Es gibt 402 Antworten in diesem Thema, welches 75.614 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Oktober 2014 um 18:37) ist von Lucky.

  • ob das geht ?
    das würde ja bedeuten, dass der schlitten nen schönes stück weiter vorne zum stoppen gebracht wird. evtl. reichts dann ned fürn schlittenfanghebel. habe leider weder eine alte noch neue von der firma, also nur ne vermutung :) aber von der logik her müssts stimmen :)

    bei der neuen, wird der puffer schon mit eingeplant sein, damit des trotzdem klappt.

  • Hi zusammen,
    meine Vermutung ist nicht ganz richtig, aber der Puffer ist mit allen 1911ern mit original Laufhülse und Federführungsstange kompatibel. weil er praktisch in die Feder gesteckt wird und einen Schlag der kurzen Federführung gegen das Federhülsenende verhindert.
    Auf Seite 4 in diesem Thread hat FlorianD die Bilder seiner Me 1911 hochgeladen, dort ist auf dem 3 bild der blaue Gummipuffer in der Rückholfeder zu sehen.


    Mit einer langen Federführung ist das natürlich nicht möglich, dann müsste man auf meine Methode zurückgreifen... Allerdings muss der Puffer dann ziemlich dünn sein (1-2 mm) und nutzt schnell ab oder schmilzt einfach wenn mans an Silvester übertreibt ... Ich hatte einfach einen für die scharfe 1911 bestellt und diesen dann in mehrere Scheiben geschnitten


    Fazit: unter Verwendung der normalen Federstange kann man bei allen 1911ern (IWG, Reck, Umarex, S&W etc.), Schlittenrisse vermeiden oder wenigstens herauszögern!!!

  • Genau, dort hab ich auch gekauft. Die Titan-Version kostet bei Schneider seltamerweise genau so viel, wie die brünierte bzw. die gebeizte Version. :P Er ist allerdings in beiden Fällen der günstigste Anbieter, den ich gefunden habe.

    Mein Colt wurde mir gerade durch den GLS-Mann überreicht. Ich hab die Pistole natürlich sofort unter die Lupe genommen.

    Zuersteinmal gefallen mir die ME-Koffer deutlich besser, als die Koffer von UMAREX. Die Schnallen sind sehr straff, sodass der Koffer zuverlässig verschlossen ist. Außerdem gibts eine kleine Öse für ein Schloss. Dann muss man nicht so ein großes Vorhängeschloss um den gesamten Griff hängen, wie es bei UMAREX-Koffern - die durch die Labberschnallen auch gern mal einfach so aufgehen - der Fall ist. Den Gummipuffer finde ich auch cool. Man merkt schon beim manuellen Repetieren, dass er dämpft. Das Teil sieht übrigens aus wie ein Haribo Roulette. :D Der Schlittenfang funktioniert, wie ja schon allgemeinhin bekannt ist.

    Des Weiteren ist eine Rastkugel im Griffstück verbaut. Diese schnappt in den Stoßboden des Schlittens. Ich hab allerdings noch keinen blassen Dunst, wofür das Teil da ist. Meine einzige Erklärung ist, dass durch die Rastkugel der Verschluss beim Demontieren auch ohne Feder und eingelegte Sicherung evtl. vorn arretiert bleibt. Und nicht wie beim Pendant keinen Halt mehr hat. Bevor ich zu meinen leider wiedermal vorhandenen Kritikpunkten komme, muss ich allerdings noch fragen, ob dieser Colt einen Trägheitsschlagbolzen hat. Wenn ich den Bolzen hinten reindrücke, kommt er vorn nämlich nicht schon raus. Sollte es ein Trägheitsschlagbolzen sein, denke ich allerdings, dass die Hahnfeder niemals stark genug wäre, um die Zundhütchen zu treffen bzw. diese auszulösen. Der Hahn lässt sich nämlich extrem leicht spannen.

