Canon EOS 1000D - zu doof zum knipsen?!

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 3.319 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Juli 2012 um 18:00) ist von Christian.

  • Hi Jan

    Ja, für das RAW-Format brauchst Du eine Entwicklungssoftware, Du kannst die von Canon benutzen oder eben auch Software von anderen Herstellern wie z.B. Adobe. Das RAW ist ja wie früher das Negativ der Analogen Cameras und die Software dazu ist deine Bildentwicklung.

    Das Program von Canon müsste das "Digital Photo Pfrofessional" sein welches mitgeliefert wurde. Ein recht einfach gestricktes Programm aber es funktioniert.

    Was aber das Problem mit Dunkel auf Dunkel angeht so hat da eigentlich jede Camera ihre Probleme, nicht nur die 1000D. Was Du aber versuchen kannst ist folgendes. Mach das Bild einmal in der Programmautomatik und schau ob es richtig belichtet ist. Wen nJa schaust Du dir die Bilddaten an und machst mit den gleichen Einstellungen das Bild im Manuellen Modus nochmal, dan sollte auch die Belcihtung passen.

    Gruß
    Thomas

  • Hallo Lt. Columbo,
    hier mal ein paar Tipps die eventuell hilfreich sein könnten:
    Manueller Modus ist meist unnötig. Der AV-Modus (du wählst die Blende vor, die Belichtung erfolgt automatisch) ist i.d.R besser geeignet.
    Blenden oberhalb von 8 sind meistens nicht gut, da die Bilder dann sehr farbschwach und unnatürlich werden. Die meisten Objektive haben ihre ideale Blende zwischen 5,6 - 8 um das Bild farbecht und kontrastreich darzustellen.

    Ein schwarzer Gegenstand auf weißem Grund wäre eher das was ich unter einem kontrastreiches Bild verstehe.
    Um den schwarzen Gegenstand richtig belichtet darzustellen, kann man (hoffentlich) den Belichtungsmodus auf Spotmodus einstellen.
    Dann hält man die Kamera auf das Objekt welches richtig belichtet werden soll und speichert diese Einstellung (Das sollte mit der 1000D gehen), dann kann man die Kamera bewegen (um den richtigen Bildausschnitt zu suchen) ohne das sich die Belichtung ändert. Falls das Bild danach immer noch nicht richtig belichtet ist, gibt es noch die Möglichkeit den Spot auf den Übergang zwischen Schwarz und Grau zu richten, diesen Belichtungswert zu speichern und es nochmal zu versuchen.

    Gruß Udo

  • Hier mal ein Beispiel

    Fertiges JPEG aus der Camera

    http://www.paramags.de/E-82-Sessenreu…euth-24-075.jpg

    Der himmel ist komplett überstrahlt weil die Camera den Kran richtig belichten will


    Bild aus RAW belichtet

    http://www.paramags.de/Upload/DEMAG-AC500.jpg

    Das Bild ist genau das gleiche wie oben, nur als RAW aufgenommen und nachträglich eben der Himmel wieder rausgezogen und dennoch den Kran richtig ins Licht gesetzt.
    Das ist eben der riesen Vorteil bei RAW, deswegen steht meine Cam momentan immer auf JPG + RAW . Die fertigen JPG´s verwende ich für meine Bildstrecke vom Aufbau
    der Windräder, die RAW-Files falls ich davon ein Bild mal andersweilig verwenden will.

    Gruß
    Thomas

  • Manueller Modus ist meist unnötig. Der AV-Modus (du wählst die Blende vor, die Belichtung erfolgt automatisch) ist i.d.R besser geeignet.


    Roger, wieder was gelernt ;)

    Blenden oberhalb von 8 sind meistens nicht gut, da die Bilder dann sehr farbschwach und unnatürlich werden. Die meisten Objektive haben ihre ideale Blende zwischen 5,6 - 8 um das Bild farbecht und kontrastreich darzustellen.


