Beratung für den Kauf der ersten Armbrust (Budget 400€): PSE, Horton, Wicked Ridge?

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 7.435 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. November 2012 um 21:20) ist von fischkopf.

  • Hallo Allerseits!

    Das hier ist wieder mal ein "Anfänger-möchte-Armbrust-kaufen-Thread" - wer darauf keine Lust hat: bitte einfach wo anders weiterlesen...

    Ich habe mir die meisten Threads dieser Art hier im Forum durchgelesen - aber die Threadersteller hatten jeweils etwas andere Zielsetzungen oder Budgets. Ich finde meine Suchkriterien/ Vorauswahl jedenfalls in keinem dieser Threads wieder...
    Vorab: Ich bin als (Armbrust-)Schütze kompletter Anfänger. Ich bin überhaupt erst auf Anregung eines Freundes auf ABs gekommen - zuvor habe ich mich für Feuerwaffen interessiert aber nie den Schritt dazu gewagt, weil die Aura, die dieses Hobby umgibt, eine recht negative ist (in Deutschland). Die Idee einer Armbrust hat wohl was semi-folkloristisches mit Wilhelm Tell-Anleihen und ist in meinem gesamten Umfeld deutlich entspannter aufgenommen worden.
    Inzwischen mag ich aber auch die Idee, die eigens aufgebrachte Energie einzusetzen statt Schwarzpulver.

    Ich gehe davon aus, dass ich nicht schon nach den ersten 5 Auslösungen das Interesse verliere, und bin daher bereit bis zu €400,- für das Sportgerät auszugeben. Wichtiger als ein Markenname ist mir dabei der Value-for-Money-Faktor.
    (Bitte keine Ratschläge der Sorte: Kauf erst mal ne Jaguar... Ich möchte für so was kein Geld ausgeben. Mir schwebt eher made in USA oder Germany vor - auch wenn mein Favorit wohl ein Gemisch aus US und Fernost-Produktion ist.)
    Gebraucht kommt ebenso nicht in Frage - bei der empfindlichen Natur von Compound-ABs.
    Grundvorraussetzung ist zudem, dass das Gerät _AUCH_ zur Jagd eingesetzt werden _KÖNNTE_!

    Leider ist in Deutschland die Auswahl auf wenige Internethändler beschränkt. Keiner hat eine wirklich große Auswahl und man läßt sich die Exklusivität dieses Sports gerne teuer bezahlen.
    Daher hier meine etwas magere Vorauswahl:

    1. PSE Copperhead (150lb, in Deutschland etwa €310,-)
    Scheint für den Preis relativ konkurrenzlos zu sein als ernsthafte Einsteiger-Compound-AB.

    2. Horton Scout 125 (125lb, in Deutschland etwa €360,-)
    Hier gefällt mir die Kompaktheit und die etwas reduzierte Leistung zu Gunsten leichterer Bedienung. Verzeiht so vielleicht auch mal Fehler. Allerdings vermutlich reine Anfänger-AB und im "ernsthaften" Einsatz underpowered?

    3. Wicked Ridge Warrior (175lb, bei gutem Dollarkurs etwa €400,- aus USA)
    Wäre meine erste Wahl, wenn da nicht der Import wäre... (In Deutschland gibts das Teil bei AIA für €450,- aber scheinbar noch nicht mal mit dem vom Hersteller dafür vorgesehenen Lieferumfang. Seltsamer Internet-"Shop" & auf Anfrage per mail wurde ausweichend reagiert - um diesen Händler mach ich erst mal einen Bogen.)


    Insbesondere würde mich natürlich das feedback von BESITZERN/ NUTZERN dieser Armbrüste interessieren!
    Aber auch für grundlegende Rückmeldungen oder Alternativ-Vorschläge (strikt bis max €400,-) wäre ich dankbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Daryl Dixon (1. November 2012 um 12:38)

  • Hallo,

    die PSE hat 260 fps/sec., die Scout 250 fps/sec - das ist meiner Meinung nach zu wenig für´s jagen. Die Warrior hat eine Kunststoffpfeilschiene - das geht in meinen Augen garnicht!

