Das Grundproblem ist - zumindest bei uns - das die Anlage von den Mitgliedern selbst in unzähligen Stunden errichtet wurde, in der Bauphase wurde ALLES Material aus Spenden der Mitglieder oder Umlagen finanziert - da waren im Jahr mal schnell 1000 DM weg pro Mitglied. Und nun, wo die Anlage fertig ist, kommt natürlich sofort der Einwurf der Gründungsmitglieder "Die haben jetzt schön gewartet, bis alles da ist, und wollen sich ins gemachte Nest setzen ?"
Wir haben eine Aufnahmegebür von 250 Euro, plus 30 Arbeitsstunden, die im ersten Jahr der Mitgliedschaft zu leisten sind. Für Mitglieder unter 18 Jahren oder Familienangehörige von Mitgliedern entfällt das. Finde ich persönlich nicht übertrieben, zumal die 65 Euro Mitgliedsbeitrag die Standnutzung komplett beinhalten (Scheiben zahlt der Verein, Mun die Schützen). Allerdings - für Leute, die Knapp bei Kasse sind, bieten wir auch an, die Gelder ersatzweise abzuarbeiten - Stundensatz hierfür sind 10 Euro die Stunde. Und - sorry to say - wer sich das nicht leisten kann, wie soll dann bitte Waffe, WBK, Munition und Tresor finanziert werden ?
Der Betrieb einer Schiessanlage verursacht nun mal Kosten, alle 2 Jahre etwa 400 Euro für die Standabnahme, Pacht, Stromverbrauch, Beleuchtungsmittel, Heizung - irgendwo muss das schliesslich herkommen ...