    Nun zu meiner Kritik. Ich gehe doch Recht in der Annahme, dass der Reck Government und auch der IWG Gouverneur schon - wie auch der heutige UMAREX-Colt - eine Sicherheitsrast für den Hahn hatten, oder? Bei meinem ME 1911 funktioniert diese nämlich nicht, falls sie vorhanden ist, was ja der Fall sein müsste, wenn die Pistole baugleich zum alten IWG-Colt ist. Zudem ist die Brünierung an einigen Stellen ein bisschen fleckig. Die Mündung scheint gar nicht brüniert worden zu sein. :( Außerdem wackelt der Ausstoßer ziemlich stark und auf diesem Plättchen über der Sicherung und dem Schlittenfang sind ziemlich viele "Pocken", die mir auf bisherigen Bildern noch nicht aufgefallen sind und auch weniger normal wirken.

    Anbei ein paar Bilder. Was meint ihr? Wiedermal ein Montagsmodell, was es zu mir geschafft hat? Oder doch Normalzustand?

  • die "rastkugel" ist der unterbrecher. wird der nach unten gedrückt, verliert die abzugstange den kontakt zum spannhaken. kommt der bolzen vorne nicht raus, ists ein trägheitsschlagbolzen. dann macht auch die fehlende sicherheitsrast sinn.
    der hahn muss nicht umbedingt stark gefedert sein - es reicht auch völlig aus, wenn er aus besonders hartem material ist, besonders schwer ist oder einfach die rückstellfeder des bolzens besonders schwach ist.(und der bolzen an sich schwer)

    das mit den pocken am daumenplättchen hab ich noch nicht bemerkt,sieht ein bisschen aus wie hammerschlag-effektlack.
    das mit dem ausstoßer ist nicht schlimm. es gibt auch genug scharfe modelle, bei denen er leicht wackelt.

    teste sie doch mal durch heissentladen. ich nehme an, die läuft prima und macht nen haufen spass :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Stiffler's Mom (1. August 2012 um 17:02)

  • Des Weiteren ist eine Rastkugel im Griffstück verbaut. Diese schnappt in den Stoßboden des Schlittens. Ich hab allerdings noch keinen blassen Dunst, wofür das Teil da ist. Meine einzige Erklärung ist, dass durch die Rastkugel der Verschluss beim Demontieren auch ohne Feder und eingelegte Sicherung evtl. vorn arretiert bleibt.

    die rastkugel ist ein unterbrecher, wenn der schlitten ein paar mm geöffnet ist, unterbricht dieser das auslösen vom hahn 8o

  • Horngriffschalen für einen 1911er? Wie geil ist das denn?! Dickes Lob an ME, dass man die auch einzeln ordern kann :thumbup:

  • Obwohl so hässlich sind die Griffschalen für die 1911 von Me nun auch wieder nicht, das kommt auf der Website irgendwie ein bisschen falsch rüber, ihr müsst mal bei Facebook auf die Seite von ME gehen und euch die Bilder anschauen, die Hirschgriffschalen sehen dort echt spitze aus. :thumbsup:

  • die rastkugel ist ein unterbrecher, wenn der schlitten ein paar mm geöffnet ist, unterbricht dieser das auslösen vom hahn 8o

    Sag mal liest etwa keiner, was ich schreibe??
    genau das habe ich oben bereits gesagt. ist nicht das erste mal, dass ich unbewusst wiederholt werde. :cursing:

    ich find je die hirschhorngriffe geil :thumbsup:

  • Erst einmal schönen guten Abend und hallo an alle hier im Forum!

