excalibur erfahrungen-kaufberatung

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 11.864 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. März 2011 um 09:49) ist von ich_bins.

  • hallo schützengemeinde,

    ich
    bräuchte mal etwas kaufberatung,von jemandem der ein wenig erfahrung
    mit den excalibur armbrüsten hat.ich selber habe wenig ahnung davon und
    besitze nur eine ganz selten genutze tiger of the forrest
    chinaflöte.(wer zu billig kauft,kauft 2 mal oder wie war
    das?;-).einsatzzweck :ich möchte damit auf eine entfernung von min 40
    bis max 60 m schießen und hoffe mit etwas übung und einem 3-9 fach
    mildot lässt sich ein apfel treffen?welches excalibur model würdet ihr
    mir empfehlen?

    zur auswahl stehen für mich 3 modelle,gesehen bei
    bsw:die vixxen zwei (150 lbs),axiom (175 lbs) und die exocet (200
    lbs).die exomax 225lbs kommt preislich auch kaum mehr,aber ich befürchte
    sie wäre erstens zu stark für 60 m,zweitens soll der sehnenverschleiss
    recht hoch sein und drittens hatte ich mit 25 leider schon einen
    opperativen bandscheibenvorfall und ich weiß nicht recht,wie anstrengend
    die 225 lbs belastung,beim gebückten spannen für den rücken,bei 2
    stunden schiessen sind.die axiom mit 175 lbs ist glaub ich ein guter
    kompromiss,jedoch mag ich die rötliche tarnfärbung nicht so,die vixxen
    und die ecoxet kommen dunkler daher und gefallen mir optisch viel
    besser.

    dazu wollte ich mir gerne 1-2 kleine 3d tiere kaufen
    (longlife erpel zb) und ein bei egun gesichtetes united arrow II 3-9
    fach mildot glas (49 euro).ist das glas dafür ok?und wieviel schuß hält
    so ein kleines longlife 3 d tier ungefähr aus,bis ich ein neues brauche?


    vielen dank schonmal !

  • Hallo,

    Was ich dir dazu sagen kann ist: Hab seit 2008 eine Exomax und bin ziemlich zufrieden damit.

    Einen hohen Sehnenverschleiß kann ich zwar nicht bestätigen, sehr wohl aber einen "exorbitanten" Verschleiß der Mittelwicklung, die kann ich beispielsweise nach gut 100 Schuss neu machen.

    Mir geht es ähnlich wie dir, hab nach einem Unfall eine nicht mehr vollständig belastbare Schulter, die sich hin und wieder bemerkbar macht. Da ich mir aber zur AB gleich einen einfachen Ropecocker dazu gekauft habe, macht mir das weniger Schwierigkeiten.

    Bin aber der Meinung: Für maximal 60m ist eine Phönix sicher auch ausreichend, da bist du mit einer Exomax/Equinox wohl etwas übermunitioniert. Wage mal zu behaupten, daß sich bei der Phönix auch der Verschleiß der Mittelwicklung eher in Grenzen hält.

    Was ich dir dazu noch sagen kann: habe persönlich die Phönix im direkten Vergleich als die "angenehmere" AB empfunden, nicht nur was das Spannen, sondern auch was den Prellschlag betrifft. Ein Bekannter von mir hat sich inspirieren lassen und sich vor gut 2 Monaten eine Phönix besorgt. Kann mal nachfragen, ob ihm bezüglich Verschleiß etwas aufgefallen ist.

    "Axiom" höre ich heute zum ersten Mal, aber den 175lbs nach zu urteilen dürfte sich's wohl um eine andere Bezeichnung für eine Phönix handeln (?)


    Zur Optik kann/will ich nichts schreiben, das überlasse ich lieber den Experten hier, sofern die Suchfunktion nichts hergibt.

    Zum 3d vielleicht: Hab mir annodazumal auch einen Rinehart Würfel zuegelgt, der preislich zwar gesalzen, aber immer noch billiger ist als die meisten 3d-Viecher. Der Würfel lebt immer noch (dient mir auch als Ziel für Compound und Recurve), ist recht handlich und und leicht zu transportieren. Kann ich also aus persönlicher Erfahrung empfehlen, wenns nicht unbedingt eine "Tierform" haben muß.


    grüße,

    s

    Einmal editiert, zuletzt von schwarzbär (15. Januar 2011 um 11:01)

  • hi und danke erstmal

    ja habe auch gelesen,dass die mittelwicklung bei der exomax schnell schwinden soll und da ich wie gesagt bis max 60 m schießen kann,dachte ich mir schon,das sie zu "überdimensioniert" ist für meine ansprüche.finde das schießen auch angenehmer,wenn der ruck nicht ganz so stark ist.das model axiom(499 euro) hat im unterschied zur phöenix(429 euro) ein zf dabei und kommt ohne kimme-korn,und hat eine etwas ander tarnoptik.ansonsten kann ich auch keinen nennenswerten unterschied feststellen.

