"Longrangeschiessen" mit der Armbrust - wer hat eigene Erfahrungen?

Es gibt 346 Antworten in diesem Thema, welches 59.825 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2015 um 19:41) ist von Raziel.

  • michael... na bis auf die sache mit den 100kg (das hat nicht einmal die MG Lafette! muss ja noch jemand tragen) frage ich mich das auch...

    @ sven... um deine AB auszutesten willst du einen Übungsplatz mieten? 8|


    Hast du ne neue AB oder habe ich da was verpasst ?(


    Ich denke nen Acker 500x 800m reicht da völlig aus...

    Alles und Jeder existiert in seiner eigenen "Welt". Die Summe dieser Welten ergibt die Realität.

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  • Hab aber erstens keinen so großen Acker und zweitens ist der Pfeil einige Sekunden unterwegs!Außerdem hab ich nicht vor mich einzumieten,aber es wäre die sicherste Möglichkeit!Eine BW-Schießbahn würde auch gehen,die zivilen haben ja leider meist so störendes Betonwerk wo der Pfeil entlang fliegen würde! :whistling:
    Aber nein ich habe es nicht vor,da ist mir hier zu Lande der Aufwand zu groß und das Wetter nicht gut genug vorhersagbar und die Arbeit zu schlecht planbar.Würde mir dann schon einen ganzen Tag dafür Zeit nehmen wollen um nicht massenhaft Material zu verschleißen.Außerdem würde ich dann auch versuchen wollen durch den Chrony zu werfen um zu sehen was an Geschwindigkeit in der Entfernung übrig bleibt.Bis 90m hatte ich das schon mal gemacht,aber es wäre schon interessant mal zu sehen was bei leichten oder sehr schweren Pfeilen mit großer oder kleiner Befiederung von der Anfangsgeschwindigkeit übrig bleibt.
    Das wäre eine Menge Aufwand und deshalb halte ich es in meinem Fall für kaum umsetzbar.Schade eigentlich!

  • Tja da wären wir wieder beim wissen und denken...

    Eine BW Schießbahn für "normale" Gewehr - Schießen (Standart- ich zähle die jetzt nicht nach Bezeichnung auf) bis 300-400m lang hat auch diese baulichen maßnahmen, wie Betonwände gegen Überschuss und Wälle. Da kannst du auch nicht sehr hoch kommen. Ich weiß es grad nicht genau aber ich schätze 3,5-4m dürften das sein dann ist ne Betonwand. Alle 50m. Die anderen Bahnen sind eher ungeeigent da sie das Gefechtsfeld darstellen und meist Gelände an Hängen sind, oder erst Tal dann Hang. Der Hang dient da als Kugelfang und geht weit raus. Die kleinen Bahnen sind ca. 30m da wird nur auf z.B. 20m Pistole und MG (Grundübungen) geschossen.


    Wenn du also absolut sicher gehen möchtest lieber Sven, dann lass es lieber ganz. ;^)

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  • Das ist Unsinn.

    Eine "normale" BW Schiessbahn ist immer 400 Meter lang. Oder länger.


    Wälle und Hochblenden haben hingegen bei weitem nicht alle Bundeswehrschiessbahnen - das haben nur zivile Schiessbahnen zwingend, Militärische hingegen nicht unbedingt.

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Na bleib mal ruhig. :huh:
    Ich wusste nicht mehr ob sie 350 oder 400m lang sind... unsere ist nur bis 350m ausgeschildert... aber ich habe noch nie eine ohne Wände gesehen. Natürlich kann es sein das es welche ohne Wände gibt. Dann muss aber wie ich schon sagte eine Umgebung gegeben sein die Irrläufer abhalten. Es gab entweder Wälle oder Hänge.
    Eine flache waagerechte Schießbahn wie fürs Schulschießen habe ich noch nie ohne die genannten Baulichen oder natürlichen Hindernisse gesehen.
    Wenn es sowas gibt habe ich das noch nicht gesehen.

