PCI-Express 3.0 Karte in PCI-Express 2.0 Slot

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 7.147 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. August 2012 um 13:26) ist von Lt. Columbo.

  • Hi.

    Ich habe ein Problem: meine Grafikkarte schwächelt. Den Monitor habe ich an dem DVI Schluss. Mitunter wird der Monitor schwarz und schaltet dann wieder durch. Das "DVI" Symbol wird eingeblendet.

    Heute war das Bild plötzlich komplett orange. Ich habe einen zweiten Monitor angeschlossen der überhaupt kein Bild anzeigte. Nach Ausbau und erneutem Einbau der Grafikkarte funktionierte alles wieder.

    Da mir das zu unsicher ist wollte ich eine neue Grafikkarte kaufen, z.B. eine Sapphire HD 7750 Ultimate. Da ich nicht spiele erscheint sie mir ausreichend.

    Das Problem ist nun: laut Datenblatt hat sie einen PCI-E 3.0 Anschluss. Mein Mainboard hat aber nur einen PCI-E 2.0 Slot.

    Meine Frage jetzt: ist PCI-E 3.0 abwärtskompatibel zu PCI-E 2.0? Passt die in den Slot und funktioniert sie auch?

    Oder kann mir jemand eine passiv gekühlte AMD / ATI Karte zum Preis von bis zu 120 Euro empfehlen?

    gunparts

    Einmal editiert, zuletzt von gunparts (24. Juni 2012 um 10:46)

  • Guten Morgen,

    die Grafikkarte wird definitiv laufen, da musst du dir keine Sorgen machen. Nur ihre Bandbreite/Leistung wird ein bisschen beschränkt werden durch den älteren Slot. Kommt denn hier nur eine passiv gekülte Karte in Frage?

    Gruß
    Patrick

    "Wir wissen mit Sicherheit, dass Osama bin Laden entweder in Afghanistan ist oder in einem anderen Land oder tot." Donald Rumsfeld

  • Ach was, selbst PCIe 2.0 wird noch nicht voll ausgereizt, von daher machts in der Leistung wohl keinen Unterschied, ob die Karte in einem 2.0 oder 3.0 Slot sitzt.


    Zitat

    Ich habe ein Problem: meine Grafikkarte schwächelt.


    Und welche wäre das?

    Wenns eine passiv gekühlte Karte sein muss, empfehle ich eher eine schnellere 5770 oder 6770 (im Prinzip die gleiche Karte), die 7750 ist zwar moderner, aber langsamer. Wobei ich einen Gehäuselüfter auf die Karte schnallen würde, ist die beste Lösung -> Kühlt das ganze Gehäuse mit und die Karte wird selbst im Sommer niemals zu heiß. Spreche aus Erfahrung, nutze selbst eine passive 5770. Früher hat die knapp 90°C ausgehalten, jetzt wird sie bei knapp unter 80°C instabil. Seitdem ich nen extrem leisen Gehäuselüfter raufgeschnallt habe, sind die Temperaturen in Ordnung, die Karte absolut stabil, egal bei welcher Belastung und sogar die CPU ist kühler, weil der Luftstrom im Gehäuse verbessert wurde :)

    Wenn dir eine wirklich gute Leistung in Spielen wichtig ist, würd ich die passiv gekühlte 6850 nehmen und da nen leisen Lüfter montieren. Die Karte ist schneller (die schnellste passiv gekühlte im Handel), wird aber bereits sehr grenzwertig warm, weil Passivkühlung nunmal ihre Grenzen hat. Übern Daumen sind Karten mit TDP Werten über 100W bereits sehr schwierig passiv zu kühlen. Hier würde ich definitiv nicht ohne Lüfter auskommen wollen, sonst wird der ganze Mist im Sommer evtl. schnell zu heiß.

    Btw. hab ich eine relativ großzügig dimensionierte Gehäuselüftung -> 2x 120mm Frontlüfter, 1x 120mm auf der Rückseite, sowie der 120mm im Netzteil (hinten oben) und 80mm im Gehäusedeckel. Trotzdem war der Luftstrom meiner passiven 5770 (die auf gleicher Höhe mit der Frontlüftung montiert ist) nicht genug, bevor jemand meint "Belüftetes Gehäuse und das passt" -> Nein, tuts nicht. Zumindest nicht auf lange Sicht.

