Einsteigerfragen zur Pressluft(-Pistole)

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 2.796 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Februar 2013 um 13:12) ist von Tunaska01.

  • Sicher doch, aber für den Erwerb von GK-Waffen muss man 25 Jahre alt sein. Es geht auch ab 21, aber dann muss du ein psychologisches Gutachten über deine Person anfertigen lassen, dass dir die gesitige Reife eines 25 Jährigen bescheinigt.
    Ausgenommen sind Flinten zum Wurfscheibenschießen, sowie 18 jährige Jäger

    Wie meinst du das "sicher doch"?

    Es geht mir erstmal nur ums schießen, nicht um das kaufen, das kann auch warten bis ich 25 bin!

  • Sicher doch bedeutet, jeder 18 jährige darf auf genehmigten Schießständen jedes Kaliber schießen, wenn es der Stand zulässt. Zudem das Kal. 9 x 19 ist ja nix besonderes.

  • Sicher doch bedeutet, jeder 18 jährige darf auf genehmigten Schießständen jedes Kaliber schießen, wenn es der Stand zulässt. Zudem das Kal. 9 x 19 ist ja nix besonderes.

    Ich hoffe! Werde es ja am Donnerstag sehen wenn ich mir den Verein anschaue. Bin gespannt ob ich dann schon schießen darf und was die mir in die Hand drücken.

  • Der Trainingseffekt von einer Match-Luftdruckpistole mit ihrem leichten, nahezu perfekten Abzug bringt dann bei Großkaliberpistolen kaum Vorteile bzw. eher Nachteile, weil man den schweren Abzug nicht richtig bedienen kann.


    Diese Ansicht teile ich aber nicht im Geringsten.

    Zielen, Visierung, Atmung, Stand, Timing, sauberes Abkommen - das ist quasi universell. Und speziell sauberes Abziehen hat nicht primär etwas mit dem Abzugsgwicht zu tun.

    Wenn man GK/KK favorisiert, dann ist das ja kein Thema. Aber je nach Ausstattung des Vereins kann das Jahr zäh werden. Lupi ist dann eine gute Interimslösung, und nicht selten erschließt sich die Faszination Lupi den Leuten und die bleiben ihr auch nach der WBK treu.

    Ich habe keine Lösung,
    bewundere aber das Problem!

  • Langsam - wennich Gäste mitnehme gebe ich denen zuerst eine KK-Pistole ungeladen in die Hand und dann wird Umgang, Handhabung und Sicherheit erklärt. Dann wird damit scharf geschossen, während ich daneben oder dahinter stehe. Wenn ich der Ansicht bin, dass derjenige die gesamte Handhabung sicher verstanden hat und sicher umsetzt, geht es mit 9 x 19 weiter. Klappt das auch und er kann den Rückschlag vertragen, kann er Magnumkaliber schießen. Die meisten GK- Schießstände sind bis 1500 Joule zugelassen, was z.B. eine .44 Magnum einschließt.


  • Diese Ansicht teile ich aber nicht im Geringsten


    Ich vertrete die Ansicht - wer Lupi gut schießen kann, wird auch mit GK gut schießen. Aber wer in GK gut ist. wird nicht unbedingt gut Lupi schießen können. Daher trainiert Lupi ungemein.

  • Ich hoffe! Werde es ja am Donnerstag sehen wenn ich mir den Verein anschaue. Bin gespannt ob ich dann schon schießen darf und was die mir in die Hand drücken.


    Welche Disziplinen werden denn dort im Verein geschossen? Es gibt viele reine Luftdruckwaffenvereine. Die haben gar keinen Schießstand für Feuerwaffen. Es gibt auch Vereine, die nur über einen für KK zugelassenen Stand verfügen.


  • Welche Disziplinen werden denn dort im Verein geschossen? Es gibt viele reine Luftdruckwaffenvereine. Die haben gar keinen Schießstand für Feuerwaffen. Es gibt auch Vereine, die nur über einen für KK zugelassenen Stand verfügen.

    Da wird bis .45 ACP geschossen.

  • Man muss das mal so sehen ...

