Hört die Hetze nie auf???

Hallo Jung`s,

laßt euch doch nicht so provozieren.
Der jug67 hat doch schon zugegeben, daß er mit Vorurteilen hier in`s Forum gekommen ist.
D.h. er hat uns schon verurteilt BEVOR er die Diskussion (Verhandlung) gestartet hat. So ist das auch in einem totalitären Regime.
Da hast Du überhaupt keine Chance zu einem gerechten Urteil zu gelangen. Weil das ja eh vorher schon feststeht!

Wozu also überhaupt aufregen?
Sein Post ist `ne reine Provokation.
Denn verurteilen kann der uns zum Glück ja nicht.

Und diskutieren bringt einen bei so einem auch nicht weiter.
Warum? Weil der nicht in der Lage ist die jeweiligen Argumente nüchtern gegeneinander aufzuwägen, um dann zu einem Fazit zu gelangen. Nicht etwa weil er dazu geistg nicht fähig ist. Nein, weil er ganz einfach nicht will!!! Beratungsresistent nennt man das glaube ich.

Und da ist jeder weitere Aufwand Zeitverschwendung.

Also, geht lieber raus, und mäht den Rasen, oder wascht das Auto, oder tut sonst was sinnvolles, aber laßt euch doch von dem nicht die Zeit stehlen, oder gar das Wochenende versauen.

Und jetzt nix wie raus.
Tschüss
Cochise

Warum hacken denn alle auf Jug rum?

Ach so ja..weil er als schwarzes Schaaf Gegenwind reinbrachte.

Denke er lacht schon über euch....

Er wollte provozieren und das hat er auch erreicht.

1:0 für Jug...

Wenn die Gegenparteien sich nur rund machen könnnen, jeder nur auf ihm rumhacken kann, dann werden wir in Zukunft nie einen Dialog zustande bekommen....und Gesetzgeber würgt uns in Zukunft wieder Verschärfungen zwangsweise rein.

Ohne Dialog, sich in der Mitte treffen geht es nicht.
DIESES müsste/sollte sich auch Herr Grafe stellen.

Nur bockig Hände vorm Körper verschränken und zähneknirschend wie der Heston wutenbrannt in die Kamera einen Slogan abfeuern...bringt uns hier in D null komma null.

Wie müsste man denn einen objektiven Dialog ohne emotionale Ausbrüche aufbauen, wenn keiner auf Kompromisse eingehen will Sachlichkeit führt nämlich zu garnichts, das haben wir schon bemerkt!

Er (nicht nur er) hofft, dass das Waffengesetz noch schärfer wird; wir wollen in Ruhe gelassen werden, und fühlen uns sofort angegriffen! Wo kann man sich denn da in der Mitte treffen?

Zitat

ich finde es sehr schade in welcher Art hier die Möglichkeit einer Diskussion verschenkt wird.

Wir sollten hier aber bitte nichts durcheinanderbringen, denn sein Einstieg mit der Titulierung "WAFFENNARREN" hat eigentlich gleich einen Riegel vor eine mögliche, sachlich-faire Diskussion geschoben.

Und da es ihm ganz offenbar ohnehin nur darum ging, eigene, manifestierte Vorurteile bestätigt zu sehen (sofern seine Aussage stimmt), sehe ich auch keine wirkliche Basis für einen sinnhaften Diskurs. Sorry.

Jens

Hallo zusammen,

obwohl das Wesentliche fast alles gesagt ist, möchte ich noch ein paar Kleinigkeiten anmerken.

Sofort nach den Amokläufen schreit jeder betroffen auf und sofort ist für die meisten Menschen klar: Die Waffe ist schuld. Und hier liegt doch schon der eigentliche Fehler der Argumentation. Sofort ist die Waffe als Ursache ausgemacht und es beginnt in einem völlig falschen Bereich die Suche nach der Ursache.

Um es noch mal deutlich zu sagen: Bei jedem Amoklauf der jüngsten Zeit wurde von den Amokläufern bereits vor dem Ereignis gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen. Mal ganz davon abgesehen, dass Mord und Totschlag ohnehin verboten sind, wie soll eine gesetzliche Verschärfung des Waffenrechts eine Wirkung zeigen können, wenn ohnehin mehrfach gegen bereits bestehende Gesetze verstossen wurde, um den Amoklauf überhaupt durchführen zu können.