  • Hi.

    Danke für die Tipps. Momentan benutze ich eine NVidia GF 430 GT. Die ist auch passiv gekühlt und hat maximale Temperaturen von 35 bis 40 Grad (mit GPU-Z angezeigt). Aber die Karte schwächelt nun (siehe oben).

    Ich habe den Rechner direkt neben mir auf dem Schreibtisch stehen. Ich weiß aus Erfahrung dass die verbauten Grafikkartenlüfter meistens relativ schnell laut werden und dann ganz ausfallen. Dabei ist mir vor Jahren eine schnelle AGP Grafikkarte (in einem anderen Rechner) abgestürzt und hat angefangen zu kokeln. Dabei ist auch gleich das Netzteil im Rechner defekt geworden.

    In meinem jetzigen Rechner habe ich in einem Cooltec Gehäuse mit untenliegendem Netzteil 3 zusätzliche 120 mm geräuscharme Gehäuselüfter in Gummi aufgehängt. Die rauschen nur leise. Deshalb würde ich ganz gern auf eine mit einem Lüfter gekühlte Grafikkarte verzichten.

    gunparts

  • Hallo,

    also, ich denke für einen Gelegenheitsspieler, der so wenig Lüfter wie möglich verbauen möchte, ist die Karte durchaus geeignet. NeM hat natürlich Recht, dass die 6850 deutlich potenter ist als die 7750, alleine wegen der besseren Speicheranbindung von 256Bit. Dafür benötigt die 7750 jedoch auch weniger als die Hälfte des Stroms gegenüber der 6850.

    Hier mal ein Link zu einem Test:

    http://www.tomshardware.de/Sapphire-HD_77…hte-240971.html

    Es kommt noch ein bisschen auf den Einsatzzweck an. Mit deinem Gehäuse und den verbauten Lüftern könntest du die 7750 auf jeden Fall ohne zusätzlichen Lüfter nutzen, die Temperaturen liegen laut verschiendenen Tests immer im ungefährlichen Bereich. Die Karte kam in einem Test unter Vollast auf ca. 70 Grad, ein durchaus vertretbarer Wert mit Luft nach oben. So ab 100 Grad wird es kritisch für GPUs.


    Der Unterschied zwischen PCIe 2.0 und PCIe 3.0 würde sich auch erst bei absoluten HighEnd-Systemen bemerkbar machen. Wahrscheinlich aber auch nur in einem Labor, da wir hier von Werten von ca. 1 bis 2 Frames mehr pro Sekunde sprechen.

    Gruß
    Patrick

    "Wir wissen mit Sicherheit, dass Osama bin Laden entweder in Afghanistan ist oder in einem anderen Land oder tot." Donald Rumsfeld

  • Hab mich wohl verlesen

    Zitat

    Da ich nicht spiele erscheint sie mir ausreichend.


    Wenn du nicht spielst, kannst du natürlich problemlos zur 7750 greifen.

  • Hi.

    UPDATE: Ich glaube das Problem mit der Grafikkarte hat sich erledigt. Ich hatte schon länger den Verdacht dass mein Netzteil nicht stabil arbeitet. Es war ein 750 Watt No-Name Teil. Zum Schluss ging auch der Grafikchip auf dem Mainboard nicht mehr und prodzierte nur noch Rauschen und die Laufgeräusche der Festplatte.

    Deshalb habe ich mir ein Thermaltake Smart 650 Watt mit modularem Kabelmanagement gegönnt. Nach dem Einbau vor ungefähr 14 Tagen habe ich bislang keinerlei Probleme mehr mit dem Monitor. Mal sehen ob es so bleibt.