    Verzeih mir bitte wenn ich mich nicht absolut genau ausgedrückt habe. Aber immer 400m lang entspricht auch nicht ganz der Wahrheit. Der Truppenübungsplatz der von Delitsch genutzt wird hat auch welche die weniger als 400m haben und welche die auf freier Pläne liegen aber eben nicht wie Schulschießbahnen plan sind sondern von Wiese und Wald umgeben sind. Also UNSINN ist etwas anderes... höchstens unvollständig.

    Ach doch... in Norwegen wurde aufs Meer gefeuert... na huuuh... die Munition war aber entweder ganz großes Kaliber oder Elektromagnetisch mit ein paar tausend Watt :thumbsup:

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    Einmal editiert, zuletzt von Guntram (10. November 2014 um 19:40)

  • So ein Mis.. da habe ich hier zig ZDv, TDv und HDv und die ZDv 3/12 fehlt... da stehen die Schießbahntypen drin... das zum Thema "man muß nur wissen wo es steht".
    Hmm... klar. Man sollte es dann auch haben... das was da steht :thumbdown: einen Minuspunkt für den Hauptfeld...

    Danke Alex... ;^)

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    Einmal editiert, zuletzt von Guntram (10. November 2014 um 20:01)

  • @ Guntram - Die Plätze welche ich kennen gelernt hatte in meiner kurzen Zeit beim Bund waren nur offenene Schießplätze,so wie bei Eggesin!Bis vor kurzem wußte ich nicht einmal das auch bei der Bundeswehr Schießanlagen bestehen die den Schützen auf das Feld nicht wirklich vorbereiten.

  • michael... na bis auf die sache mit den 100kg (das hat nicht einmal die MG Lafette! muss ja noch jemand tragen) frage ich mich das auch...

    Guntram, auch das ist kein Problem. Eine Achse, zwei seitliche Räder Kaliber Schiebkarre, einen langen Hebel als Bügel, einhängen und hochhebeln.
    So kannst Du bequem 150 kg und mehr bewegen.
    Ähnlich wie man leichte Rüttler im Straßenbau oder beim Pflastern transportieren kann.

    Dann eine Winde, einen kleinen Anhänger, Rampe, hochkurbeln, wenn es sein muss auch elektrisch und Du bewegst Dich überall hin.
    Einfach, schnell und billig.

    Aber wir reden ja nur über theoretische Möglichkeiten.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand unter normalen Umständen solch ein Unterfangen angeht.


    Raziel

    Das Sicherste beim Entfernungsschießen (ich meine natürlich Entfernungsbeschleunigen) ist immer flaches Terrain (z.B. ein großer Acker)
    und freie Sicht möglichst über Kilometer (über den weitest möglichen Schuss (Beschleunigung) bei optimalem Winkel für die längste ballistische Kurve).

    Dann ist jede Annäherung einer dritten Person im Vorfeld zu erkennen und jedes Risiko bei Fehlbeschleunigungen
    durch versehentliches Hochhalten der Armbrust im optimalen Winkel für große Distanzen und versehentliches Auslösen in diesem Moment eliminiert.


    Gruß

    Michael

  • "Nicht wirklich..." ist ein relativer Satzbau... Jede Schießbahn bereitet den Schützen auf das "Feld" (ich nehme an du meinst ein Gefecht) vor. Die Frage ist nur auf welchem Level sich der Schütze befindet. Demnach ist die Eine mehr geeignet die Andere weniger.

    Ein Rekrut braucht zwar noch keine 800m Häuserkampfbahn (geht zur Not aber auch) eher eine Schulschießanlage mit z.B. 20m Schießbahn aber ein Profi kann auf dieser 20m Bahn trotzdem prima nSAK bis zum "Aufstieg" (Begriff aus StarGate) üben... je nachdem halt... lernen oder festigen kann man immer was... es geht also nicht um den Schießstand sondern um das was man für den jeweiligen Schützen draus macht.

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  • Ohne störendes Gegenlicht,störende Lichtreflexe auf der Optik,fehlende freie Luftbewegung etc -Um den besseren Schützen auch wirklich etwas beibringen zu können. ;^) Klar beim Bürger in Uniform war das egal,war ja eh nur Kanonenfutter.Aber es gab oder gibt ja beim Bund wohl auch ein paar tatsächliche Soldaten! :whistling:

  • Was willst du uns sagen ?(

    Ich versuche mal zu interpretieren...

