Grüne in BaWü: Erneute Diskussion ums WaffG

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 4.245 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Juli 2012 um 11:13) ist von PcPAirgun.

  • Wo mittlerweile andere Parteien Grüne Kernkompetenzen übernommen und besser umsetzen können, fehlt es den Weltverbesserern wohl an heißen Themen, mit denen sie sich noch profilieren können.

    Der Landtag von Baden-Württemberg darf sich heute (ab 09:30h) wieder einmal mit dem Waffengesetz beschäftigen, da die Grünen nach den Vorfällen von Heilbronn und Karlsruhe Handlungsbedarf sehen.

    http://www.swr.de/nachrichten/bw…0061668/vicgtc/

    Noch mal zur Erinnerung: im Fall von Karlsruhe hatte ein hier nicht gemeldeter EU-Ausländer (Franzose) zunächst seine Lebensgefährtin, sowie den Nachmieter/ Eigentümer, den Gerichtsvollzieher und Mann vom Schlüsseldienst erschossen, bevor er sich selbst hinrichtete. Die Waffen stammten wohl aus Frankreich, waren (wie er) hier zumindest nicht registriert und somit illegal.
    Kein noch so scharfes Waffengesetz - selbst ein Totalverbot von Schusswaffen - hätte diesen Fall verhindern können. Ja nicht einmal das heilige Waffenregister, dass ja dem Gerichtsvollzieher hätte mitteilen können, dass dort Waffen anzutreffen seien.
    Und die Beziehungstat von Heilbronn... auch dagegen ist kein Kraut gewachsen und kein Gesetz kann dies verhindern. Alternativ Sonst entscheidet man sich eben für eine Gasexplosion, eine Kohlenmonoxid-Vergiftung oder oder ...

    Ich habe echt das Gefühl, den Grünen fällt nichts mehr ein, was sie PR-mäßig ausschlachten können. Traurig, dass sie sich mittlerweile von einer Ökopartei zur Waffenhasser-Partei gewandelt haben und sich damit bei mir mindestens genauso unbeliebt machen wie das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden. Bleibt nur zu hoffen, dass der Rest der Gesellschaft etwas mehr mitdenkt und die Idiotie hinter diesen Forderungen erkennt und versagt.

    Fördermitglied des VDB.

  • Grüne = Waffenhasser

    würde ich nicht verallgemeinern.

    Grüne Themen haben aber sehr oft mit Ängsten zu tun, die meist auch begründet sind: z. Bsp. Gift im Essen, Atomkraft, Tempo 30 Zonen in Wohngebieten, Luftverschmutzung usw.

  • Schöng gesagt.

    Das ist extrem unfair daß der Vorfall nun als Vorwand genommen wird um schärferer Gesetze durchzusetzen
    obwohl genau in diesem speziellen Fall schärfere Gesetze überhaupt nichts geholfen hätten.
    Wie so oft.

    Die grünen werden von Frauen gewählt deren Partner mehr als 2 SSW im Nachttisch haben.
    Welche Partei muss ich wählen gegen 40 paar ungetragene Schuhe im Kleiderschrank?

  • Wir Schwaben sind halt mittlerweile einfach verdümmt.
    Außerdem hat Baden-Württemberg 2 Jahre keine neuen Schulden gemacht - Kaum sind die Grünen an der Macht, schon wieder gibts neue Schulden !
    Das schlimmste ist noch, mein Bruder der Spinner ist bei den Grünen. Seiner Auffassung nach "Nicht wegen der Ökopolitik, sondern wegen den Bürgerrechten." - Da könnte ich kotzen. :klo:


    proLegal

  • Grüne = Waffenhasser

    würde ich nicht verallgemeinern.


    In Bezug auf "die Grünen" als Partei kann man das durchaus verallgemeinern, da es ein erklärtes Parteiziel ist den Bürgern das Recht auf Waffenbesitz zu nehmen. Wer da an wichtigen Stellen partei-intern querschießt, dem droht durchaus der Parteiausschluß, sofern er nicht zügig zur "Besinnnung" gelangt. Die grünen tollerieren intern keine ideologisch abweichenden Meinungen, es ist einfach keine Partei für Freidenker, sondern mehr was für Mitläufer. Die ideologische Linie wird von oben vorgegeben.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • und wieder einmal geistiger durchfall aus BaWü...aufregen lohnt sich da schon bald nicht mehr. :thumbdown:

    vllt. sollten sich die grünen mal ein paar tipps in sachen populismus von der bild geben lassen,
    damit sie nicht immerzu auf den legalwaffen herumreiten müssen.