    Schade ist nur dass der Grafikchip weiterhin nicht mehr arbeitet. Übergangsweise habe ich eine USB Soundkarte angeschlossen. Da arbeitet einwandfrei. Mittelfristig werde ich wohl eine PCI Grafikkarte einbauen.

    gunparts

  • Was machst du denn mit einem 650W Netzteil? Mit der Grafikkarte wirst du nichtmal ein gutes 400W Netzteil auslasten können, dein ganzer Rechner wird unter Volllast übern Daumen vielleicht 200-250W ziehen 8|

  • @NeM

    Hi.

    Da hast Du sicherlich recht. Da ich aber so alle 3 bis 4 Jahre einen neuen Rechner baue will ich das NT auch weiterhin verwenden. Außerdem gefiel mir das modulare Kabelmanagement. Endlich kein Kabelgewirr mehr im Rechner. Auch ist der Hersteller Thermaltake für gute Netzteile bekannt. So habe ich für den nächsten Rechner noch einige Leistungsreserven.

    Ich meine für 71 Euro habe ich nicht viel falsch gemacht.

    gunparts

  • Da hast Du sicherlich recht. Da ich aber so alle 3 bis 4 Jahre einen neuen Rechner baue will ich das NT auch weiterhin verwenden.


    Da gibt es aber doch das eine oder andere Problem. Die Zeitspanne 3 bis 4 Jahre ist für PC Systeme riesig. Da ändert sich meist ein Stromstecker etc. Ich erinnere daran daß vor wenigen Jahren der Mainboard Stromstecker von 20 auf 24 Pole geändert wurde. Grafikkarten vor 6 oder 7 Jahren liefen noch mit einem 4 Pin Molex, dann wurde dieser von einem PCI-E Stromstecker abgelöst, dann waren auf einmal bis zu zwei 6 Pol Stecker vom Typ PCI-E notwendig, dann gab es sogar die ersten mit 8 Polen etc.

    Ein weiterer Punkt sind die kontinuirlich fallenden TDPs, also die Systeme neigen dazu von Generation zu Generation immer weniger Energie zu verbauchen, bzw werden immer effizienter. Es ist also sehr wahrscheinlich daß künftige Systeme eher weniger als mehr verbauchen, ganz einfach auch weil der Markt das verlangt.

    Man kann also ganz beruhigt ein aktuell passendes Netzteil kaufen. Die Zukunft ist zu ungewiss im PC Bereich, als daß es sich lohnen würde für diese Ungewissheit auch nur irgendeinen Kompromiß einzugehen ;) Vor allem da ein gutes NT auch nicht so viel kosten muß. Zur Zeit verbaue ich sehr gerne die Sharkoon Serie mit Kabel-Management, diese ist in 400W ( ca 40 Euro ) , 500W, und 600W ( ca 50 bis 55 Euro ) erhältlich. Bei normalen und Mittelklasse PCs schraube ich fast immer das 400W rein, auch wenn Grafikkarten aus dem Midrange Bereich verbaut sind. Da gab es noch nicht ein Problem. ;^)

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • @ Lt.Columbo

    Hi.

    Du hast recht dass sich die PC Komponenten ständig ändern. Man sagt ja 1 Computerjahr dauert 3 Monate. Das von mir gekaufte Thermaltake Smart M650W ist allerdings recht umfangreich mit Kabeln ausgestattet:

    24pin = 1 x 24pin Main connector(550mm) (20 + 4 pin trennbar)

    ATX 12V = 4+4pin + 1 x ATX 12V 4+4pin connector(550mm)

    PCI-E = 8pin & PCI-E 6+2pin + 2 x PCI-E 8pin & PCI-E 6+2pin connectors (500mm + 150mm)

    2 x PCI-E 8pin + PCI-E 6+2pin connectors (500mm + 150mm)

    Molex & FDD = 4 x Peripheral + 1 x FDD connectors (500mm + 150mm + 150mm + 150mm + 150mm)

    SATA = 3 x S-ATA connectors (500mm + 150mm + 150mm) + 3 x S-ATA connectors (500mm + 150mm + 150mm)

    Falls es da Veränderungen gibt habe ich das in der Vergangenheit für eine gewisse Zeit immer mit Adaptern ausgleichen können. Außer beim radikalen Wechsel von AT auf ATX Netzteile. Da ging gar nichts mehr wegen der Ansteuerung.