    Folgendes Problem: ich hab mir heute hier in Berlin die neue ME 1991 in der mattbrünierten Ausführung gekauft. Nach haus geschleppt; ausgepackt, bestaunt: klasse Waffe! Sauber verarbeitet, schöne Beschichtung, nicht zuviel Gewackel: gefällt :thumbsup: Dann teilzerlegt, gut geölt, da von Werk aus staubtrocken, und im Anschluss erstmal drei Magazine verschossen. Dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen: leider greift der Schlittenfang nicht nach dem letzten Schuss, was natürlich ärgerlich ist, denn dieser war ein Hauptargument für den Kauf gerade dieses Modells :( Das könnte man aber evtl. noch darauf schieben, dass sich die Waffe erst "einlaufen" muss. Die andere Sache ist aber, dass auch die Ausziehkralle nicht greift, was ich erst beim manuellen Repetieren gemerkt hab; sie läuft direkt am Patronenrand vorbei. Witzigerweise gab´s aber beim Schießen trotzdem nur einen einzigen Klemmer ?( Jetzt meine Frage an die Leute hier im Forum, die die Melcher auch schon haben: sind diese "Eigenheiten" bei euch evtl. auch aufgetreten?? Zur Info: ich habe Geco-Munition mit Magnumzündung verwendet, die ja eigentlich zu den kräftig geladenen Sorten zählt....

  • Trocken Reptieren zählt nicht, da gibt es immer Probleme, da meißt der Mensch dies zu Langsam macht. ;^)

    Das der Schlittenfang nicht nach dem letzten Schuss Eingerastet ist, ist allerdings nicht normal, das sollte von Anfang an Funktionieren.

    MFG
    Canny

  • einige SSwaffen kann man trockenrepetieren, aber die kann man an einer hand abzählen.

    verschlussfang ölen oder die magazinfeder straffer(unwahrscheinlich) ziehen - wird aber trotzdem nach n paar mal volladen wieder ermüden.
    sind die magazinlippen vielleicht zu stramm? der magazinschieber kommt vielleicht nicht weit genug hoch..

  • einige SSwaffen kann man trockenrepetieren, aber die kann man an einer hand abzählen.


    Merkwürdig.
    Entweder habe ich gerade die Handvoll die es können getestet ( ich hatte aber schon deutlich mehr )
    oder ich habe es einfach drauf.
    So selbstgefällig wie ich bin glaube ich mal letzteres.
    Waren das jetzt wieder Interna bei denen wir vor Neid erblassen müssen ?

    @ TS.
    Das eine SSW die trocken nicht richtig auswirft, es beim schießen aber macht ist normal.
    Du schreibst Du hast sie geölt, vielleicht zuviel ?
    Eigentlich brauchen SSW gar nicht soviel Öl, am Auswerfer darf gar keins.
    Wische das Öl mal wieder ab und nimm Fett für den Schlitten, aber nur dort wo er mit den Handstück Kontakt hat.
    Für die ganze Abzug Mimik kannst Du etwas öl nehmen ( Fett ist aber besser )


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Meine beiden RG88 kann ich trocken (manuell) repetieren, der Schlittenfang greift ! Es ist aber ein seltener Test, ich möchte den Schlittenfang schonen. ;^)

    Gruß vom Tegernsee

    Rolf

  • Hallo,

    danke erstmal für die schnellen Antworten! @Cannyblue: das mit dem Trockenrepetieren hatte ich vielleicht ein bisschen ungenau ausgedrückt :^) Ich hatte den Schlitten mal mehrfach bewusst langsam nach hinten gezogen, um zu sehn, ob die Ausziehkrallle die Kartusche aus dem Lager zieht. Tut sie aber nicht; sie reicht gar nicht hinter den Patronenrand.... Sowohl bei meiner RG88 als auch meiner Reck MIami 92f ist das anders; da wird die Kartusche sauber von der Kralle aus dem Lager befördert, und auch das schnelle Repetieren von Hand funzt ganz gut.... Mit Öl war ich eigentlich recht sparsam, hab aber vorsichtshalber nochmal was weggenommen. Ich hab mal parallel eine Mail an Melcher geschickt; mal schaun was die zu der Geschichte sagen...

  • OK, Nachtrag zur späten Stunde: hab die 1911 grade nochmal zerlegt und mir das Ganze genauer angeschaut: die Ausziehkralle ist an der Spitze schlicht weggebrochen! Ob das nun von Werk aus schon so war oder erst beim Schießen passiert ist: keine Ahnung. Beides wäre nicht gut :(