    Schulschießbahnen sollen den Schützen mit den Grundlagen (Umgang mit der Waffe, Ziel und Atemtechnik etc) bekannt machen... die Grundübungen bauen aufeinander auf und steigern sich...
    Später auf den Übungsplatzschießbahnen werden ganze Gefechte (Führung der Gruppe, Zielverteilung, Zusammenspiel der einzelnen Schützen und Waffentypen etc etc) geübt.

    Bis auf den AGSHP herscht auf den Schießständen und vor allem Übungsplätzen (Stetten am kalten Markt (arscnkalt), Schwarzenborn (Wechselhaft oft Nass) oder der von Delitsch genutzte (da wirst lebendig gefressen) etc) sehr wohl Wetter vor... oftmals sogar schlimmer als normal weil meist auf markannten Gelände gelegen. Huhuu da kommen mir wieder Erinnerungen hoch...


    Wer glaubts denn 8| sogar arscnkalt ist zensiert...

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  • Hallo zusammen

    Habe heute mal eine 60er Fita auf 270m eingemessen um mal zu Schauen wie sich so eine Entfernung darstellt. Da einen Ballon zu treffen und ihn noch im Zielfernrohr anvisieren zu können hallte ich für sehr schwierig bis nicht möglich! Die Bilder zeigen einmal den Blick durch ein ZF. 4fach und so wie man es mit freiem Auge sieht.


    Gruß Uwe

  • Ja also mit dem Absehen wirds kaum möglich sein... mit meinem FRS 101 würde das schon besser aussehen... zumindest vom Absehen her...
    ob ich das noch rein bekomme ist eine andere Frage.

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  • Aso... es ging um die Vergrößerung.

    Raziel... ?( Wieso ist das nicht schlecht? Wie willst du denn bei dem fetten Balken noch das Ziel sehen? Da müsstest schon ein HHA oder ähnliches nutzen...

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  • Bei dem Absehen kann man natürlich nur über die Spitze visieren,und die ist so sauber und klar das sie rein gar nichts vom Ziel verdeckt und sauberes anvisieren zuläßt.Ich mochte das Absehen nie,aber es hat durchaus auch Vorteile!

  • Ich weiß nicht ob wir das schonmal hatten...

    Je länger ein Pfeil ist desto besser war doch sein flugverhalten... was für einen Grund gibt es dann das man für ABs nicht immer eine größere Pfeillänge verwendet?
    Ich habe ja 20" und 22" Pfeile und beide auf der Serpent verwendet. Geht also... wo ist der Nachteil?

    Sven?

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  • Eigentlich wollte ich nächstes Jahr mal 24Zöller testen,aber ich lasse das jetzt erst einmal alles sein.Hab erst mal genug hier zu tun und werde jetzt nur noch ein wenig an meinem Schaft basteln,Pfeile reparieren und mal schauen was an meiner Viper noch zu machen wäre.Alles andere muß warten bis ...
    ;^) Falls Du Lust hast,dann wünsch ich Dir viel Spaß beim testen! :whistling:

    Allerdings bringt jeder Vorteil auch Nachteile:Vorteil-länger richtet sich schneller aus,
    -Schwerpunkt ist genauer einrichtbar
    -kleine Befiederung wirkt schneller auf den Pfeil
    Nachteil-länger schwingt stärker und vermutlich länger
    -es bringt mehr Gewicht
    Da kommt bestimmt noch viel mehr zusammen,am Ende wird es ähnlich wie bei leichten und schweren Pfeile sein,der Armbruster muß für sich entscheiden mit welchen Vor-und/oder Nachteilen er oder sie besser klarkommt.Lange Pfeile sind auch windanfälliger wie kurze,während schwere weniger auf Wind reagieren wie leichte.Also werden sich viele gegenteilige Effekte wieder aufheben während sich viele gleiche eventuell verstärken werden.Aber auch nur vielleicht,denn ...