Es gibt 111 Antworten in diesem Thema, welches 8.647 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. März 2013 um 16:57) ist von jaques gustou.

  • Ich habe mit den Gecos bisher überhaupt keine schlechten Erfahrungen gemacht (Dose blau alt), haben in allen Gewehren und Pistolen (HW77, FWB300, Diana 75, HW40 etc) bei mir sehr gut funktioniert mit relativ hoher E0.
    Ich nehme die sogar zu Übungszwecken für das FWB auf 10m, damit kann ich die 8 halten (stehend freihand) und habe keine Ausreißer, die v0 liegt bei etwa 185m/s.
    Die neuen roten Dosen habe ich allerdings bisher nur im FWB300 getestet, eventuell sind die schlechter als die alten blauen.

  • Ich kanns Dir auch nicht erklären. Aber unter den gegebenen Umständen habe ich einfach keine Lust mehr, mir noch mal eine Stange zu holen, dafür ist mir das Risiko zu groß, wieder 5000 für den Mülleimer gekauft zu haben. Bei dem Trefferbild kann ich die Dinger nicht mal zum Plinken benutzen. Auf 10 Metern treff ich damit doch nicht mal mehr die Scheibe. Qualitätsschwankungen ok, aber eine derartige Schwankung kann ich nicht mehr unterstützen.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Hi,
    hast du die Gecos richtig reingedrückt? Als ich die ProChrono neu hatte, habe ich viel gemessen und auch so starke Schwankungen. Nachdem ich darauf achtete, dass die Gecos maximal tief drin saßen, waren die Schwankungen weniger und die Trefferquote höher.

  • Ja, da achte ich schon drauf.

    Es ist auch so, ich habe bislang ausschließlich mit Gecos geschossen, bislang allerdings fast nur stehend, freihändig mit offener Visierung. Ein schlechtes Schussbild habe ich immer auf mich zurückgeführt, obwohl ich mich häufiger gefragt habe, wie das jetzt kommt, dass der eine Schuss im 9er Kreis liegt, der andere außerhalb des schwarzen Bereiches (mit allem dazwischen), obwohl sich subjektiv am Anschlag und am Abzug bei, sagen wir mal zwei aufeinanderfolgenden Schüssen, nichts geändert hat (ein deutliches Verreißen merkt man ja sofort).

    Auch an der Visierung habe ich des öfteren rumgeschraubt, weil, wie im Schussbild zu sehen, die Dinger am einen Tag plötzlich reihenweise zu hoch, am nächsten wieder zu tief, zu weit links oder rechts lagen, was am vorherigen nicht der Fall war.

    Wie gesagt, ich geb erst mal mir die Schuld. Es kann auch durchaus sein, dass andere mit den Gecos sehr zufrieden sind, ich will das niemand madig machen, nur, wenn ich einmal so eine Erfahrung mache, dann lass ich es halt beim nächsten mal, ganz einfach. Ich bin doch nicht bescheuert und bleib bei der Marke, da leg ich lieber 20 Euro drauf, statt für 25 Euro mit mindestens 50 % Fehlschüssen zu leben, oder eben mit der Ungewissheit, woran es nun liegt.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Ach so, und die extremen Schwankungen hatte ich bei der HW77, da kannst Du den Diabolo eigentlich nur auf eine Art reindrücken. Die Schwankungen bei der HW30 lagen im 14m/s Bereich, und da besteht die Gefahr ja viel eher, weil eine Laufdichtung vor ist.

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  • Hier noch ein Nachtrag zum USB-Interface des ProChrono Digital. Ich war nicht sehr gesprächig und keine Lust richtige Kameras aufzustellen. Habe es quasi aus der Hand mit dem iPhone gedreht. Zuerst gebe ich einige Schüsse ab, wobei man im Hintergrund das Display des Netbook sehen kann, welches die Geschwindigkeiten anzeigt. Dann lese ich die Daten ein, zeige eine Grafik und am Schluss noch eine Statistik. Sorry, habs echt nur hingeschludert. Müsste man mal richtig machen, falls es hier überhaupt jemand interessiert. Evtl. in Mithilfe vom Threadstarter. Der wohnt doch auch hier irgendwo ;)

    http://www.youtube.com/watch?v=BYknHGHpIRg

    Hier ist noch einer mit ner grossen Cam:

    http://www.youtube.com/watch?v=u812Nx5acIc

    So richtige Testvideos sind das leider noch nicht. Das müsste man erst mal ein Drehbuch schreiben :D