    hmm den rinehart würfel habe ich auch schon gesehen.allerdings kosten die kleinen 3 d tiere nur 32 euro...der würfel dagegen 120.sprich ich könnte für den würfel schon 4 ziele bekommen.das hat für mich den vorteil,ich kann auch mal verschiedene entfernungen probieren ohne jedesmal 120 m zu laufen :thumbsup: .zudem ist die gefahr bei 4 zielen nicht so groß,dass die pfeile einander treffen und beschädigen könnten,wäre ja bei 4 oder 8 schuß auf einen würfel schon so denke ich.aber natürlich sind diese erpel nicht aus so einem schönen wiederverschließendem schaum wie der würfel,darum wollte ich mal wissen wieviel treffer sie ca aushalten bis zum austausch.

    lohnt es sich eigentlich die sich drehenden pfeile (schräge befiederung) zu kaufen,oder wäre ich mit den einfachen genausogut beraten bei 60 m?

  • Guten Abend

    Als Pfeil für deine Entfernung würde ich dir eher Hochwertigere Pfeile empfehlen ich schieße z.b.
    Easton 2219 XX75 Pfeile damit bin ich sehr zufrieden hatte mal nicht so hochwertige Pfeile zum Testen war eine Katastrophe.

    Ich habe auch eine ExoMax schieße meist auf 50-60m kann bis auf die Mittelwicklung bei der halt der Verschleiß schon spürbar größer ist als bei meiner Darton Storm nichts negatives Feststellen. Außer das sie sehr viel schwerer zu Schießen ist wie meine Storm.

    Zum Würfel kann ich noch sagen da ich selbst diesen habe, er hält und hält und hält. Es gab schon Zeiten da haben wir zu dritt auf ihn Geschossen, also diese Investition hat sich definitiv gelohnt. Habe davor Experimentiert mit allem möglichem aber war alles nicht wirklich so Toll wie es jetzt mit dem Würfel der Fall ist.

    Gruß Chris

    Einmal editiert, zuletzt von DartonChris (13. Januar 2011 um 23:03)

  • ja auch meine pfeile sollten natürlich hochwertig sein,sonst bringt eine gute armbrust ja auch nichts.die excalibur carbon pfeile mit rotations befiederung werden es wahrscheinlich.so wie es aussieht würde mir die vixxen wohl schon reichen.habe da ein tolles testvideo bei waffen schlottman gesehen,mit der vixxen und den rotationspfeilen auf 60 m sitzend aufgelegt.wer interesse hat,kann es sich ja mal angucken.auf der seite einfach unter armbrust schauen.....dort sieht man schon "vorführung und test der armbrust vixxen".sehr aufschlussreich und toll erklärt :).der trifft auf 60 m glaub ich mit jedem pfeil ein apfelgroßes ziel.nicht schlecht :thumbup:

  • Hi.
    ich habe auch mit einer 175er Excalibur geliebäugelt, geworden ist es dann eine Exocet, da ich diese günstig bekommen konnte. Die 175er reicht aber bis 60 Meter bestimmt aus.
    einer meiner Armbustkumpels aht eine 225er - da ist der Verschleiß an der Mittelwicklung tatsächlich deutlich höher.
    Wir schießen bis 60 Meter auf Äpfel. Da ist zwar nicht jeder Schuss ein Treffer, aber wir schießen auch stehend freihändig.
    Ich verwende auch die Excalibur Firebolts aus Carbon und bin damit sehr zufrieden.
    Was die Ziele angeht - so ein Erpel ist nicht groß, wenn Du den verfehlst, verschwindet der Pfeil unter der Grasnarbe und ist nur noch schwer wiederzufinden oder er prallt bei hartem Boden ab und fliegt unkontrolliert durch die Gegend.
    Wir verwenden als Pfeilfang/Zielscheibe einen mit Altkleidung gefüllten Sack, das geht ganz prima.
    Gruß
    Gerald

    collector

  • Hallo zusammen!

    Ich denke mit einer Excal hast du eine gute Wahl getroffen. Ein Besuch im Fachgeschäft ist sinnvoll,
    kann dir aber nicht die Entscheidung abnehmen, welche AB für deinen Rücken die passende ist.
    Vielleicht findest du bei Dir in der Nähe einen AB Schützen, bei dem du mal ein paar Serien hinlegen
    kannst. Trotzdem kann die Entscheidung dann noch verkehrt sein.
    Der Mittenwicklungsverschleiß ist bei diesen AB´s naturgemäß höher als bei einer Compound AB.
    Die Haltbarkeit hängt aber zu einem großen Teil von deinem handwerklichen Geschick beim Wickeln
    und die Behandlung beim Schießen ab. Die Mittenwicklungen auf meiner Exomax halten mehrere hundert
    Schüsse.
    Deine Erkenntniss, daß eine billige (nicht preiswerte) AB weggeschmissenes Geld ist, sollte dem einen
    oder anderen eine Lehre sein. Schade um dein Geld.
    ZF: Selbst mit Gläsern des untern Preissegmets werden prima Schussbilder erreicht. Zu dem von dir
    aufgeführten ZF kann ich nichts sagen, da ich keins besitze.