    Wenn Du die Warrior für 400 Euro in USA bekommst kommt beim Import noch Mehrwertsteuer und Zoll drauf, da wärst Du dann doch teurer als bei AIA...

    Wie wärs mit der Middleton DTM 300 für 399 Euro oder der Excalibur Phönix für 430 Euro?

    Gruß Robert

  • Moin und Wilkommen,

    sag mal hast du schon mal ne "richtige" AB in der Hand gehabt? Ich weiß auf en Fotos sehen die immer Klasse aus und die Werbung macht daraus immer ein mittleres Wunder. :thumbsup:

    Nee, also im ernst, schau doch mal auf die Karte der AB Plätze, frag nen Armbruster und lass dir das alles zeigen. Oder komm zu uns als Gastschütze. Da werden dir mehr Fragen beantwortet als du stellen kannst und du hast son "Ding" mal in der Hand gehabt.

    Denn:
    Eine passende AB zu finden geht nicht über Hochglanzfotos :!: Sie muss passend zur Körpergrösse & Statur sein, nicht zu lang - nicht zu kurz, nicht zu schwach - aber auch nicht zu stark. Es gibt unendlich (fast) viele Modelle da solltest du zumindest mal ne Recurve und Compound ausprobiert haben.

    Du kannst auch zu uns kommen - aber probier´s erst mal aus.

    LG
    Daniel

    Excalibur Exomax & Equinox :n1: Darton Storm & Lightning 2011 & Viper SS Extreme :thumbup: Bowtech Razor Edge, Rytera Alien X . . . . :whistling:

  • Wäre meine erste Wahl, wenn da nicht der Import wäre... (In Deutschland gibts das Teil bei AIA für €450,- aber scheinbar noch nicht mal mit dem vom Hersteller dafür vorgesehenen Lieferumfang. Seltsamer Internet-"Shop" & auf Anfrage per mail wurde ausweichend reagiert - um diesen Händler mach ich erst mal einen Bogen.)

    Hierzulande gibt es nur ganz wenige Fachhändler mit guter Beratung und ausgewogenen Gerätepreisen. Ungünstig, wenn man einen davon gleich ausschließt. --- Vielleicht einfach nochmal versuchen und die Stoßrichtung der Anfrage überdenken ;)


    Viel Erfolg

    Andreas

  • Wow, das ging ja mal fix mit den Antworten! Danke!

    morfessa:
    bei der Scout hab' ich wie gesagt auch etwas Bedenken mit der Jagdtauglichkeit...
    Ich denke mir schon auch, dass die "Power" für diesen Zweck nicht hoch genug sein kann - die PSE Copperhead sollte aber schon ausreichen, wenn man dem Youtube-Video "Carolina Bucks Hmong Hunters 2011" (Achtung Jagdszene! Nur ansehen, wenn man sowas ab kann!) glauben schenken darf.
    Die Warrior bekommt man in USA ab $380,- nach vergangenen Importerfahrungen dürfte sich das dann auf +/-€400,- nach Zoll belaufen.
    Das mit Kunststoff vs Aluminium: ich bin ja absolut kein Experte, aber ich denke guter Kunststoff kann schlecht verarbeitetes Aluminium locker übertreffen. Wenn das schlecht "zusammengenietet" ist, ist mir ein Rahmen aus einem Guss lieber. Aber China-Plaste sollte es dann nicht sein, soviel ist klar.

    Der Hinweis auf Middleton ist interessant - ich habe allerdings bei einer schnellen Recherche nicht viel Infos über dieses Modell auftreiben können. Auf der Herstellerseite gibts nur Infos zu einem (Nachfolge?-)Modell namens "The Siege"...
    Scheint wohl ein eher kleiner Hersteller aus Kanada zu sein - zu kleiner Output für die Amis. Vielleicht ist das ja sogar ein eher gutes Zeichen für die Qualität?!

