Was haltet ihr von Waküs ??

Hallo, als "Normalnutzer" wirst du die Vorteile der Wakü nicht wirklich ausschöpfen, darum würde ich bei leisen Lüftern bleiben, kommt billiger!

Vorteile WaKü:
-sieht nett aus wenns richtig gemacht ist
-kühlt besser als Luft wenn übertaktet, gemoddet ect wird

Nachteile:
-die Pumpen sind oft lauter als leise Lüfter
-wenn ein extra Kühlturm eingesetzt wird, braucht der wieder Platz
-die Schläuche sind oft schwierig zu verlegen
-Kosten an sich
-meiner Meinung nach sollte man Elektrik und Wasser nicht vermischen, wenns nicht unbedingt sein muss

Meiner ist Luftgekühlt, 2* 25cm Lüfter, die aber nur laufen wenn ich spiele, sonst läuft nur der Graka- und der CPU-Lüfter, bei mir sind die Hdds lauter als die Lüfter im Normalbetrieb

LG

Habe ich auch kurzzeitig drüber nachgedacht. Aber erstens wars mir zu teuer und zweitens: wozu? Wenn du extremst OC'en willst, dann vllt. Aber selbst das braucht man derzeit nicht, finde ich. Habe bei mir in der Front nen 140er, oben raus 2x 120, hinten 1x 120, seite 1x 120. Die habe ich die meiste Zeit nichtmal an, wenn doch, dann beim packen von Dateien, Rendern oder sowas

Also ich hab ne Wasserkühlung und kanns nur empfehlen - allerdings hat die Sache auch ihren Preis.

Ich hab nen 4x120mm Radiator, der reicht aus um das Ding im Normalbetrieb passiv zu kühlen (CPU, Northbridge und Grafikkarte).
Verbaut habe ich darauf nur einen einzigen Lüfter (Noiseblocker) der zudem nur mit 7V läuft, der reicht aus um genügend Luftzug zu erzeugen, damit alles auch beim spielen kühl bleibt.

Der größte Nachteil ist für mich dass man sich mehr sorgen um kleinigkeiten machen muss, so wird z.b. der RAM sehr heiß weil der Luftstom vom CPU Kühler fehlt. Für etwas luftzug muss man also trotzdem sorgen.

Im übrigen: Festplatten mit Wasser kühlen ist totaler mist. Die sind mittlerweile für hohe Temperaturen gebaut. Laut einer Studie von Google halten Festplatten bei rund 40°C am längsten - und die müssens ja wissen, die haben ja ein "paar" davon.

Die haben so viele, die kühlen ihre Server mit Seewasser. War mal ein Bericht darüber in der C't...

Mainboard ist wenn man Aufwand/Nutzen sieht noch recht sinnvoll, da die Kühler recht günstig sind. Ram is aber sinnlos, da der sich auch schlecht einbinden lässt.

Im Endeffekt muss man einfach abwägen, was man haben will. Vor allem auch, wie viel Geld vorhanden ist und ausgegeben werden will. Gut, ich brauche den 1110t sixcore auch nicht. Aber wenn man's hat, hat man's eben Unter Volllast etwa 40-45°C.

Aktuell habe wir haben hier auch zwei Waküs in Betrieb, eine davon seit 2004 auf einem Intel P4 Nortwood, eine andere ist auf einem Intel Socket 1155 i7 2600K. Beim alten Nortwood wurde fast alles gekühlt, also MB Chipsatz, CPU und GPU. Beim einem der zwei aktuellen 1155er Systeme nur noch die CPU. Die 1155er Chipsätze werden bei normal belüftetem Gehäuse nicht mehr extrem warm finde ich, also eigentlich sinnlos hier was mit Wasser zu kühlen, vor allem wozu? Es entsteht ja keine direkt bessere Übertaktbarkeit - bei den aktuellen Intels mit dem K hinten dran kann man den Multiplier frei wählen. Es wäre halt Overkill hier noch den Chipsatz zu kühlen.

Festplatten mit Wasser kühlen.... Das habe ich mal gemacht, sogar in Verbindung mit Peltiers und Silikon Polymer Pads... ist der größte Quatsch und funktioniert auch nicht wirklich. Ein angemessener Luftstrom ist bei HDDs der Wakü deutlich überlegen und Potenzen billiger, sowie wartungsfreundlicher - hin und wieder baut man eine HDD ja auch mal aus.

