Und wieder mal einer der sich eine Ab kaufen will.....

ok ich bin auch noch relativ neu aber ich versuch dir mal zu helfen.

Also Zubehör solltest du auf jeden Fall Sehnenwachs bestellen. EIne Tasche wäre sinnvoll wenn du die Armbrust oft transportierst. Es ist gut da man dann die Armbrust nicht als solche erkennt. Es gibt ja immer mal Leute denen sowas nicht geheuer ist und im schlimmsten Fall die Polizei rufen.

Wie das rechtlich aussieht kann ich dir nicht sagen. Ich meine das z.b Softairs nicht so mitgeführt werden dürfen das die Öffentlichkeit diese sieht. Vl. ist es so bei Armbrüsten auch.

Pfeile sind immer gut. Du wirst es immer wieder mal haben das welche verschwinden. Also wenn du daneben schießt ist es manchmal unmöglich den wieder zu finden.

Eine Ersatzsehne würde ich mir nicht kaufen, denn so eine Sehne hält sehr lange, vor allem bei Compound. Aber so Garn für die Mittelwicklung ist nicht schlecht, da diese relativ schnell verschleißt. Aber da ist es ratsam sich erstmal schlau zu machen wie man sowas wickelt. Hir ein kleines Video: http://www.youtube.com/watch?v=FAYhdpBkrlk

Das wichtigste ist halt ein Zielfernrohr (3 x X oder 4 x X reicht meistens aus). Es sollte natürlich prellfest sein.
Und eine Spannhilfe. Nicht nur das das spannen dann schön leicht und angenehm wird, sondern durch die Spannhilfe spannt man die Sehne immer sehr mittig und gleichmäßig. Dadurch hat man ein saubereres Trefferbild.

Bei der Armbrust denke ich sind beide nicht schlecht, aber da ich noch nciht viele verschiedene geschossen habe kann ich dazu nicht viel sagen.

Hoffe es hat wenigstens etwas geholfen.

Aber bist dir sicher das es eine Compound sein soll?

Das ist jedenfalls die erste Frage die man sich stellen sollte.

Recurve oder Compound.

Ich habe auch erst im Sommer mit dem Armbrustschießen angefangen
und kann so keine Expertenratschläge geben.

Ich habe die Darton Serpent LTD II und bin zufrieden.
Wenn es interessiert warum ich sie der Ten Point Titan vorziehen würde:

Ich -nur meine persönliche Neigung- mag keine Pfeilauflagen aus Kunststoff.
Ich finde Sehnenstopper doch recht sinnvoll.
Die meisten TenPoints haben eine Sicherung am Vorderschaft die man drücken muß.
Damit ist ein -wieder persönliche Meinung- vernünftiger Stehendanschlag nicht möglich,
es sei den man baut die Sicherung aus. (keine Ahnung ob das problemlos machbar ist)

Mit der Darton Fireforce durfte ich ein paarmal schießen und würde mich trotzdem wieder
für die Serpent LTD II entscheiden, Gründe (vorsicht Anfängermeinung):

Die höhere Power ist für's Sportschießen m.M.n. unnötig und ich beabsichtige keine
Elephanten oder Wasserbüffel zu jagen.
Bei 3D Turnieren steht selten ein Ziel weiter als 50 m, auf dem einzigen
mir bekannten Armbrustturnier wird auf 60 m und 70 m geschossen und die wenigsten Bogenplätze
sind länger als 90 m.
Auf diese Distanzen ist die Leistung der Serpent m.M.n. mehr als ausreichend.

Mehr Power bedeutet andererseits aber 'ruppigeres' Schußverhalten, mehr Rückschlag,
mehr Kraftaufwand beim spannen, mehr Verschleiß.
Warum sollte man das in Kauf nehmen?

Mit einen Vergleich der LTD II zur 'einfachen' Serpent kann ich leider nicht dienen,
hatte bisher noch keine Möglichkeit eine zu schießen.

Zum Zubehör:

Pfeile habe ich am Anfang recht viele gebraucht, also lieber ein paar mehr mitnehmen.

Tasche ist nach meiner Rechtsauffassung unumgänglich, da Armbruste nach Waffengesetz
den Schußwaffen gleichgestellt sind und somit in einem geschlossenen Behältnis
transportiert werden müssen.

Was ich sonst noch so dabei habe:

Spannschnur
Zoll-Imbusschlüsselsatz
Pfeilzieher
Sehnenwachs

Zielfernrohr war bei meiner Serpent mit bei, habe es aber ausgetauscht gegen
ein günstiges 4-9x40.

Ersatzsehne und Kabel braucht man eigentlich nicht, wenn Du keine
Bogenpresse hast kanst Du die ohnehin nicht allein wechseln.

Auf der anderen Seite brauchst Du noch einen Pfeilfang.
Ich habe mir selbst was gebastelt, Kosten ca. 20 €.
Anleitungen dazu gibts genügend hier im Forum.

