Anschütz jetzt mit Armatrix zusammen?

Ist ja sehr interessant !

Allerdings diesen Funkwellen / Infrarotstrahlen...was auch immer es ist... zu vertrauen ist ein Risiko für sich !

Stellen doch heutzutage alleine schon Handystrahlen für den Flugverkehr ein gewisses Risiko dar !

Mein Nachbarsjunge ist zB in der Lage mit seiner CB - Funkanlage ein ferngesteuertes Garagentor zu öffnen welches sich in der Nähe befindet !

Metalldetektoren sind schädlich für Herzschrittmacher usw. usw.....

soviel zur Sicherheit von Strahlen und Funkwellen !

Was wenn ein Treiber den ach so wichtigen Chip verliert ? - dann wird diese intelligente Waffe in dessen Richtung los gehen !

- oder wird dieser Chip implantiert ? Dann könnte die Idee aus Brüssel kommen !

Auf WO hat soeben ein neuer Nutzer folgendes geschrieben:

Zitat

[...]

Habe auf der WM in München das Biathlongewehrmuster mit dieser Sicherung gesehen und nachgefragt -

Bei Anschütz sieht man die Technologie als einen möglichen Schritt, das Sportschießen für Kinder und Jugendliche im Anfängerbereich sicherer zu machen und arbeitet derzeit stark daran in diesem Zusammenhang eine schrittweise Aufhebung der Altersbegrenzung nach unten zu realisieren damit Kinder und Jugendliche in Deutschland wieder ab 10 Jahren mit einer Kleinkaliberwaffe schießen können.

Man hat mir gesagt, dass es nicht das Ziel ist, alle Waffen mit diesem System auszurüsten.
Es wird rein für den Zweck des Anfängerschießens im Kinder- und Jugendbereich angeboten, wenn dadurch die Altersbegrenzung reduziert werden kann.

Ich denke das ist ein gutes Ziel !!!

Die Informationen in der Broschüre und der darin enthaltene Jagdbereich sind bisher nur eine Idee - die als Grundlage für Diskussionen dienen sollte. Eine offizielle Broschüre als PDF-Datei wurde von Anschütz daher auch bisher noch nicht veröffentlicht !!!

Wer da wieder was in Umlauf gebracht hat?

Ich wurde sehr offen auf dem Stand in München aufgeklärt und beraten – und eine Diskussion hat die Sache auf jeden Fall angeregt …

Mir ist es lieber man kann mit 10 Jahren KK schießen mit einem Sicherungssystem als mit den Laser-Dingern zu spielen, wie wir es beim 5 Kampf schon haben !!!

Beim "Biathlon auf Schalke" wird das nächste Mal wahrscheinlich schon mit Laserwaffen geschossen – und die kommen nicht von ANSCHÜTZ.

[...]

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Damit wird erstens bestätigt, daß eine Kooperation zwischen Anschütz und Arm...x tatsächlich existiert; der Prospekt ist also kein Fake.

Zweitens: Setzen wir voraus, daß der Kollege auf WO zutreffend berichtet, dann ergeben sich mehrere Probleme: Eine Ausweitung der Kinder- und Jugendarbeit ist sicher schön und sinnvoll. Aber von welcher politischen Idiotie (das Wort Blauäugigkeit ist zu milde) müssen die Anschütz-Manager besessen sein, wenn sie glauben, daß sich ein derartiges System dauerhaft auf diesen kleinen Anwendungsbereich beschränken ließe? Ist es erst einmal in der Welt, wird es mit Sicherheit politische Kräfte geben, die es zwangsweise in anderen Bereichen des Schießsports einführen wollen - gerade im hoplophoben Deutschland. Und daß man bei Anschütz selbst schon daran gedacht hat, zeigen die Studien mit Jagdgewehren.

Und die Befürworter werden sich als unsere Retter aufspielen und vortragen, daß man den Schießsport nur mit solchem Murks erhalten könne.