    Mir ist aufgrund deiner Empfehlungen aufgefallen, dass du eher zu Recurves tendierst. Hat das mit der Preisklasse zu tun, oder bevorzugst du Recurves grundsätzlich? Ich hatte anfangs auch dazu tendiert, weil die Wartung ja wahrscheinlich einfacher ist (Sehne wechseln und so). Ich habe allerdings den Eindruck gewonnen, das Recurves durch die neuere Compound-Technik verdrängt werden, besonders im höherwertigen Bereich. Mein Impuls ist da eher zur neuen Technik zu greifen. Aber den Gedanken, dass einfach in vielen Situationen = besser ist, kann ich schon nachvollziehen. Wenn man in einem Slow-Motion-Video die Cams wabbeln sieht wird einem ja Angst und Bange!


    Harlock:
    Danke für das Angebot! Da Münster nicht sooo weit ist, wäre das eine Überlegung wert. Trefft ihr euch auch im Nov/ Dez?


    kreuzbogen:
    ist schon alles richtig ;)
    Ich schrecke eben vor einer Bestellung in USA nicht zurück und habe damit eine Wahl. Es ist mehr Aufwand aber Service und Preis sind dort in der Regel besser. Zumindest waren Antworten dort auf emails immer akurat! Mir ist klar, dass in Deutschland nicht das gleiche kunden- und serviceorientierte Selbstverständnis bei Händlern zu erwarten ist. Ich nehme denen das auch nicht krumm. Aber ich habe ja die Wahl...

  • Bei einem Sportgerät sollte die Jagdtauglichkeit völlig irrelevant sein.Zu den Vorschlägen von Recurvearmbrusten kam es sicher wegen des Budgets,denn in diesem Preissegment gibt's nicht wirklich viele und schon gar nicht gute Compoundarmbrustmodelle.
    Das die Cams und auch die Wurfarme unter der extremen Belastung stark nachschwingen,wie man in beschriebenem Video sehen kann,ist ganz normal.Denn die Energie geht ja nicht einfach ins Nichts und muß aufgefangen werden.Deshalb sollte man auch immer vorher übrlegen wieviel Leistung man,für das was man damit machen möchte,braucht.

  • Zitat

    Bei einem Sportgerät sollte die Jagdtauglichkeit völlig irrelevant sein

    Danke für diese sehr gute Definition. Dieser Satz ist sehr prägnant und umfasst die Meinung aller Sportschützen. Insbesondere die, die ihr Hobby mit der Armbrust ausüben. Dafür alle Daumen hoch :thumbsup:

    Back to Topic: für wenig Geld + Investition für eine gute Sehne und Pfeile ist für mich immer noch die Jaguar der Standart. MIt 200€ ist man dabei.
    Auf 50-60m immer noch überzeugend treffsicher.

    cu crossi

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Bei einem Sportgerät sollte die Jagdtauglichkeit völlig irrelevant sein.

    Weshalb?

    ..., denn in diesem Preissegment gibt's nicht wirklich viele und schon gar nicht gute Compoundarmbrustmodelle.

    Das heißt bis 400,- gibt es keine "guten" Compound-ABs? Welche wäre denn die günstigste "gute" Compound-AB?

  • Lieber Daryl Dixon.
    In einem anderen Thread schloss ein Moderator mit dem Komentar: "Hier ist kein Jagdforum!" Ich ziele auf Zielscheiben. Ob sich meine zur Jagd eignet oder nicht hat für mich keinerlei Bedeutung denn dazu werde ich sie garanitert nie einsetzten. Die Frage stellt sich also garnicht erst. So fehlt mir jegliche, diesbezügliche Erfahrung um Dir Tipps geben zu können, sorry.

    Gruß Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Frühjahr - Sommer - Herbst & Winter, wir sind immer draussen.

    Is bei uns kein Problem da der Platz beleuchtet ist.

    Es gibt ne Hütte nen Grill und Lagerfeuer, was will man mehr.