    Gruß

    Carsten

  • Hallo,
    ich habe eine Excalibur Equinox und eine Sache die du vielleicht noch beachten solltest ist die Koerpergroesse. Ich bin 173 cm und ich kann die AB nur spannen, wenn ich seitlich neben ihr in die Hocke gehe, obwohl ich den Rope Cocker bereits gekuerzt habe (was ein Anheben der Sehne per Hand notwendig macht um die Spannhilfe einzulegen, diese dafuer aber weiter nach oben bringt und den Kraftaufwand beim eigentlichen Spannen reduziert). Zentral ueber die AB beugen um diese zu Spannen kann ich trotzdem nicht - es fehlen immer noch ca 5 cm. Das kostet natuerlich mehr Kraft und geht nach 20-30 Pfeilen ganz schoen in die Knochen.

    Dem offiziellen Excalibur Forum kann man aber auch entnehmen, dass die 175 LBS Modelle nicht sehr viel ungenauer sind auf groessere Entfernungen und es gibt auch Bild- und Videomaterial von Leuten die selbst mit der 150 LBS Vixen II auf 100 Yards recht ordentliche Schussbilder abliefern.

    Solltest du die AB also rein fuers Scheibenschiessen nutzen wollen, ist es sicherlich schonender und stressfreier zu einer kompakteren Excalibur zu greifen. Das Axiom Set z.B. hat eigentlich alles dabei was man braucht. Die Axiom ist uebrigens baugleich mit der Ibex, lediglich das Finish (Lackierung) ist neu.

  • ja da waren doch schon einige interessante infos und tips dabei,danke euch.mal zu den mittelwicklungen....als ich das letzte mal im angelshop war,hat ein kollege von mir so eine kevlar geflochtene schnur gekauft.als ich mir die angaben der reißfestigkeit angesehen habe und sie mit meinen "altertümlichen" durchsichtigen standartsehnen verglichen habe,musste ich feststellen,das sie enorme belastungen aushalten und dabei noch wesentlich dünner waren wie meine angelsehne.das schöne ist,man bekommt sie in allen stärken und selbst ganze 10 meter davon sind immer noch sehr günstig zu bekommen.ich glaube die probiere ich denn mal aus

    das mit dem altkleidersack ist eine gute alternative,wir schmeissen bei uns auf der arbeit täglich 20 von diesen transportschutz decken weg (graues mischgewebe zusammengenäht).die nächsten 20 stopf ich mir auch in einen sack.da lassen sich die pfeile sicher leicht und ohne beschädigungen rausziehen :thumbup:

    @collector...auf 60 m stehend freihändig schießen mit prellschlag...respekt!da freut man sich bestimmt riesig wenn man mal trifft

  • Ja, das macht riesig Spaß aber so selten sind die Treffer gar nicht. Ich schätze einer von 4 oder 5 Pfeilen trifft den Apfel, wenn man den Haltepunkt genau ermittelt hat.

    collector

  • jawohl...2 schrauben lösen,wurfarme rausziehen,fertig ;-).was ich allerdings nicht weiß,ob es schädlich ist die sehne immer dran zu lassen...leiern die arme vielleicht aus?aber ohne die fps nachzumessen,kann das wohl auch keiner beantworten.

  • Hallo Zusammen

    Excalibur empfiehlt auf der DVD nach Ende der Jagdsaison die Sehne vom Bogen zu nehmen.
    Man muß aber unbedingt die weichen Absorber an den Dämfungsarmen auch demontieren , da diese sonst zerdrückt werden.


    Grüße

    Digl70

  • Hallo nochmal,

    Nehme die Sehne eigentlich immer nur dann ab, wenn ich längere Zeit (so ca. 3 Wochen) nicht zum schießen komme.

    Das mit den Dissipatorbars ist ziemlich wichtig, wie Digl70 schon schreibt. Montiert man die vorm Abspannen nicht ab, werden sie zerdrückt.

    grüße,

    s

  • aha...stimmt auffallend,wenn man mal die abstände anschaut.mit gespannter sehne ist ja nicht so viel platz,aber ohne werden die ja enorm stark gequetscht.ein sehr guter tipp der gleich viel geld spart für einen anfänger wie mich :thumbup: .gut dass ich sie neu kaufe mit der dvd,da findet sich bestimmt noch der ein oder andere haarsträubende fehler den man machen kann ausser leerschuß zb.eine frage hab ich noch.

    was bedeutet denn die vorspannung-standhöhe?sie soll für die excalibur modelle bei genau 2,54 cm sein? (zum exakten ausschwingen).kann mir nur vorstellen,dass damit der platz gemeint ist,der zwischen pfeilschiene und sehne ist.allerdings erscheinen mir da 2,54 cm sehr hoch...da müsste doch die sehne über den pfeil zischen,oder ihn beim abschuß hinten zumindest stark anheben?

  • made in germany
    Die aufgespannte Sehne sollte sich zwischen den beiden Markierungen auf der Pfeilführungsschiene einfinden.
    Falls das nicht der Fall ist, die Sehne ein bzw ausdrehen. Siehe Foto.

    Die Standhöhe hat nichts mit der Sehnenhöhe über der Pfeilführungsschiene zu tun. In der Regel liegt die Sehne auf der Pfeilführungsschiene auf.

    Die Sehne nehme ich selbst bei der Winterpause nicht vom Bogen. Die gemessene Pfeilgeschwindigkeit hat sich über 2 Jahre hinweg nicht verändert.
    Ich sehe ich mich auch nicht gedrängt das in Zukunft zu ändern.
    Die Excals haben keine Leerschußsicherung. Von daher ist es wichtig sich einen festen Ablauf beim Schießen anzugewöhnen bzw -trainieren.
    Als dann (wie bei meinem Kollegen) doch einmal ein Leerschuß passierte, zeigte sich die Exomax als sehr standfest. Nach genauer Überprüfung
    haben wir keine Schäden festgestellt und er konnte ohne Reparatur weiterschießen. Bitte nicht nachmachen :)

    Gruß

    Carsten

  • das ist gut,dass man die sehne nicht abmachen muß und jedesmal vorher wieder aufzieht.dann besorge ich mir natürlich lieber eine dreiecktasche,wo ich sie im montierten zustand reinbekomme.hab schon eine gesehen für 49 euro,da kann man nicht meckern(so wie es aussieht,kann man bei der t-förmigen original excalibur tasche die sehne nämlich nicht dran lassen).welche breite hat der bogen eigentlich wenn die sehne drauf ist?die in der beschreibung angegeben 92 cm über alles,sind doch sicher gemeint,im zustand ohne sehne oder?

  • Moin an alle,

    die Excalibur Exomax hat bei mir mit Sehne eine Bogenbreite von 90,5 cm. :thumbup:

    Wenn du dir eine Excalibur holst kann ich dir nur gratulieren. Im praktischen Vergleich unterscheiden sich die verschiedenen Excalibur Modelle meist nur duch die unterschiedlichen Lbs bedingt durch eine veränderte Baulänge und damit dem längeren/kürzeren Powerstroke in Kombination mit Loch- oder Gewehrschaft.

    Das heisst du suchst entsprechend deine Körpergrösse die richtige AB Länge (Tabelle: How Tall are You?) raus und wählst dann den Loch- oder Gewehrschaft = Dein AB Modell :thumbsup:

    Du solltest dir keine Sorgen/Gedanken bezüglich mehr Fps, mehr Lbs, mehr Power, graderen Pfeilflug und änliches machen. Alle Excalibur Modelle können auch auf Entfernungen 60+ geschossen werden, ohne Probleme. Meist macht da das Zieffernrohr nicht mehr mit, nicht die AB :wacko:

    Die genauigkeit der AB ist bei hochwetigen Modellen sehr hoch und das Trefferbild wird mehr von 1. dem Schützen & 2. den Pfeilen beeinflusst.

    Such das für dich richtige Modell und hab Spaß damit,

    Lieben Gruß
    Daniel

    Excalibur Exomax & Equinox :n1: Darton Storm & Lightning 2011 & Viper SS Extreme :thumbup: Bowtech Razor Edge, Rytera Alien X . . . . :whistling:

  • ja nochmal vielen dank euch allen,ihr habt mir bei meiner kaufwahl sehr weitergeholfen...eigentlich wollte ich mir eine sanlida chase moon kaufen,die ich ganz zufällig bei egun gesehen hatte,und wollte mich hier im forum mal schlau machen darüber.die marke excalibur kannte ich vorher garnicht,wurde hier aber oft gelobt.die sanlida wäre für meine zwecke wahrscheinlich wieder ein fehlkauf gewesen.nun sind aus 200 euro mal eben 750 für ein neues komplettpaket geworden.dafür bin ich mir sicher,diesmal etwas anständiges zu bekommen,wo man auch lange lange freude dran hat :)