Tja, da bleiben wohl nur wenige Alternativen. Kurzfristig helfen vielleicht Protest-Mails an die Firma weiter; ansonsten kann ich nur dringend raten: Kauft nicht mehr bei Anschütz! Zumindest keine Neuwaffen. Die sollen sich die Folgen ihrer verkorksten Firmenpolitik auf Heller und Pfennig ausrechnen können.
Andere Mütter haben schließlich auch schöne Töchter.

Zitat von MI-24Hind

Ist ja sehr interessant !

........

Was wenn ein Treiber den ach so wichtigen Chip verliert ? - dann wird diese intelligente Waffe in dessen Richtung los gehen !

- oder wird dieser Chip implantiert ? Dann könnte die Idee aus Brüssel kommen !

Was wenn die Wildsau diesen dann frisst. Kein Jäger kan die dann mehr stoppen denn das Gewehr denkt ja das währe ein Treiber Weis eh nicht wie das auf die Entfernung gehen soll, den es gibt ja immer eine entsprechende Streustrahlung und selbst GPS ist ja nicht sooooooooooo genau und das arbeitet mit mehreren Sateliten. Wie soll dann das Gewehr genau wissen daß da ein Treiber steht und nicht 3m dahinter.

Letztendlich hat dann jede Waffe ein solches Systm drinnen und Vater Staat geht einfach her, stört das Signal der Uren und schon ist man die ach so bösen Sportschützen los und Deutschland ist wieder ein stück sicherer.

Danke

Gruß
Thomas

Habe auch gerade eine nette Email an Anschütz geschrieben.
Bin gespannt ob und welche Antwort kommt.
Bis auf weiteres wird dann diese Firma leider zu boykotieren sein.
In einem der Vereinen in denen ich bin ist am Freitag zufällig Generalversammlung...welch ein Glück.
Dabei stand doch auf der Tagesordnung auch die Diskussion bzgl. neuer Vereinswaffen.
Da der Kasierer, der Viezevorsitzende und einige andere sehr wortgewandte Leute zufällig sehr gute Bekannte/Freunde von mir sind und ich auch mitentscheiden soll was angeschafft wird, bin ich mir sicher welcher Firmenname mich nicht anlächeln wird wenn ich den Tresor fürs Jugendtraining aufschließe.
Eigentlich schade habe ich die Waffen doch immer gemocht und teilweise weiterempfohlen.
Das hat sich dann wohl auf unbestimmte Zeit erledigt.

Gruß Phex V

Zitat von Paramags

Was wenn die Wildsau diesen dann frisst. Kein Jäger kan die dann mehr stoppen denn das Gewehr denkt ja das währe ein Treiber

Gruß
Thomas

...in der Tat !

...und wenn ich dann das Wildschwein esse....dann spare ich mir ne kugelsichere Weste !

Hier mal eie Stellungsname von seiten Anschütz welche eben bei WO gepostet
wurde

Zitat

[....]

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir beziehen uns auf Ihre E-Mail und Anfrage zu unserem Projekt
"Biathlon-Sportgewehr mit integriertem armatix Target Control" System. Wir
freuen uns, dass Sie Ihre Anfrage direkt an uns gerichtet haben, um Näheres
direkt aus erster Hand von ANSCHÜTZ zu erfahren. Gern geben wir Ihnen
hierzu weitere Hintergrundinformationen.

Verbandsseitig sind Überlegungen aufgekommen, wie zum Beispiel der
Biathlonschiesssport noch sicherer gemacht werden kann. Von verschiedenen
Seiten wird zum Beispiel auch der Einsatz von ungefährlichen Laser-"Waffen"
untersucht und getestet. Unter anderem sind uns diese neuen Entwicklungen
natürlich auch bekannt geworden. Auch die Entwicklungen im modernen
Fünfkampf (Laserpistole anstatt Luftpistole) sind uns bekannt.

