Frage zu Rhöner SM 15

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 2.678 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Dezember 2011 um 18:21) ist von Kolibri.

  • Hallo zusammen,

    ich habe mir für dieses Jahr Silvester eine Rhöner SM 15 über egun zugelegt. Die Pistole würde ich als neuwertig bezeichnen, Beschuss ist 1980. Der Zusatzlauf war noch Originalverpackt, die Mechanik innen sieht auch noch aus wie neu. Fotos kann ich bei Interesse gerne posten.

    Jetzt meine Fragen zu der Waffe, sie hat ja einen fliegenden Schlagbolzen, wird dieser gefettet oder geölt? Dann habe ich unten am Schlagbolzen diesen "Zahn" gesehen, nutzt sich dieser mit der Zeit ab und wird rund? Habe gelesen das die Waffe auch mal gesichert losgehen kann, könnte ja daher kommen. Im Moment ist die Waffe noch wie neu, wollte das ganz gerne beibehalten.

    Ich finde die Waffe super, vor allem das Taschenformat gefällt mir sehr gut. Ich habe vorhin mal drei Schuss Leuchtsterne in den Himmel geschossen, mit SK Platzpatronen, von meiner 9mm ME 9 Mini Para bin ich besseres gewohnt, irgendwie wollen die Sterne mit der Rhöner nicht so recht in den Himmel steigen. Wie sind da eure Erfahrungen?!

    Gibt es eigentlich für Rhöner noch Ersatzteile? Passt was von der Record 15-9 ?!

    Gruß

  • Ich habe vorhin mal drei Schuss Leuchtsterne in den Himmel geschossen, mit SK Platzpatronen, von meiner 9mm ME 9 Mini Para bin ich besseres gewohnt, irgendwie wollen die Sterne mit der Rhöner nicht so recht in den Himmel steigen.

    Hast du mal ein Bild des "originalen" Abschußbechers?

    Gibt es eigentlich für Rhöner noch Ersatzteile? Passt was von der Record 15-9 ?!


    Die SM 15 (PTB 83 und 83/2) ist mit mehreren Waffen fast baugleich. Da wären die Luger Mod. 15 (PTB 83/2), SM 151 (PTB 363), SM 151 A (PTB 474), SM 15 s (PTB 621), SM 151s (PTB 623), SM 15-9 (PTB 748 ) und die Record 15-9 (PTB 906). Unterschiede gibt es beim Lauf mit Patronenlager, dem Magazin und der Zerlegeweise. Die älteren Waffen (wie auch die SM 15) hatten eine absenkbare Kimme die den Schlagbolzen + Kleinteile im Verschluss gehalten haben, das wurde bei den neueren Waffen wegrationalisiert.

    MfG Kolibri

    Einmal editiert, zuletzt von Kolibri (22. Dezember 2011 um 20:20)

  • Hallo,

    hier die Bilder, eure Meinung zum Zustand der Waffe würde mich interessieren. Der Becher hat drei Entlastungsbohrungen.
    Wie schnell verschleißt denn die Waffe bzw. der "Zahn" des Schlagbolzens?! Sonst würde ich mir jetzt eine Zeichnung vom Bolzen machen und ihn falls er kaputt geht neu drehen. Ich vermute, dass irgendwann der Zahn mal rund wird.

  • Also der Becher ist auf jeden Fall ein originaler SM-15 Becher, an ihm liegt es nicht wenn die Pyros nicht hoch genug geschossen werden. Die SM 15 schaut auch noch gut aus, die hält schon noch ne Weile. :D

    Wenn du mal Ersatzteile brauchst würde ich an deiner Stelle eine gebrauchte oder defekte SM 15 ersteigern und sie zur Teilegewinnung nutzen.

    Geladen würde ich die Waffe nicht führen, da der Schlagbolzen bei stärkeren Erschütterungen auslöst obwohl die Waffe gesichert und der Abzug nicht betätigt wurde (ist mir schon selbst passiert).

    MfG Kolibri

  • Hallo,

    hört sich doch gut an :)

    Wie gesagt, von meiner ME9 war ich mehr gewohnt, da flogen sie viel schneller und höher.

    Darf man so einen Becher vll. auch etwas aufbohren? (Ich geh schonmal in Deckung) :)

    Hab jetzt bloß Schiss das Silvester mit ihr ein reinfall wird...


    Gruß

  • Der Aufschraublauf darf nicht bearbeitet werden da er in der Regel ein Waffenrelevantes Bauteil ist. Versuche lieber mal mit Platzern von verschiedenen Herstellern zu schießen, eventuell gibt es da schon Unterschiede.

    MfG Kolibri

  • Hallo,

    hört sich gut an, die Variante gefällt mir auch besser.

    Kannst du mir welche Empfehlen mit "Dampf"? Habe im Moment welche von SK.

    Gruß und frohe Feiertage.

  • In D ist das Bearbeiten des Signallaufs prinzipiell nicht verboten - allerdings gilt hier die 7,5 J Grenze für frei Verkäufliches. Aber da der TS ja einer unserer Süd-Nachbarn ist, kann ich zu seiner Gesetzlage nichts sagen... ;^)

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Also,zu Deiner Frage Schlagbolzen.Es ist kein sogenannter `fliegender schlagbolzen`.

    Du hast an der waffe ein simples Schlagbolzenschloß.Vernünftig Ölen reicht.

    S-bolzenführung nach den schiessen auch einmal vom Schmauch befreien.

    damit er leicht in der Führung gleitet.

    Rastnase und Abzugstollen bestehen meines Wissen bei deiner Waffe aus Stahl.

    wenn da noch keine signifikante Abnutzung ist,hat die schon noch eine ziemlich hohe Lebenserwartung.

    Allerdings,wie schon gesagt,sind S-schlösser die nur eine Abzugssicherung haben allgemein nicht be-

    sonders sicher gegen Fall oder starker Erschütterung.

    Besser Unterladen tragen.

    Eddi

  • Hallo asue...
    Da dich als Österreicher die deutschen Gesetze nicht kratzen, würde ich den Becher aufbohren
    und zwar in der gleichen Größe wie VOR den Entlastungsbohrungen.... ^^
    Zum Thema Sicherheit schließe ich mich der allgemeinen Meinung an, traue der Sicherung ....NICHT.. :S


    Gruß LOBO

  • Ich besitzt auch eine SM15 mit Originalem Becher.
    Testweise habe ich Leuchtkugeln von Zink verschossen. Funktioniert ohne Probleme, relativ hoch wie ich finde. Als Munition hab ich die 8mm von Umarex in der Roten Dose genommen.


    Edit: Ich habe auch einen anderen Becher sehe ich gerade. Der hat 2 Löcher und ist mit SM-15 gestempelt


    Einmal editiert, zuletzt von House.of.Pain (24. Dezember 2011 um 10:39)

  • Das ist wie gesagt kein fliegender Bolzen, das ist ein ganz primitives Schlagbolzenschloss. An dem kleinen Pinökel der aus den Rahmen schaut wenn dud en Schlitten abnimmst wird der Bolzen gehalten. Da solltest du schmieren, damit die Nase nicht verschleisst, wenn die abgegniedelt ist geht das DIng los sobald du es schräg angugst.
    Das Teil niemals gespannt einstecken, denn die Sicherung wirkt nur auf den Abzug direkt, läufst du irgendwo gegen kann sie losgehen. Recht unsicher das ganze, aber für Silvester absolut ausreichend, denn die Dinger funktionieren eigentlich recht gut. Ich such meine mal raus und schau mir den Becher mal genauer an.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Also, zum Schlagbolzen: der von der aktuellen Record 15-9 müßte auch passen. Zur Not mal zum Büchsenmacher gehn und nachschauen, ob der einen da hat der paßt. Allerdins hatte ich schon Schlagbolzen bei ME Waffen, wo die Spitzen schnell abgebrochen sind. Die von SM und Röhm halten hingegen sehr viel aus. So empfehlen ME und Umarex, die Waffe nicht leer abzuschlagen - aber anders kannst Du ihn nicht entspannen. Meine alte SM 15 und die RG 80 habe ich schon oft leer abgeschlagen zum Entspannen ohne daß die Bolzen kaputt gegangen wären.
    Zum Rastbolzen: wenn Du der Rastung nicht so vertraust, kannst Du auch dafür eine härtere Feder suchen beim Büchsenmacher Deines Vertrauens. Je weicher diese Feder ausfällt, umso höher das Risiko, daß die Waffe beim Runterfallen losgeht.