    Komm einfach mal dazu,
    Lg
    Daniel

    Excalibur Exomax & Equinox :n1: Darton Storm & Lightning 2011 & Viper SS Extreme :thumbup: Bowtech Razor Edge, Rytera Alien X . . . . :whistling:

  • Mir ist aufgrund deiner Empfehlungen aufgefallen, dass du eher zu Recurves tendierst. Hat das mit der Preisklasse zu tun, oder bevorzugst du Recurves grundsätzlich? I


    Das hat mit dem Preis zu tun. Ich finde es auch besser mit einer robusten Recurve AB zu beginnen... wenn Du gefallen an dem Sport findest kommt eh noch ne Compound dazu... :thumbsup:

    Frühjahr - Sommer - Herbst & Winter, wir sind immer draussen.

    Is bei uns kein Problem da der Platz beleuchtet ist.

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    Komm einfach mal dazu,

    Traumhaft!!! könnt Ihr Euren Übungsplatz nicht auf die schwäbische Alb verlegen? :thumbup:

    Gruß Robert

  • morfessa:
    Excalibur wirds wohl nicht auf meine Liste schaffen: die €430,- sind noch ohne Scope... geht also eher gen 500,-
    Was Middleton "The Siege" angeht: sind die exakt gleichen Produktbilder wie die der "DTM". Da gibt es wohl nur ein einziges Modell, das sich über die Jahre wenig geändert hat. Auf den Bildern und Videos macht das Gerät schon einen sehr robusten Eindruck. Danke nochmal für den Hinweis!
    Hat schon mal jemand hier eine Middleton-AB testen können?


    Harlock:
    Klingt wirklich verlockend! Wär's denn ok, wenn ich zu so einem Treffen meine bessere Hälfte und einen interessierten Freund mitbringe?


    mal ganz allgemein gefragt:
    Gibt es eigentlich irgendwo eine Art Sammeltabelle mit Real-Messwerten für verschiedene AB-Modelle? Die Herstellerangaben müssen ja nun nicht unbedingt zuverlässig sein...

  • Was willst Du denn mit einer Liste von Meßwerten?Da bräuchtest du eine sehr umfassende Liste,angefangen bei Geschwindigkeiten mit einem Einheitspfeil wie bei AIA,mit entsprechender Streukreisangabe mit eben diesem und und und.
    Du solltest an die Sache erst mal von deinen Trainingsmöglichkeiten aus betrachten.Denn wenn Du nur auf maximal 50m trainieren kannst,dann macht es keinen Sinne eine zu gute Armbrust zu haben.Pfeil in Pfeil kostet viel Geld und macht nicht wirklich Sinn.
    Welche Möglichkeiten des Trainings hast Du?Was willst Du mit der Armbrust machen(3d,Scheibenturniere oder nur Spaßtraining)?
    Wenn Du diese Fragen beantwortet hast,dann kann man auch entsprechendes empfehlen.Im Zweifelsfall auch eventuell noch etwas länger zu sparen,denn mit der Armbrust 3Pfeilen,einem Pfeilfang und Pflegemitteln ist's nicht getan.Denn ab und an gehen Pfeile kaputt,stellt sich heraus daß das Zielfernrohr nicht prellschlagfest war und weitere Unwägbarkeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (1. November 2012 um 21:22)

  • Zitat von »Harlock«



    Frühjahr - Sommer - Herbst & Winter, wir sind immer draussen.

    Is bei uns kein Problem da der Platz beleuchtet ist.

    Es gibt ne Hütte nen Grill und Lagerfeuer, was will man mehr.

    Komm einfach mal dazu,

    Traumhaft!!! könnt Ihr Euren Übungsplatz nicht auf die schwäbische Alb verlegen? :thumbup:

    Gruß Robert

    Oder in den Pfälzerwald bitte!!! :thumbup: MANN...wär das Toll.
    NICHT ZU FASSEN dass unsere Bogenheinis so Starrsinnig sind.(Und ne Grillhütte ect. ham die auch noch nebenan) :eeeevil:

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • Achja und Daryl Dixon das-->

    ...zuvor habe ich mich für Feuerwaffen interessiert aber nie den Schritt dazu gewagt, weil die Aura, die dieses Hobby umgibt, eine recht negative ist (in Deutschland). Die Idee einer Armbrust hat wohl was semi-folkloristisches mit Wilhelm Tell-Anleihen und ist in meinem gesamten Umfeld deutlich entspannter aufgenommen worden...


    finde ich echt Schade!