Parallel dazu ist die Firma armatix auf uns zugekommen. Nach langen
Gesprächen wurde letztendlich ein Versuchsprojekt aufgesetzt, die armatix
Target Control Technik in ein Biathlongewehr einzubauen und die
Funktionsweise zu testen.

Während der ISSF Weltmeisterschaft in Sportschießen 2010 in München haben
wir als auch die Firma armatix ein Biathlongewehrmuster mit dieser
Technologie vorgestellt. In diesen Zusammenhang gab es viel positives
Feedback, insbesondere auch von Seiten verschiedener Verbandsfunktionäre
auf nationaler und internationaler Ebene.

Wir sehen diese Technologie als einen möglichen Schritt, das Sportschießen
für Kinder und Jugendliche im Anfängerbereich sicherer zu machen und im
Zusammenhang mit dieser Technologie die eventuelle Möglichkeit der
schrittweisen Aufhebung der Altersbegrenzung nach unten zu realisieren. Das
würde bedeuten, dass Kinder und Jugendliche in Deutschland vielleicht
wieder ab 10 Jahren mit einer Kleinkaliberwaffe schießen können. Das zu
erreichen, wäre ein schönes Ziel! Ich bin der Meinung, dass heutzutage
aktiv verschiedene Wege gegangen werden müssen, um der Schrumpfung unseres
Marktes eventuell entgegenwirken zu können. Diese Entwicklung und die immer
stärkeren rechtlichen Beschränkungen verfolge ich mit Sorge.

Natürlich ist dieses Ziel ein langer und mühsamer Weg, bei dem es die Hilfe
und die Zusammenarbeit aller bedarf: Mit uns als Industrie und Hersteller,
mit Verbänden wie Jägern und Sportschützen und vor allen Dingen auch mit
der Presse und den Medien.

Es ist eigentlich wie in jeder Sportart: Je früher ich als Kind mit der
jeweiligen Disziplin beginne, umso besser bin ich im Junioren- und
Erwachsenenalter. Das bedeutet, dass wir auch in den nächsten Jahren noch
Sieger im Sportschießen und Biathlon bei Europa-, Weltmeisterschaften und
Olympischen Spielen stellen können.

Weiter haben wir mit diesem System ein Argument gegenüber Eltern,
Waffengegnern und -kritikern, die auf Grund von Ängsten vor den Gefahren,
welche angeblich mit dem Sportschießen und dem Privatbesitz von Waffen
verbunden sind, diese zu nehmen.

Es ist nicht unser Ziel, alle Waffen mit diesen armatix System auszurüsten.
Es soll rein als Alternative oder Option für das Anfängerschießen im
Kinder- und Jugendbereich gelten und damit einen erhöhten Grad der
Sicherheit schaffen. Mit dem auf der WM in München gezeigten Prototyp und
der daraus resultierenden Informationsbroschüre wollten wir die erste
Resonanz vor internationalem Publikum, Brachenkennern und Schützen einholen
und die war sehr positiv.

Die Informationen in der auf der WM ausgelegten Broschüre und der darin
enthaltene und dargestellte Jagdbereich sind bisher nur eine Idee, die als
Grundlage für Diskussionen dienen sollte. Eine offizielle Broschüre als
PDF-Datei wurde von uns bisher noch nicht veröffentlicht !!!

In diesem Sinne bedanken wir uns auch bei Ihnen über Ihre Stellungnahme.
Ihre Meinung, egal ob positiv oder negativ, ist uns auch wichtig.
Gerne nehmen wir Ihre Wünsche, Bedenken, Ideen und Meinungen auf, um bei
zukünftigen Projekten sowie Weiterentwicklungen diese einfließen zu lassen.

Sie wissen, wie sehr der Privatbesitz von Waffen hier in Deutschland und
auch in vielen anderen Ländern des Weltmarktes in der Kritik steht. Viele
nationale und internationale Hersteller der Branche und Sportverbände
suchen daher nach Alternativen und Technologien, die den Kritikern
Gegenargumente liefern. Und ich denke, mit der Target Control haben wir
eventuell eine solche Alternative, um weiterhin mit "scharfen Waffen"
schießen zu dürfen.

