Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 10.774 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. September 2010 um 21:52) ist von Steyr AUG Fan.

  • Seit wann ist Hartkern in Österreich verboten, früher waren die dort doch noch legal?

    Am einfachsten lässt sich das übrigens mit einem Magneten herausfinden.

    Ansonsten: Bei den 8 mm Kalibern bedeutet ein schwarzes Zündhütchen und manchmal auch eine schwarze Geschossspitze, dass es "S" Kaliber sind. D.h. der Geschossdruchmesser ist .323" und nicht .321".

    Bei Militärmuni kann das allerdings nicht sein.

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Der Test mit dem Magneten funktioniert nicht wirklich, da zum Beispiel Militärisch hergestellte Vollmantelgeschosse einen Geschossmantel aus Kupferplattierten Eisenblech haben und dieser auch magnetisch ist. Ebenso sind in D zumindest Geschosse mit Weicheisenkern nicht verboten, und ebenso magnetisch, daher kein Kriterium ;)

  • Theoretisch dürfte man die in Österreich auch verschießen, allerdings nur auf Militärschießständen - da gilt das WaffG nicht.

    Und unabhängig ob das jetzt Hartkern oder Leuchtspur oder beides ist - im Kaliber 8x57IS ist diese Munition in Österreich dann Kriegsmaterial (zum 3. Mal jetzt). Wer das nicht glaubt, soll die Kriegsmaterialverordnung studieren.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Das ist richtig, allerdings kam auch häufig gehärteter Stahl als Ersatz zum Einsatz, da Wolframkarbid nicht verfügbar oder zu teuer war.


    Nicht zu vergessen Uran 238 :whistling:

    Ich hab mich schon letzte Woche darüber gewundert, was die aufgegriffenen Schmuggler mit dem nicht spaltfähigen Uran 238 wollten, aber jetzt wirds mir klar 8o

  • Nun, da U238 sehr lange strahlt und auch noch etwas gifitg ist, lässt sich daraus prima eine schmutzige Bombe bauen.

    Die fordert beim Einsatz zwar weniger Opfer, auf lange Sicht aber ähnlich viele Krankheitsfälle und die Gegend bleibt nicht ein paar Jahre unbewohnbar, sondern ein paar Jahrtausende.
    Genaugenommen also eine weitaus unangenehmere Waffe.

    Stefan

  • Sorry für das langsame Antworten bin gerade auf Montage und habe dort fast keinen Internetzugang!

    Also auf der Patrone steht:

    P, S*, 46, 39

    Weiß irgendjemand was das bedeutet?

    MFG

    Steyr AUG best assault rifle ever!!!

  • P steht für den Hersteller, die Polte Armaturen- u. Maschinenfabrik AG, Magdeburg. Der einstellige Buchstabencode wurde bis 1941 verwendet. das S* steht für das schwere Spitzgeschoss, 46 is die Losnummer und 1939 das Fertigungsjahr. Damit ist meine erste Ferndiagnose richtig :)

  • Danke ulli s

    Ist das schwere Spitzgeschoss automatisch Panzerbrechend oder kann man aus den Nummern sagen obes Panzerbrechend oder Leuchtspur ist??

    MFG

    Steyr AUG Fan

    Steyr AUG best assault rifle ever!!!

  • Das schwere Spitzgeschoss an sich nicht zwingend, aber die schwarze Geschoßspitze zeigt an, das es sich mum ein Geschoss SmK (Spitzgeschoss mit Kern) und Leuchtspur handelt. Teilweise wurden Hülsen auf Vorrat produziert und später laboriert, teilweise wenn möglich auch wiedergeladen - daher macht ein Bodenstempel für das verwendete Geschoss nur wenig Sinn.

    An sich ein interessantes Stück und zu schade zum Abgeben, vielleicht kannst Du es einem Sammler überlassen.

    Kann übrigens das Buch "Die Patrone 7,9mm der deutschen Wehrmacht 1930-1945, herausgegeben von der Patronensammlervereinigung, zu dem Thema sehr empfehlen.