Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 2.213 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Februar 2011 um 22:35) ist von Tepputsch.

  • Hab mir ne CP99 gekauft und da heißt es 110 M/Sec damit kann ich nix anfangen wie viel Joul wären das denn ? Und bei meinem Luftgewehr 160 M/Sec kann mir jemand sagen wie viel Joul das wären wenn ich mit 0,5g Diabolos schieße ? Und wie rechen ich das im I-Net sind nur soooooooo lange Formeln :eeeevil:

    Matze

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

    Treffen sich zwei Jäger,- beide tot....

  • Hab mir ne CP99 gekauft und da heißt es 110 M/Sec damit kann ich nix anfangen wie viel Joul wären das denn ? Und bei meinem Luftgewehr 160 M/Sec kann mir jemand sagen wie viel Joul das wären wenn ich mit 0,5g Diabolos schieße ? Und wie rechen ich das im I-Net sind nur soooooooo lange Formeln :eeeevil:


    Das kannst Du ganz einfach ausrechnen.
    So habe ich es früher gelernt:

    Vo x Vo : 2000 x Geschossgewicht

    also....

    110 x 110 : 2000 x 0,5 = 3,025 Joule
    160 x 160 : 2000 x 0,5 = 6,4 Joule

  • 3 Joule ???
    Die guten Matchpistolen wie IZh-46 und FWB65 usw. haben ja ähnlich geringe V0 wie die CP99.
    Und trotzdem sind sie für 10-Meter-Wettbewerbe ausgelegt und erreichen dort beste Resultate.
    Wieso liegen denn eigentlich dann die LG-Matchgewehre so hoch in der Joulezahl,
    wo sie doch eigentlich auch nur für die 10 Meter Distanz erschaffen wurden.
    Da wurde ein Aufwand getrieben um die Prellschläge zu dämpfen (Diana, FWB)
    Das wäre doch mit einer schwächeren Feder für 3J viel einfacher gewesen.
    Auch mein AM850 würde mit einer CO2-Kapsel mehr Schuss abgeben, wenn sie nur 3 Joule hätte.

  • Grundsätzlich ist die Geschossenergie bei Matchdruckluftwaffen eine eher uninteressante Größe. Es kommt auf die Präzision an, sprich die Wiederholbarkeit der Treffer.
    Allerdings spielt es auch eine Rolle, wie lange das Geschoss im Lauf verweilt. Denn dann steht es noch unter dem (Verwackelungs)Einfluss des Schützen. So macht es einen Vorteil, wenn es sich möglichst schnell aus dem Lauf bewegt. Und Geschwindigkeit hat wieder was mit Energie zu tun.

  • Es gab früher mal Untersuchungen an Matchgewehren mit 4,5mm Dias, bezüglich der V0 bzw E0.
    Nach diversen Tests hat sich halt eine E0 von ca. 8 Joule als bestes herausgestellt.
    Von daher sind die 7,5 Joule wohl schon nahe am Ideal.

    Bei Freizeitluftgewehren wie dem Airmagnum sind die 10m ja keine Vorgabe , da wird halt auch ganz gerne auf 25m geschossen, und das geht eben mit 7,5 Joule besser als mit 3 Joule.

    Ein Thema im Freizeitbereich ist natürlich auch das Plinken. Mit 3 Joule ist das Dosenloch halt nicht wirklich erfolgreich.
    Letztendlich sind die 7,5 Joule auch nicht grade viel Energie im Vergleich zu Luftdruckwaffen für den Export.

    Wer will schon ein Gewehr mit 3 Joule kaufen , wenn es das auch mit 7,5 Joule gibt. Da spielt auch die Marktwirtschaft eine grosse Rolle, denn die Firmen wollen ja auch was verkaufen.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Floppyk - also reichen die 3 Joule bei der Matchpistole aus, weil der Lauf kürzer ist.
    Hab ich's jetzt kapiert ?
    .
    Dicke Bertha - ja, bestimmt lässt sich das besser verkaufen, ob man die höhere E0 braucht oder nicht.
    Ich würde eins mit 3J kaufen, wenn es auf 10 Meter ein Präzisionswunder ist.
    Aber der Markt fragt mich ja nie. ;(

  • Floppyk - also reichen die 3 Joule bei der Matchpistole aus, weil der Lauf kürzer ist.
    Hab ich's jetzt kapiert ?
    .


    Sagen wir mal so - es gibt weit wichtigere Dinge, die eine gute Matchpistole ausmachen. Welchen Energiewert standesgemäße Matchpistolen haben, weiß ich nicht.

  • Welchen Energiewert standesgemäße Matchpistolen haben, weiß ich nicht.


    Die stehen mit ca 155 bis 165m/s gut im Futter :))
    Schnell ist eher ein Vorteil. Ich hatte das Vergnügen im Herbst an einem Trainerlehrgang für das Pistolenschießen teilnehmen zu können. Dieser Lehrgang wurde von einem Kader-Trainer durchgeführt und dieser hat uns auch mehrfach darauf hingewiesen die Matchwaffe immer mal wieder in regelmäßigen Abständen auf ihre v0 hin zu überprüfen, da sich manchmal eben doch etwas verstellt - i.d.R nach unten, was nicht so ideal ist. Man macht es sich dann halt schwerer als es ohnehin schon ist.

    Ich würde eins mit 3J kaufen, wenn es auf 10 Meter ein Präzisionswunder ist.


    Eben genau hier liegt das Problem, die Präzision nimmt eher ab als zu. 3J sind zb absolut grenzwertig, eigentlich schon zu wenig - das Geschoss ist nicht mehr absolut stabil, was man leicht an den unsauberen Löchern erkennen kann. Geht man dann noch etwas weiter runter mit der Energie werden die ersten Geschosse quer einschlagen. Für die Präzision ist es absolut abträglich sich im Grenzbereich oder knapp darüber zu bewegen.
    Gute Preßluft-Matchpistolen liegen nicht ohne Grund bei 150m/s und etwas darüber ;)

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Entspricht der Wert 3 Joule nicht eher einer Freizeit CO2 Pistole?
    Da wäre es Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Aber es ist schon richtig, je schneller das Geschoss desto geringer werden auch dessen Einflussmöglichkeiten und es lässt sich besser stabilisieren. Das ist natürlich Grundlage eines präzisen Schusses.

  • Entspricht der Wert 3 Joule nicht eher einer Freizeit CO2 Pistole?


    Ja, stimmt. Ich habe da mit 3J auch etwas dramatisiert, da sollte noch nichts trudeln, zumindest nicht unglaublich auffällig. Es ist dennoch meiner Meinung nach eher schon an der unteren Grenze und für den Fall daß kompromißlos hohe Präzision gefordert ist nicht gerade der ideale Betriebszustand. Eine defekte FWB 65 im Verein brachte nur noch so um die 80 bis 90m/s ( vermutlich Dichtungsschaden ) und die schoss sehr ungenau und die Geschosse schlugen auch häufig leicht quer ein.

    Eine FWB P44 im Werkszustand bringt zb ca 160m/s, eine Steyr LP10 sollte ca 157m/s bis 160m/s mit Standard Matchgeschossen bringen. Die hochwertigen Preßluft Matchwaffen sind da also schon gut dabei. Auf der Jagd nach dem letzten Zehntel sicher nicht ganz ohne Grund ;)

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • ok, aber die IZh-46, FWB65, LP53, die haben halt nur rund 3 Joule.
    Und trotzdem kann man damit tolle Ergebnisse schießen
    (ok, ich vielleicht nicht, aber das hat eher mit mir als mit der V0 zu tun ;) )

  • Hab mir ne CP99 gekauft und da heißt es 110 M/Sec damit kann ich nix anfangen wie viel Joul wären das denn ? Und bei meinem Luftgewehr 160 M/Sec kann mir jemand sagen wie viel Joul das wären wenn ich mit 0,5g Diabolos schieße ? Und wie rechen ich das im I-Net sind nur soooooooo lange Formeln :eeeevil:

    Matze

    E=m+v^2

    Ich finde, dass es schneller geht, das in einen Taschenrechner einzuhacken (vorher ggf. umstellen), als einen neuen Thread zu eröffnen, wie das denn nun zu berechnen sei.

    [Softair] HK P8 :F:, HK USP .45 :F:,
    [SSW] Colt 1911 (Silverballers), Colt Detective Special, HK P30, Reck "Победа" Makarov, RG96, Walther P22, Walther P99, Walther PK380, Walther PPK,
    [Sonstiges] Walther
    BlackTac, Walther MTL 300,

  • ok, aber die IZh-46, FWB65, LP53, die haben halt nur rund 3 Joule.


    Also zumindest für die FWB65 kann ich das nicht bestätigen. Im Lehrgang hatten wir auch einen Schützen der eine Top gepflegte FWB65 sein Eigen nannte und diese brachte am Chrony zu meinem großen Erstaunen an die 140m/s mit den 0,53g schweren H&N Sport, das sind dann knapp 5J... bzw gute 4,5J+. Ob die H&N Sport wirklich 0,53g wiegen ist mir nicht bekannt, der Hersteller gibt jedoch das Gewicht so an.
    Normal sollen bei dieser Waffe aber wohl auch um die 130m/s mit Standard Matchgeschossen um 0,53g sein. Aber dazu können im Fall dann Besitzer der FWB 65 sicher detailliertere Auskunft geben :))

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • E=m+v^2


    Bitte aber dann auch die richtige Formel angeben. E = (m * v²) / 2
    (Energie = Masse multipliziert mit Geschwindigkeit zum Quadrat dividiert durch 2)

    Wichtig, Einheiten im SI System verwenden. Will heißen Masse in Kilo, Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • .... ganz einfach .... wenn man Geschossgewicht ...kennt...

    Haben wir hier irgendwo eine Datenbank der Geschossgewichte?
    Da mit der Vo geworben wird, denke ich mal das die sich eher auf die Leichtgewichte ihrer Klasse bezieht, Form und Material tun dann noch ihr übriges.
    Und die Unterschiede sind manchmal schon beachtlich.

    Diese Männer, sanfter als Lämmer,
    sind wilder als Löwen.
    Bernhard von Clairvaux - De Laude Novae Militiae ad milites templi