Long Range mit freien Luftgewehren

Der Stand ist lecker, zum Grundpräzision auf 50m rausfinden sicher super.

Ja das stimmt, der Stand ist echt top für Präzisionstests
Dienstag Abend ist 25m-Schießen, da begebe ich mich wohl nochmal hin und teste auf 25m was sich mit Flunatec rausholen lässt

Letzten Samstag war ich nach langer Zeit mal wieder im Schützenverein und konnte ein bisschen plinken

Distanz: 50m (mit Zuganlage)
Ziel: Deckel einer Diabolodose (Durchmesser 65mm)
Gewehr: Diana 75 ( )
ZF: Simalux Gold 6,5-20
Geschosse: Stoeger X-Field 4,5mm
Trefferquote: 95%

Die Dose wurde auf die Distanz natürlich noch locker durchlöchert

Im Video sieht man sehr schön die gekrümmte Flugbahn des Diabolos. Aufgenommen wurde das ganze mit einem iPhone 5s mit 120 Bildern pro Sekunde

3LG8m601VQo

Geniales Video! Danke dafür!

Wenn man bei Youtube die Geschwindigkeit auf 0.25 herunter nimmt wirkt es noch besser

So Leute, heute durfte die Feinwerkbau auch mal wieder auf 50m ran.

Wind war leicht böhig von links, mit gut nutzbaren Pausen, angenehme 26,9°C, 56% Luftfeuchte und Luftdruck von 944hPa Munition auch wie immer, JSB RS 4,52.
Geschossen wurde wie immer sitzend vom Tisch auf Zweibein und hinten auf einem zusammgeknüllten Stofflappen aufgelegt.
Zunächt habe ich von der 25m Grundeinstellung 13MOA hoch und 1,5MOA links verstellt. Hat gleich gepasst. Dann die restlichen 9 Schuss auf die erste Scheibe, ohne auf den Wind zu achten.
Scheibe 2 und 3 sind jeweils 10 Schuss, diesmal mit Beachtung des Windes. Scheibe 4 sind 20 Schuss, mit Beachtung das Windes. Die Ausreißer sind entweder Schüsse in einen aufkommenden Windstoß (seitliche Abweichung) oder Haltfehler (Hochschüsse).

Hi, :^)

super!   Vor vielen Jahren habe ich auch mal etwas Ähnliches probiert. Mit einem Feinwerbau 300S Universal. Nicht so profihaft wie hier geschildert, aber ich wollte auch mal wissen, in wie weit es mit der Feinwerkbau machbar ist noch etwas zu treffen. Eigentlich war es Zufall. Ich hatte zuerst Luftgewehr trainiert und bin dann hoch zum KK-Schießen. Als ich damit fertig war und mittlerweile allein auf dem Stand, kam ich auf die Idee, als ich Das LG auf einer Pritsche liegen sah, es einfach mal zu probieren. Zuerst liegend aufgelegt und das Gewehr erst mal einzuschießen und danach stehend in normaler Sportschützen-Haltung.

Zuerst musste ich mal am Diopter ziemlich drehen. Wir hatten die üblichen großen Scheibenhalter und erst als ich horizontal eben den oberen Scheibenrand im Dioper hatte, eher noch etwas darüber, waren fast alle Schüsse achter an aufwärts. Hat richtig Spaß gemacht. Hat mir gefallen, dass es nicht gleich »gong« macht, wie beim Luftgewehr. Stehend war es dann auch möglich nicht aus dem siebener heraus zu kommen.

Klar, war nicht mit KK zu vergleichen, aber spaßig allemal. Die 300S hat mich damals echt positiv überrascht. Das war übrigens mit RWS Meisterkugeln. Die gelben damals. Weiss nicht, ob die heute auch noch eine gelbe Doso haben.