    Die von dir eingebauten Sharkoon Netzteile sind auch spitzenmäßige Teile. Und auch preiswerter als die Thermaltake Netzteile. Nur über Garantie habe nichts zu Sharkoon gefunden. Thermaltake gewährt 3 volle Jahre GARANTIE (nicht nur Gewährleistung) auf seine Netzteile. http://www.thermaltake.de/products-model.aspx?id=C_00001819 . Innerhalb dieser 3 Jahre wird das Netzteil bei Defekten anstandslos ersetzt.

    Nachdem bei meinem AsRock Mainboard der Soundchip nicht mehr funktionierte reklamierte ich das Board und erfuhr, dass es nur 6 Monate Garantie gab. Danach nur Gewährleistung vom Händler mit Beweislastumkehr. Ich sollte nachweisen dass der Fehler schon beim Kauf vorhanden war was natürlich nicht der Fall war. Deshalb war die lange Garantiezeit von Thermaltake mit kaufentscheidend. Ich fand es schade dass AsRock nicht einmal davon ausgeht dass seine Mainboards länger als 6 Monate einwandfrei funktionieren.

    gunparts

  • Ich fand es schade dass AsRock nicht einmal davon ausgeht dass seine Mainboards länger als 6 Monate einwandfrei funktionieren.


    So ist nun mal die Gesetzliche Gewährleistung geregelt, das hat nichts mit Asus zu tun.
    Die meisten Firmen sehen das zwar nicht so eng und tauschen die Sachen auch nach mehr wie 6 Monaten so aus aber einen Anspruch hat man nicht drauf.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Hi.

    Auf die gesetzliche Regelung pochen in erster Linie die Händler. Die Hersteller gewähren in fast allen Fällen erheblich länger Garantie. Ich habe mehrere Festplatten von Samsung (jetzt Seagate) und Western Digital nach bisweilen fast 3 Jahren Nutzung problemlos vom Hersteller ausgetauscht bekommen nachdem der Händler auf die 6 Monate Garantie und 24 Monate Gewährleistung verwies. Allerdings wies er fairerweise daraufhin dass die Hersteller eine Garantieleistung von 3 Jahren gewähren die ich dann selbst anfordern muss. War zwar etwas schwierig wegen der vielen Formulare auf englisch ging dann aber problemlos.

    Wie ich schon oben geschrieben habe gewährt auch Thermaltake 3 Jahre Garantie. Die Abwicklung erfolgt aber auch hier über den Hersteller bzw. Importeur.

    AsRock selbst gewährt leider nur 6 Monate Garantie auf seine Mainboards. Aber Gigabyte gewährt 2-6 Jahre (je nach Modell), MSI 2-5 Jahre (je nach Modell) und Asus 3 Jahre Garantie unabhängig von den Händlerangaben.

    gunparts

  • Gewährleistung und Garantie sind ja auch 2 völlig verschiedene Dinge.

    Gewährleistung ist gesetzlich vorgeschrieben und wird vom Händler abgewickelt, den Hersteller interessiert das gar nicht. Das geht in den ersten 6 Monaten, vielleicht noch 1-2 Wochen danach (Kulanz bei manchen Händlern).

    Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers und hat in der Regel mit dem Händler nix zu tun, da wendest du dich direkt an Logitech oder Asus oder sonstwen. Manche Hersteller akzeptieren Garantieabwicklung nur über den Händler, der macht dann aber nix anderes als du machen würdest (Teil verpacken und hinschicken). Meist sind das, je nach Teil, so 1-5 Jahre oder mehr (10 Jahre oder lebenslange Garantie kommt auch hier und da vor, bei RAM z.B.).

    Momentan recht beliebt sind die neueren be quiet! Netzteile: http://geizhals.at/de/677396

    5 Jahre Garantie, davon das erste Jahr vor Ort. Spielen auch alle Stücke (leise, effizient, abnehmbare Kabel, nicht übermäßig teuer, leistungsstark).

  • Die Gewährleistung ist allerdings 2 Jahre, nicht nur 6 Monate. In den ersten sechs Monaten gilt aber die unwiderlegbare Vermutung, dass der Fehler von Beginn an vorlag.