    Sportvereine brauchen Nachwuchs - ob Turnverein, Schwimmverein, Schießsportverein, Grillsportverein, Häkelverein ...
    Und Nachwuchs muss man auch 'ködern' :rolleyes:

    Wenn nun Jemand kommt der GK schießen möchte und erst einmal mit "Zwei Jahre Lupi auf die Bank kommt",
    so ein Verein betreibt ganz schlechte "Nachwuchs - Politik"

  • Man muss das mal so sehen ...

    Sportvereine brauchen Nachwuchs - ob Turnverein, Schwimmverein, Schießsportverein, Grillsportverein, Häkelverein ...
    Und Nachwuchs muss man auch 'ködern' :rolleyes:

    Wenn nun Jemand kommt der GK schießen möchte und erst einmal mit "Zwei Jahre Lupi auf die Bank kommt",
    so ein Verein betreibt ganz schlechte "Nachwuchs - Politik"


    Das ist richtig nur leider so nicht überall möglich. Wir haben keine Vereins-GK/KK-KW. Nicht weil man das nicht möchte sondern weil es die Behörde nicht gestattet (Lagerung). Also müssen die Vereinsmitglieder den Aspiranten ihre eigenen Waffen geben. Was sie auch tun. Nur sind da einfach gewisse Grenzen gesetzt. Die kommen ja auch nicht nur zum Training um dann ihre Waffe zu verleihen. Deswegen sprach ich von zäh, es ist halt vielleicht nicht immer jemand vor Ort und man kann nicht immer gerade 50 Schuss machen. Unter diesen Umständen beginnt richtiges Training erst mit der eigenen WBK.

    Lupi ist immer möglich.

    Das ein guter Verein die Hürden nicht noch höher macht als der Gesetzgeber es verlangt sollte selbverständlich sein (ist es aber nicht überall,ich weiß :rolleyes: )

    Ich habe keine Lösung,
    bewundere aber das Problem!

  • ... daher ist es doch ziemlich unrealistisch, dass der Fragesteller mit dem GK beginnen will. So müsste er lange mit fremden Waffen schiessen, was nicht unbedingt seine Ergebnisse voranbringen wird. Das er viel Geld für den "Idiotentest" ausgeben will (und dann trotzdem auf der Behörde schief angesehen wird), glaube ich nicht, denn die dafür benötigten Geldmittel gehen ja von seiner ersten "Scharfen" GK ab. GK-Kurz in guter (Match)-Qualität ist auch nicht ganz billig....

    Vernünftiger scheint da schon, dass er mit KK beginnt (Alter hat er dafür ja). Da gibt es tolle Matchwaffen, die sehr oft gebraucht auch günstig angeboten werden, die Muni ist erschwinglich und in vier Jahren macht die große "Wumme" auch noch Spass.

    Übrigens habt ihr den Sachkundelehrgang vergessen, den er vor dem Bedürfnis auch noch braucht.

    Bernd.

  • ... daher ist es doch ziemlich unrealistisch, dass der Fragesteller mit dem GK beginnen will. So müsste er lange mit fremden Waffen schiessen, was nicht unbedingt seine Ergebnisse voranbringen wird. Das er viel Geld für den "Idiotentest" ausgeben will (und dann trotzdem auf der Behörde schief angesehen wird), glaube ich nicht, denn die dafür benötigten Geldmittel gehen ja von seiner ersten "Scharfen" GK ab. GK-Kurz in guter (Match)-Qualität ist auch nicht ganz billig....

    Vernünftiger scheint da schon, dass er mit KK beginnt (Alter hat er dafür ja). Da gibt es tolle Matchwaffen, die sehr oft gebraucht auch günstig angeboten werden, die Muni ist erschwinglich und in vier Jahren macht die große "Wumme" auch noch Spass.

    Übrigens habt ihr den Sachkundelehrgang vergessen, den er vor dem Bedürfnis auch noch braucht.

    Bernd.

    Das mit dem KK schießen habe ich nur geschrieben, da ich nicht wusste dass man theoretisch auch mit GK anfangen kann. Deswegen werde ich, vorausgesetzt es klappt alles so wie ich es mir vorstelle, nicht mit KK anfangen.

    Und wenn ich die Preise bei Egon für eine Glock 9mm bzw. Einen S&W im Kaliber .44/.357 sehe finde ich, dass die aufjedenfall auchfür mich als Azubi erschwinglich sind.

  • Hallo Tunaska01.

    Die (gebrauchte) Waffe ist in Deinem Fall wahrscheinlich noch das Günstigste.

    Nochmal. Wenn eigene Waffe, dann WBK. Das heißt für Dich mal ganz grob: psychologisches Gutachten (wenn jüger als 25 Jahre), außerdem Sachkunde, Vereins-/Verbandszugehörigkeit 1 Jahr. Führungszeugnis (keine Vorstrafen, Trunkenheitsdelikte), Bedürfnisnachweis. Kauf eines Waffenschranks.
    Da kommt so einiges an Beiträgen und Gebühren zusammen. Auch das Gutachten musst Du bezahlen.

    Spektiv, Hörschutz, Waffenkoffer etc. sind weitere Anschaffungskosten, Munition und Scheiben laufende Kosten.

    Such Dir einen Verein, der Dir symphatisch ist und am Besten auch GK-Vereinswaffen hat. Oft ist "Reinschnuppern" kostenlos. Wenn es Dir gefällt und dabei bleiben willst, dann helfen Dir die Kollegen sicherlich in allen Fragen und begleiten Dich auf dem Weg zur WBK.

    Ich habe keine Lösung,
    bewundere aber das Problem!


  • Und wenn ich die Preise bei Egon für eine Glock 9mm bzw. Einen S&W im Kaliber .44/.357 sehe finde ich, dass die aufjedenfall auchfür mich als Azubi erschwinglich sind.


    Der Kauf einer Waffe ist eine Sache, aber schau mal nach den Munitionspreisen. Eine Schachtel zu 50 Schuss einfacher Trainingsmuition kosten für KK etwa 3 € Einzelpackungspreis. Für 9x19 zahlt man um die 13 €, 45 ACP auch schon mal 25 €. Bezahlbar wird das erst, wenn man mindestens 1000 Schuss auf einmal kaufen kann. Oder der GK Schütze macht sich seine Munition selbst. Allerdings ist es nicht gerade preiswert, Wiederlader zu werden. Daher ist das Training mit KK um ein vielfaches billiger.

  • Gibt es die Möglichkeit, entsprechende Aufbewahrungsmöglichkeit vorausgesetzt, ohne WBK eine eigenen Waffe zu kaufen und auf die WBK des Vereins eintragen zu lassen? Man ist Eigentümer der Waffe, der Besitz verbleibt aber ausschließlich beim Verein. Dann könnte man immer mit der selben Waffe trainieren und nach einem Jahr, WSK, Tresor und WBK könnte man die Waffe umtragen lassen. Geht das?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Da gäbe es einiges dazu zu sagen, aber mal in aller kürze:

    Es ist einfacher, Verein ist Eigentümer und Besitzer. Das schließt nicht aus, dass Du mit dem Verein eine Absprache triffst, dass das "Deine" Waffe ist, Du die auch aussuchst/bezahlst und nach Erhalt der WBK übernimmst/umschreibst.

    Ich habe keine Lösung,
    bewundere aber das Problem!

  • Und, wie ist dein Besuch verlaufen?

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • Und, wie ist dein Besuch verlaufen?

    Sehr nüchtern.

    Ich MUSS zwingend 1 Jahr Luftpistole dort schießen und darf nach der Einweisung genau 1x pro Monat Kleinkaliber schießen, damit ich die WBK beantragen kann. Großkaliberschützen darf man dort erst ab 25 Jahren schießen.

    Werde wohl weitersuchen. Habe einen IPSC Verein gefunden bei dem ich ab März ( bis dahin macht der Verein Pause - wetterbedingt) mit trainieren kann.


  • Ich MUSS zwingend 1 Jahr Luftpistole dort schießen und darf nach der Einweisung genau 1x pro Monat Kleinkaliber schießen, damit ich die WBK beantragen kann. Großkaliberschützen darf man dort erst ab 25 Jahren schießen.

    Autsch

    Mal sehen, ob der Verein in 5-10 Jahren nicht "ausgestorben" ist.....

    Ich habe keine Lösung,
    bewundere aber das Problem!


  • Ich MUSS zwingend 1 Jahr Luftpistole dort schießen und darf nach der Einweisung genau 1x pro Monat Kleinkaliber schießen, damit ich die WBK beantragen kann. Großkaliberschützen darf man dort erst ab 25 Jahren schießen.


    Naja, Vereinsgebahren. Gesetzlih vorgeschrieben ist dieser Weg nicht.