  • In Bezug auf "die Grünen" als Partei kann man das durchaus verallgemeinern, da es ein erklärtes Parteiziel ist den Bürgern das Recht auf Waffenbesitz zu nehmen. Wer da an wichtigen Stellen partei-intern querschießt, dem droht durchaus der Parteiausschluß, sofern er nicht zügig zur "Besinnnung" gelangt. Die grünen tollerieren intern keine ideologisch abweichenden Meinungen, es ist einfach keine Partei für Freidenker, sondern mehr was für Mitläufer. Die ideologische Linie wird von oben vorgegeben.

    Beweise? Ansonsten gebe es da noch die ÖDP ;)

  • Beweise?


    Müßte man mal nach Berichten von Austeigern bei den den Grünen googeln, so man denn mit Zeit gesegnet ist... was bei mir heute leider nicht zutrifft. Aber da muß was zu finden sein, denn ich habe über diese Praxis bei den Grünen in den letzten Jahren häufiger nachlesen können. Rauswürfe bei den Grünen bei zu offensichtlicher ideologischer Abtrünigkeit ist leider der Standard - was auch in etwa das Konfliktbewätigungspotenzial bzw die Diskussionskultur in dieser Partei widerspiegelt.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • und wieder einmal geistiger durchfall aus BaWü...aufregen lohnt sich da schon bald nicht mehr. :thumbdown:


    Das regt mich auch seit letzter Zeit so auf.
    Baden-Württemberg ist durch die Grünen zum "Deppenland" für den Rest von Deutschland geworden.
    Es führt noch dazu, dass wir Steuer-CDs kaufen. Es spricht ja überhaupt nichts gegen das Fahnden von Steuersündern, aber auf diese Art ist das einfach armseelig. Wenn überhaupt sollte man den Verkäufer bei der Übergabe stellen.


    proLegal

  • Zitat

    was auch in etwa das Konfliktbewätigungspotenzial bzw die Diskussionskultur in dieser Partei widerspiegelt.

    Das ist kein Argument.
    Man kann nur Informationen sammeln die einem in den Kram passen, und andere weglassen. Das ist bei Parteien nicht anders als beim eigenen Verhalten.
    Ich habe Bekannte bei den grünen, bei der SPD und bei der CDU.
    Was man da mal so erzählt bekommt, unter "Parteifreunden" geht es da noch brutaler zu als gegen den politischen Gegner. Wie da gemobbt wird.
    Posten werden zugeschachert. Anträge ins lächerliche gezogen. Psychoterror. Ganz unten in den Ortsverbänden fängt es an.
    Mich wundert daß dieses Auswahlfverfahren so eher akzeptable Politiker wie den Bernhard Vogel hervorgebracht haben.

    Wenn es unter den Waffenfreunden so Bekloppte gäbe wie in der Ortspolitik wäre Deutschland ein einziges Schlachtfeld.

    edit
    Bernhard Vogel heisst er

    Einmal editiert, zuletzt von Büroklammer (19. Juli 2012 um 13:24)

  • Zitat

    Grüne Themen haben aber sehr oft mit Ängsten zu tun, die meist auch begründet sind: z. Bsp. Gift im Essen, Atomkraft, Tempo 30 Zonen in Wohngebieten, Luftverschmutzung usw.

    Diese Partei schürt bewusst Ängste (die keineswegs immer begründet sind!) und schlägt daraus Kapital, indem sie dem Wähler eine Art Absolution anbietet. Einfach in der Art: "Ihr habt Angst vor bösen Amoktätern/Atomkraft/Ozonloch/Waldsterben? Dann müsst ihr uns wählen, wir kümmern uns darum."

    Ein echter Diskurs, ein Abwägen von Vor- und Nachteilen, ein fachliches Auseinandersetzen mit der Gegenseite ist dabei aber nicht erwünscht, wie die Praxis beim Waffenrecht z. B. zeigt - illegale oder legale Waffen werden so erst gar nicht unterschieden, Statistiken zum Missbrauch von Legalwaffen werden bewusst ignoriert usw. Die eigene ideologische Verblendung und die vermeintliche moralische Überlegenheit sorgen da für eine gehörige Portion Arroganz mit dem Effekt, dass man halt immer im Recht ist. Und: Es geht mitnichten darum, den Menschen Gutes zu tun, sondern einfach darum, mit dieser Masche an der Macht zu bleiben oder an die Macht zu kommen.