    Das wußte ich nicht. Mir hatte zwar mal ein Freund gesagt daß die Farben ändern, aber ich wußte nicht daß die Farbschwäche daher kommt, damit kann ich mir einige Pannen erklären...

    Ein schwarzer Gegenstand auf weißem Grund wäre eher das was ich unter einem kontrastreiches Bild verstehe.


    Das war auch das was ich meinte, sorry, ich hab's gerade gesehen. Da war ich müde und habe einfach Mist geschrieben, natürlich meinte ich einen dunklen Gegenstand auf hellem Grund ;)

    Ich werde es demnächst mal vorsichtig probieren. Mal schauen was dabei rauskommt. :S

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )


  • Roger, wieder was gelernt ;)


    Das wußte ich nicht. Mir hatte zwar mal ein Freund gesagt daß die Farben ändern, aber ich wußte nicht daß die Farbschwäche daher kommt, damit kann ich mir einige Pannen erklären...


    Das war auch das was ich meinte, sorry, ich hab's gerade gesehen. Da war ich müde und habe einfach Mist geschrieben, natürlich meinte ich einen dunklen Gegenstand auf hellem Grund ;)

    Ich werde es demnächst mal vorsichtig probieren. Mal schauen was dabei rauskommt. :S


    Moin,

    das ist immer ein Problem, wenn man die Belichtungsmessung in die Kamera integriert. Es gibt zwei wesentliche Verfahren, die Belichtung zu messen. Man kann das vom Objekt zurückgeworfene Licht messen (Motivmessung, das macht jede Kamera zwangsweise), oder man misst das auf das Objekt fallende Licht (Lichtmessuntg, das kann nahezu keine Kamera von der Stange, dafür aber fast jeder Handbelichtungsmesser).

    Technisch eleganter ist die Lichtmessung, weil die Kamera sofort auf den gemessenen Wert eingestellt werden kann und man das Motiv nicht beachten muss. Dafür hat man mehr Gefummel mit einem weiteren Gerät und muss den ein oder anderen Meter zurücklegen, wenn das Licht am Aufnahmeort nicht dasselbe ist, wie beim Motiv.

    Die Motivmessung hat nun mit dem Problem zu kämpfen, dass sie schlicht nicht weiß, was lichttechnisch "gerade abgeht". Sie sieht nur das vom Motiv zurückgeworfene Licht, muss aber versuchen, daraus Aussagen über die wirkliche Lichtsituation zu treffen. Sie kann nicht sicher bestimmen, ob Du einen schwarzen Gegenstand bei wenig Licht fotografierst (das blöde Ding wird überbelichten), ein Keramikmesser auf einem Porzellanteller bei viel Licht (--> Unterbelichten)... Je kontrastärmer und weiter entfernt von einem mittleren Grau das gesamte Bild ist, desto häufiger treten Fehlbelichtungen auf.

    In den letzten Jahren hat sich bei der Motivmessung sehr viel getan, weil die Lichtmesssensoren über eine höhere Auflösung verfügen und die Auswertung verbessert wurde. In die Irre führen lässt sie sich aber nach wie vor. Bei Kameras, die über ihren Bildsensor messen können (kompakte, Handykameras...) merkt man das immer seltener, weil das Motiv hochauflösend analysiert und mit Datensätzen verglichen werden kann.

    Ein Notbehelf in schwierigen Situationen ist es, einfach die eigene Handinnenfläche vor das Motiv zu halten, zu Messen (Belichtungsspeicher verwenden), den Bildausschnitt wählen und scharfzustellen.

  • Das ist wieder so ein "Alle machen mit - Nur einer nicht - Thread". :whistling:

    Huhu, Sm0k3R!
    Möchtest du denn noch weitere Tipps haben?

    Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die Ironie mein Schild.

    _________________________________

  • Joa, so ist das hier recht unnutz.

    Naja Lt. Columbo hat ja davon profitiert.

    Gruß Christian

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