Pressluftflaschenexplosion

Zitat von Judge Man

Auch das geht - solange es sich hierbei um Taucherflaschen handelt, problemlos ohne irgendwelche Scheiben, Adapter oder sonstigen Kram
BTW: Zeig mir mal, wie Du einen 200bar Füllstutzen an einer 300bar Flasche dicht bekommst

Das kann ich Dir schonmals beantworten , hier ein LINK dazu .

Zitat von Judge Man

Verhindert er aber nicht - außerdem ist das 300bar Gewinde das Längere

Nun ,in obrigem Link sind ein paar Bilder und die zeigen es .

Zitat von Judge Man

Aus der DIN 477-5 (btw, Druckluft ist der Anschluß Nr 56) - kennst Du den berühmten Spruch von Dieter Nuhr?

Nein den kenne ich nicht , muss ich den kennen ? .

Zitat von Judge Man

5/8i ist nur noch CGA spezifiziert bei 300bar und gibt es wegen dem hohen Unfallrisiko an Industrieflaschen nicht mehr (und bitte jetzt nicht mit irgendeinem eBaY Angebot kommen, wo irgendeiner eine 300bar Flasche von Anno Quark mit 5/8 Anschluß verkauft)

Nein mit sowas komme ich nicht , werde aber die Tage mit dem TÜV telefonieren , habe jetzt etwas über die
DIN 477-5 gefunden , aber ich weiss jetzt nicht , ab wann die entgültig gilt und ob die DIN 477-1 aufgehoben / ungültig wird .

Erwin

Zitat von Pellet

Bei normaler Pressluft macht ein gefettetes Gewinde keine Probleme.

Das mag sein, aber wenn das Fett am Ventil ist wirds Problematisch.
Ist vieleicht bei Normalen Pressluftflaschen nicht so schlimm, wenn die aber n Extrea Füllnippel haben gibts etliche Leute die da mal gernen nen Tropfen Öl reinmachen und dann knallts...

Zum Thema 300bar auf 200bar Flaschen: Mal abgesehen von mehr oder weniger kompatiblen Anschlüssen, haben Taucherflaschen keine Berstscheibe die kaputt gehen würde wenn ich da auf einmal 300bar draufgebe? (Dem Flaschendruck entsprechende Berstscheibe natürlich vorrausgesetzt)

Was für Probleme soll es bei Pressluft denn geben?
Nochmal - FWB (und vermutlich auch andere Hersteller von Pressluftmatchwaffen) legen extra Spezialfett in einer kleinen Tube zum fetten des Kartuschengewindes bei jeder Waffe bei.

Nur bei Sauerstoffflaschen, egal welches Druckes oder Größe ist das fetten oder ölen verboten, weil Kohlenwasserstoffe mit dem Sauuerstoff reagieren. Das steht auf jeder Sauerstoffflasche drauf. Wer mal den (meist) eingezäunten Bereich des Sauerstofftanks eines Krankenhauses sieht, wird genau an solchen Warnschildern nicht vorbeisehen können.
An allen (?) anderen Gasflaschen fehlt dieser Hinweis.

Also ich hab schon Explodierte Pressluftflaschen gesehn, alerdings waren die für Paintball und keine Taucherflaschen.
Und bei denen lag es auch an geölten Füllnippeln (nicht am Gewinde)

Es gab eine Reihe von explodierten Pressluftkartuschen. Anschütz und Walther hatten deswegen Rückrufaktionen. Der DSB hat daraus die Konsequenz gezogen und lässt auf seinen Schießständen nur noch Kartuschen zu, die nicht älter als 10 Jahre sind.
Davon waren in erster Linie Alukartuschen betroffen, die wegen Materialermüdung oder Herstellerfehler geplatzt sind. Ich habe auch in diesem Zusammenhand nie gelesen, dass Öl oder Fett eine Rolle gespielt hat.

Allerdings waren das Kartsuchen und keine Flaschen. Wäre jedoch Öl oder Fett unzulässig, so wäre das jedoch egal.

Wie man Hier lesen kann scheit es zumindest bei Paintballflaschen ein Problem zu sein.