    Und natürlich ist es eine Waffenhasser-Partei, was denn sonst? Schon mal das hier gelesen?

    http://www.gruene-bundestag.de/archiv/2009/ap…hne-waffen.html

    http://www.focus.de/politik/deutsc…aid_757244.html

    http://www.dwj.de/magazin/topthema/details/items/542.html

    Das sind nur Bruchteile, mit etwas Suche findet man noch tonnenweise mehr, abgesehen davon, dass jede Tat mit einer Schusswaffe dazu ausgenutzt wird, um wieder nach mehr Verboten zu krakeelen. Dabei tun sich IMMER "die Grünen" hervor und das oft schon, bevor überhaupt irgendwas zum Tathergang oder den Hintergründen feststeht! Das ist IMHO vor allem deshalb höchst schändlich, weil man das auch auf Kosten von Opfern von solchen Straftaten macht.

    Dass einzelne Mitglieder nicht explizit gegen Waffen sind, mag sein, aber das spielt keine Rolle, weil die keine Entscheidungen treffen, die für "uns" hier Konsequenzen haben. Der Kurs ist klar: Alle Waffen weg! Da gibt es nix zu beschönigen oder zu deuten.

    Die geben erst dann Ruhe, wenn alles verboten ist, was auch nur nach Waffe aussieht, wahrscheinlich darf man irgendwann auch das Wort "Waffe" aus dem Duden streichen - die Welt würde sicher ein Stück besser. Und danach bzw. parallel geht es munter weiter mit der Bevormundung. Komisch finde ich nur, dass viele das auch noch toll finden. Verkauft wird das Ganze nach außen als extrem hippe, bunte und harmolose Sache für eine heile, lustige Welt. Ich persönlich wünsche mit eine Politik, die sich aus meinem privaten Leben so weit wie möglich heraus hält und eben wenig reguliert und vorschreibt. Aber das nur am Rande, jedem ist seine politische Vorliebe ja zugestanden und jeder soll wählen, was er für sinnvoll hält - was auch völlig richtig und gut ist. ;^)

    Und falls jetzt jemand sagt, Waffen sind nicht alles: Unser Hobby ist diesem Verein nicht der einzige Dorn im Auge.

    Jens

  • Ein selbsterhaltendes System.

    Zitat

    Es geht mitnichten darum, den Menschen Gutes zu tun, sondern einfach darum, mit dieser Masche an der Macht zu bleiben.

    Das kann man auf jede Partei anwenden.
    Ich kann die Abneigung der grünen gegen Waffen nicht verstehen.
    Ich wähle sie nicht mehr weil sie sich selber untreu geworden sind und
    wichtige Themen wie Tempo 100 auf den Autobahnen und die Enführung
    höherer Steuern auf Energie abgeschafft wurden weil man Angst hatte nicht mehr gewählt zu werden.

    Dann die Unterstützung des Kosovokriegs womit sie endgültig unglaubwürdig geworden sind.
    Die Begeisterung als die CDU die Atomkraftwerke abgeschaltet hat hielt sich auch in Grenzen. Wahlkampfthema weg.

  • Zitat

    Das kann man auf jede Partei anwenden.

    Völlig richtig, das hatte ich auch nicht explizit ausgeschlossen. Wobei diese Angstthemen besonders gerne von den Grünen benutzt werden, da unterscheiden sich sich doch, finde ich.

    Zitat

    höherer Steuern auf Energie abgeschafft wurden weil man Angst hatte nicht mehr gewählt zu werden.

    Was auch verständlich wäre. Die Zahl derer, die sich freuen, wenn Strom, Gas und Sprit plötzlich aus volkserzieherischen Gründen das Doppelte kosten, dürfte sich in Grenzen halten. Und genau dieses Bsp. meine ich: Erziehung und Bevormundung wie bei Kleinkindern. Ich bin z. B. Berufspendler und habe KEINE Möglichkeit zeitnah mit den ÖV zur Arbeit zu kommen. Trotzdem höre ich nur "Sprit ist zu billig!" Differenzierung des Sachverhaltes? Fehlanzeige. "Klimaschutz über alles und jeden"!

    Naja, wie auch immer. Als jemand, der sich für Waffen interessiert und der die auch abseits vom Lichtgewehr benutzen will, würde ich mir keine großen Hoffnungen machen, dass die Grünen sich in Zukunft mal durch Aktionen hervor tun, die uns nicht schaden.

    Jens

  • Und der Fraktionsvorsitzende und Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Mitglied im örtlichen Schützenverein und war noch in den letzten Jahren Schützenkönig. Was für ein schizophrener Haufen von Heuchlern.

  • Und der Fraktionsvorsitzende und Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Mitglied im örtlichen Schützenverein und war noch in den letzten Jahren Schützenkönig. Was für ein schizophrener Haufen von Heuchlern.

