Druckfeder anfertigen lassen

Zitat von Rogue Spear

Gemessen habe ich sie noch nicht. Habe aber gesehen das keine Diabolo das Holzbrett durchschlagen hat worauf ich geschossen habe, bis es einen Knall gab . Verwendete Munition: Baracuda extra heavy.

Oha, ok. Also ich dachte es mir beinahe. MIt den Baracuda extra heavy bringt die HW45 bei weitem nicht die volle Leistung, die Geschosse sind zu schwer. Meine HW45 macht mit denen in Stufe 2 (volle Leistung) ganze 107m/s im Schnitt... zum Vergleich: die deutlich schwächere HW40 bringt mit den Baracudas auch schon 99-100m/s im Schnitt

Verwende leichte Geschosse mit geringem Losbrechmoment, also vorzugsweise aus sehr weichem Blei. Gute Leistung erreicht man mit den RWS Geco, aber auch mit den H&N Sport. Sehr gute Leistung bringt die Waffe mit JSB Exact und Exact Express, da sind dann Topwerte drin. Auch sehr gut gehen die Vogel Match in 4,50mm - die 4,49mm und die 4,51mm gehen beide nicht ganz so gut in meiner HW45. Außerdem noch ein echter Geheimtip sind die Walther Kupferspitz, welche eigentlich von H&N sind Mit diesen sehr leichten Kugeln erreich ich in der HW45 sehr gute Präzision und ebenfalls Topwerte in der Leistung, vergleichbar mit den JSB. Probier das mal aus und meide die schweren Geschosse

Das du mit 7,5 Joule bei nem Geschoss das 0,69g wiegt nur auf 146m/s kommst weist du?
Das du damit nur schwer durch was kommst ist klar, die Munition ist zu schwer für F-Waffen.

musashi hat mal was geschrieben was hier gut rein passt denke ich und zwar:

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man mit einer "stärkeren"
Feder die Mündungsenergie eines Federdruckgewehrs in beliebige Höhen
schrauben kann.

Es spielen sehr, sehr viele Parameter eine Rolle, die alle aufeinander abgestimmt sein müssen.

-Transferportdurchmesser

-Kompressionsraum

-Kolbendurchmesser

-Kolbengewicht

-Kolbenführung

-Kolbenweg

-Kolbendichtung

-etc.

Sagst du der Prellschlag mit Leistung vergleicht, illegal an der Waffe fummeln willst, die Waffe durch Fummel illegal zu machen und die vielleich dabei zu zerschrotten.

Ich habe dir lediglich eine legal Alternative genannt, wenn du mehr Wums haben willst.

Micha

Hatte auch schon die grandiose Idee weil zufälligerweise einer meiner Kollegen von Beruf Federmacher ist.
Nur leider stellte sich heraus nachdem er die original Weihrauch Feder geprüft hat das sie in der Firma
mit solchen Drahtstärken nich arbeiten. Sone 24 Joule Feder wär scho ganz schnuckelig zum in die Vitrine stellen.

Mich wundert es eigendlich das das Thema hier noch offen ist. Unabhänig vom technisch machbaren kann sich auch ein WBK Inhaber nicht einfach eine 10 oder 15J Feder in seine LP schrauben. Auf was für eine WBK soll die eigendlich eingetragen werden? Und wie und mit welchen Bedürfnis soll da der Sacharbeiter überzeugt werden?

Zitat von LEP FAN

Und wie und mit welchen Bedürfnis soll da der Sacharbeiter überzeugt werden?

Eben und wie auch richtig beschrieben darf ein Waffenbesitzer keine leistungsverändernden Umbauten vornehmen.

Das mit dem Bedürfnis wird immer gern vergessen. Zwar erlaubt eine gelbe WBK den Waffenerwerb ohne Einzelbedrfnis, aber der SB kann den Nachweis einer sportlichen Verwendung fordern. Dann muss man eine Disziplin benennen können, wo die gewünschte Waffe zulässig wäre.

Bei einem WBK-Inhaber dürfte sich das Interesse an einer zweifelhaften "getunten" LuPi in engen Grenzen halten, denn er hat bzw. kann KK-Waffen oder gar Größeres erwerben. Und wenn es um die (an sich uninteressante) Geschosseinergie geht, so haben KK Kurzwaffen schon um die 100 Joule.

Zitat

Wenn man eine P8 nicht richtig fest hält fühlt es sich so an als ob die aus der Hand fällt

Darüber musste ich besonders schmunzeln. Ich habe privat eine original P8. Die ist mir noch nie aus der Hand geflogen. Da habe ich weitaus unangenehmere Sachen zum schießen. Gerade die P8 schießt sich eigentlich prima und trifft auch. Sie ist auch problemlos einhändig zu schießen.

Zitat von LEP FAN

Mich wundert es eigendlich das das Thema hier noch offen ist.

Das liegt daran, daß ich versucht habe das erklärend über Einsicht und Verständnis zu lösen, statt einfach nur zu schließen weil das böse Wort mit der Feder gefallen ist. Hier geht es ja nicht um Tuning im konkreten Sinne, da man die Waffe um die es ging (HW45) überhaupt nicht mehr tunen kann. Und lieber erkläre ich einem Neuling wie und warum es nicht geht, als daß ich ihm unerklärt einfach das Thema vor der Nase schließe. So schafft man nämlich kein Verständnis. Wenn ich meinen Jungs im Jugendtraining nur erkären würde daß sie es nicht dürfen, ohne zu erklären warum wieso und weshalb und was dabei passieren kann.... ich müßte mich nur einmal umdrehen und sie hätten schon wieder einen Mist gebaut.

Zumal ich in diesem konkreten Fall eher einen technischen Defekt vermutete, oder eine Fehlbedienung - zb schwere Geschosse. Nebenbei wurde hier auch wie immer auf die rechtliche Seite hingewiesen, nur bin ich überzeugt davon daß es noch einleuchtender ist wenn man erklärt warum es rein technisch nicht geht, bevor noch was kaputt gebastelt und dann wieder auf egun entsorgt wird.