LG Andreas :^) 

Hallo,

ich pushe den Thread nochmal nach oben :

Soeben hatte ich bei der schönen Sonne Lust zu schießen, also raus und los gehts. Geschossen habe ich bei einer Windgeschwindigkeit von 16-22Knts , die maximale Böenstärke lag bei 23Knts, der Durchschnittswert liegt bei 19Knts. Trotz des Winds konnte ich mit meinen geliebten JSB Heavys und meiner ebenso geliebten Steyr Hunting 5 aufgelegt überraschend gute Streukreise produzieren. Angefangen habe ich auf 35m mit den Sniper Medium von H&N (FlunaTec behandelt). Diese waren jedoch wie erwartet enttäuschend... selbst bei 25m und Windstille vertragen sich die Dinger einfach nicht mit meiner Steyr.. sie sind übermaßig und streuen schlimmer als Gecos.

Ich wechselte nur so zum Spaß nochmal 5m nach hinten, nun 40m.

Die Heavys enttäuschten mich nicht - das unterste Schussbild zeigt eine Serie von 5 Schuss auf nun 40m. Der linke Treffer wurde anscheinend von einer Windböe zur Seite getrieben. Der rechte Treffer liegt genau unter meinem Haltepunkt. Dort hats anscheinend mal nicht geweht. Die anderen 3 Schüsse gingen fast perfekt ins selbe Loch, 6mm Durchmesser auf 40m   da hat wohl der Wind die Schüsse alle ins selbe Loch gepustet   .


Danach folgte eine Serie von erneut 5 Schuss, 8x5mm Streukreis - dann hab ich schnell zusammen gepackt um mir das Erfolgserlebnis nicht zu versauen und weils auf einmal nen kleinen Graupelschauer gab  


Bald gehe ich nochmal auf 50m Indoor, mit der neuen ZF Schiene laufen Long-Distance-Spielereien viel besser. 

Hallo timey13,

5 x 8 mm auf 40m. Deine Steyr ist wirklich ein Biest! Nach wie vor sind die JSB Heavy eine gute Wahl für präzises Schießen, wie mir scheint. Kürzlich habe ich einen Streukreis indoor von ca. 16mm auf 50m mit 10 Schuss produziert ( Schützenfehler inbegriffen ) . Bin mal gespannt, womit Du uns überraschst. Die Steyr lässt ja einiges erwarten.
Edit: Link vom Streukreis https://www.co2air.de/wbb3/index.php…#post1061090515

Tx.

P.S.

Welche ZF-Schiene hast Du auf die Hunting 5 montiert?

Zitat

Deine Steyr ist wirklich ein Biest!

also ich glaube ehrlich gesagt das es nur Glück war da waren sicher ein oder vllt auch zwei Ausreißer dabei die der Wind doch noch ins Loch geleitet hat

Zitat

Kürzlich habe ich einen Streukreis indoor von ca. 16mm auf 50m mit 10 Schuss produziert ( Schützenfehler inbegriffen ) .

Den habe ich gesehen   . Du weißt doch, ich stalke viele deiner Beiträge, auch wenn ich nicht meinen Senf dazu gebe  
Mein letzter Streukreis auf 50m sah so aus :

Meine Zielfernrohrschiene habe ich von Bigboretoni aus dem Forum   Ich musste zwar die Schiene etwas anschleifen da die Schiene der Steyr anscheinend Übermaß hat, aber dafür sitzt sie so fest und passgenau dass man sie nur mit Gummihammer abnehmen kann . Ich habe zwar noch nicht die optimale Distanz zum Einschießen gefunden, aber das kommt noch im Frühling. Momentan schieße ich auf 25m 3 Dots hoch, dafür aber auf 35m beinahe Fleck.

Hallo Leute
wie sieht es bei euch aus wenn es kälter wird ich war heute wieder auf der 50 Meter Bahn und was soll ich sagen es war eine voll Katastrophe...
Alle Treffer zu hoch und schön über die Scheibe verteilt auch einstellen des ZF brachte nicht viel....
Ich hab das Schießen dann abgebrochen und mir so meine Gedanken gemacht was ist hier los?...
So nun das Gewehr hat wenn ich am Stand ankomme sicherlich noch so um die 22Grad Celsius nun pack ich es bei ca.5Grad aus und fang an zu schießen...
Das dürfte sich doch dierekt anfangen sich zu verziehen bis die Umgebungstemperatur ereicht ist oder!?