    Einmal editiert, zuletzt von Wicasa (17. Januar 2013 um 22:44)

  • Ach so, aktuellster Stand ist übrigens: Die VO der HW77 ist weiter runtergegangen auf 165 mit den JSB Exact Express. Denke, wenn sich die Feder so richtig gesetzt hat, kommt sie wohl nicht mehr über 160. Habe mir daher eine vordere Federführung bestellt. Mal sehen, was die bringt.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Da bin ich gespannt. Bei mir verändern sich die Werte nicht mehr. Habe im Moment keinen Handlungsbedarf. Selbst das Tasco, was mal wieder zu Schneider ist, fehlt mir nicht. Schiesst sich mit 7x auf 10 m ausreichend gut. Ich kann auf jeden Fall die Treffer erkennen. Habe heute noch ein zweites Video gemacht (siehe oben). Sich selbst filmen ist irgendwie Mist. Da muss man sich mal zusammentun. Einer schiesst und einer filmt ;)

  • Können uns gerne mal treffen. Bin aber bis Anfang Februar beruflich viel unterwegs bzw. eingespannt. Ob bei mir die Werte weiter runter wandern, kann ich natürlich jetzt noch nicht sagen, aber im Moment liege ich bei 2000 Schuss etwa (anhand der noch übrig gebliebenen JSB-Dosen von der Stange kann ich das ganz gut einschätzen.) Ab wann so ein LG so als richtig eingeschossen gilt, also dass die Werte stabil bleiben sollten, weiß ich aber auch nicht. 3000? 5000?
    Gruß
    Jaques

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Jacques, ich hab grade erst gesehen, dass du fast um die Ecke wohnst! Wenn du Interesse hast, können wir uns deine HW ja mal anschauen! Kannst ja ne PN schreiben.

    Gruß Patrick!

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • Hey Patrick,

    gerne. Ich würde mich melden, wenn die Federführung da ist. Ich denke, mit der klärt sich einiges.

    Dispatcher. Klar, eigentlich ist es nicht so wichtig, ob eine HW77 mit 150 oder 170 unterwegs ist. Es hinterlässt trotzdem bei mir ein schales Gefühl. Eine vordere Federführung macht das Gewehr aber im Zweifelsfalle besser, denke ich, nicht nur auf die VO bezogen, also warum soll ich's dann sein lassen?

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Aber nicht vergessen, dass sich durch die Federführung auch die V0 ändert (mehr Gewicht im Kolben und mehr Vorspannung, wenn auch nur unwesentlich)!

    Ich habe es schon an mehreren LGs ausprobiert.

    Gruß Lupo

    Es war schon immer so.

  • Die Federführung ist von Ratiopharm, was? :D
    Gibt es da eigentlich auch was für die HW 45? Ich habe schon überlegt, eine Originale "umzustricken", aber wenn es was fertiges gäbe...
    Robert, ich wohne in Weißensee, meld dich einfach, wenns soweit ist!

    Gruß Patrick!

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • Also wenn du jetzt 160m/s hast, kann das mit den 170 m/s schon gehen. Bei mir brachte das mehr als 10m/s. allerdings ist meine Federführun innen nicht Hohlgebohrt, sondern ein volles, schweres Stahlteil.

    Gruß Lupo

    Es war schon immer so.

  • Hallo zusammen,

    habe seit kurzem auch eine HW77 und habe es ebenfalls erst mit 500+ Diabolos eingeschossen.

    Nach diesem Dia-Test hier ( Diabolos für das HW 77 ) und eueren Diskussionen über die guten alten Gecos, habe ich auch mal die JSB Exact Express in 4,52 und die RWS Club angetestet.

    Die JSB sind sehr genau und gleiten wegen der Domspitze super in das "Patronenlager", kosten allerdings auch mehr als doppelt soviel wie die Gecos.

    Mit den RWS Club habe ich weitere Gruppen als mit den Gecos, da sie auch noch teuerer sind, fallen sie für mich ganz raus.

