Zwei- oder Dreibein passend zur Excalibur...

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.649 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. September 2011 um 13:31) ist von kreuzbogen.

  • Hallo Zusammen,

    ich suche für ein bequemes Präzisionsschiessen auf grössere Distanzenein ein Zwei- oder Dreibein für meine Excalibur. Es sollte wenn möglich leicht an- und abzubauen sein, das Budget von 100 Euro sollte dabei nicht überschritten werden. Finde das VERSA-POD-Zweibein mit UIT-Schiene für EXCALIBUR ganz gut. jedoch leider € 159,- :(
    Gibt es günstigere Alternativen die für die Excalibur passig sind? Danke im Voraus....

    Viele Grüße
    Dennis

  • Dreibein:
    Ein simples Kamera-Stativ wirkt Wunder :^)
    Mann sollte natürlich auf die Höhe achten, allerdings sind unter 100€ auch gute Modelle zu haben. Dazu (bzw. darauf) dann entweder nen kleines Kissen als Auflage oder diese Variante .

    Grüße,

    Fabele

    Edit:
    Grad nachgeschaut:
    Bei nem Harris + UIT Adapter biste auch bei knapp 100€

    Nothing in this world that`s worth having comes easy.
    FvLW und ProLegal - Mitglied.... du auch?

    Dies ist meine Signatur! Es gibt viele davon aber diese gehört mir... :P

  • Ich möchte dir mal einen Gedankenanstoß geben:

    Viele Recurvearmbrüste reagieren ausgesprochen negativ auf eine starre Verbindung zum Untergrund wie auch immer sie aussieht.
    Das liegt an der explosionsähnlichen Energiefreigabe der gespannten Sehne wenn sie gelöst wird.
    Diese Energiewelle setzt sich über die Bogenarme je nach Lagerung in den Korpus fort.
    Wenn du eine harte, feste Auflage hast kommt es zu unkontrollierbaren Rückstößen des Korpus, der sich auf die Pfeilführungsschiene auswirkt und damit auch auf den Pfeil.
    So kann es passieren, das du aufgelegt mit manchen Recurvearmbrüsten deutlich schlechter schießt als Freihand, denn damit wird der Stoß bzw. die Energiewelle sanft abgefangen.

    Eine Möglichkeit diesen Fehler zu umgehen liegt in einem Dreibein und einem frei aufgelegten kleinen Sandsack, z.B. mit Quarzsand gefüllt.
    Der Quarzsand leitet die auftretenden Energien recht ordentlich ab.
    Also empfehle ich es unbedingt auszuprobieren, sonst wunderst du dich mit deinem schönen neuen Zwei- oder Dreibein, das die Schüsse doch nicht präziser werden.

    Gruß
    Michael

  • Ich würde dir dann einen Benchrest-Auflagebock empfehlen,allerdigs liegst Du dann auch wieder über 100 Euro bei entsprechender Qualität.Ein Ethafoamblock mit einem entsprechendem Ausschnitt wäre sicher preiswerter und würde als Auflage auf einem Tisch sicher reichen.
    Ein Harris-Zweibein tut sicher auch seinen Dienst,allerdings müßtest Du dazu noch Riemenösen an der Excalibur befestigen und das Zweibein vor dem Schuß nach vorn anpressen um so wenig als möglich energie in andere Richtungen abzuleiten.
    Der Möglichkeiten sind hier viele! ;^)

  • Fabele
    habe ich auch schon dran gedacht. Wusste nur nicht ob das auch funzt bzw,. was genau ich benötige...

    michael
    ok, wenn die Schüsse nicht präziser werden nützt mir das nichts. Ist beim Einbein bzw. Schießstock bestimmt auch so oder???

    @Raziel
    mehr als 100 Euro wollte ich wenn möglich nicht ausgeben. ;^)

  • Also empfehle ich es unbedingt auszuprobieren, sonst wunderst du dich mit deinem schönen neuen Zwei- oder Dreibein, das die Schüsse doch nicht präziser werden.

    Hallo zusammen,


    der Punkt ist, daß man tatsächlich auf einige Dinge achten muß, daß man aufgelegt besser trifft als stehend.

    Grund ist, daß die Armbrust im Liegen immer anders wegprellt, wenn Auflage und Anschlag nicht stimmen. Da merkt man erst, was beim Anschlag im Stehen unbewußt leistet!

    Als erstes braucht man einen wiedergeholgenauen Anschlag in der Schulter. Die Standardschulterstützen lassen sich im Liegen meist nicht so sicher in die Schulter pressen. Eine verstellbare Schaftkappe oder sogar Hakenkappe bringt hier viel.

    Dann bringt es viel, wenn die Armbrust durch die Auflage fixiert wird, so daß sie möglichst wenig kippen oder nach oben schlagen kann. Gut möglich, daß ein Zweibein hier wesentlich effektiver ist als eine superteure Benchrest-Auflage. Weiß nur, daß die seitliche Fixierung beim Lobensteiner Liegendschießen (sicher aus gutem Grund) nicht zugelassen war und man ganz schön zu kämpfen hatte, gute Trefferkreise über viele Serien zu halten. So ein Sandsack ist nicht schlecht, aber die Höhe muß auch passen und optimal ist er am Ende doch nicht. Getränkekästen, Gartentische, Rücksäcke etc. kann man alles vergessen und gleich stehen bleiben.

    Wasserwaage ist sowieso Pflicht, wenn man die seitliche Streuung kontrollieren will. Spannen mit Spannhilfe auch.

    Wenn alles paßt und der Schütze mit seiner Armbrust wie eine Eidechse am Boden klebt, dann sind nur noch das Pfeilsetup und der Wind die limitierenden Faktoren :D


    viel Spaß

    Andreas