freiheit, unter tosendem Applaus!"

  • Hallo B.O.W. Ich würde unter diesen Umständen die Bohrung etwas größer ausfräsen,wahrscheinlich als größeres langloch um dann einen entsprechenden Metallkörper mit unregelmäßiger Oberfläche,mit einem guten sicheren von einem Büchsenmacher oder Person aus der Metallverarbeitung empfohlenen Kleber ein zu kleben und dann einen neuen Versuch zu unternehmen.Ich würde mindestens Messing nehmen,besser V2A oder fester!
    Andere Möglichkeit wäre eine Gewindehülse einzubringen,entweder hineinschmelzen dann am besten auch mit nicht rundem Außenmaß mit unregelmäßiger Oberfläche(und vorher fast auf Maß gebrachter Aussparung dafür) oder einkleben.Dadurch wird der Schaft nicht vollends ruiniert falls Du sie mal wieder abgeben möchtest.

  • Einfach mal Gewindereparatur googeln.
    Da gibt es was, was so ähnlich wie diese Gewindebuchsen ist.
    Also größeres Gewinde reinschneiden, dann dreht man da sowas wie einen Federdraht ( der gewickelt ist wie ein Gewinde ) ein und hat dann ein Gewinde, wie man es braucht.
    Hab ich vor zig Jahren mal beim Motorrad gemacht ( Ventildeckel ) hält heute noch !
    Und im Gegensatz zu den Hülsen oder Buchsen, braucht man nur eine Nummer größer :thumbup:

  • Vauzwo-das sind diese besagten Helicoil bzw die Nachbauten davon...und klar-ich hab sie in paarnzwanzig Jahren in der Autowerkstatt x-fach verbaut,und die sind prima,grad in Alu oder anderen weichen Material-stabiler als n Originalgewinde,da aus Stahl.

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Ich versteh nicht warum du die dauernd abnehmen musst ?

    Die stellt man sich einmal ein und sollte passen !

    Gruss detonex

    Wer nicht liebt das blanke Schwert,
    den Falkenflug , das stolze Pferd ,
    den edlen Hirsch , das schöne Weib ,
    der hat kein rechtes Herz im Leib !

  • Naja nicht dauernd. Nur bis halt alles optimal sitzt. Das Problem bei dieser Schaftkappe ist das der Fuss, der ja an den schafft kommt, nicht gleich, bzw. symetrisch oder an der Mittelachse gespielgelt ist. Wenn ich die den Fuss um 180 Grad drehe und wieder anbaue habe ich wieder andere Einstellmöglichkeiten. Das betrifft aber nur die Grundposition. Wenn die einmal gefunden ist, bleibt der Fuss wie er ist und alles weiter geht dann so einzustellen.

    Nebenbei, das Bohren heute ist super gelaufen. Das Loch ist gerettet, benutzt wird jetzt eine M5x40er Schraube und 2 weitere Aufnahmen für eine Schaftbacke sind auch schon fertig. Die Baustelle neigt sich dem Ende! Bin sehr zufrieden. Morgen ist die Darton dran.

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  • hallo B.O.W.

    die kappe sieht gut aus!

    könntest du mal kucken, wie groß der abstand der befestigungsschrauben (min. und max) der gehmannkappe ist? auf einer seite ist wohl ein langloch?

    bei einem händler hatte einer in der bewertung geschrieben, die gummis würden sehr leicht rausfallen. ist das bei dir auch so?

    herzlichen dank!

    role

  • Ja, mir gefällt die Kappe auch wirklich sehr gut. Nur der Übergang von AB zu Kappe ist hässlich udn die Farbe von dem Teil. Ich werde wohl doch eine Distanzplatte formen und die Kappe mit Sprühfolie überziehen.Habe schon lange darauf gewartet das Zeuch mal testen zu können. Die Kappe gibts leider nur in blau und rot. Hab sie mir auch gleich in blau und rot bestellt.

    Sie sind auf jeden Fall sehr hochwertig verarbeitet. Mit so einer guten Qualität habe ich wirklich nicht gerechnet. War seit langem mal wieder bei einem Produkt wirklich positiv überrascht. Das mit den Gumminoppen kann ich definitiv nicht bestätigen. Ich wollte aus Neugier mal eine abmachen, denn ich hatte zuerst vor die Teile auf altmodische Art zu lackieren. Wäre aber zu schade gewesen bei den guten Stücken. Wie dem auch sei. Ich hab die ums verrecken nicht abbekommen. Deshalb kann ich auch nicht sagen, ob die gesteckt oder geklebt sind. Vermutlich geklebt. Aber richtig halt.