    Optimal vom Preis-Leistungs-Verhältnis wären wahrscheinlich Gecos mit 4,52mm Kopf-/Kelchmaß, da diese Maße bei den Exact sehr treffgenau sind.

    Die Gecos sind auf 10-15 Meter, wenn man sich konzentriert mit meinem HW77 allerdings einwandfrei. Die V0 schwankt gefühlt etwas (habe keinen Chrony). Die Treffer wandern manchmal 1-3mm über oder unter das erste Einschussloch, aber das ist selbst zum Treffen einer 6,5 mm Targetzone meistens noch ausreichend.

    Was mir eher aufgefallen ist, dass das HW77 sehr empfindlich auf Veränderung der Haltung reagiert. Ich schieße deshalb möglichst wiederholungsgenau aufgelegt auf einem Sandsack oder im stehendenden Anschlag mit der Artillery Hold Technik. (siehe http://www.youtube.com/watch?v=ZLed_nD5ixA )
    Solltet ihr auch mal antesten, sofern noch nicht geschehen. Die Gruppen werden drastisch enger.
    Auch beim aufgelegten Schießen lass ich dem Gewehr genug Raum an der Schulter um den Prellschlag natürlich abzuleiten. Ggf. wirken sich die Vibrationen bei zu festem Anschlag sogar auf die V0 aus, um das zu beurteilen fehlt mir die physikalische Fachkenntnis.

    Ich kann nur sagen es funktioniert, stehend treffe ich auf 15 Meter recht konstant einen 2cm großes Spinning Target.
    Irgendwann werden beim schweren HW77 (hab die schwerere Schichtholzversion) natürlich die Arme schlapp und die Genaugigkeit bricht unweigerlich ein.

    Aber im Vergleich zu meiner alten PCP (Twinmaster Shooter 200) ist das HW77 eine Diva, da muss man sich richtig konzentrieren. Beim Shooter hingegen war es vollkommen egal, wie es gehalten wurde, Pressluft eben und im Vergleich zum HW77 ein regelrechtes Fliegengewicht. Dazu kommt noch dass ich das Gefühl habe, dass der Lothar-Waltherlauf beim Shooter etwas enger war als der Weihrauchlauf beim HW77, weshalb das Shooter noch besser mit den Gecos klar kam. Beim Shooter war selbst mit RWS R10 Match Dias keine nennenswerte Steigerung der Präzision im Vergleich zu den Gecos auf 10 Meter zu erkennen.

    Ich vermute mal, dass Weihrauch den Lauf etwas weiter wählt, damit man ihn nicht so oft oder ggf. gar nicht reinigen muss. Bei sehr engen Läufen führt der stärkere Abbrieb dazu, dass die Präzision ohne Reinigung recht schnell leidet. Da das Weihrauch eher im Freizeitbereich anzusiedeln ist und Laufreinigung hier entweder ignoriert oder noch schlimmer falsch durchgeführt wird hat die Firma Weihrauch mit Fokus auf die Rückläuferquote hier das ökonomisch sinnvolle getan. Eine falsche Reinigung beim Weihrauch HW77 wäre es z. B. den Putzstock von der Mündung zur Patronenkammer durchzuschieben, weil der Lauf von hinten nicht zugänglich ist. Hierbei kann allerdings bei vielen Wiederholungen die Laufkrone asymmetrisch abgetragen werden und zusätzlich schiebt man den ganzen Bleiabrieb in die "Patronenkammer".

    Gruß
    Suchhund

    P.S.
    Wenn man das Ganze auf die Spitze treiben möchte, sollte man sich so ein Diabolovermessungsgeräte anschaffen:
    http://www.youtube.com/watch?v=fRN1Am8RBgs ;^)
    Ted kommt hier kommt hier zu einer heterogenen Verteilung der Kopfmaße innerhalb einer Dose der hochgelobten JSBs (allerdings in 5,5mm). Man kann hier in der super slow motion durch das Scope sehr eindrucksvoll folgendes sehen: Ist der Lauf im Verhältnis zu den Pelletmaßen zu weit oder zu eng, fangen die Pellets auf längere Distanzen an zu trudeln und die Gruppen reißen regelrecht auseinander.

    5 Mal editiert, zuletzt von suchhund (19. Januar 2013 um 15:43)