Ich war vor ein paar Tagen bei ca 15 Grad da hab ich für mich akzeptable Streukreise erziehlt mit der HW30s

Zitat von Cleverbot

Alle Treffer zu hoch und schön über die Scheibe verteilt auch einstellen des ZF brachte nicht viel....

Du schreibst von zweierlei Dingen: Die Treffpunktverlagerung ( in diesem Fall nach oben ) und von sich aufweitendem Streukreis über die ganze Scheibe hinweg. Das sind zweierlei Paar Schuhe.

Im ersten Fall scheint es ein optisches Problem durch Temperaturschwankung zu sein, das Andere ist ein ballistisches Problem. Beides kann mit der Temperaturveränderung zu tun haben.

Wie ist das Glas auf der HW 30 S montiert?

Tx

Hallo Technixx
mit einer ganz normalen zweiteiligen Montage die war beim Glas dabei das ist ein NS Mountmaster 4-12x40
und wie gesagt bei ca 15 Grad hatte ich ganz ordentliche Streukreise fast alles im schwarzen einer Lupischeibe stehend vorn aufgelegt...
Für andere Schützen ist das vieleicht nicht so gut aber ich muss dazu sagen das war jetzt für mich das 4 mal auf der 50Meter Bahn.
gruß

Heute ging´s auf 60m draußen bei einem Wind von ca 12,5 km/h im Mittel. Der Wind kam von hinten aus südlicher Richtung, damit ein Vergleich der Rechenwerte von Chairgun und Strelok im Bezug auf die Trefferlage möglich wird.
Warum? Weil Strelock ganz andere Klickwerte bei Windeinfluss liefert, als Chairgun. Nicht viel, aber immerhin. Hier zunächst die Klickwerte beider Ballistikprogramme.
Einmal bei Wind von vorn:

...und man erkennt sehr gut, dass beide Programme fast identische Werte( selbst bei großen Entfernungen und geringer Schussenergie ) liefern, wenn der Wind von vorn kommt. Siehe Wind Angle bei Chairgun 0° heißt von vorn, Wind direction ist´s bei Chairgun.

Aber jetzt kommt´s: Ändert man die Windrichtung um 180°, aus der ich dann geschossen habe, dann sieht die Sache völlig anders aus.

Glatte 6 Klicks auf 60m sind als Differenz aufgetreten. Was stimmt nun? Um es herauszufinden, muss ein Test her.

Hier sind die Wetterbedingungen kurz als Screenshot aufgenommen. Statt der 12,5 Km/h habe ich knapp die Hälfte angenommen. Windmessungen aus Wetterstationen finden in 10m Höhe über Grund statt. Man ist gut beraten, solche Werte zu halbieren, da man in Bodennähe deutlich geringere Windverhältnisse vorfindet.

... und das ist nun das Tefferbild auf 60m mit Rückenwind.

Der erste Schuss im Bild oben links, stammt aus dem Klickwert von Chairgun. Nicht schlecht, aber bissl hoch. Und der Wind war nicht ganz aus 180° ( wie sollte er auch ).

Danach habe ich die Klickwerte von Strelok übenommen, also 207 Klicks, statt der 213 Klicks von Chairgun, und dann weitere 4 Schuss auf das gleiche Ziel abgegeben.
Siehe da, gleich auf die Bottle-Cap. Zwei mal weiter gleich daneben. Den letzten Schuss hat der Wind verhauen, wenn man auf 60m davon überhaupt reden kann. Trotzdem liegt Chairgun ein wenig zu tief.
Trotzdem ist es interessant zu sehen, dass die 6 Klicks rechnerisch ca. 1,5 cm an POI Verlagerung bedeuten und das auch im Trefferbild zu sehen ist ( 43,1 cm : 44,46 cm ).

Das ist wirklich Schießen nach Rechenwerten und macht auch bei Luftgewehren auf Long-Range tierisch Spaß!