Der Begriff des Amoklaufs ist im Übrigen völlig falsch. Ein Amoklauf entsteht spontan, die Ereignisse von Winnenden und Erfurt waren zeitlich und örtlich geplant, also entweder Mord und Selbstmord oder ein erweiterter Selbstmord mit vielen Toten.

Die eigentlichen Ursachen, die zu diesen Ereignissen geführt haben, werden leider im Nachhinein nicht mehr vollständig geklärt werden können, da man den toten Täter nicht mehr fragen kann.

Über einen Umstand müssen wir uns alle im Klaren sein und das kann jug auch nicht leugnen. Die Ursachen für diese Taten liegen bereits im Vorfeld und das über viele Jahre verteilt. Bitte nicht falsch verstehen, das soll keinesfalls die Taten oder den Täter entschuldigen. Aber so ehrlich müssten auch die Waffengegner sein, wenn wir wirklich versuchen wollen hinter die Motive der Täter zu kommen, die letztendlich zu dieser Verzweiflungstat geführt haben.

Die Täter standen nicht eines Morgens auf und entschlossen sich aus Spaß mal eben einige Menschen zu erschiessen. Jeder Forensiker weiss, das diesem ein langer Entwicklungsprozess vorausging.

In der Phase der Betroffenheit und auch danach, wenn lauthals nach Gesetzesverschärfungen geschrien wird, wagt sich keiner daran an die Schüler und Lehrer der entsprechenden Schulen heranzutreten und ehrliche Ursachenforschung zu betreiben.

Was waren die Probleme des Täters? Wer hat ihn gehänselt und gequält, wahrscheinlich über viele Jahre hinweg, bis ihm die jedem Menschen innenwohnende Sicherung schließlich herausgesprungen ist? Hat mal jemand mit den Schulkameraden der Amokläufer geredet?

An dieser Stelle wird viel zu früh in der Ursachenforschung aufgehört, aus Rücksicht auf die Betroffenen und Hinterbliebenen. Nur nicht noch mehr Staub aufwirbeln, vielleicht könnte ja noch Jemand sein zutun, das vielleicht das Fass zum Überlaufen gebracht hat, erkennen.

Die Waffe ist schuld, alle Sportschützen sind Mordschützen und ein Sicherheitsrisiko. Damit ist es aber nicht getan. Die Hinterbliebenen haben die Sportschützen und deren Waffenbesitz als Ursache festgemacht, das muss die Erklärung sein, denn das ist ja auch schön einfach, in ihrer tiefen Verbitterung. Verbitterung und Trauen lassen aber auch sehr schnell ungerecht werden und allzu schnell sind Schuldige gefunden, eben, weil es so schön einfach ist.

Auch wir Sportschützen und Waffenliebhaber sind tief betroffen von den schrecklichen Ereignissen, das nur mal am Rande.

Das hat nichts mit Ehrlichkeit und Bemühen um die Aufklärung zu tun, von Fairness wollen wir mal gar nicht reden. Es stehen sicher keine Fakten im Vordergrund, denn dann würde der Waffengegner nicht so über Sportschützen und Waffenliebhaber, Sammler, Jäger und andere herfallen, denn da sprechen die Fakten und Statistiken ganz klar für uns.

Und ja, wenn solche Dinge passieren sind es Einzelfälle, die ganz einfach mit dem Unsicherheitsfaktor "Mensch" zu erklären sind. Menschen machen Fehler, das liegt allein im "Menschsein" mit all seiner Fehlbarkeit begründet. Jede Personengruppe oder Interessengemeinschaft hat ihre so genannten "Schwarze Schafe".

Aber es geht leider nicht um Wahrheit, die ganze Diskussion wird auch nicht ehrlich geführt, das zeigt die Manipulationen der Wahrheit, erfundene Fakten, die immer wieder von unseren Gegnern als Argumente angeführt werden, gemischt mit übelster Rabulistik.

Es geht um eine grundsätzliche, ideologisch begründete Abneigung gegen Waffen, von Personen, die einfach nicht zuhören wollen, weil sie schon wissen, dass sie ihre Meinung nie ändern werden.

Danke fürs lesen

Andreas

Besser kann man es nicht formulieren, Andreas!

