Tschuldigung: Noch mal Browning Airstar, neue Batterie und Bezugsquelle ?

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 2.705 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. September 2012 um 08:45) ist von pupsnase.

  • Ich hab' das gammelige Ding irgendwo noch im Keller liegen, aber ich glaube es ist wie Dampf geschrieben hat...

    Am Akkupack ist der Stecker, also genau das was an dem von dir verlinkten Akku nicht dran ist.

  • Hallo Helfred!
    Ich habe zwar keine Airstar (mehr bekommen ;( ), kenn mich aber mit Akku´s bissl aus.
    Deshalb fasse ich hier mal für dich zusammen:
    Der im Gewehr enthaltene Akku hat den Tamiya-Anschluß, ABER wohl die Falsche Seite davon.
    Das heißt für dich, es gibt keine fertig-Lösung.
    Das einfachste wäre, den Stecker am Gewehr gegen sein Gegenstück zu tauschen, dann kannst du jeden Akku nehmen.
    Auch den aus deinem Link.
    Besser wäre aber, einen besseren Akku mit gutem Ladegerät zu kaufen, die halten dann länger.
    Um den Steckertausch am Gewehr kommst du wohl nicht herum...
    Gruß, BB

    Einigkeit und Recht auf Freibier!
    !!!POFF!!! :thumbsup: :thumbup: 8o

  • Die letzten Verkauften Airstar hatten schon ein anderes Ladegerät von Ansmann, welches auch NIMH lädt. Allerdings, sind Stecker und Buchse an Ladegerät und original Akku vertauscht.Ladegerät männlich , Akku weiblich. Einfach den Stecker vom alten Akku an den neuen löten.

    Gruß Kante

  • Einfach den Stecker vom alten Akku an den neuen löten.

    Aber dann ist es doch einfacher, den Stecker im Gewehr umzubauen, dann hat man doch Ruhe. Ich habe mir damals , weil ich den Originalstecker des Gewehres (eines davon, ich hatte , wie gesagt mehrere Airstars) nicht ändern wollte, mir einen Adapterstecker gelötet , um den "normalen" Akku einfach anstecken zu können.


    @ Helfred,

    Ob jedes Airstar, diese vertauschten Stecker hat, kann man nicht mit bestimmtheit sagen, da es im Laufe der Zeit von diversen Händlern vetrieben (reaktiviert) worden ist. Aber die Originalen Airstar's mit dem Browningakku hatten alle diesen Steckertausch ( Jedenfalls meines Wissens nach :)


    ja, den Akku aus dem Amazonlink könntest Du nehmen (Wenn Du den Stecker adaptierst). Allerdings ist Akkukauf Vertrauensache, sehr oft bekommt man Akkus welche tiefentladen sind, und somit nur noch einen Bruchteil ihrer Kapazität haben. Und diese ist bei dem von Dir verlinkten Amazonakku eh nur 1500 mAh . Das ist nicht viel ! Wichtig ist auch die Höhe der Entladerate, denn die Airstar zieht viel Strom beim spannen.

    Grüße Dampf

    Einmal editiert, zuletzt von Dampf (8. September 2012 um 09:17)

  • Der im Gewehr enthaltene Akku hat den Tamiya-Anschluß, ABER wohl die Falsche Seite davon.
    Das heißt für dich, es gibt keine fertig-Lösung.

    Das hatten wir aber glaub ich schon festgestellt ?(

  • So Leute, jetzt habe ich den Original/Akku ausgebaut.

    Da steht nur dick und fett "Browning" drauf, nix weiter. Ich kann hier jetyt aber nicht erkennen, ob das NiCad oder NiMH ist, oder ?

    Ich hatte Sergeant Elias so verstanden, dass der Originale Browning Akku NiCad ist, gelle ?

    Der Stecker am Akku ist weiblich. Den muss ich also tauschen. Wie kann ich den tauschen ? Da sind keine Schrauben dran, wie bei Luesterklemmen sonst...

    Muss man dann das Kabel abschneiden und in eine Luesterklemme packen ? H\lt das dann ?

  • Helfred, nimm es mir nicht übel. Wenn du fragen musst wie du den Stecker tauschen musst, bist du doch ganz klar der falsche Mann für die Arbeit, oder?

    In der Zeit wo hier rumdebatiert wird hättest du schon lange(!) das machen können was ich vorgeschlagen habe. Geh' in einen Modellbauladen (oder ruf zumindest dort an) und lass' dich dort beraten. Die geben dir den passend gemachten Akkupack samt evtl. neuem benötigten Ladegerät mit. Ich versteh' nicht was da das Problem ist? Es gibt nun mal keine einfache, fertige Lösung dafür. Das Risiko das du etwas kaputt machst ist viel größer als das es die 10 Euro die du vielleicht(!) sparen könntest, wert sind.

    Und ja, der originale Akku ist ein NiCd. Ich glaube zu der Zeit gabs noch keine NiMH-Akkus.

  • Wie kann ich den tauschen ? Da sind keine Schrauben dran, wie bei Luesterklemmen sonst


    Das geht eigendlich recht einfach. Die Steckkontakte sind gekrimpt. Du brauchst dir nur die passende Spezialzange dafür kaufen. Je nach Ausführung so um die 120 bis 380€.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Moin Männer,

    Hier der letzte Sachstand.

    Ich war im Elektronikladen, die hatten einen NiMh Akku.
    Bei den Steckern ist es wie folgt: Browning oder vielmehr Rutten haben männliche Kontakte in weiblichen Tamiyasteckergehäusen und umgekeht.
    Es sind also nicht nur die Steckergehäuse vertauscht, sondern eben auch die Art der Pins.

    Ganz geschickt gemacht.

    An den neuen Akku haben die mir entsprechende Pins in einem eigentlich falschen Gehäuse dran gemacht und mir zusätzlich für die Zukunft ein Adapterkabel gemacht.
    Kostenpunkt: 46,90 (26,90 für den Akku mit 2.500mAh und 20 Euro so für die Arbeit).

    Gestern ausprobiert. Funktioniert tadellos mit dem originalen Ladegerät.

  • Ein Nihm-Akku ist nach ca. 30 Tagen entladen, von selbst, weitere 30 Tage , dann ist er tiefentladen und verliert dauerhaft an Kapazität. Also nicht zu lange ungenutzt liegen lassen .
    Von Entladen spricht man, wenn er nur noch 0,9 V pro Zelle besitzt. Das wäre also bei einem 6 Zeller eine Spannung vom 5,4 V . Tiefer sollte er nicht entladen werden.
    Grüße
    Dampf

  • Dampf

    Wäre das bei NiCad Akkus anders ?
    Ich habe früher schon immer das Gewehr vollgeladen, benutzt und dann - meist 6-8 Wochen - nicht benutzt.
    Das hat viele Jahre gut funktioniert.

    Jetzt habe ich das Gewehr vollgeladen, ein paar Schuss gemacht und auch wieder weggestellt. So oft bin ich nicht mit dem Luftgewehr unterwegs.
    Das sollte doch aber nicht kritisch sein ?

    Oder doch lieber noch den NiCad Akku besorgen, wenn der denn länger hält ?

  • Das ist bei NiCd genauso. Die Selbstentladung früher war schon immer der Hammer, egal ob NiCd oder NiMH, nur bei NiMH gibt es neuerdings, zb in Form der Sanyo Eneloop, oder Varta Ready2Use oder Ansmann MaxE, Akkus mit sehr geringer Selbstentladung. Im Modellbaubereich dürften das aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch herkömmliche NiMHs sein. Markenzellen von zb Sanyo schneiden hier aber trotzdem um Welten besser ab als Feld-Wald-Wiesen Zellen.

    Einen NiMH Akku killt man zügig durch Tiefentladung und Nichtbenutzen. Nichtbennutzen führt dazu, daß die Zellen mit der Zeit "einschlafen", also ihr Innenwiderstand nimmt teils irreparabel zu, wodurch ihre Spannung unter hohen Lasten stark nachgibt, die nutzbare Kapazität nimmt ab. Auch ständiges Erhaltungsladen mit kleinen Strömen oder generell "schonendes" Laden mit zu geringen Strömen läßt den Innenwiderstand steigen.

    Also mach Dir keine Gedanken, einfach öfter mal zum LG greifen und aufladen wenn leer, irgendwo muß man ja einen gangbaren Kompromiß finden zwischen realistischer Nutzung und Alterung des Akkupacks. Nur halt nicht gerade unbeachtet zwei Monate am Stück in einer Kiste verschwinden lassen das gute Stück ;)

    Wenn Du den Akku mal ein oder zwei Wochen nicht benötigst und den Nerv hast, dann bietet sich die Lagerung im Kühlschrank an. Wie ich mal lesen mußte nimmt der Alterungsprozess je 10 Grad kälter um den Faktor 3 etwa ab. Also bei 20 Grad unter Raumtemperatur schon um den Faktor 9. Aber nicht einfrieren ;) Über Null sollte es schon sein :))

