Der richtige Revolver für mich?

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 8.863 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. August 2012 um 23:03) ist von sebiki.

  • Die 8 Euro beziehen sich auf den Becher, oder? Und was nimmt ein Dreher ungefähr für so etwas?

    Nur der Becher, klar. Kostet z.B. bei Schneider ca. 8-9 Euro. Ein Dreher sollte so etwas für eine Spende in die Kaffeekasse machen... vielleicht 10 .. 15 Euro höchstens. Es muss aber zwingend aus dem Becher gedreht werden, weil nur dieser das Gewinde bis zum Ende des Teils hat und außerdem den entsprechenden Freistich damit das auch später plan auf dem Laufende aufliegt. Alles andere sieht bescheiden aus, also nicht einfach aus einer M10-Schraube zu drehen! Probier mal eine Mutter M10 auf eine M10er Schraube bis zum Ende draufzudrehen, da wird nachher ein Spalt von 0,5-1 mm sein.

    Arbeitsablauf wie folgt:

    1. Becher an der Abschuss-Seite einspannen und erstmal das Gewinde auf 3 mm Länge runterkürzen, ist original ca. 5 mm, die Original-Mündungsschraube ist übrigens auch so lang und kann nicht vollständig eingeschraubt werden, weiss gar nicht was Weihrauch sich dabei denkt, damit man es vollständig und plan in den Lauf einschrauben kann. Entgraten, eventuell fasen.

    2. Das Gewindeende in einer Gewindemuffe M10 (am Besten) oder in eine Mutter M10 eindrehen, als Schutz denn sonst beschädigt man das nun sehr kurze Gewinde

    3. Die Mutter/Muffe in das Futter einspannen und die Abschuss-Seite abdrehen, auf Durchmesser 13 mm sowie ca. 1,5-2 mm Stärke.

    4. Alles leicht anfasen/entgraten und als letztes durchbohren mit einem Bohrer zwischen 7,5 o. max. 7,8 (nicht grösser sonst bleibt vom Kerngewinde nichts mehr stehen!) Die Original-Mündungschraube hat nur einen Durchmesser von ca. 7 mm, ein klein bischen grösser sieht aber besser aus. Auf dem Foto weiter vorne im Thread ist die Bohrung 7,7

    5. Das Teil mit Aceton fettfrei machen und mit Klever Schnellbrünierung brünieren (wird schön tief-schwarz da 100% Stahl)