Jens

Ich argumentiere jetzt mal über ein anderes Thema so wie es gewisse Leute über den Schießsport tun:

Ich habe kein Auto, ich brauche auch keines. Ich verstehe nicht was Leute antreibt die mit einem Auto fahren, das ist so gefährlich, da kommen jährlich alleine in der BRD 5000 Menschen ums Leben (2009 starben 5000 Menschen in Deutschland im Straßenverkehr). Man kann ja auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad fahren, da kommt man auch überall hin, und das ist weitaus ungefährlicher wenn erst mal die ganzen Autofahrer weg sind. Und dann noch die Motorradfahrer, das sind die allerschlimmsten. Was man sich da für Verletzungen zuziehen kann, das ist ja richtig gefährlich! Und die Fahrzeuge kann man auch benutzen um Menschen zu töten, siehe den Versuch bei dem Auftritt der Königsfamilie in den Niederlanden. Das müssen doch Verrückte sein die sich so motorisiert durch die Gegend bewegen!

Das ist die gleiche Argumentation, aber da gibt es keine Leute die dagegen ansprechen, denn das tun im Endeffekt ja weitaus mehr Leute. Beim Schießen ist das eine andere Sache, das macht eben nicht jeder, daher ist es einfach dagegen zu wettern..weil man es eben nicht selbst als Hobby betreibt. Das nennt sich dann St. Florians-Prinzip, verschon mein Haus, zünd andere an!

Wenn der 15-jährige Filius sich den Schlüssel zu Papas BMW M3 mopst, sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei liefert, dabei im schlimmsten Fall noch Jemanden tot fährt und die Karre danach nur noch Schrott ist schreit auch keiner nach Verschärfungen und auch härteren Bestrafungen dafür dass der Vater den Schlüssel hat herumliegen lassen und einem Unbefugten, der Sohn ist unbefugt da er keine Fahrerlaubnis besitzt, den Schlüssel zugänglich gemacht hat. Das wird nicht so ausgeweidet, obwohl auch hier ein Verstoß vorliegt. Die Sache ist einfach die, Auto braucht jeder, zumindest wenn der öffentliche Personennahverkehr nicht so ausgebaut ist wie in Ballungsräumen. Daher wird das dann als gottgegeben abgetan und wieder zur Tagesordnung übergegangen. Wenn man da genauso durchgreifen würde....

Und noch eines, eine Feuerwaffe, nehmen wir mal die 9mm Beretta 92F die Tim Kretschmer eingesetzt hat, hat eine Mündungsenergie von ca. 500J. Eine Kleinkaliber-Pistole hat ca. 200J. Ein Auto das 1,5 Tonnen wiegt und mit 50 km/h unterwegs ist hat eine Energie von 144699 Joule...bei 100 km/h sind es 578796,3 J. Alles im Endeffekt tödlich, 60J reichen aus um lebenswichtige Organe eines Menschen zu verletzen.

Und genau aus diesem Grund dürfen nur Leute damit Umgang haben die entsprechend geprüft sind, die eine Sachkunde haben, egal ob jetzt für Waffen oder für Fahrzeuge. Bei Waffen ist es die Waffenbesitzkarte, für Fahrzeuge ist es der Führerschein.

Schau dir doch nur mal die Schweiz an, da fahren Leute mit einem Sturmgewehr auf dem Rücken, ohne Futteral oder sowas, auf einem Fahrrad durch die Gegend. Da schaut keiner schief oder denkt sich das wäre eine Amokläufer. Das ist ein Reservist der zum Schießstand fährt, die Schweiz hat eine Milizarmee, das heißt die bekommen ihr Gewehr nach dem Wehrdienst mit heim. Früher noch mit einer Packung Munition, das gibts mittlerweile nicht mehr. Aber die Munition kann man dort im Laden kaufen.

Und da gibts keine Schießereien ala wilder Westen.

Zitat von Cochise

Also, geht lieber raus, und mäht den Rasen, oder wascht das Auto, oder tut sonst was sinnvolles, aber laßt euch doch von dem nicht die Zeit stehlen, oder gar das Wochenende versauen.

Genau, wenn die Waffen erst ganz weg sind hat man ja um so mehr Zeit dafür ...

Kurzum: Es fehlt nach wie vor die intensive Öffentlichkeitsarbeit in Bezug zum Schießsport, Jagd etc. !

Gruß

Marcus

und Du glaubst wirklich, dass da eine Spende für Tierfreunde rauskommt?

Eddi

Oh je, dann hast Du sicher Erfolg.

eddi

ich muss mich - wieder mal - für meine Äusserungen entschuldigen. Leider tu ich im Suff manchmal Äusserungen agressiver Art, di ich sonst nie machen würde.

Eddi