    Abstand der Schrauben ist 7,5-10cm. Langloch ist korrekt. Modell heisst übrigens Position. Bei Interesse kann ich (bitte per PM) einen sehr günstigen Händler empfehlen.

    Gern geschehen! :^)

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  • Vauzwo-das sind diese besagten Helicoil bzw die Nachbauten davon...und klar-ich hab sie in paarnzwanzig Jahren in der Autowerkstatt x-fach verbaut,und die sind prima,grad in Alu oder anderen weichen Material-stabiler als n Originalgewinde,da aus Stahl.

    :thumbup: Supi, dann weiß ich auch wieder nach was ich im Laden fragen muß.

    Wußte echt nicht mehr, wie die Teile heissen  :rolleyes:

  • Bild eins und zwei: Der Patient liegt auf dem OP-Tisch... ;(

    Bild drei und vier: Operation geglückt - der Patient lebt! :thumbup:

    Wollte keinen neuen Thread aufmachen, aber zur Rettung meiner Bastelerehre konnte ich euch das nicht vorenthalten...! :D

    ...Bier auf, Mucke an - YES!!!!

  • ....was Ladehemmung schon schrieb hätte ich dir auch geraten,bei gaaaanz viel Zeit hättest du auch die Schiene der Schaftkontur anpassen können.
    Und nächstes mal, nimm dir nen SACKLOCH-Gewindebohrer, und keinen DURCHGANGS-Gewindebohrer ;)

  • Mich interessiert was anderes: aus welchem Material ist der Schaft, daß darin ein Gewindebohrer bricht? Ich meine, das Teil ist für STAHL gedacht!!! ?( 8| Gut, ich kann mir noch einen anderen Fehler vostellen, wenn nämlich das Loch nicht tief genug gebohrt ist. Wenn der Gewindebohrer vorn gegenstößt, gehts nicht weiter, und wenn der "User" dann auch nur ein winziges bißchen zuviel Kraft ansetzt - PLING... :S

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Ist nicht das erste Gewinde das ich schneide und weiss auch wie es geht... Habe immer ca. nicht ganz 1cm weiter gebohrt, als das Gewinde, das ich schneide. Als Platz für den Span halt. Der Haustechniker bei uns auf der Arbeit meint er kennt sich mit Kunststoffen aus und das diese Sorte Kunststoff sich nach dem schneiden wieder etwas zusammen zieht. Die Baumarktschluffischneider halten das wohl nicht aus... Pling hats übrigens erst gemacht als ich schon wieder ca. 3-4mm auf dem Rückweg war. Der Haustechniker hat mir dann einen Gewindeschneider von Gühring besorgt. Sollte ich ohne Vorschneider und Schneidöl benutzen. Das Teil hat knapp 30 eur gekostet. Damit gings auch echt easy. Rein raus fertig. Vom Widerstand beim drehen her war übrigens absolut kein Unterschied zu Metal festzustellen. Nur das man beim wieder rausdrehen immernoch Widerstand hat,der vergleichbar mit dem des schneidens ist.

    Ich glaub über die Schäfte kann man mit nem Auto fahren. Darton genauso wie Tenpoint.

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  • Nur zum technischen Verständnis, und das anderen Lesern nicht dasselbe passiert klick mich

    Zitat

    Habe immer ca. nicht ganz 1cm weiter gebohrt, als das Gewinde, das ich schneide. Als Platz für den Span halt.

    Ein Sacklochschneider hat eine gewendelte Nut (gibts auch mit gerader Nut, allerdings bevoezuge ich persönlich den anderen) die den Span beim Reinschneiden nach außen transportiert, was aber nicht heißt, das der Span öfters gebrochen werden sollte. Außerdem hat er nicht so einen ellenlangen Anschnitt wie ein Durchgangsschneider.

    Zitat

    Pling hats übrigens erst gemacht als ich schon wieder ca. 3-4mm auf dem Rückweg war.

    Das lag daran, das der Span nicht nach oben transportiert werden konnte, sondern sich wie ein Faden um den Bohrer gewickelt hat was dann zum Bruch führte.

    Zitat

    Das Teil hat knapp 30 eur gekostet.

    Wieviel Karat hat das Teil :confused: :confused: ? Oder hast du dir einen ganzen Satz zugelegt? Ein guten Gewindebohrer, den wir auch im Betrieb einsetzen, kostet <10€... Guck mal hier als Beispiel

    ...und für M5 = 4,2 bohren ;^) Immer Nennmaß minus Steigung
    :drink: :drink: