Nikko Targetmaster 6-24x56 prellschlagfest ?

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 3.161 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. August 2012 um 16:15) ist von tomtetom.

  • Die Entfernungsmessung mal außen vor...

    Hat jemand schonmal den Vergleich angetreten:

    • Targetmaster 6-24x56: durchsehen bei 24-facher Vergrößerung
    • Targetmaster 10-50x60: durchsehen bei 24-facher Vergrößerung
    • Vergleich hinsichtlich: Schärfe, Kontrast, Farben...

    Vielleicht hat jemand das auch schon einmal bei einem anderen Modell getestet?!
    Ich kenne es nur von den besseren Canon Fotoobjektiven. Da nimmt man sich eins aus Serie X mit einer maximalen Brennweite von 200mm. Das macht die schärfsten Bilder. Dann nimmt man sich das Modell aus der gleichen Serie mit maximaler Brennweite von 400mm und macht damit Fotos mit Brennweite 200mm (Zoom also halb ausgereizt). Die Bilder werden nicht so gut, wie die mit dem 200er.
    Wenn das auf die Gläser von unseren Pusten übertragbar ist, besteht für mich die Frage, ob alle, die beim Wort "Targetmaster" als erstes an Milchglas denken, vielleicht nur durch ein 10-50 geluschert haben (und das vielleicht sogar bei 50-facher Vergrößerung). Ich kann das mit dem Milchglas jedenfalls nicht nachvollziehen. Mein Targetmaster (6-24) finde ich optisch sehr gut, auch bei schlechtem Licht.


    So einen ähnlichen Vergleich habe ich schon mal mit meinen 3 ZFs gemacht: Ritter x50, March x56 Nikko x60.

    Alle 3 auf 32fache Vergrösserung eingestellt.
    Als Ergebnis kam heraus das daß Nikko mit der größten Objektivlinse am hellsten war, obwohl das March immer noch den besseren Kontrast hatte. Das Ritter mit seinem 50mm Objektiv war sehr viel dunkler.
    Der Objektivlinsendurchmesser ist ein entscheidender Faktor, selbst gegen ein ZF mit hochwertigster Linsenvergütung hat man damit meistens das hellere Bild.

    Bei ZFs habe ich die gegenteilige Erfahrung gegenüber Fotoobjektiven gemacht. Alle ZFs die ich kenne außer dem S&B FT lassen in der Abildungsleistung bei höchster Vergrösserung deutlich nach (Das Bild wird flau oder milchig oder beides).
    Aus dieser Erfahrung heraus empfehle ich lieber ein Glas zu nehmen das etwas mehr Vergrößerung bietet als man wirklich braucht.
    Vor allem ein großer Objektivdurchmesser macht ein ZF besonders lichtstark. Das ist zwar nicht der alles entscheidende Faktor da ein guter Kontrast noch etwas wichtiger ist (siehe Bushnell-gläser,oder March), aber viel Licht im Auge erleichtet das zielen und messen deutlich.
    Da die Lichtmenge welche durch das Glas fällt mit zunehmender Vergrösserung quadratisch abnimmt, sind große Objektivlinsen i.d.R. den kleineren vorzuziehen. Bem messen bis 25m ist das aber nicht ganz so entscheidend. Deshalb sind so viele Leute hier mit "Ihren" ZFs auch total zufrieden, da sich Unterschiede bis 25m wenig bemerkbar machen und deshalb die Serienstreuungen der preiswerten Gläser entscheidend dazu beitragen das ein und derselbe ZF-Typ von den einen verteufelt und von den anderen gelobt wird.

    Gruß Udo

    PS: Es kommt außerdem auch noch drauf an wie gut die eigene Sehschärfe ist. Das macht mehr aus als so mancher glaubt. ;^)

    PPS: Das ist nur oberflächlich beschrieben, aber ich wollte hier jetzt nicht auch noch mit Sehfeld- oder Apperturblenden anfangen. Das würde den Rahmen sprengen

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (9. August 2012 um 12:38)

  • Man kann es auf einen einfachen Nenner bringen: "Die Differenz zwischen gewünschter Vergrößerungen und minimaler Vergrößerung das ZF sollte möglichst gering sein."
    Ich nutze das Ritter 10-40x50 zum Beispiel in 99% aller Fälle mit 10x.

  • Man kann es auf einen einfachen Nenner bringen: "Die Differenz zwischen gewünschter Vergrößerungen und minimaler Vergrößerung das ZF sollte möglichst gering sein."
    Ich nutze das Ritter 10-40x50 zum Beispiel in 99% aller Fälle mit 10x.


    Kommt immer drauf an, wofür mans braucht.
    Ich schiesse z.Bsp. beim FT alles mit maximaler Vergrösserung. Damit ich die Vergrösserung nicht herunterdrehen muss, um z.Bsp. das ziel zu finden, habe ich auf dem ZF ein zusätzliches Reflexvisier montiert.


    Gruß Ralf

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Es wurde in erster Linie nach einer Prellschlagfestigkeit gefragt, diese ist nun mal beim besagten Glas nicht 100% gegeben. Darauf hin wurden prellschlagfeste Gläser "empfohlen" und der ein oder andere hat sich zum Berichten seiner persönlichen Erfahrung hinreissen lassen. Es war übrigens der Threadersteller der mehr oder weniger schon die Flinte ins Korn geschmissen hat, weil er zu diesem Glas nicht noch 100 Euro für eine Dampa Mount ausgeben wollte. Richtig?

