Hallöchen,
mein Opa hatte mir früher mal einen Dolch vermacht. Da er leider tot ist kann er mir darüber nichts mehr erzählen. Evtl. kennt sich jemand von euch damit aus?
Dank und Gruß,
Jogi
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Hallöchen,
mein Opa hatte mir früher mal einen Dolch vermacht. Da er leider tot ist kann er mir darüber nichts mehr erzählen. Evtl. kennt sich jemand von euch damit aus?
Dank und Gruß,
Jogi
Ähnelt einem Grabendolch, und ich bin der Überzeugung, dass es auch einer ist !
War im Weltkrieg eine beliebte Nahkampfwaffe ! Gibt es in verschiedenen Ausführungen , viele kamen auch aus Privatbesitz !
Als jagdmesser würde ich es nicht einstufen da es zweischneidig ist !
Irgendwelche Stempel auf der Klinge ? wenn ja, bitte zeigen !
guckst du :
http://www.hood.de/angebot/450163…klappmesser.htm
http://www.das-geschichtsbuch.de/product_info.p…f98eabf28fcfd25
http://www.hermann-historica.de/auktion/hhm52.…&db=kat52_M.txt
http://www.huesken.com/shop/de/i-welt…olch-51231.html
Wenn du ihn verticken willst, dann würde ich jemand kennen, der Interesse zeigt !
EDIT:
Vom Alter her würde ich ihn in den ersten Weltkrieg einstufen - im zweiten gabs nämlich das Infanteriemesser 42
danke für deine Antwort!
Also eine Gravur oder ähnliches ist endweder nicht vorhanden oder nicht erkennbar, da die Klinge etwas verschmutzt ist (Blut oder Dreck?!) und ich sie nicht reinigen mag, aber ich schätze mal, daß keine Gravur vorhanden ist. Werde den Dolch nicht verkaufen, da es ein Erbstück ist.
Vom Alter her würde ich ihn in den ersten Weltkrieg einstufen - im zweiten gabs nämlich das Infanteriemesser 42
Ohne Stempel und nur anhand der Bilder eine gewagte Einschätzung Ich dachte, vom Infanteriemesser 42 seien gar nicht so furchtbar viele hergestellt und ausgegeben worden? Darum ist scheint mir das Führen eines selbst beschafften "Behelfsmessers" im WK2 ebenso wahrscheinlich, wie auch eine rein zivile Nutzung.
EDIT: Hier sind einige Kampfmesser aufgelistet, vielleicht ist Deins ja dabei: http://militaria-datenbank.com/forumdisplay.p…82b9ffbf&f=1505
war in keinem der Threads dabei leider
Nicht traurig sein...
solche Messer wurden privat beschafft, und oft auch umgebaut. Von daher gibt es da massig verschiedene und oft auch ohne Herstellerstempel.
Gruß, David
wär halt schön gewesen, wenn man mit Sicherheit ein Alter hätte sagen können +/-5 Jahre
Bauartbedingt stammt es aus dem ersten Weltkrieg. Im 2. wurden eher andere Messer privat beschafft, oder Bajonette umgebaut. Sicher hat dein Opa das noch von seinem Vater...
Gruß, David
Ohne Stempel und nur anhand der Bilder eine gewagte Einschätzung
EDIT: Hier sind einige Kampfmesser aufgelistet, vielleicht ist Deins ja dabei: http://militaria-datenbank.com/forumdisplay.p…82b9ffbf&f=1505
Ich sage "...ich würde es in den ersten weltkrieg datieren...".....und zwar aus dem Grund, weil diese Klinge ohne Ricasso geschmiedet ist. Kann auch Zwischenkriegszeit sein....2.Weltkrieg glaube ich schon aus dem Grund nicht, weil am Scheidenmund kein Metallbeschlag sitzt....
....sieht aus, als wäre dort eine Naht gewesen, so also die Scheide am oberen Ende noch einmal mit Leder verstärkt war ...diese Machart befindet sich ausschließlich an WK 1 Modellen meiner Sammlung.
Metallbeschlag war dort ziemlich sicher keiner, der wäre sonst genauso geklammert gewesen wie der untere Scheidenbeschlag. Dann sähe man ein paar zentimeter vom oberen Scheidenende an der Rückseite ein Klammerspur.
Spätere Modelle haben ausschließlich 2 Scheidenbeschläge...oben und unten !
Aber das ist wie gesagt meine Einschätzung ! ( keine Behauptung)
Jogi79
eine Altersbestimmung+/- 5 jahre denke ich wird nicht möglich sein...solche Sachen lassen sich eben nur nach Epochen einordnen wenn keine Schmiedemarke vorhanden ist.
Und mit Schmiedemarke bräuchte man Informationen der betreffenden Firma von wann bis wann betreffendes Modell gefertigt wurde.
Die Fa. Eickhorn in Solingen geht schon über Generationen - und fertigt heute noch !
ah ok, aber die Grobeinschätzung 1. Weltkrieg genügt mir dann schon Danke schonmal dafür an euch! Falls durch Zufall noch jemand anders genaueres dazu einfällt sag ich natürlich nicht nein^^
Kein Ursache Jogi, keine Ursache ! ;^)
Man hilft doch gern wenn man kann !
Und falls du dich irgendwie revanchieren möchtest, und dir gefällt irgendwann der alte Dolch nicht mehr ,....nudann....naja.... .....ich wüsste schon wo der gut aufgehoben ist !
Gruß, Detonex
Hi Jogi!
In diesem Forum: http://www.ww2incolor.com gibt es einige Profis, was deutsche Waffen und auch Blankwaffen angeht. Vielleicht kommen da noch ein paar Tipps und Hinweise. Allerdings vermute ich auch, dass es eine schwer einzugrenzende Privatwaffe ist und keine offiziell militärisch ausgegebene. Helfen könnte auch: http://www.messerforum.de
Zudem gibt es auch einige Bücher zum Thema deutsche Dolche und Messer in militärischem Gebrauch.
Jens
Messerforum gibts nicht sagt mein Browser^^
Die Fa. Eickhorn in Solingen geht schon über Generationen - und fertigt heute noch !
Das gleiche gilt für Heinrich Böker Baumwerk (mit dem charakteristischen Baum als Logo)...heute bekannter unter dem Kurznamen Böker.
Und nicht nur die gezeigte Form war beliebt, auch diese Form hier war Gang und Gebe...ist eine Neuauflage des Böker-Grabendolches von 1915. Ist komplett identisch, bis auf eine Ausnahme. Die Anzahl der Griffrillen (8 statt 9), damit ein windiger Betrüger das keinem Sammler als Original von 1915 unterschieben kann...
Und Messerforum gibts, die Domain stimmt aber nicht. Es ist ist:
. Die Anzahl der Griffrillen (8 statt 9), damit ein windiger Betrüger das keinem Sammler als Original von 1915 unterschieben kann...Und Messerforum gibts, die Domain stimmt aber nicht. Es ist ist:
...die hätten besser 10 statt 9 machen sollen ! eine Rille ist schnell mal nachgemacht....hingegen eine wegmachen geht nicht !
...zwei etwas unterschiedliche Varianten ! Der Preisunterschied ist jedoch eklatant !
Und ich meine irgendwo die Version mit den Griffrillen als Repro schon um 5 euro gesehen zu haben ! ( poste ich wenn ichs rausgefunden hab ! )
http://www.zib-militaria.de/Grabendolch-/-…-WKII-Wehrmacht
Such mal nach Jagdnicker, das kommt eher hin.
ich würde auch annehmen, das ist ein alter Jagdnicker zum "Abnicken" von Wild. dazu braucht eseine Spitze und recht stabile Dolchklinge, man fasst dem Tierauf die Nase und drückt den Kopf auf die Brust (daher das "Nicken" und sticht mit dem Nicker zwischen Schädel und den ersten Halswirbel und durchtrennt damit das Rückenmark. War füher statt einem Fangschuß üblich, und ist, wenn man es kann, ein schnelles Ende für ein angeschossenes Tier. Vorzugsweise natürlich kein angeshossener Keiler, eher für Rehe und Damwild.
...kein Jäger hat einen beidseitig geschliffenen Dolch...weil er das Messer auch zum aufbrechen des Wildes braucht....damit ist mit Dolchklinge Essig ! Und "genickt" werden oder wurden nur Rehe ! Hirsch und Schwarzwild wurden mit dem Hirschfänger durch Herzstich abgefangen.....allerdings ist ein Hirschfänger auch 3mal so lang ! die gab es zweischneidig , wurden aber auf Grund der Größe auch nur zum abfangen eingesetzt .
Von der Optik habt ihr allerdings Recht...erinnert an Jagdmesser....zumal die auch mit Hirschhorngriffen zu haben waren !
Dazu kommt, wie Sgt. Elias richtig erwähnte, dass viele der Grabendolche privat beschafft wurden !
Aber guckt hier ! Der preis ist der Knaller !
Aber guckt hier ! Der preis ist der Knaller !
Das Teil hatte ich auch. Die Qualität ist ganz ok, zumal bei dem Preis. War mir bloß irgendwie zu "steril" und überhaupt nicht authentisch. Habs wieder verkauft, und eigentlich auch nur aus Neugierde bestellt