    Denn wenn von nun an jeder Schütze aufgrund von Meinungen/Sticheleien "anderer"(nicht Waffeninteressierter),
    von der Politik und Presse geprägten und Waffenverabscheuenden Mitbürgern Hobbys ausübt, die von DENEN entspannter aufgenommen werden
    und nicht Protestiv ihren Standpunkt vertreten würden, dann wäre das Schützenwesen dem Untergang geweiht!

    Zumal es ohnehin schon schwierige Zeiten sind. Lasst euch doch nicht unterkriegen!

    Die besagte "negative Aura" kann nur entstehen weil Sportschützen im Boden versinken wenn in den Medien Schlecht über sie berichtet wird,
    anstatt sich zur Wehr zu setzen und verständlich zu machen dass SIE nicht mit "irgendwelchen" Amokläufern identifiziert werden wollen!

    Es sind EURE interessen, EURE Freizeitbeschäftigung die EUCH Spass macht, oder Redet ihr anderen das Fußballspiel jeden Sonntag schlecht?!

    Sorry dass ich das(hier) aufgegriffen hab, aber es musste sein, zu Groß ist die Zwietracht die gegen uns geschürt wird.


    Back to Topic: Mit deiner Ursprünglichen Frage wirst du ja bereits gut betreut.

    Ich wünsche dir viel Freude beim entscheiden, welche für dich "die richtige" ist! :thumbup:

    Gruß Manuel

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • Raziel:
    Das sind natürlich alles gute Fragen!
    Ich werd mich mal an einer Antwort versuchen:
    Also Turniere müssen nicht sein, ich sehe das für mich eher als Ausgleichsaktivität für viel Kopfarbeit im Job. Also ganz ohne Leistungsanspruch. Gelände - das muss ja nur ein Privatgrundstück sein geht locker bis 100m. Aber wie gesagt sollte das Ding auch durch den Wald tragbar sein und nicht bei einer unsanften Bewegung schon auseinander fallen. Dass das Zubehör extra kostet, hab ich schon berücksichtigt. Bei meinem Limit bin ich aber schon von AB+Scope ausgegangen.
    Ich hab da so eine Art Grundeinstellung Gebrauchsgegenstände nur dann zu kaufen, wenn sie im oberen Qualitätsbereich angesiedelt sind - sonst spare ich es mir lieber. Ich habe das bei der Fotografie bemerkt: das Hantieren mit Billigprodukten verdirbt mir den Spaß an der Sache.
    Der Leistungsanspruch spielt dabei keine Rolle finde ich. Man kann auch Spaß mit einem Leica-Objektiv haben ohne Kenner zu sein. Während die Billigalternativen einen grundsätzlich beschränken und so wird viel Entfaltungspotential verschenkt, von dem ich vorher vielleicht gar nichts wusste - solls ja geben ;)

    Wahrscheinlich bringt mir eine Meßwerttabelle tatsächlich nicht wirklich viel - in dem Preisbereich, den ich anvisiere, wimmelt es eh nicht gerade von Alternativen...

  • Es sind EURE interessen, EURE Freizeitbeschäftigung die EUCH Spass macht, oder Redet ihr anderen das Fußballspiel jeden Sonntag schlecht?!