    Ich bin mir ziemlich sicher das ich mir kein Hakko/JapanOptics, March, Nightforce, Leupold Competition Custom oder S&B etc. etc. pp auf eine HW97 schrauben würde, weil mir 1. die Gläser zu teuer für solche Experimente sind und ich 2. weiß das mich ein Bushnell 8-32 weniger kostet und absolut zufrieden stellt. Und zudem auch noch prellschlagfest ist. Vielleicht nicht garantiert, aber mehrfach bewiesen. Einmal Geld ausgeben und später auch noch Kl. 2 damit schiessen können, wenns den gewünscht ist.

    Gläser mit großer Vergrößerung muss man auch nicht immer komplett aufdrehen, ich selber schiesse meistens mit ~35x und wenns sein muss wird halt noch ein bischen gezoomt. Das zb. mein Nikko bei 35x ein besseres Bild hat als ein ZOS 10-40 sollte klar sein, sonst hätte ich das Nikko schon lange verkloppt und mir mit dem Restgeld nen schönen Abend gemacht. Trennschärfe hat aber nix mit der maximalen Vergrößerung zu tun.

    Edit:
    Alex996 Viel Spaß bei 10x auf 50m mit 40mm Hitzone und dem "breiten" Absehen vom Ritter ;) Nur mal so als Denkanstoß. Nicht die Vergrößerung runterdrehen weil man dann "weniger wackelt". Wackeln tut man immer, nur siehts mans bei 40x mehr :P


  • Edit:
    Alex996 Viel Spaß bei 10x auf 50m mit 40mm Hitzone und dem "breiten" Absehen vom Ritter ;) Nur mal so als Denkanstoß. Nicht die Vergrößerung runterdrehen weil man dann "weniger wackelt". Wackeln tut man immer, nur siehts mans bei 40x mehr :P

    Stimmt, aber eins muss ich noch loswerden. FT_Maßstäbe kann ich nicht beurteilen, aber: Auf 25m empfinde ich die 12 der SWS Scheibe bei 10x als durchaus schon recht großes Ziel (D=8,5mm) das käme von der Zielfläche auf 50m also D=17mm gleich. Es ist also bei weitem nicht so, dass beo 10x das Fadenkreuz die Hitzone bis zur unkenntlichkeit verdecken würde. Treffen würde ich sie allerdings wohl auf 50m im FT Anschlag sicher nicht, das hängt aber nicht mit der Vergrößerung zusammen. Nur so als Denkanstoß zum Thema 10x = Mist ;) Zum Messen sicherlich, zum Zielen nicht.
    In diesem Sinne: Aim small, hit small! ;)

  • Das ist nicht richtig Marc. Der TS hat mehrere Fragen gestellt. Meine Antwort bezog sich z. B. auf Post 16.
    Er könnte sich ja auch für ein Neues Ritter mit 60er Objektiv entscheiden.
    Die anderen Beiträge drehten sich überwiegend auch um die Fragestellungen des TS.
    Du bringst immer wieder sehr gute Beiträge, aber lass anderen auch den Raum ihre Erfahrungen einzubringen, ohne diese durch solche wenig sinnvolle Hinweise abzuwerten.
    Gruß Udo

  • ... und jeder von uns hat einen schönen OT Aufsatz geschrieben. Was will man mehr? ;^)

    Ich finde das wichtig und das ist meiner Meinung nach auch
    Sinn des Forums. Jemand der wirklich nur wissen will, ob das Ding
    prellschlagfest ist, wechselt nach Post 15 den Tab und drückt den „kaufen“-Knopf
    (und zwar nicht beim Targetmaster). Es zwingt ihn keiner, weiter zu lesen. Dann
    gibt es aber noch viele, die sich den Threat später ansehen, weil sie ihn
    gegoogelt haben. Sie spielen mit dem Gedanken, sich das Glas zuzulegen und sind
    froh über jede kleine Info. Info heißt dabei
    (in fast allen Threats) 10% Fakten und 90% Meinung. Um eine Meinung
    einstufen zu können, muss ich den Standpunkt desjenigen kennen. Den Standpunkt
    kriege ich aber nur raus, wenn er mehr schreibt, als einsilbige Fakten. Und
    angeregte „Off-Topic“-Diskusionen (manchmal auch kleine Reibereien, alle
    natürlich im „grünen bereich“) haben mir als Anfänger immer sehr geholfen Entscheidungen
    zu treffen, Wissen aufzubauen und Zusammenhänge zu erkennen. Die PROs, die das
    alles schon zigmal (zumindest ähnlich) durchgekaut haben, empfinden die „Off-Topic“-Diskusionen
    dann meistens als überflüssig und lästig. Wenns mir mal zu lästig wird, mach
    ich aus und geh Schießen.

    Soweit die „Off-Topic“-Problematik aus Sicht eines Anfängers.

    Gruß Christoph.

  • Also mich stört das kleine ( oder auch größere) Bisschen OT in jedem Thread nicht! Im Moment spiele ich mit dem Gedanken mir das Ritter zu holen, da mir 24-fach nicht immer reicht ( auch FT ). Und ja, ich schieße auch fast immer auf höchster Vergrößerung.


    Tom