Die Sportveranstaltung "Biathlon auf Schalke" wird das nächste Mal
wahrscheinlich schon mit Laserwaffen ausgetragen werden...... Diese kommen
nicht aus dem Hause ANSCHÜTZ.

Freundliche Grüße aus Ulm

J.G. ANSCHUTZ GmbH & Co. KG

Jochen Anschütz
Geschäftsführer
**************************************************************************
J.G. ANSCHÜTZ GmbH & Co. KG
Daimlerstrasse 12
89079 Ulm / Germany

http://www.anschuetz-sport.com

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Exakt diese E-Mail habe ich auch soeben erhalten - sie ist übrigens z.T. wortlautidentisch mit dem oben zitierten Posting eines "Neumitglieds" auf WO. Nun wissen wir, woran wir sind.

Zitat von Paramags

Sie wissen, wie sehr der Privatbesitz von Waffen hier in Deutschland und
auch in vielen anderen Ländern des Weltmarktes in der Kritik steht. Viele
nationale und internationale Hersteller der Branche und Sportverbände
suchen daher nach Alternativen und Technologien, die den Kritikern
Gegenargumente liefern. Und ich denke, mit der Target Control haben wir
eventuell eine solche Alternative, um weiterhin mit "scharfen Waffen"
schießen zu dürfen.

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Eher höre ich mit dem schiesen auf als das ich mir so einen Elektromüll kaufe!
Und mal ernsthaft wer sich etwas mit Metallverarbeitung auskennt und keine zwei linken Hände hat sollte in der Lage sein so eine super sichere Waffe umzubauen und immer noch einen Amoklauf damit zu starten.
Welcher Sicherheitsgewinn soll den hier entstehen?
Auf dem Stand herscht Sicherheit weil jeder aufpasst! Wenn mich einer mit der Mündung einer geladenen Waffe überstreicht ist mir Wurst ob das eine normale ist oder eine ganz toll elektronisch gesicherte!
Der jenige wird umgehen des Standes verwiesen!
Denn wenn jeder dann anfängt mit "Nee da kann ja nix passieren" weil er glaubt seine Waffe ist unfehlbar DANN wird es Schiesunfälle geben.

Zitat von ZEBO

Exakt diese E-Mail habe ich auch soeben erhalten - sie ist übrigens z.T. wortlautidentisch mit dem oben zitierten Posting eines "Neumitglieds" auf WO. Nun wissen wir, woran wir sind.

Jup, das ist den Jungs bei WO auch aufgefallen nur stäubt sich der User sich zu erkennen zu geben wobei das ja recht offensichtlich ist.

Das mit dem Jagdgewehr ist wohl scheinbar echt noch zukunftsmusik, nur woher stammte dieser Flyer??

Gruß
Thomas

Wen wollen die eigentlich veraaschen??
Falls die wirklich nicht merken, vor welchen Karren sie gegespannt werden,
haben die nichts mitgekriegt, oder sind absolut schmerzfrei.

Gruß Klaus

Zitat von Paramags

... nur woher stammte dieser Flyer??

Von Anschütz. Und ein mit der Unternehmensleitung nicht zu 100 % einverstandener Mitarbeiter hat ihn vermutlich per E-Mail verteilt, in der berechtigten Hoffnung, daß es einen öffentlichen Skandal geben werde. Und dem ist ja auch so. Das, was wir jetzt - auch bei WO - beobachten können, ist der peinliche Versuch des zurückruderns. Was wir heute erlebt haben, war ein PR-Super-GAU. Gestern abend ist es ruchbar geworden und Anschütz brauchte fast 24 Stunden, um darauf zu reagieren.