Zur Info: HW 100 Carbine mit Big Nikko 10 - 50 x 60 auf vorgeneigter BBT-Schiene und JSB Heavy 0,67g.

Gruß, Technixx

Mit meinem Twinmaster Airhunter carbine habe ich auch schon öfter
auf 50m geschossen -abolut kein Problem ,ein Ziel von der Größe eines Euros zun treffen .
Die geeignetsten Diabolos waren meines Erachtens von H.u.N die Field Target Trophy (0,65 gr.)

Sagt mal, wie schießt ihr eigentlich auf Long Range. oder besser gesagt: " Wie setzt ihr die ballistische Berechnung auf Very-Long-Range denn auf das konkrete Schießen und auf das Absehen um?"

Es ist doch gerade das Problem, dass man bei freien Waffen einen besonders starken Geschossabfall mit dem Zielfernrohr kompensieren muss, das Zielfernrohr jedoch trotz Vorneigung nur einen recht eingeschränkten Klickbereich hat.

Zwar gibt es verschiedene Lösungswege, aber wie haltet ihr es denn im Einzelnen?

In einem Distanzbereich bis ca. 60m kann ich mit meiner Ausrüstung noch im Klickbereich bleiben. Hierzu habe ich mal ein paar Schritte dokumentiert.

Fotografiert wurde auf 59m ( gemessen mit Laser ) durch das Zielfernrohr. Siehe hier:https://www.co2air.de/wbb3/index.php…bf20bda1c457891

Die Kalkulation erfolgt nun im Strelok oder Chairgun....

Wichtig sind die exakte Entfernungsbestimmung und Zusätzlich vor allen anderen Dingen , die richtige Beurteilung von Windstärke und der Windrichtung! ( Hier von ca. 4 km/h und ca. 36° von links kommend )

Im Untermenü als Richtungsanzeige einstellbar...

....und jetzt kommt der kleine Trick, wenn man den Vorhaltewinkel im Absehen darstellen will, die Entfernung jedoch über die Klickverstellung kompensiert , indem das Zero von ( Hier 25 m als Einschießentfernung ), auf 59m im Untermenü gelegt wird...

damit man über das Fadenkreuz als Zero-Ebene anvisieren kann...

...somit wird der errechnete Treffpunkt direkt als Vorhaltepunkt am Absehen auf der Nullebene dargestellt....und wie verhält sich das Ganze nun im konkreten Fall?

Die Vergrößerung am Zielfernrohr beträgt 10-fach, die Kamera hat allerdings einen zusätzlichen 8-fachen Zoom - also 80-fach. Geschossen wurde auf einem (riesigen) Privatbesitz ( so weit das Auge reicht! ).

Der Pfeil zeigt das erste in Sichtkommen des Pellets aus dem Absehenbalken heraus. Der Geschossabfall beträgt über 40 cm. Vergleiche bitte das Absehen mit dem Fadenkreuz!!! Der kleine Ast rechts daneben ist das Opfer...

Teil 2 folgt:

...und so geht es weiter ohne großen Text...

...will jemand noch mehr sehen? Ich habe ein Blatt auf´s Korn genommen, damit man nicht glauben mag, dass es ein Sonntagsschuss war. Gleiche Entfernung, allerdings mit einem netten Beobachter nebenan.

P. S. Sollten Zweifel an der Entfernung bestehen, dann kann die Entfernungsmessung und das Video in Slowmo nachgeliefert werden. Die Screenshots sind daraus entnommen.

Tx.

Das war der 2. Schuss, gezielt auf das Blatt rechts neben dem ersten Dot. Wind und Windrichtung siehe Teil 1. Die Berechnungen waren auf 59m wie vorher auch. Und siehe da! Gleiche Flugbahn, gleicher POI.

Die Bezeichnung Dot ist der kalkulierte POI auf dem Absehen.

Der kleine Zaungast nebenan war noch "meilenweit entfernt" und eher ein unbeabsichtigter Zufall. Man erkennt von den Dimensionen aber gut, dass das wirklich nahezu 60m sind.

Tx.