Allerdings muss man auch drauf Achten, dass es hier um Öl und nicht um Fett geht und man bei Paintballflaschen auch enorme Füllgeschwindigkeiten hat. (Laut Anleitung des Regulators kann der beim befüllen bis zu 150°C heiß werden).Bei den Paintball Alu Flaschen läuft der TÜV eh nach 10 Jahren ab, und die sind so dermaßen billig, dass es sich auch nicht lohnt den TÜV neu zu machen. Die meisten benutzen aber Compositeflaschen, die alle 5 Jahre zum TÜV müssen.

Sag ich doch.
Ich besitze eine 5 Kg Propangasflasche, eine 5 L Pressluftflasche (für Pressluftgewehr) und eine 10 L med. Sauerstoffflasche. Nur auf letzterer ist ein deutlicher Warnhinweis bezüglich Öle und Fette.

Hab letzte Woche ne neue Paintballflasche gesehn, die war mit 300bar spezifiziert, aber hatte nen Berstdruck von 1000bar.... da muss schon einiges passiern. Das Problem bei den Paintballflaschen ist wohl eher dass die in 5 Sekunden voll gefüllt werden und deshalb so warm werden, dass der Dieseleffekt auch bei Pressluft auftritt (ich weiß ja nicht wieviel Druck/Temperatur in so nem Dieselmotor herrscht)

Ich habe vor kurzem eine neue Tesro Pa10-2 LP gekauft.

Bei der ist das Gewinde der Kartusche auch gefettet.

Gruß Matthias

Der Verdichtungsdruck eines Dieselmotors liegt zwischen 40 und 60 bar.
Allein durch das Verdichtungsverhältnis würde sich ein Druck von ca. 15 - 25 bar ergeben, der Rest ergibt sich zusätzlich aus
der Erwärmung der Luft.
Wenn es wirklich möglich sein sollte eine Pressluftflasche innerhalb von 5 Sekunden "vollzurammen" könnte das schon eine
nicht unerhebliche Erwärmung zur Folge haben.
Normalerweise sollte die Wärme aber schnell genug abgeführt werden als das es zu einer Explosion kommen kann.
Mal davon abgesehen das ja schon irgend ein Brennstoff in der Flasche sein muss damit es zur Explosion kommt.

Hi Iwan

Nun, das mag zwar möglich sein aber die Kartuschen sind auf 200 bar zugelassen auch wenn sie mit 300 bar geprüft werden. Auch kann es sein daß die feinen Tellerfedern im Regulator durch den überdruck schaden nehmen und der Hersteller wird bei einer Reklamation welche auf zu hohen Druck zurückzuführen ist die Garantie verweigern. Deswegen Finger WEG davon.

Gruß
Thomas

Ich glaub iwan meint eher, dass man sich einfach das pumpen erspart - also nur bis 150bar pumpt...

Zum füllen: Die Paintballflaschen werden (zumindest wenn sie ganz leer waren) schon ordentlich warm. Ein Tropfen Öl im Füllnippel würde ja bei dieser Füllgeschwindigkeit schön zerstäubt und erwärmt.

Entschuldigt bitte, ich konnte nicht anders bei dem Thema....

Jens

Hi Iwan

Ja, deine Kartusche ist auf 800 bar Berstdruck, schön und gut, aber was sagt dein Ventil und der Regulator IN DER WAFFE dazu? Du wirst es sicherlich nicht schaffen mit einer Handpumpe eine Pressluftkartusche zu sprengen, aber dennoch währe ich mit solchen Tipps hier sehr vorsichtig.

Gruß
Thomas

Aus meinen Lehr zeiten weis ich das Öle und Fette die angewonheit haben zu kriechen !

Experten und andere Rätzeln noch immer wie es möglich ist das das Zeug duch geschlossene Ventile und dichten Verschraubungen durch kommt.

Fakt ist es passiert! Ich habe gelernt, selbst Lederhandschuhe haben an Sauerstoffflaschen nichts zu suchen

Was Firma XY als Gleitcreme da zu gibt,ist was anderes.

Keiner weiß was da drin ist damit es nicht Zündet.

Wie der östereichische FW-Kollege schon sagte ,haben normale Kompressoren mindestens zwei Sicherungen die ein Überfüllen verhindern.

in wie weit mangelhafte Wartung (oder gar keine) oder manipulationen der grund für den Unfall waren ,wer weis.

Sixgun

gimme liberty or gimme death

(P. Henry)