Druckguss reparieren?

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 3.121 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2013 um 20:33) ist von DIE_HARD.

  • Kleben sollte auf jeden Fall möglich sein, must nur den richtigen Kleber finden. Ab und zu kommt ein Vertreter zu uns ins Haus, den werde ich mal fragen was er mir empfehlen kann für Zinkdruckguss.

    Vor kurzem haben 3M den neuen Weltrekord geschafft und einen 10 Ton LKW mit nur einem Gramm Kleber hochgehoben der zwei Metallteile zusammenhielt.

    Unser Ingeneur meint immer :" Kleben ist die Zukunft"

    Ich kann das nur bestätigen wir haben schon Teile verklebt die halten so fest dass sie bei erneutem Bruch nur mehr neben der Klebestelle erneut brechen.

  • Kleben sollte auf jeden Fall möglich sein, must nur den richtigen Kleber finden. Ab und zu kommt ein Vertreter zu uns ins Haus, den werde ich mal fragen was er mir empfehlen kann für Zinkdruckguss.

    Vor kurzem haben 3M den neuen Weltrekord geschafft und einen 10 Ton LKW mit nur einem Gramm Kleber hochgehoben der zwei Metallteile zusammenhielt.

    Unser Ingeneur meint immer :" Kleben ist die Zukunft"

    Ich kann das nur bestätigen wir haben schon Teile verklebt die halten so fest dass sie bei erneutem Bruch nur mehr neben der Klebestelle erneut brechen.

    Ja gut aber solche extrem speziellen Sachen bekommt man nicht im Baumarkt um die Ecke. Wenn überhaupt dann im Netz und sicher zu Preisen wo ich in meinem Fall eher einen Ersatzteilspender kaufen kann *g*

  • Ich denke der Druckguß ist ziemlich offenporig. Gute Ergebnisse könnte ich mir mit einem dickflüssigen Sekundenkleber (Cyanacrylat) vorstellen, wenn der Bruch sauber und der Klebespalt klein ist.

  • Habe mir mal das Datenblatt dazu besorgt aber ob sowas das richtige ist? Dort steht mehr oder weniger zum füllen von Rissen, Löchern (...ist ein Füll- und Klebstoff...) usw. aber nicht direkt, dass man damit Teile wieder haltbar / belastbar verbinden kann.

    Wie gesagt ich habe es bereits mit so einer Epoxyd-Kit 2K Kaltmetall Knetmasse versucht und das hat praktisch garnicht erst auf der Bruchstelle gehalten. Solcher Kleber ist doch praktisch das gleiche nur eben auf flüssiger Basis.

  • Bevor Du durch Verkleben oder Ähnlichem irgend etwas unwiederruflich unbrauchbar machst, geh mal in ein Dentallabor an Deinem Ort und lasse Dich mal von den Fachmännern und -Frauen beraten. Habe gute Erfahrungen mit denen gemacht, weil dort sämtliche Klebe-, Löt-, und Schweißverfahren angewendet werden ( incl. Laserschweißen ). Solche Oberflächen sind hochempfindlich und eine Falschbehandlung kann schnell alles unbrauchbar machen.

    Gruß, Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Technixx (6. August 2012 um 14:18)

  • Na,dann heb ich mal die Hand-ich beführworte das entsorgen,so bitter es auch sein mag....

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Hi Pellet,

    da hebe ich mal die Hand!!!! denn ein solches Equipment steht mir zur Verfügung. Eben dort sollte man fragen. Wenn die Jungs nicht mehr weiter wissen, dann getrost entsorgen. Aber...vorher nachfragen lohnt sich immer.

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Also sowas mit Dentallabor fange ich nicht an. Wenn du Beziehungen zu sowas hast ist das sicher gut aber für den Ottonormalbürger wird man dort sicher nix machen...schon garnicht würde ich da mit so nem Waffenteil ankommen....

    Ich habe die Waffe erstmal bei Seite gelegt und besorge mir bei Gelegenheit den Uhu. Falls das halten sollte schaue ich wegen den Stiften und passendem Werkzeug dafür. Falls ich nen günstigen Ersatzteilspender schiessen kann wird das meine oberste Priorität haben vor einer wohl ehh nicht besonders aussichtsreichen Reparatur. Aus den Resten kann ich dann etwas rustikaler schon wieder was machen. Da wird unten durch den Schaft gebohrt und über die Systemhülse nen Bügel gelegt und das Thema ist gegessen. Nur ein Exemplar möchte ich eben unverbastelt als Sammlerstück. Ich könnte noch immer heulen ...man sollte eben solche Bastelarbeiten nicht nach der Nachtschicht machen ...argh

  • Hole den Thread nochmal aus der Versenkung. Habe mir in der Zwischenzeit ne weitere 68er bei eGun geschossen und ausgeschlachtet, damit ich für das gut erhaltene Restsystem der defekten Waffe wieder nen intakten Schaft bekomme. Die Neuanschaffung war ok aber mein bisheriges System noch besser. Daher alles was Top war zusammengebaut und alles was nicht so gut ist kommt jetzt in den defekten Schaft.

    Irgendwie fand ich alles nicht so prall kleben oder stiften. Ins kleben hatte ich kein wirkliches Vertrauen und fürs stiften hätte ich nicht das notwendige Material oder die passenden Werkzeuge. Das wäre bestenfalls auch nur russisch geworden und am Ende wäre der Guss vielleicht noch weiter kaputtgegangen.

    Jedenfalls schaute ich mir den Schaft so an und dachte mir dann wie wäre es da was drum zu wickeln damit es hinten hält und die Waffe zumindest wieder benutzt werden kann wenn sie schon keinen Schönheitswettbewerb mehr gewinnt ;)

    Das vorläufige Ergebnis habe ich mal angehängt. Auf jeden Fall ist ein schiessen problemlos möglich. Werde mir nochmal ne Birne machen das etwas dezenter oder besser verpackt zu bekommen. Hinten in die Systemhülse ging eine Schraube und diese habe ich durch eine längere ersetzt. Dort drum geht jetzt einfach so eine Schlauchschelle und die Gummieinlagen stammen von Rohrschellen ;)

    Ich hatte das ganze erst weiter vorn hinter dem Pistolengriff um es gerade anbringen zu können aber dort störte dann unten die Schraube zum festziehen der Schelle. Anders herum wollte ich es aber nicht machen.