Hoffe das hilft irgendwie

Du kannst bei allen Darton Armbrusten den Bogenkopf mit einer Schraube abnehmen.Und wenn Du den Kabelgleiter wieder genau so ansetzt(anders sollte wenn er nicht abgenommen wurde auch nicht möglich sein),wie er war,dann trifft sie auch genau wie vor dem abnehmen des Bogenkopfes.
Zur Fireforce:sie ist ein absoluter Powershooter,im Gegensatz zu Lightning auch nicht mehr ganz so ruppig,aber sie ist länger und somit etwas unruhiger zu halten.Bei Ihr bekommst Du Probleme wenn Dein Pfeilfang nicht gut genug ist.Ist er zu fest gehen Pfeile zu schnell kaputt oder durch.Beides wäre nicht ideal.
Die Darton Serpend ist eine sehr gutmütige Armbrust,allerdings soll der Abzug der Standard Serpend wohl nicht ganz optimal sein.
Am besten Du wendest Dich direkt an einen guten Händler und testest was Dir am besten liegen würde.Dann kann man Dir auch noch ausführlicher die Vor- und Nachteile der einzelnen Armbruste erklären.

Zitat

Also weißt du auch nicht den genauen Unterschied von der normalen Serpent zu der LTD2 ?!

Nur was man ohnehin aus den Shopdaten entnehmen kann.
Auch ich rate Dir hier einen guten Händler zu berfragen und wenn möglich
beide probezuschießen.

Zitat

Verstehe ich das richtig dass man nur zu mSehnen wechsel einen Bogenpresse braucht ?

Was heißt nur?
Neue Mittelwicklung kannst Du notfalls mit gespannten Bogen machen.
Für alle anderen Arbeiten bei denen der Bogen entspannt werden muß,
wie z.B. Wurfarm- Camwechsel, tausch der Sehen und Kabel usw.,
brauchst Du eine Bogenpresse.

Zitat

Was ich auch noch fragen wollte ist ob mal die Serpent ohne Probs
zerlegen kann um sie "einzeln" in einem Koffer verstauen zu könnenoder
ist es sinnvoller alles an einem Stück zu lassen und sich einen
richtigen Armbrustkoffer oder Tasche zu kaufen ?!

Kann man, wie Raziel schon sagt, nur will man das auch?

Ich hatte das auch vor, habe mich aber glücklicherweise vom Händler
zu einer Armbrusttasche überreden lassen.
Auf die Dauer ist es schon recht mühsam das Teil nach
jedem Einsatz zerlegen zu müssen.
Es muß ja auch keine teure Originaltasche sein, manche Discounter
bieten solche Taschen schon recht günstig an.

Zum Abzug:
Ich habe keine großen Probleme damit und hatte es mir Anfangs auch schlimmer vorgestellt
schließlich lasten 180 lbs auf der Abzugsgruppe.
Ich muß allerdings zugeben daß hier natürlich Welten zwischen diesem Abzug
und einem Abzug einer guten Matchbüchse liegen.
Meiner kriecht ein bischen und hat natürlich keinen Triggerstop.
Aber ich komme damit (erstmal) ganz gut klar.

Zitat von Tom_123

Tasche ist nach meiner Rechtsauffassung unumgänglich, da Armbruste nach Waffengesetz den Schußwaffen gleichgestellt sind und somit in einem geschlossenen Behältnis transportiert werden müssen.

Hallo Tom, hallo allerseits,

dieser eine Punkt bedarf der Richtigstellung: Armbrüste sind im WaffG nur beispielhaft in den Begriffsbestimmungen genannt (vergl. 1.2.2 in Anlage 1) und der Waffenliste (vergl. Anlage 2 Abschnitt 2 Unterabschnitt 2) im Umgang ausdrücklich erlaubnisfrei für:

- Erwerb und Besitz (1.10),

- Führen (3.2),

- Handel und Herstellung (4.2),

- Verbringen und erlaubnisfreie Mitnahme in den, durch den oder aus dem Geltungsbereich des Gesetzes (7.2).

Sicher mag eine Armbrusttasche für den Transport im Hinblick auf den Schutz vor Transportschäden und vermeidbare Konfrontationen sinnvoll und empfehlenswert sein, jedoch ist sie gesetzlich nicht vorgeschrieben und muß im Übrigen auch nicht verschlossen sein.

Den weiteren Ausführungen zur vernünftigen und nicht nur einseitig leistungsoptimierten Freizeit- beziehungsweise Sportarmbrust kann ich nur zustimmen und freue mich, wenn auch andere diese Erfahrung gemacht haben und weitergeben.

Viele Grüße

Andreas

Bei dem Glas das es bei AIA zur Darton Serpend gibt kannst du die Entfernungen von 0-65m abdecken,zumindest in etwa.Hängt ja auch von den benutzten Pfeilen und Pfeilgewichten,sowie der Befiederung ab

Zitat

.... wie sehe ich wie weit ich vom ziel entfernt bin?

Die etwas unbefriedigende Antwort, garnicht.

Auch bei diesen Thema bin ich blutiger Anfänger, deshalb nur mein
(äußerst magerer) bisheriger Wissensstand.