Zur Graka: Bei der alten Graka, einer X800XT hat das Kühlen mit Wasser nicht das geringste gebracht, also keine bessere Übertaktbarkeit. Bereut habe ich es in den Jahren mehrmals, als ich öfters mal eine AGP Karte zwecks Fehler-Diagnose benötigt hätte. Da legt man sich mit relativ fest eingebauten wassergekühlten Grakas durchaus ein Ei. In meinem aktuellen PC tut daher eine MSI GTX560Ti mit Heatpipe Kühler ihren Dienst, das reicht völlig aus und ist erheblich wartungsfreundlicher. So kann man die Karte auch bei Bedarf mal eben schnell ausbauen um was zu testen. Zudem sind die großen Graka Wasserkühler mit 70-90 Euro deutlich zu teuer, das Geld investiert man lieber in eine schnellere Grafikkarte.

Nachteilig bei einer richtigen Wakü, welche man aus ausgewählten Einzelteilen zusammenstellt, ist ihr hoher Preis. Vorteil ist halt daß der PC auch den Sommer in einer Dachwohnung bei teilweise um bis zu 35 Grad Lufttemperatur noch gut meistert. Bei normalen Betriebsbedingungen würde ich heutzutage sowas nicht mehr verbauen, es sei denn man möchte das einfach haben

Wichtig bei der Installation einer Wakü ist es zusätzliche Lüfter einzubauen, welche zb das Mainboard kühlen, die Spannungswandler welche die CPU mit teilweise um 100W Leistung versorgen schmoren nämlich sonst in ihrem eigenen Saft mit entsprechender Temperatur-Entwicklung, gleiches gilt für diese Bauteile auf der Graka, sowie die RAMs.

Wenn ich aktuell noch ein 1155er System kühlen sollte, dann mit einem kleinen 120er Single Radiator den man hinten vor den 120er Auslaßlüfter montieren kann. Außerdem würde ich nur noch die CPU kühlen. Das lohnt sich aber auch nur dann, wenn man vielleicht etwas übertakten möchte und ohnehin das Top-Modell verwendet, also mindestens einen 2500K oder 2600K - ansonsten sollte man besser in eine höhere CPU investieren, dort ist das Geld sinnvoller aufgehoben. Den wassergekühlten 2600K lassen wir dauerhaft auf 4,0Ghz laufen, das ist da auch kein Problem. 4,4Ghz lief auch mal einige Tage testweise, es entpuppte sich aber als nicht mehr 100%ig stabil. Was da genau aufgegeben hat haben wir nicht geklärt, aber bei stundenlanger Vollast läuft das nicht mehr ganz sicher.

Fang mal mit einer Wasserkühlung an, glaube mir, es kann zur Sucht werden. Mit Sinn hat das dann im privaten Nutzungsbreich am Ende nicht mehr viel zu tun, aktuelle Systeme lassen sich auch übertaktet sehr gut mit Luft kühlen. Für mich ist die Wakü sinnvoll (oder auch nicht), da ich wirklich das letzte MHz aus der CPU und GPU bei erhöhten Spannungen quetschen möchte, und das eben noch bei erträglicher akustischer und thermischer Kulisse. Für den Wert einer richtig guten High-End Wakü bekommt man locker 2 komplette Luft-PC Systeme.
Mit einer Einstiegsvariante (Komplettset) hat man kaum Freude, da die einzelnen Komponenten meist nichts taugen und man dann kaum bessere Temperaturen und Lautstärke als mit einer guten Lukü erreicht.
Ich möchte meine Wakü auf jeden Fall nicht missen - gut - es ist sicherlich schon ein 4stelliger €-Betrag und unzählige Stunden darin "versenkt" worden, aber was soll der Geiz?

Ich habe mich früher viel mit Kühlung von Halbleitern und auch CPUs beschäftigt. Die heutigen Prozessoren können ohne Flüssigkeitskühlung ausreichend schnell betrieben werden.
Eine Wasserkühlung ist nicht mehr notwendig.
Daher ist die Verwendung einer Wasserkühlung optischer Gag, Hobby oder einfach Modding.
Da die Bauteile immer kleiner und die Verlustleistungen immer geringer werden, ist dieses Thema für Einzelplatzrechner vorbei.
Es hat aber etwas von Steampunk und manchen gefällt es einfach, obwohl es oftmals so sinnvoll wie ein Heckspoiler an einem Kleinwagen ist.

Zitat von MaxHats

Es hat aber etwas von Steampunk und manchen gefällt es einfach, obwohl es oftmals so sinnvoll wie ein Heckspoiler an einem Kleinwagen ist.

Wasserkühlungen haben im Overclocking-Bereich ihr dasein. Wenn alles auf Standard läuft ist LuKü ausreichend.

Ich betreibe meine WaKü jetzt seit fast 10 Jahren (2002) ohne Probleme.

Naja, im prinzip habt ihr ja alle recht. Es ist letztendlich nur eine Entscheidungsfrage.

Wenn man ein leistungsfähiges System sehr leise kühlen will, dann ist ne Wasserkühlung schon von vorteil.

Kühle meinen Haupt-Pc auch schon seit Jahren und werde nicht davon abgehen. Allerdings ist der Rechner auch stationär.