Steyr LG 110 FT "Falcon"

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 5.554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Januar 2011 um 17:48) ist von Kurt.

  • Hallo,

    klar klappt das auch mit einer in der Höhe genau definierten Unterlage im hinteren Montagering (Zahnstocher, Kunststoffteil oder was auch immer). Wenn man das "Verfahren" mehrmals angewendet hat, reicht es aber auch aus, im hinteren Montagering etwas mehr Metallkitt, als im vorderen Montagering einzubringen. Wenn man beim Festziehen der oberen Ringhälften die unterschiedlichen Spaltmaße (zwischen unterem und oberem Ring) bei der hinteren und vorderen Montage sowie die jeweils gleichen Spaltmaße auf der rechten und linken Seite der Montage in etwa kennt und im Auge behält, dann funktioniert das auch ohne Unterlage.

    Gruß Kurt

    So, ich habe das jetzt mal probiert mit dieser Metall Knete.

    Hat gut geklappt.
    Habe beim ersten mal nur hinten was unter getan.
    Nach 15 min war alles hart.
    Jetzt Lage 2 und nun vorn unten hinten das sich alles schön in den richtigen Winkel quetscht.
    Passt alles schön flächig.

    Mfg.

    :D PSE EVO NTN 33 Nockon John Dudley

  • hallo Kurt, das Holz ist wirklich schön und die Bearbeitung sieht sehr professionell aus. Die ganze Handarbeit und Konzentration macht so einen Schaft eigentlich unbezahlbar.
    Als alter Holzspezi kann ich nur eine gute Absauganlage für den ganzen anfallenden Holzsstaub empfehlen.

  • hallo Kurt, das Holz ist wirklich schön und die Bearbeitung sieht sehr professionell aus. Die ganze Handarbeit und Konzentration macht so einen Schaft eigentlich unbezahlbar.
    Als alter Holzspezi kann ich nur eine gute Absauganlage für den ganzen anfallenden Holzsstaub empfehlen.

    Im Wohnzimmer? :D

    In einer Tischlerei bzw holzverarbeitendem Betrieb sicherlich unumgehbar, aber im privaten Bereich nicht machbar/bezahlbar.

  • Das mit der Absauganlage würde ich mir auch wünschen. Die Realität ist allerdings, dass dafür (bei mir) ein handelüblicher Staubsauger herhalten muss. So ein Schaft verbraucht neben sonstigen Zutaten letztlich etwa 2 Staubsaugerbeutel, etliche Eimer Wasser, diverse Tücher, ein halbes Dutzend Einweghandschuhe, mehrere Tage Hausarbeit und einiges an Geduld - bis die Bude wieder einigermaßen sauber ist.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Hallo Kurt,
    erstmal nochmal Hut ab vor Deinem super Schaft, und wenn Du in Zukunft nichts mehr veröffentlichtst fehlt hier was :(
    Mich hast Du jedenfalls dazu gebracht es auch mal zu versuchen, Material ist schon gekauft Skizze liegt vor morgen geht es los.... :!:

    Danke noch mal für den tollen Bericht :thumbup:

    Gruss Eisentreiber :thumbsup:

    klagt nicht kämpft...

  • Morgen.

    Bei solchem Schaft ist ja eien Menge an Präzision gefragt.

    Das System muß sauber im Schaft aufliegen und nicht kanten , Verspannen , ect.

    Wie sieht es da mit einem Schaft für ein Federdruck betriebenes Gewehr aus.
    Ich stelle mir das deutlich schwieriger vor, da andere und mehr Kräfte auf das Holz einwirken.

    Meine Frage dazu, das Verleimen einzelner Holtplatten fällt da wohl aus, oder?
    Aus einem Stück sollte hier besser sein ????

    Mfg. Tom

    :D PSE EVO NTN 33 Nockon John Dudley

  • MIt dem richtigen Wissen, Können und den nötigen Werkzeugen stelle ich mir das Verleimen sogar gut vor. Man kann das Holz so verkleben, daß es spannungsfrei ist. Also quasi gegeneinander arbeitet. Nur muß das wirklich perfekt geschehen. Da würde ich mich als Laie ohne nötige Kenntnisse und vor allen Dingen Werkzeuge (Presse, etc.) nicht heranwagen. Oder sagen wir mal so; heranwagen schon, aber ich hätte zu viel Angst eine immense Menge Arbeit hineinzustecken, aber nichts brauchbares am Ende herauszubekommen.

  • Hallo,

    hier - als Beispiel - ein Bericht bzw. eine Anleitung für einen Schaft aus verleimtem Buche-Holz (Multiplex):

    Schritt für Schritt zum neuen (Loch)Schaft

    Die Ausführung aus Schichtholz (längs verleimt) oder besonders aus Multiplex (kreuzverleimt) ist m.E. stabiler als Vollholz, da die Gefahr des "Verziehens" geringer ist. Wobei Hartholz, z.B. Buche-Multiplex in Möbelqualität wiederum deutlich stabiler ist, als z.B. Birke-Multiplex aus dem Baumarkt.

    Das ist letztlich aber auch eine Sache des Preises und des persönlichen Geschmacks in Bezug auf die Optik.

    Für Druckluftwaffen (Federdruck oder sonstige) sollten die Unterschiede eigentlich vernachlässigbar gering sein, sofern die verwendeten Hölzer grundsätzlich von entsprechender Qualität sind, die Bearbeitung mit der nötigen Sorgfalt erfolgt und das Ergebnis letztlich die erforderlichen Qualität/Präzision aufweist.

    Vor der Verarbeitung muss das Holz als Grundvoraussetzung natürlich ausreichend abgelagert sein, sonst wird das - auch bei ansonsten größter Sorgfalt - letztlich nichts (dauerhaftes).

    Gruß Kurt

    50% + 1