@ Pellet:

Ich halte die Anschütz-Manager für hochgradig politisch naiv, so sehr, daß man es eigentlich schon strunzdumm nennen müßte. Die scheinen wirklich an ihre Botschaft zu glauben, daß man die Waffengegner damit besänftigen könnte. Doch im worst case dürfte das Gegenteil eintreten: Diese Systeme werden - zusätzlich zu den Armatix-Blockiersystemen, versteht sich - für ALLE Schußwaffen verpflichtend vorgeschrieben.

Zitat von Paramags

Und ich denke, mit der Target Control haben wir
eventuell eine solche Alternative, um weiterhin mit "scharfen Waffen"
schießen zu dürfen

Sehr geehrter Herr Jochen Anschütz,

ich denke, Sie haben schon an der allgemeinen Reaktion bemerkt, dass Sie die Geister gerufen haben, die niemand will. Ich denke auch, dass Sie erkannt haben, dass Sie diese Geister nur noch mit Mühe zurück in ihre dunklen Abgründe verbannen können. Aber allein aus der Länge Ihres Schreibens, dem Ringen nach Worten, dem verzweifelten Erklärungsversuch schöpfe ich eine winzige Hoffnung.

Die Hoffnung, dass Sie bereits erkannt haben, dass Sie genau das Gegenteil von dem erreichen werden, was Sie beabsichtigt haben.

Ich empfehle Ihnen eine in solchen Fällen seit Jahrtausenden bewährte, wenn auch nicht unbedingt ruhmreiche Strategie: Den Rückzug. Wenn dieser fehlschlagen sollte, bleibt nicht mehr viel. Vielleicht nur noch "Der Gang nach Canossa".

Gruß

Musashi

(öffentliche Wortwahl bereits durch Arm..x geprüft und gesichert)

Zitat von ZEBO

Kauft nicht mehr bei Anschütz!

Steyr Sportwaffen ist eine Tochterfirma von Anschütz.

Andreas

...was nun ein unsinniger (sorry) Einwand ist. Steyr Sportwaffen gehört zu 51 Prozent zu Anschütz - was ziemlich logisch bedeutet, dass sie nicht die Mehrheit haben und sicher bei dieser Aktion auch gar nicht gefragt wurden. Hier einen evtl. sogar als Boykott-Aufruf zu deutenden Hinweis auf die Österreicher zu machen, geht am Thema vorbei. Das bringt auch das Forum evtl. in Probleme - ein anderer angeblicher Boykottaufruf an bisherige Armatix-Lieferanten im Frühjahr hat zu Razzien bei 19 Waffenfirmen geführt. So sagen wir mal "ausbaufähig" die Produkte dieses Unternehmens auch sind, das angeblich "Sicherheit verkauft" (zwei tolle Wortspiele...), so fix sind sie dabei, ihre teuren Anwälte aktiv werden zu lassen. Muss nicht sein, wir haben bereits von VISIER aus einen Prozess laufen seit 1,5 Jahren, wo ein dicker Schadenersatz gefordert wurde, ebenso beim ZDF. Die stecken wenig ins Produkt, aber viel in dessen Vermarktung.

Übrigens: Der WO-Neuuser, der ganz zufällig auf der WM in München von dieser Innovation erfahren hat (und der auch einen LG-Schalldämpfer auf ein Jagdgewehr Kal. 17 schrauben will), fand das alles wohl so toll, dass er sich über einen Anschütz-Mailserver anmeldete.

Chef Jochen Anschütz hat mir heute früh (ich war dann unterwegs) die Echtheit des aber noch nicht veröffentlichten Flyers bestätigt und im wesentlichen das erklärt, was auch weiter oben an mehrere anfragende Kunden ging. Wir werden uns auf der DM in München persönlich darüber unterhalten. Zum Rest schweige ich zunächst mal.