Mit dem Absehen des genannten Fernrohrs ist Entfernungen schätzen schwierig,
weil die Teilstriche des Absehens nicht gleichmäßig verteilt sind.
Trotzdem kann man ev. die eine oder andere Schätzmethode von den Techniken
der Feldbogenschützen ableiten:

http://www.compoundbow-online.com/pages/technik/…/entfernung.php

Mit etwas googlen findet man sicher noch weitere Tips und Anregungen.

Mein Zielfernrohr hat ein MilDot Absehen, damit kann man wohl Entfernungen
schätzen wenn man einen Gegenstand bekannter Abmessungen in Zielnähe hat.
Wie das genau geht weiß ich nicht, arbeite aber daran.

Zitat

Beim ft zb stellt man das am parallax ein!

Der Begriff sagt mir jetzt nicht viel, soviel ich weiß kann man ein Zielfernrohr mit
Zoom und Absehen auf der 1. Bildebene zum Entfernungsschätzen benutzen.
Leider haben günstige und prellschlagfeste Gläser das Absehen meist bis immer
auf der 2. Bildebene. (Das Absehen ändert sich nicht beim zoomen)

Wie habe ich das bisher gemacht?
Wirklich geschätzt.
Ich habe versucht bekannte Entfernungen als Teiler zu verwenden
und mit sehr viel 'Bauchgefühl' gearbeitet.
Das reicht erst mal, wenn man noch keine Ambitionen auf Titel hat und auch
bei bekannten Entfernungen nicht unbedingt immer den Kill treffen würde.
Nächste Saison werde ich aber versuchen beides noch zu verbessern.

Hoffe das hilft irgendwie.

Zitat von Tom_123

Der Begriff sagt mir jetzt nicht viel, soviel ich weiß kann man ein Zielfernrohr mit
Zoom und Absehen auf der 1. Bildebene zum Entfernungsschätzen benutzen.

Bei einen ZF mit Parallaxenverstellung kannst die Entfernung recht gut ablesen.
Allerdings wird es immer ungenauer je größer die Entfernung ist.

Hier siehst Du z.B. an meinem Lg ein Zielfernrohr mit einer seitlichen Parallaxenverstellung.
Auf dem großen Rad ist ein Papierstreifen auf dem ich die entsprechenden Entfernungen geschrieben haben.
Man schaut einfach durch das ZF und stellt dann mit der Parallaxenverstellung das Zielbild scharf. Dann kann man auf dem Rad die Entfernung ablesen. ( Vorher muß man das Zf natürlich auf die eigenen Augen eingestellt haben )
Ähnlich einem Objektiv bei einer Kamera.

Dabei gibt es allerdings ein paar Einschränkungen.
Je höher die Vergrößerung des ZF´s ist um so genauer kann man es einstellen.
Je geringer die Tiefenschärfe des ZF´s ist um so genauer ist es einstellen.
Je größer die Entfernung zum Ziel umso ungenauer ist es.
Wenn ich mein ZF´s z.B. auf 32 fache Vergrößerung einstelle kann ich bis 50 m recht genau abschätzen wie weit das Ziel entfernt ist.
Habe ich nur 10 fache Vergrößerung gewählt geht es nicht so genau.
Im Gegensatz zur Entfernungsmessung mit Mildot braucht man aber nicht zu Wissen wie groß das Ziel ist oder bei welcher Einstellung man die richtigen Abstände der Dots hat

Joachim

Das ist so schon ganz richtig,aber im Armbrustsport läuft es etwas anders.Hilfsmittel und damit auch der Paralaxxeausgleich zum messen der Entfernung sind nicht erlaubt.
Bei uns geht's darum gut zu schätzen oder zu rechnen wenn man denn so etwas beherrscht.Bei den Scheibenturnieren ist die Entfernung angegeben und beim 3d darf nur gut geschätzt werden. Wenn's einfach wäre könnte es ja jeder! ;^)

Sicher, ich sage auch immer wenn Bogenschiessen einfach wäre würde man es Armbrustschiessen nennen

Aber ich hatte jetzt auch gar nicht mitbekommen das es hier um Wettkampfmässiges schießen geht.
Und weil der Tom_123 das nicht kannte dacht ich das eine Erklärung helfen könnte.
Wenn ihr aber lieber, zum kuscheln, unter euch bleiben möchtet kann ich das verstehen und haltet mich raus.

JOachim

Zitat

Und weil der Tom_123 das nicht kannte dacht ich das eine Erklärung helfen könnte.

Es hat geholfen, deshalb vielen Dank für die Erklärung, wieder was gelernt.
Auch wenn's ev. nicht direkt anwendbar ist, ist es doch eine Anregung und gut zu wissen.

Wie gesagt,zum Training und zum Spaß darfst Du nutzen was Du möchtest,aber nicht beim Turnier!
@pupsnase-danke für Deine Hilfe,wollte Dich nicht ärgern!Meine Antwort war nur auf Kawasaki-Z's Text bezogen!