    Sehr schön gesagt! Sehe ich zu 100% genauso.
    ABER: in meinem beruflichen und privaten Umfeld wimmelt es nur so von zart besaiteten Gemütern (ist auch gut so) und ich habe keine Lust mich ständig zu rechtfertigen. Ich kenne das schon: als alter Pfandfinder habe ich gerne immer ein Messer parat - eben "Allzeit bereit". Dass das nicht gleichzusetzen ist mit "kampflustig und aggressiv" wissen aber Menschen nicht, die der Natur so etwas entfremdet sind. Lange frustrierende Diskussionen sind die Folge und dafür ist mir meine Zeit zu schade. Die Amis haben diesen Zugang zur Natur und zum Allzeit bereit noch nicht ganz verloren, deswegen gehen die entspannter damit um. Amokläufer sind ein vollkommen von Waffen losgelöstes Phänomen, aber es ist eben so einfach diesen Zusammenhang herzustellen und die unangenehmeren Fragen, die damit verbunden sind, so zu vermeiden. Sad bad true...

  • Hat schon mal jemand hier eine Middleton-AB testen können?


    die werden ja erst seit kurzem über BSW hier in Deutschland vertrieben...
    Ich denke im großen und ganzen sind das Excalibur Nachbauten mit ein paar Verbesserungen... höhere Pfeilgeschwindigkeiten durch "bessere" Wurfarme, die sogar Trockschußfest sein sollen, eine Trockenschußsicherung und ein Schloßsystem aus Edelstahl... für mich machen sie einen sehr hochwertigen Eindruck.
    Mit meiner Phönix bin ich aber auch sehr zufrieden - gutmütig, robust, sehr einfach zu warten... usw. Hab da absolut keine Klagen.
    Die Herstellerangaben stimmen auch, AIA hat das Auszugsgewicht messen lassen, ich hab die Pfeilgeschwindigkeit gemessen... stimmt soweit...

    Gruß Robert

  • ...
    ABER: in meinem beruflichen und privaten Umfeld wimmelt es nur so von zart besaiteten Gemütern (ist auch gut so) und ich habe keine Lust mich ständig zu rechtfertigen. Ich kenne das schon: als alter Pfandfinder habe ich gerne immer ein Messer parat - eben "Allzeit bereit". Dass das nicht gleichzusetzen ist mit "kampflustig und aggressiv" wissen aber Menschen nicht, die der Natur so etwas entfremdet sind. Lange frustrierende Diskussionen sind die Folge und dafür ist mir meine Zeit zu schade. Die Amis haben diesen Zugang zur Natur und zum Allzeit bereit noch nicht ganz verloren, deswegen gehen die entspannter damit um. Amokläufer sind ein vollkommen von Waffen losgelöstes Phänomen, aber es ist eben so einfach diesen Zusammenhang herzustellen und die unangenehmeren Fragen, die damit verbunden sind, so zu vermeiden. Sad bad true...


    Nun GENAU aus den besagten Gründen liegt es an jedem einzelnen der dieses Hobby liebt, ein "Umdenken" zu bewirken.

    Dazu muss es nicht immer eine Lange und frustrierende Diskussion sein, es genügen Klare Worte oder: Fakten!

    Z.b. die hier:--> http://www.dwj.de/magazin/topthe…-mordraten.html

    Denn das ganze schlechte image das sich da breit macht, stellt für uns eine Echte bedrohung dar.
    Die Grüne Politgiftspritze ist da ganz vorne mit dabei.

    Und der Vergleich mit den Amerikanern ist garnicht so Schlecht,
    die lassen sich ihren Stolz nicht so einfach nehmen wie unser einer.

    Da sieht man mal wie abhängig uns "unser" Staat von seinen vorstellungen von Richtig und Falsch macht.

    Es ist wie du es beschreibst, dieser Zusammenhang ist soo einfach herzustellen!
    Und damit fängt es schon auf den Titelblättern "renomierter" und "Pressefreiheitlich und Korrekt recherchierender" Tagesblätter an!!! :thumbdown:

    Und dagegen gilt es anzukämpfen! Sachlich und mit verstand, nur nicht mit Schuss-,hieb- und Stich- Waffen.

    Und nicht in diesem Thread, wie uns früher oder Später freundlichst "jemand" darauf hinweisen würde! ;^)

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)