Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.179 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Oktober 2010 um 14:01) ist von Markus30S.

  • Hallo zusammen,

    bin neu hier und möchte mich vorab schon mal entschuldigen, falls ich nicht alles richtig mache. Darüber hinaus, großes Kompliment für dieses Forum!

    Nun zu meiner Frage.

    Ich komme eigentlich aus der CO2 Ecke, hab aber schon immer mit nem Knicker geliebäugelt. Konnte jetzt ein älteres HW35 schnappen (ca. 5 Jahre alt), bei dem aber definitiv die Feder hin ist. Wechseln möchte ich die, trotz aller handwerklichen und gesetzlichen Bedenken, selber (habe mir einen Federspanner gebaut).

    Selbstverständlich handelt es sich dabei um eine Standardfeder!

    Nach Stöbern in diesem Forum bin ich allerdings etwas unsicher. Die Frage ist, muss ich dafür den Lauf und den Federspannhebel ausbauen oder nicht? Es gibt hier unterschiedliche Darstellungen.

    Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Antworten.


    stringbound

  • Willkommen im Forum !

    Ohne praktische Erfahrung mit dem HW 35 getippt:

    Wenn Du zerlegst, ist anzuraten, die Kolbendichtung zu begutachten. Das paar Euro-Teil könnte auch die Leistung beeinträchtigen.
    Zum Kolbenausbau muß der Spannhebel meines Wissens raus.

    Andreas

  • ...vielen Dank schon mal für Eure antworten. Ich hoffe, das ist nicht ganz so frickelig. Aber jetzt geht´s ja noch weiter. Wenn es dann wieder an den Zusammenbau geht, womit schmiere ich die Feder? Habe hier schon mal von Vaseline gelesen. Aber wäre ein höherwertiges Gelenkfett nicht besser?

  • ...vielen Dank für Eure Antworten. Werde das Projekt zwar nicht sofort aber sicher sehr bald in Angriff nehmen. Falls von Interesse, kann ich ja bei Gelegenheit mal posten, wie es gelaufen ist.


    stringbound

  • Hallo Leute,


    konnte es natürlich nicht abwarten und habe mir am We das HW35 mal vorgenommen.

    Demontage und Montage gingen, dank meiner kleinen, selbstgebauten, Konstruktion relativ leicht von statten.

    Nachdem ich dann alles fein säuberlich wieder zusammen gebaut und geschmiert hatte, war ich natürlich sehr gespannt, ob und wie es denn nun funktioniert. Also vorsichtig gespannt, Dia rein und einfach mal auf ein Blech geplinkt, auf das ich, zu Vergleichszwecken, vorher schon mit meiner Airmagnum 850 ein paar Treffer gemacht hatte. Der erste Eindruck war krass. Die Abdrücke des HW35 im Blech schienen sehr viel tiefer zu sein. Und laut ist das Ding….wohlgemerkt, wir sprechen über eine Standardfeder!

    Allerdings hat sich das nach ca. 10 Schuss relativiert. Die Dellen im Blech waren jetzt nahezu gleich wie die des Airmagnum. Und dabei blieb es auch nach weiteren, ca. 50 Schuss.

    Ist das normal? Kann es sein, dass die Feder sich irgendwie „einarbeiten“ muss?

    Dank im Voraus für Eure Antworten.


    Gruß, Martin

  • @Strinbound: Du hast es erfasst!
    Neue Federn laufen tatsächlich erst ein, während der ersten, meist sehr kräftigen Schüsse ist das Gerät auch meist nicht sehr Präzise.
    Das kann auch durchaus mal länger als 50 Schuss dauern.

    Edit sagt: Willkommen im Forum!!!

    Einigkeit und Recht auf Freibier!
    !!!POFF!!! :thumbsup: :thumbup: 8o

  • Na dann hab ich ja vielleicht doch alles richtig gemacht. Klar hab ich die Feder auch eingefettet. Nicht gut? Den sog. "Dieseleffekt" hab ich auch bemerkt.

    Werde das Schussverhalten während der nächsten Sessions mal weiter beobachten...

    Dank Euch.


    Gruß,

    Martin

  • oje, oje....habe gerade, beim Lesen eines anderen threads, festgestellt, dass ich die beiden Bolzen, die den Abzug im System halten, beim Einbau vertauscht habe. Beeinträchtigt das die Funktion oder ist das nur ein optischer Mangel?

  • Die Bolzen sind doch unterschiedlich lang? Dann sollte der Schaft nicht mehr ans System passen. Im ungespannten Zustand kann man die Bolzen einfach vertauschen.

    Dieseln ist nach dem Wiederzusammenbau ganz normal und sollte nach spätestens 100 Schuß verschwunden sein, oder man muß wieder aufmachen und putzen.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)