Einzig bei Polizei- und Spezialeinheiten, die mit scharfen Waffen trainieren könnte ich mir noch vorstellen, dass solche "NOT ME"-Transponder einen Sinn beim Training mit scharfer Munition haben könnten.
"Aber was im Frieden nicht geübt wird, klappt im Krieg (Einsatz) nicht." Ergo trainieren solche Einheiten auch mit scharfer Munition und lernen so und wissen, dass sich umso vorsichtiger damit verhalten müssen, um sich, ihren Partner oder unbeteiligte Personen, Geiseln oder dergleichen nicht zu verletzen oder gar zu erschießen.

Und wie soll das bei Jägern funktionieren, wenn der Treiber 50 oder 200m vor einem durchs Dickicht kraucht? Hat der dann ein GPS-Signal umgeschnallt, dass über die Satelliten seine Position (+/- 5m) bestimmt und binnen Tausendstel Sekunden einen Abgleich mit dem Entfernungsmessgerät der Waffe am Schützen vornimmt, um ggf. den Abzug zu blockieren?

Gerade solch eine Sicherung mag dazu verleiten, eben doch mal auf Menschen zu zielen "kann ja nix passieren... BUMMM! ... oh.... sorry!".

Zitat

[...]Wir sehen diese Technologie als einen möglichen Schritt, das Sportschießen
für Kinder und Jugendliche im Anfängerbereich sicherer zu machen[...]

Soweit ich weiß, gibt es dafür speziell ausgebildete Trainer, die durch die richtige Ausbildung, wie auch Aufsicht verhindern sollen, dass die Kids sorglos und unachtsam mit den Waffen umgehen, so dass etwas passieren könnte. Oder sollen Amokläufe mit Luftgewehren verhindert werden?

Die Firma Anschütz hat offenbar nicht nur den Belzebub zum Teufelsaustreiben geholt, sondern ihn auch noch zum Geschäftspartner gemacht.

Ist das die neue Strategie, die "Unique Selling Proposition", um sich vom Wettbewerb abzuheben?

Ich bezweifle, dass (hierzulande) ein Automobilhersteller dadurch an Marktanteilen gewinnen würde, wenn sich seine Fahrzeuge automatisch an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten würden und/ oder bei Tempo 130 abgeriegelt sind.

Danke an Uli für die Zwischeninformation. Boykottaufrufe sind übrigens vom Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, solange sie nicht mit eigener wirtschaftlicher Macht durchgesetzt werden sollen (vgl. die Fälle Lüth und Blinkfüer). Somit sind entsprechende Äußerungen hier im Forum rechtlich unbedenklich; bei HK könnte das wegen seiner Marktposition schon anders aussehen.

PS: Da vielleicht manche User nicht wissen, wer oder was Armatrix ist, nachfolgend eine kleine Einführung:

http://waffenpflege.tetra-gun.de/archives/141

http://www.krone.at/Kaernten/Ferla…as-Story-189148

Habe da noch was.
Wer ist denn der Typ in der ersten Reihe rechts mit dem Finger am Abzug?
Klar das der n Targetcontrol System braucht

Das war jetzt ein Scherz, oder?

der Typ in der ersten Reihe rechts mit dem Finger am Abzug (okay, die Frisur ist nun gemäßigter)

Der zweite Boss Ernst Mauch ist der vierte stehend von links.

Ganz böses Faul auf dem Foto. Erstklassiger Fehler, Finger am Abzug und dazu auch noch gekrümmt tststs. Da kennt einer wohl nichtmal die einfachsten Regeln mit dem Umgang von Schusswaffen.

Was den Neuuser bei WO angeht so ist es auch sehr peinlich wenn man sich über den Firmenserver anmeldet und hofft daß die User das nicht herausfinden können. Tja, pech gehabt, Waffenbesitzer sind nicht so Dumm wie man Sie gerne hinstellt. Das macht die ganze sache noch unglaubwürdiger als das Schreiben eh schon ist und ist zugleich ein "Schuss ins Knie"

In dem sinne

Gruß
Thomas