Neue Regeln fürs Field Target ab April 2012

Es gibt 83 Antworten in diesem Thema, welches 26.678 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Juni 2013 um 05:25) ist von Wicasa.

  • Unter Punkt 2.3 Positional targets steht: "The basic/free shooting position is sitting/prone" (Wörterbuch: prone = in Bauchlage)

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Was für erheblichen Ärger für die Lane-Gestalter sorgen dürfte, ist der folgende Satz: "Targets ... must at all times be fully visible from all shooting positions." Dabei handelt es sich um alle Ziele, auch die stehend und kniend zu beschießenden und natürlich fällt unter "alle Schießpositionen" auch jedesmal die liegende. Falls es zu Diskussionen kommen sollte, dürfte sich der Range-Officer in den Dreck legen und wenn dann der Rand des Eichhörnchenschwanzes zugewuchert ist, muss alles umgebaut werden. Viel Spaß dabei.

    Darüber bin ich auch schon gestolpert. Bei einer Jagdsimulation finde ich so eine Regel sehr ungewöhnlich. Vor allem das die Ziele aus ALLEN Schiesspositonen immer voll sichtbar sein müssen. Hat da etwa auch ein Veranstalter übertrieben und die Ziele so versteckt das nur Eingeweihte diese noch finden konnten? Oder so verdeckt das man so durchs Gras schiessen muß, das nur noch Glückstreffer möglich waren? Irgendwo muß sowas ja herkommen.
    Normalerweise macht es doch Spaß wenn einige Ziele teilweise verdeckt sind und man erstmal eine brauchbare Schußposition (oder heißt es Schießposition?) finden muß. Das ist so wie das Salz in der Suppe. Natürlich sollte der Veranstalter nicht übertreiben, die Ziele sollten schon noch auffindbar sein. ;)
    Auf der DM gab nach meiner Erinnerung doch auch ein Ziel am ersten Tag, wo man nur als Sitzriese in der Normalposition schiessen konnte. Entweder riskierte man sitzend eine Ablenkung durch Blätter und Gras oder wählte gleich die Knieendposition.
    Mal sehen ob die WFTF an dieser Regel auch noch etwas nacharbeitet. Andererseits fürchtet man wohl dem Veranstalter allzu sehr freie Hand zu lassen.

    Gruß Udo


  • Bei einer Jagdsimulation finde ich so eine Regel sehr ungewöhnlich. Vor allem das die Ziele aus ALLEN Schiesspositonen immer voll sichtbar sein müssen. Hat da etwa auch ein Veranstalter übertrieben und die Ziele so versteckt das nur Eingeweihte diese noch finden konnten? Oder so verdeckt das man so durchs Gras schiessen muß, das nur noch Glückstreffer möglich waren? Irgendwo muß sowas ja herkommen.
    Normalerweise macht es doch Spaß wenn einige Ziele teilweise verdeckt sind und man erstmal eine brauchbare Schußposition (oder heißt es Schießposition?) finden muß. Das ist so wie das Salz in der Suppe.


    Hi Udo,

    das macht nur so lange Spaß, wie Du nicht um den Sieg mitschießt.
    Dann ist es nämlich nur noch nervig und unfair, wenn Du aufgrund Deines Körperbaues oder Deiner gewohnten Free-Style-Schießposition Nachteile gegenüber beispielsweise größer gewachsenen Schützen hast.

    Ich nenne zum Beispiel nur die bekannte südafrikanische Freestyle-Position, die man sich hier unter Punkt 7.4 anschauen kann:
    http://field-target.mds-epitesziroda.hu/bfta_skills/index_english.html#7
    http://1.1.1.1/bmi/field-targ…_skills_13d.jpg
    Dieselbe ist auch nicht viel höher als ein Liegend-Anschlag.

    Es kann nicht sein, daß die Gewinnchance von den Körperabmessungen abhängt, deswegen diese Regel.
    Dieselbe ist übrigens ein uralter Hut und längst bekannt und wird deshalb auch nicht in Zukunft "für erheblichen Ärger bei den Lane-Gestaltern" sorgen.
    Diese wissen Bescheid und haben das Thema in der überwiegenden Anzahl der Fälle im Griff.

    Desweiteren eine ganz allgemeine Bitte:
    Können wir nicht endlich mal mit dieser unsäglichen Argumentation "Field Target ist eine Jagdsimulation" aufhören?
    Dieses Scheinargument wird immer wieder benutzt, um alles mögliche in Frage zu stellen, angefangen von den Schießjacken über Schaftformen bis hin zu klar einsehbaren Zielen, wobei jeder gerne seine individuellen Vorstellungen von "Jagd" (oder was er dafür hält) einbringen will.

    Field Target ist definitiv keine Jagdsimulation (mehr), sondern eine höchst anspruchsvolle High-Tech-Schießdisziplin, bei der man eine ganze Menge Faktoren, wie Ballistik, Wind, Wetter bis hin zur Schießtechnik beachten muß.
    Für Puristen und Jagdromantiker gibt es mittlerweile beispielsweise auch HFT. Aus dieser Sichtweise ist HFT übrigens erst entstanden.

    (Und ja, ich schieße Field Target und ich gehe auch auf die Jagd - ich bilde mir ein, die Unterschiede zu kennen).

    Um es mal ganz humoristisch mit den Worten eines englischen Kollegen zu sagen (frei zitiert):
    " If Field Target was a hunting simulation, I would be allowed to crawl towards the target to make it an easier shot."

    Waidmannsheil bzw, Gut Schuß (jeder, wie er mag)
    acciaio

    “The Dominator has no ‘soul’.
    It just sits there, completely dead and with pure, mechanistic precision puts every pellet where it’s supposed to go.”
    (Simon Moore at ukairguns.co.uk)

  • In keiner anderen Disziplin die ich kenne gibt es so viel Freiheit was die Außrüstung sowie Schießhaltung usw. wie im Field Target... Daher kann sich keiner benachteiligt fühlen den für jeden besteht die möglichkeit mit dem maximum anzutreten! Wenn den Field Target keine Jagd-simulation mehr ist, dann bitte alle Lanes in Deutschland abbauen und auf dem nächsten Sportplatz um die Ecke wieder aufbauen... einheitlich für alle. Mich ko**t das so an; jeder meint man müsse die Fehler bei anderen suchen um wieder irgendwo was zu drücken :wacko: grauenhaft ist das!!! Und dann wird hier nix dazu geschrieben, oder das was jeder hören möchte aber nicht die tatsache ist. Und warum weil hier manche meinen sie verscherzen es sich mit anderen weil sie anderer Meinung sind :huh: spitze!

    :thumbsup: FT Team :W: iesloch Stand Chef :thumbsup:

    Unwissenheit verschwindet durch lesen, Dummheit hingegen verbleibt.
    Diese Information war kostenlos, ich hoffe aber, sie war nicht umsonst. :whistling:

  • jagd hin oder her... ich erinnere mich noch gut an lanes wo mehr gras und so war wie ziel.
    das kann auch auf hobby ebene spaß machen. bloß gibt es da das problem wenn auf lane 7 hohes gras (oder was weiß ich) ist und ich starte auf lane 8 und komme ganz zum schluß auf 7 ist dort schon der weg ziehmlich "freigeschossen".
    das ist halt ein kritischer punkt.

    ich glaube um es ganz einfach zu sagen:

    es sollte doch das können vom schützen zählen!? (ich hoffe/denke das sehen alle so)
    und nicht glück durch kaum beschiessbare ziehle. (dabei empfinde ich normale ziele stehend zu beschiessen als keine option.)

    wenn alle die gleiche chance haben gibt es erst keinen nährboden für sowas.

    gute nacht und lg toni

  • Hi Toni

    Du wirst es aber immer wieder erleben daß das mit dem Gras Passiert und wirst das auch nicht erhindern können. Was die frei einsehbaren Ziele angeht so ein kleines Beispiel von der WM 2004 bei uns in Ebern. Der gesamte Parcour wurde innerhalb von drei Tagen aus dem Wald gestampft. Alle Ziele wurden so aufgebaut daß die Ziele wirklich frei einsehbar waren, dennoch gab es am ersten Wettkampftag unzählige Abpfiffe weil das Ziel plötzlich nicht mehr zu sehen war, und zwar aus KEINER Schießposition. Was war Passiert? Ganz einfach, aufgebaut wurde alles bei strahlenden Sonnenschein und 30°C im Schatten. Am ersten Wettkampftag fieng es aber in der Nacht an zu schütten wie aus eimern. Äste die locker 50cm über den Ziel hiengen kamen durch die Last runter und verdeckten das Ziel. Damit konnte beim Aufbau KEINER rechnen.

    Was die Sache mit dem Gras angeht, das zeug stellt sich auch gerne wieder auf. Die Laneaufbauer schauen sich das Ziel an nach dem Aufbau, alles bestens, zwei Tage später hat sich das zuvor plattgetretene Gras wieder aufgestellt vor dem Ziel oder es ist nachgewachsen (und JA, Gras kann recht schnell wachsen).

    Wer immer frei einsehbare Ziele haben will der soll zum Schießen doch einfach in den Schützenverein gehen und auf 10m löcher Stanzen. Klar ist das Ärgerlich wenn das Ziel schwer zu sehen oder zu beschießen ist aber macht dafür nicht immer nur die Veranwortlich wo die Lanes aufbauen, das sind auch nur Menschen und keine Maschienen und die Natur spielt da auch eine sehr große Rolle. Denn nur wer schonmal in einem richtien Wald Lanes rausgehaun hat der weis wie schwer das ganze ist.

    Gruß
    Thomas

  • hi para

    da fühle ich mich etwas missverstanden.

    das es nicht immer geht ist mir vollkommen klar und es gehört ja auch zum gesamtbild.
    natur, wald, wiese, bäume usw.

    wenn ich etwas anderes machen wöllte würde ich es auch tun.

    ich mag ft sehr und bin über jeden wettkampf froh bei dem ich teilnehmen kann. das nicht immer alles 100% klappt ist doch klar. aber auch gar kein problem finde ich.


    lg t

    ps. sorry das ich mich leicht vom thema entfernt habe.

  • Moin Thomas,
    grundsätzlich gebe ich acciaio ja schon Recht:
    keine Lane sollte so gebaut sein, dass ein Teilnehmer aufgrund seines Körperbaus benachteiligt wird. Dass dies bei Waldlanes nicht immer möglich ist, da stimme ich Dir wiederum zu....

    Ich fände hier eine Formulierung wie " muss aus jeder Schießposition eine Möglichkeit mit freier Sicht auf das Ziel gegeben sein" die Richtige.

    Gruß Herbert

    muss ich auch noch sagen:
    ich begrüße diese überaus sachliche Diskusion sehr.
    Der Welverband hat (endlich) ein Regelwerk erstellt, bei welchem es auch nach meiner Meinung Nachbesserungsbedarf gibt. Also lasst uns weiter sachlich Diskutieren, damit nicht nur Kritik sondern auch Vorschläge eingebracht werden können.

    neuer Nick wegen (technischer Probleme):

    Herbk_II

  • Es ist gut das wir mittlerweile zum Thema Ziele gekommen sind, über diesen kleinen Umweg kommen wir auch wieder zu den Kniestützen.

    Nach der diesjähren (wirklich tollen) DM in Ebern hat sich bei etlichen Schützen was getan. Einige die noch demletzt gebrüllt hatten das im Anschlag verstellbare Kniestützen nicht erlaubt wären (wo das stehen soll, weiß ich bis jetzt nicht) haben sich solche hingebaut, in welcher Form auch immer.

    Das Problem beim Einschiesssack der unter der HW97 schnallt ist nun mal der das sich, je nach Füllmenge und -Material, der Sack dem Knie anpasst und dem Gewehr (durch seine 2 Ohren und die Befestigung am Gewehr) seitlich Führung gibt. Jetzt ist das nun mal derzeit so auslegbar das eben diese Art der Kniestütze nicht zulässig ist. Gut das jetzt daran gearbeitet wird und die "oberen" diese Regel verfeinern werden.

    Für mich ist der Einwand von Markus30S ein kleiner Hinweis darauf das nicht überall alles 100% so gemacht wird, wie es gemacht werden sollte. Ich finde das auch gar nicht schlimm. Auf dem Stand in Wiesloch ist auch nicht nach Sportordnung aufgebaut, da gibts auch mal 11mm Hitzones und 15mm-Ziele stehen auf 25m. Die Reaktion auf den Einwand zeigt mir aber dennoch das auch nicht alle die WFTF-Regeln überhaupt vollständig kennen bzw. interpretieren können. Natürlich werden die meisten der Wettbewerbe hier in D nach BDS-Reglement ausgetragen, es sei nur angemerkt.

    Es geht ja aber hier im Thread darum alles möglichst richtig zu machen und nicht um das was vielleicht andere "falsch" machen. Wäre schade wenn man mit der richtigen v0 daherkommt und nachher wegen der Kniestütze disqualifiziert wird :P

    Was Max' Einwand betrifft.. Kann ich leider nur so bestätigen. Viele Leute mit denen man sich angeregt auf den Lanes unterhält, geben hier im Forum zu solch' unbequemen Themen gar kein Kommentar ab. Hat man den etwas zu befürchten, wenn man das tut? Oder wo dran liegt das?

  • Hi Marc

    Es war tatsächlich mal so daß verstellbare Kniestützen nicht erlaubt waren. Es mussten sogar Schützen ihre verstellung fixieren damit diese das im Wettkampf nicht verstellen konnten. Mittlerweile wurde das scheinbar rausgenommen den nin den WM Core Rules für 2013 heist es daß vollverstellbare Schäfte Erlaubt sind, dazu gehört auch die Kniestütze. Ich schieß nun seid 10 Jahren FT und wen ich eines sicher weis ist daß wir und darauf verlassen können daß von oben her nix sinnloses geändert wird. Was wir hier Diskutieren wird dabei am wenigsten beitragen.

    Gruß
    Thomas

  • Hi Thomas,

    Zitat

    wen ich eines sicher weis ist daß wir und darauf verlassen können daß
    von oben her nix sinnloses geändert wird.


    ja, das unterschreibe ich ungeprüft... ;) weshalb soll es beim FT anders sein als überall?

    Nur wenn von oben her schon nix passiert - vielleicht kann man ja von unten etwas bewegen.... (ja OK, die Hoffnung... usw,,, ich weiß...)
    Eine vernünftige Diskusion kann dazu beitragen Lösungen zu finden. Diese können dann, sauber Formuliert, über den Bundessportleiter als Vorschläge eingereicht werden.

    Mann muss es wenigstens versuchen....

    marc
    Wenn der Sandsack an der Seite auf der er am Knie (oder Knieschoner - man kann ja beides verwenden) "Ohren" hat, ist er dafür gemacht seitliche Führung zu bieten und damit verboten. Ist er jedoch flach und legt sich halt durch das nachgebende Materiel etwas ums Knie, ist er erlaubt.
    Nach meinen Englischkenntnissen sagt dies der Satz in der WM Regel einwandfrei aus - wie würdest Du das den formulieren?

    Das ganz ähnlich wie bei unseren Sitzkissen: die dürfen 7,5cm (hab gerade nur die "Deutsche" Zahl im Kopf) hoch sein. Gemessen wird das unbelastet - wenn man sich draufsetzt passt sich das Kissen dem A... natomie an und ist zu 99.387% an irgendeiner Stelle Höher als diese 7,5cm.


    Gruß Herbert

    neuer Nick wegen (technischer Probleme):

    Herbk_II

  • The surface of the hamster (and knee pad) must be flat and not shaped to provide lateral
    support to the rifle.
    "
    In Norwegen wurde das bereits umgesetzt und weiche Auflagen die sich an den Schaft bzw. ans Knie anpassen durften wohl nicht verwendet werden.


    Hallo Herbert,

    ich denke da so wie du. Das Regelwerk sagt ja nur aus das die Oberfläche flach/eben/gerade sein muss. In welchem Zustand dies zu beurteilen ist, steht nicht dabei. Soweit so Schlecht.

    Die 2. Aussage von canelles (die ja auch wohl tatsächlich so stattgefunden hat) zeigt aber, das es die Verantwortlichen bei der WM wohl etwas anders gesehen haben. Wie schon geschrieben wurde, das Regelwerk ist hier weder eindeutig noch korrekt formuliert. Das hat man bei der WFTF aber zum Glück ja schon festgestellt. Wie wir das bei uns in Deutschland bei BDS-Turnieren halten, sei ja dahingestellt. Dennoch fände ich es gut, Gewißheit zu haben und nicht noch mal umbauen/umlernen zu müssen.

    Was mich betrifft: Da hier schon an einer Klärung des Sachverhaltes seitens der WFTF gearbeitet wird, ist das Ding für mich erst mal vom Tisch. Meine restlichen Anmerkungen möchte ich aber dennoch so stehen lassen. co2air.de ist ein großes Forum, hier habe ich auch Interessen abseits des FT's und kann mich einbringen. Warum solch' sachliche Diskussionen hier oftmals den Bach runtergehen, ist mir nicht begreiflich. Aber es geht ja auch anders, wie man sieht.

  • Zitat:
    Was für erheblichen Ärger für die Lane-Gestalter sorgen dürfte, ist der folgende Satz: "Targets ... must at all times be fully visible from all shooting positions."

    Ich habe mir das nochmal überlegt. Diese Regel so zu formulieren, hat doch einiges für sich:
    Wenn keine Position vorgeschrieben ist, darf der Schütze jede ihm genehme Position einnehmen, deshalb sollte das auch möglich sein.
    Noch viel wichtiger jedoch ist das für Schützen mit körperlichen Einschränkungen.
    Manche Schützen können nicht sitzend schiessen und schiessen deshalb in einer anderen Position, andere können nicht knien (z.B. u.a. wegen Knieverletzungen) und müssen bei den entsprechend so vorgeschriebenen Positionen dann stehend schiessen können. Gibt es inzwischen schon Rollstuhlfahrer beim FT ? Diese würden dann aus einer leicht erhöhten Position schiessen.
    Auch das Argument von Acciaio das niemand allein schon aufgrund seiner Statur Nachteile haben sollte, zählt unbedingt dazu.

    Aus diesem Grund halte ich diese Regel nun doch für genau richtig formuliert.
    Das nicht nur die Hitzone sondern die ganze Silhuette sichtbar sein muß wird mit Sicherheit niemand so auslegen das bis zur allerletzten Schwanzspitze kein einziger Grashalm im Weg sein darf. Da darf man die Kirche ruhig im Dorf lassen.
    Nur darf eben für keinen der teilnehmenden Schützen eine Behinderung bestehen.

    Gruß Udo

  • Targets must at all times be fully visible...
    Das könnte jetzt aber auch heißen, das es von der Uhrzeit her niemals von der Sonne geblendet werden darf.
    Wie will der Veranstallter diese garantieren?
    Oder wenn die Targets im Schatten stehen, benötigen die dann unbedingt einen Anstrich mit Signalfarbe?
    Was wwäre dann bei einem FarbLinden?
    Ich denke schon, das die Richtung da hingeht, weg von der Jagdsimulation und hin zum gezüchteten Hochleistungssport. Also das Gras wird nicht mehr platt getreten, sondern gemäht wie ein englischer Rasen. Damit würde sich FT von den WaffenFreaks abheben und zu nem aallgemeinem akzeptierten Sport wie Golf werden. Ich sehe das ja auch an den steyr Modellen z.b. Die sehen gar nicht mehr aus wie des was man sich klassisch von einem Gewehr Vorsstellt. Viel Alu und blinkt usw. Wer dann trotzdem lieber die Jagdsimulation haben möchte, der betreibt HFT.

  • Das nicht nur die Hitzone sondern die ganze Silhuette sichtbar sein muß wird mit Sicherheit niemand so auslegen das bis zur allerletzten Schwanzspitze kein einziger Grashalm im Weg sein darf. Da darf man die Kirche ruhig im Dorf lassen.

    Goldene Worte. :thumbup:
    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

    Gruß,
    acciaio

    “The Dominator has no ‘soul’.
    It just sits there, completely dead and with pure, mechanistic precision puts every pellet where it’s supposed to go.”
    (Simon Moore at ukairguns.co.uk)

  • Targets must at all times be fully visible...
    Das könnte jetzt aber auch heißen, das es von der Uhrzeit her niemals von der Sonne geblendet werden darf.
    Wie will der Veranstallter diese garantieren?
    Oder wenn die Targets im Schatten stehen, benötigen die dann unbedingt einen Anstrich mit Signalfarbe?
    Was wwäre dann bei einem FarbLinden?

    Dazu nur folgendes:

    "Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede gute Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist." (George Bernard Shaw)

    "Wenn die deutsche Gründlichkeit einen Berg erklimmt, nimmt sie soviel Anlauf, daß sie auf der anderen Seite des Berges gleich wieder herunterpurzelt." (Volksmund)

    "Man kann's treiben und übertreiben." (Saarländisches Sprichwort)

    Also ehrlich, so langsam frage ich mich, wie es uns in den letzten 10 Jahren möglich war, im In- und Ausland FT zu schießen und dabei auch noch Spaß zu haben.
    Vielleicht hatten (haben) wir nur einfach nicht genug Phantasie, uns auszudenken, was noch alles geregelt werden muß und was man noch alles böswillig misinterpretieren könnte.

    Wir haben uns statt dessen mit so langweiligen Sachen wie dem richtigen Diabolo, korrektem Rangefinding, Windlesen, Drüber- und Drunterhalten, Ballistik, Chairgun, Stehend-und-Kniend-Übungen und ähnlichen Nebensächlichkeiten befaßt. :wacko:

    Ich bin jetzt definitiv raus aus diesem Thread, hab noch zu arbeiten.
    Heut abend ist Training und am Sonntag wird Wettkampf geschossen bei hoffentlich strahlendem Herbstwetter. 8)

    Habe, die Ehre, empfehle mich... :D

    Wir sehen uns auf den Lanes,
    acciaio

    “The Dominator has no ‘soul’.
    It just sits there, completely dead and with pure, mechanistic precision puts every pellet where it’s supposed to go.”
    (Simon Moore at ukairguns.co.uk)

  • Ich denke schon, das die Richtung da hingeht, weg von der Jagdsimulation und hin zum gezüchteten Hochleistungssport. Also das Gras wird nicht mehr platt getreten, sondern gemäht wie ein englischer Rasen. Damit würde sich FT von den WaffenFreaks abheben und zu nem aallgemeinem akzeptierten Sport wie Golf werden.


    ?? Waffenfreaks schießen auf nicht vollständig sichtbare Ziele??
    ??FT ist eine Disziplin von/für Waffenfreaks?? (noch)?

    Das hätte ich gerne mal erklärt von Dir...

    Gruß
    Andreas

    Field Target ist wie Sportschießen - nur schöner.

  • Sorry war etwas plump ausgedrückt von mir.
    Ich hatte die Kontroverse Paintball im Kopf.

    Angefangen im Wald das Woodland.
    Wenn man im Wald liegt mit der Gerätschaft und schießt. Gilt man schnell mal als böser Junge, Waffennarr usw.

    Dagegen hält Supair mit seinen bunten aufgeblasenen Bunkern usw.
    Das sehen die Leute in der Öffentlichkeit eher als Sport oder Spiel an.

    Ich will niemandem was vermiesen, ganz und gar nicht. Ich denke, FT entwickelt sich weiter. Und es
    Wird wohl noch mehr Arten geben werden.

  • Hier wird gerade wieder so getan als wollte irgendjemand der hier im Thread schreibt, dem Sport etwas Böses.

    Rekapitulieren wir:
    Keiner der hier schreibenden hat die Regel in ihrer jetzigen Art und Weise verfasst.
    Keiner der hier schreibenden hat während dem Marshalling diese Regel so umgesetzt.

    Nein, im Gegenteil, die dafür (mehr oder weniger) Verantwortlichen haben es eingesehen das hier überreglementiert wurde.

    Und zu den Sprichwörtern: Welches passt auf "Keiner der hier anwesenden Deutschen hat das verbockt, muss sich das aber jetzt anhören"?

    Es war übrigens ein Mitglied der Nationalmannschaft das uns auf diesem Umstand und auf das in Norwegen durchgeführte, diese Regelung betreffende, Marshalling aufmerksam gemacht hat. Und ihn hat es direkt betroffen.

    Bloß weil es einen nicht selber betrifft muss es ja nicht egal sein. Mit so einer Grundeinstellung sehe ich schwarz für den legalen Waffenbesitz.