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  • Hallo asue...
    Da dich als Österreicher die deutschen Gesetze nicht kratzen, würde ich den Becher aufbohren
    und zwar in der gleichen Größe wie VOR den Entlastungsbohrungen.... ^^
    Zum Thema Sicherheit schließe ich mich der allgemeinen Meinung an, traue der Sicherung ....NICHT.. :S


    Gruß LOBO


    Das stimmt zwar, du darfst außerhalb Deutschlands den Lauf bearbeiten allerdings hat es auch einen Grund warum der Hersteller den Zusatzlauf so konstruiert hat. Wenn die zentrale Bohrung im Becher zu groß ist werden die Pyros herausgeschossen bevor sie gezündet haben, da der Druck zu groß geworden ist. Dasselbe passiert wenn man die Entlastungsbohrungen verschließt.

    Außerdem darf der bearbeitete Becher nicht mehr nach Deutschland verkauft werden.


    MfG Kolibri

  • Hallo Koli...
    Vor langer,..langer Zeit, als die Erde noch neu war ....und nicht gleich das SEK vor der Tür stand, wenn man nur das Wort " Vo....Zensur.. :P .."
    benutzt hat, haben wir uns für eben diese Dinger lange Abschußbecher gedreht (wegen besserer Führung), die wurden einfach mittels
    Madenschraube auf den abgesägten Lauf eines Gas/Schreck-Revolver geklemmt. Das beste Preis/Leistungs-Verhältnis wurde
    mit 22 lang Platzer erzielt, aber auch 32er und 9mm haben nie zu den hier so oft beschriebenen "durchschlagen" geführt.. :whistling:

    PS: Das ....VERSCHLIESSEN... der Entlastungsbohrungen ist ....SEHR GEFÄHRLICH..., das führt zum Druckanstieg in der Waffe,
    daß die Pyros dann ungezündet ausgeworfen werden, liegt daran, daß durch das winzige "Zündloch" zu wenig
    Mündungsfeuer an die Pyros gelangt. Deswegen ist die RG 600 mit dem völlig freien Durchlaß und der sehr "feuerigen" 22 lang
    ja auch unschlagbar.. :thumbup:

    Gruß LOBO (Anarchist und Pyromane... :D )

  • Ich besitzt auch eine SM15 mit Originalem Becher.
    Testweise habe ich Leuchtkugeln von Zink verschossen. Funktioniert ohne Probleme, relativ hoch wie ich finde. Als Munition hab ich die 8mm von Umarex in der Roten Dose genommen.


    Edit: Ich habe auch einen anderen Becher sehe ich gerade. Der hat 2 Löcher und ist mit SM-15 gestempelt


    @ House.of.Pain

    Das ist interessant, den Becher hat keine meiner SM 15. Kannst du mir bitte ein paar Fragen dazu beantworten?

    1. Wie ist denn die Gewindegröße des Bechers?

    2. Welches Baujahr hat denn deine SM 15?

    3. War der Becher beim Neukauf der Waffe dabei oder wurde er später als "Original" dazugekauft. Es gibt die SM 15 ja in verschiedenen Kalibern so das die Aufschrift auch zu anderen Waffe passen würde.

    vielen Dank schonmal

    MfG Kolibri

  • Der Originalbecher hat 3 Ausgleichsbohrungen, der Durchgang misst etwa 2,5mm. Der BEcher den du da hast könnte von einer SM Action sein, der hat das gleiche Gewinde dann müsste er mit SM-AC gestempelt sein.

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