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hallo Helfred,

    nein, wollte Dich nicht verunsichern. Der Nihm Akku war schon eine gute Wahl. Due Selbstentladung ist aber höher als bei einem NiCD Akku.
    Hier steht etwas über die Unterschiede (ab Seite 83 des pdf) http://www.rc-raceboats.de/special/Beginner%20E-Powerboat.pdf
    Aber Akkus sind so wieso ein Thema für sich, so sollte man den Akku beim ersten Ladevorgang formieren um die optimale Leistung zu bekommen. Also mit 1/10 C ca. 12-16 Stunden laden. Hier steht etwas darüber http://www.eflug-technik.de/tippsundanleit…nnimhakkus.html
    Das geht natürlich nicht mit dem einfachen Airstarlader von dem Gewehr. Diesen halte ich allerdings überhaupt für ungeeignet für Nihmakkus.
    Hier eine Kultseite über Akkus und Ladegeräte http://www.elektromodellflug.de/oldpage/ni-mh.htm
    Ich befasse mich seit ein paar Jahren mehr mit Akkus und Modelbau als mit Waffen ( das war früher mal anders :^) ) und habe auch mit Nicd Akkus angefangen. Dann kamen die Nihm Akkus, davon habe ich heute noch ca. 12-15 Akkupacks , welche ich mit der schon genannten Pflege immer noch am Leben halte . Wirklich nutzen tue ich , wie allgemein heute üblich Lipo Akkus. Die stellen alles andere in den Schatten. Sind aber noch schwieriger zu händeln.
    Soviel wollte ich aber auch gar nicht zu diesem Thema schreiben :huh:
    Also meine Empfehlung, lade den Akku einmal im Monat , bei Nichtbenutzung oder halt nach jeder Entladung. Und besorge Dir ein modernes Ladegerät dafür, Dein Akku wird es Dir danken.


    Nachtrag ;

    Jetzt habe ich das Gewehr vollgeladen, ein paar Schuss gemacht und auch wieder weggestellt. So oft bin ich nicht mit dem Luftgewehr unterwegs.
    Das sollte doch aber nicht kritisch sein ?

    Nein, ist nicht kritisch.

    Grüße Dampf

    Einmal editiert, zuletzt von Dampf (15. September 2012 um 15:47)

  • Hallo Gemeinde,

    wie stets: herzlichen Dank für eure kompetenten Antworten.

    Zunächst einmal: als Jäger nutze ich nur relativ selten und meist zum Spaßschießen das Luftgewehr.
    Daher kommt die relativ langen "Ruhepausen". Das war wie gesagt, mit dem alten Akupack kein Problem. Bis ich das Gewehr einmal verliehen hatte, und der jenige welcher den Akku dann falsch gehandelt hat. Da war`s dann vorbei.

    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, prüft das Browning Ladegerät nicht den Zustand des Akkus, sondern hat nur eine Zeitbegrenzung bei der Ladung. Also, wenn das "grün" zeigt, hat das nichts zu sagen ?

    Mal am Rande: was müßte denn am Gewehr selbst geändert werden, damit man andere Akkus (Lithium-x) laden könnte ?
    Die Ladeelektronik ist doch nur im Ladegerät selbst, oder ? Und der Anschluß am Gewehr ist durchgeschleift bis zum Akku, oder ?

    Oder müßte am Gewehr selber (an der Platine, wo das Ladegerät angeschlossen wird) noch etwas geändert werden ?

    Dann noch etwas zur Selbstentladung: wenn die so hoch ist, wie ist das denn mit der Lagerfähigkeit (im Geschäft) solcher Akkus ?

  • NiMh können eine Selbstentladung haben die deutlich über der von NiCd liegt.
    Du solltest dir wirklich angewöhnen die Akku´s regelmäßig zu laden ( ich mache es 1 pro Monat ) auch wenn Du sie nicht benutzt.
    Desweiteren ist ein vernünftiges Ladegerät Pflicht wenn man seine Akku´s möglichst lange nutzen will.
    Das was den Geräten bei liegt trägt den Namen Ladegerät völlig zu unrecht eigentlich sind das Akkuvernichter.
    Wenn Du Li Akkus haben möchtest kannst Du die eingebaute Elektronik auf keinem Fall weiter nutzen.
    Ein Li Akku, der mehr wie eine Zelle hat, sollte über einen Balancer geladen werden, sonst laufen die Zellen, Spannungsmäßig, aus einander und der Akku geht in den Selbstzerstörungszustand.
    Das ist dann nicht so ganz ungefährlich weil Li Akkus recht gut dabei brennen und giftige Gase entstehen ( Deine Bude muß danach auch dekontaminiert werden )
    Desweiteren solltest Du einen Akkuwächter für Li Akkus nutzen.
    Wird eine Li Akku überladen oder tief entladen nimmt er das sehr übel und kann wieder in den Selbstzerstörungsmodus gehen.

    Lange rede kurzer Sinn :
    Ich denke für dich ist es besser bei den NiMh Akku zu bleiben und besser ein vernünfiges Ladegerät zu kaufen.
    Dein Akku sollte übrigens noch Formiert werden.
    Sprich ein paar mal Aufladen und entladen.
    Auch das kann ein gutes Ladegerät.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

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