    Ha, ha! Ich wusste es :thumbsup:

  • Zitat

    Ich bin z. B. Berufspendler und habe KEINE Möglichkeit zeitnah mit den ÖV zur Arbeit zu kommen.

    Verstehe mich nicht falsch.
    Ich wollte auch nichts mehr zu sagen.
    Du bist Berufspendler. Es gibt so Situationen da geht es nicht anders.

    Aber ich war mal Freitags in der Nähe von Frankfurt und Samstags in Heidelberg.
    In Frankfurt sagte mir eine Verkäuferin fast schon stolz, ich komme aus Heidelberg und muss die Beratung leider abbbrechen, muss nach Heidelberg sonst
    komme ich viel zu spät dort an wegen der Staus. Es kam raus sie wohnt dort und hat dort keine Arbeit gefunden und arbeitet seit vielen Jahren in Frankfurt,
    muss aber situationsbedingt mit dem Auto fahren. Was es sie monatlich an Spritkosten hat hat sie auch noch erzählt.
    In Heidelberg traf ich einen Verkäufer der gleichen Branche, mit frankfurter Dialekt.
    Der hatte in Frankfurt keine Arbeit gefunden und arbeitet jetzt in Heidelberg.

    Manchmal muss man die Leute echt zu ihrem Glück zwingen.

  • Und der Fraktionsvorsitzende und Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Mitglied im örtlichen Schützenverein und war noch in den letzten Jahren Schützenkönig. Was für ein schizophrener Haufen von Heuchlern.

    Ja und der ist so "konsequent", dass er als KK-Schütze Großkaliber verbieten will, weil man (bzw. er) das ja nicht braucht.
    Zumindest war das seine Haltung zum Zeitpunkt rund um die Ernennung zum Ministerpräsidenten.

    Fördermitglied des VDB.

  • Und der Fraktionsvorsitzende und Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Mitglied im örtlichen Schützenverein und war noch in den letzten Jahren Schützenkönig. Was für ein schizophrener Haufen von Heuchlern.


    Die Partei besteht einfach aus Heuchlern.
    Mein Bruder ist ein überdurchschnittlicher Klimaschänder, er nimmt wegen jedem Sche!ß das Auto (Ständig mit eingeschalteter Klimaanlage - Auch wenn es draußen nur 15°C hat), föhnt sich 3-4x in der Woche 20 Minuten lang mit dem 2000W-Fön, lässt ständig das Licht brennen, verschwendet mehr Wasser als jeder andere im Haus, träumt ständig vor sich hin, und denkt immer nur an sich alleine. Naja, geschossen hat er wenigstens schon ca. 10 Jahre lang nicht mehr.


    proLegal

  • Was für ein schizophrener Haufen von Heuchlern.

    Nur scheinen viele Wähler ein so schlechtes Gedächtnis zu haben, dass das bei der nächsten Landtags-/Bundestagswahl wieder vergessen ist und man von Regen in die Traufe kommt!
    Außerdem ist das Waffenverbots-Gesabbel ja kein rot-grünes Monopol mehr, unsere Gesellschaft ist mittlerweile so von den Weltverbessererparolen durchweicht, dass man, in der momentanen Situation umso leichter, schnell den braunen Stempel bekommt, wenn man allzu laut Zweifel an dem rotgrünen Ökofaschismus äußert. Die politische Mitte stirbt aus und auch bei den Piraten habe ich auch meine Zweifel, ob die nicht allmählich Grünspan ansetzen...
    Es traut sich kaum eine politische Gruppierung oder Persönlichkeit sich öffentlich für die Interessen eine Horde "potentieller Massenmörder" einzusetzen, Hetze bringt Wählerstimmen.
    Wer würde sich auch mit einer öffentlichen Kampagne pro Schießsport die Finger vebrennen wollen? Der Schießsport auf professionellem Niveau ist ja weitgehend "militarisiert", unsere international erfolgreichen Athleten sind ohnehin fast alle Sportsoldaten, BGS- oder Polizeibeamte und von dem ganzen Verbotswahn weniger betroffen. Und ein Schützenkönig-Minischterpräsidentle wird sich im Zweifelsfall schon irgendwie rauswinden können.

    Denkt auch immer daran: auch wenn Waffenverbote kommen sollten und sich als unnütz oder sogar Kontraproduktiv erweisen: aufgehoben werden sie sicher nicht mehr! Jedenfalls nicht in Deutschland! Ob Ökosteuer, Afghanistan, EU-Politik: wenn irgendwo ein Hundehaufen liegt, streichen ihn unsere Politiker mit Goldfarbe an und behaupten, das Gold liegt auf der Straße. Aber es stinkt trotzdem weiter...