    Beispiel: bei meiner KWA USP Compact ist nach 1,5 Jahren ein Teil im Inneren gebrochen. Die Gewährleistung wurde von mir in Anspruch genommen, Probleme gab es keine.

  • Zitat

    Die Gewährleistung ist allerdings 2 Jahre, nicht nur 6 Monate. In
    den ersten sechs Monaten gilt aber die unwiderlegbare Vermutung, dass
    der Fehler von Beginn an vorlag.

    Yep. Und nach den 6 Monaten wünsch ich dir viel Glück, beim PC Händler was umzutauschen ;)

  • Hi.

    Als ich das Mainboard beim Händler (ein sehr bekannter) reklamiert hatte, schrieb er mir dazu:

    Zitat

    "Es tut uns leid, dass Sie Probleme mit einem von uns bezogenen Gerät haben. Der Hersteller erbringt für die von Ihnen beanstandete Ware möglicherweise Garantieleistungen. Bitte wenden Sie sich direkt an den Hersteller.

    Gerne sind wir Ihnen bei der Garantieabwicklung behilflich. Wir müssen darauf hinweisen, dass manche Hersteller nicht reparieren, sondern im Garantiefall in vergleichbare Artikel austauschen, oder den aktuellen Zeitwert erstatten.

    Wir gehen davon aus, dass der Fehler nicht bei Auslieferung bestand, daher lehnen wir Gewährleistungsansprüche ab (Rechnungsdatum liegt über 6 Monate zurück)."

    Da der Hersteller, in meinem Fall AsRock, auch nur 6 Monate Garantie gewährt, hatte ich eben Pech. Der Händler gewährt auch nur 6 Monate Garantie aber 24 Monate Gewährleistung. Allerdings muss man bei ihm nach Ablauf der Garantie innerhalb der Gewährleistung nachweisen dass der Fehler schon bei Auslieferung bestand. Bei technischen Geräten wohl unmöglich, außer man einen Konstruktionsfehler ab Werk.

    Deshalb ist für mich in Zukunft wichtig dass der Hersteller längere Garantieleistungen erbringt.

    gunparts

  • Yep. Und nach den 6 Monaten wünsch ich dir viel Glück, beim PC Händler was umzutauschen ;)

    Kein Problem. Mit dem richtigen Briefkopf geht alles ;^)

    Der Nachweis ist kaum zu erbringen. Mehr als die Behauptung, dass das Bauteil ordnungsgemäß eingebaut und betrieben wurde, kann man nicht aufstellen. Insofern gebe ich dir natürlich recht. Bei PC Teilen kenne ich mich wegen Gewährleistung nicht aus. Meine ältesten Bauteile sind zwei Festplatten, die beschweren sich auch nach 5 Jahren noch nicht.

    Einige Fehler können ja eigentlich nur auftreten, wenn das Bauteil fehlerhaft war. Wenn das Bauteil nie überhitzt oder einer zu hohen Spannung ausgesetzt war, wie soll man denn bitte selbst an einem Defekt schuld sein, selbst nach 8 Monaten?
    Bei teuren Bauteilen einfach Druck machen: Verweis auf Verbraucherzentrale, vernünftige Argumentation, Briefe schreiben. Macht aber unter 100 Euro weniger Sinn ;^)

  • Noch besser als das: Bei einem vernünftigen Händler bestellen, der auch nach 6 Monaten die Garantieabwicklung durchführt.
    Ich empfehle da zb Alternate oder Reichelt. Bei Alternate kosten die Artikel minimal mehr als an den günstigsten Fundstellen auf geizhals.at, aber dafür steht man eben nicht nach 6 Monaten, im Fall der Fälle, dumm da. Alternate hat mir letztens ein eingeschicktes 1,5 Jahre altes ASUS Board, welches defekt war, einfach gutgeschrieben... so einfach kann das manchmal sein.
    Ich tausche unseren Kunden auch alles nach Möglichkeit und Verfügbarkeit sofort Vor-Ort aus. Auch nach 6 Monaten.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )