Matchluftgewehr kaufen

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 3.436 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Januar 2010 um 15:38) ist von Floppyk.

  • Guten Tag Sportfreunde.
    Wer kann mir beim Kauf eines Matchluftgewehrs raten? Es soll für das 10m Schießen verwendet werden. Bei den vielen Angeboten kenne ich mich nicht mehr aus. Anschütz 2002 oder FWB 600-603 oder was sonst noch? Es soll ein gebrauchtes für ca 350 Euro sein. Wozu ratet Ihr mir? Danke für jede Antwort mit Vor- und Nachteilen dieser Modelle.
    mfg Smoky40 :confused2:

    Einmal editiert, zuletzt von Smoky40 (19. Januar 2010 um 16:41)

  • Hallo Thomas, danke für die Antwortfrage.
    Das Gewehr ist für 10m vorgesehen. Ich finde es Klasse so schnell eine Antwort zu bekommen.
    mfg Smoky40

    Einmal editiert, zuletzt von Smoky40 (19. Januar 2010 um 16:43)

  • Hallo,
    zu deiner Frage, was wir empfehlen, sollten wir bzw. sollte ich wissen:
    Was soll es alles können? Wie viele Einstellungsmöglichkeiten benötigst du?...

    Zur allgemeinheit kann man sagen, dass die Feinwerkbau 600er Serie sehr gelungen war. Ich habe selbst einige Zeit mit dem FWB 601 geschossen, auch das 603 wurde mal von mir probiert, wobei ich wirklich sagen muss, dass mir damals kein Unterschied aufgefallen ist.
    Das einzige Manko an diesen Gewehren ist eben, dass der Schaft nicht einstellbar ist, bzw. nur die Schaftbacke.

    An dem Anschütz 2002 Modell sieht das schon anders aus. Jedoch kommt es da eben auf die Version an.
    Momentan Verwende ich das FWB 700. Das schlägt eben mit einem stolzen Preis zu. Aber sonst ist es für mich wirklich Perfekt geschaffen. Es gibt zu jedem Gewehr Testberichte hier im Forum.
    Und merk dir noch was:
    Die meisten Gewehre Schießen besser als der Schütze es halten kann...
    MfG
    Stefan

  • So isses.

    Ich hab das FWB 601, und das macht mir seit Jahren Freude (und kann auch immer noch mehr wie ich).
    Service, Ersatzteile und Zubehör, alles kein Thema, selbst gebraucht nicht..
    Das gilt aber auch für Anschütz, wenngleich die für meinen Geschmack seltener bei egon angeboten werden, mit den neueren Walther Sachen kenn ich mich nicht so aus. Ist jeden falls alles solide deutsche Wertarbeit.

    Wenn du mit dem Schießen anfangen möchtest, sollte das für den Anfang reichen, ich würde erst mal nicht so´n Heidengeld für eine orthopädische Gehhilfe ausgeben.
    Von uns kommt eh niemand nach Olympia, aber wir haben dafür den Spaß :nuts:

    Viele Grüße aus dem Bergischen Land

    Holger, der Blechbaron

  • Smoky40,

    deine Ausführungen scheinen mir recht knapp und nichtssagend, wobei sich andere user bemühen, dir die bestmögliche Beratung zukommen zu lassen, das nur so nebenbei.

    Zum Thema:

    Kauf dir beide !

    Wenn die €s nicht für beide genügen, kauf dir ein FWB600.

  • Zum Einsteigen würde ich zu einer FWB 300 / 300 S raten.
    Die sind zwar "alt" aber immer noch top!
    Über eine "gute Quelle" z.b. lokaler Schützenverein einem Kumpel o.ä. dürfte auch eine noch brauchbare raus kommen und man vermeidet das einem Schrott angedreht wird.

    "warum diese alten Kücken?" = erst laufen lernen ,dann rennen lernen ;D

    es bringt nicht immer was mit high tech an zu fangen .
    10 meter hört sich für mich nach Wettkampf an und da wäre es sicher sinnvoll vom Leichten zum Schweren zu gehen.
    Mit einer 50-100€ Flinte anzufangen und dann die Lust vor rübergehend?
    zu verlieren ist was anderes als bei einer für z.B. 300 oder mehr Teuro.

    aber wie gesagt was soll geschoßen werden :confused2:


    mfg
    Sixgun

    Gimme Libety or Gimme Death

    (Patrick Henry)

  • Wenn aber wirklich stehend Freihand geschossen werden soll, dann ist die FWB 300 nur suboptimal, da die sie imho einfach nicht mehr konkurrenzfähig ist. Gerade zum Erlernen ist Vorkomp./ Pressluft schon sinnvoll, wenn es zum Beispiel an die Atemtechnik/Zielerfassung geht. Die Unterschiede sind enorm im Gegensatz zur FWB 300.
    Falls man nicht gleich ein Matchgewehr für ~ 300-500 Euro kaufen will evtl erstmal die Vereinsgewehre schießen und die Basics lernen bzw. schauen, ob das überhaupt das Richtige für einen ist und danach nach einem eigenen Gewehr suchen.

    Gruß


    " Wir lieben das, was knallt und stinkt und trotzdem keine Leistung bringt " - Schwalbe-Fahrer aus Leidenschaft! :)

  • KingRingelding

    Zum lernen war es auch gedacht.
    PS ich schieße mit einer 300 s und ich machs auch im stehen.
    es ist alles eine sache der Übung :ngrins:

    wenn man das "Arbeiten" der waffe unter kontrolle hat ist der Rest einfacher,
    Meiner Meinung /Erfahrung ist die 300 im bezug auf AT/ZF besser. aber ich stimme dri zu erste erfahrunge mit einer oder besser (wenn möglich) mehreren Vereinsgurken zu sammeln
    und dann zu entscheiden was ihm besser liegt.

    mfg Sixgun

    Gimme Libety or Gimme Death

    (Patrick Henry)

  • Antwort an die "Kraftmuschel"
    Hallo, da muß ich doch antworten.
    Ich bin seit dreißig Jahren Sportschütze in der Disziplin Pistole, Klein- und Großkaliber. Nun werde ich älter und möchte auf ein Luftgewehr "auch " einsteigen. Mir fehlt nur die Erfahrung mit den verschiedenen Herstellern. In unserem Verein schießen wir mit nur Waffen von zwei Herstellern.
    Wie gesagt 10m aufgelegt peile ich als Disziplin an.
    mfg Smoky40

    Einmal editiert, zuletzt von Smoky40 (21. Januar 2010 um 16:51)

  • Die Frage ist eigentlich nur, wie viel Geld Du ausgeben willst und wie speziell die Waffe sein soll. Aufgelegt schiessen ist gerade bei LG der Kampf um den letzten Ring....
    Wo das gesagt ist: 99% unserer Senioren schiessen aufgelegt mit Pressluft, nur einer besteht noch auf sein FWB 300. Am haeufigsten vertreten sind wie eigentlich ueberall Anschuetz (2002, 8002 und einer hatte was vom 9003 kaufen gefaselt) und Feinwerkbau (700er in allen Varianten).
    Ansonsten ist das Walther in der Auflageversion bei einigen Schuetzen beliebt und ein Spezialist hat sich ein Haemmerli AR50 System in einen MEC-Schaft gesetzt (und trifft immer noch nicht).

    Welches LG Du Dir kaufen willst, ist wirklich nicht im Internetforum zu erklaeren, sondern Du musst diese schon in die Hand nehmen. Wenn das Alter es zulaesst aufgelegt zu schiessen (und man nicht in der Schuetzenklasse starten will), dann sollte es auf jeden Fall die "aufgelegt" Variante mit flacher Schaftunterseite sein. Der Rest ist Anpassungssache - je nachdem wie der Schaft passt und das Gewehr in der Schulter liegt wird dann gekauft.
    Was noch intressant ist: die Visierlinie wird oft bis zur Schmerzgrenze der Waffenkontrolle verlaengert :(

    edith sagt: mein persoenlicher Favorit ist neben meiner FWB 600 eigentlich das Steyer 110 aber irgendwie mag die keiner sonst :new16:

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

    Einmal editiert, zuletzt von F600 (21. Januar 2010 um 17:28)

  • Na gut. Disziplin 10 Meter aufgelegt hat ja folgende Richtlinien vom DSB vorgegeben:

    Zitat

    Luftgewehr 10 m Auflagenschießen Die Disziplin Luftgewehr 10 m Auflageschießen wird für die Seniorenklasse (ab dem 56. Lebensjahr) angeboten. Es besteht eine Aufteilung in die Gruppen A, B und C. Die Regularien für Waffen, Munition, Scheiben und Entfernung sind denen des Luftgewehrs 10 m gleich (s. Regel 9 SpO)

    .

    Heißt also es ändert sich nichts außer dass du eben Auflegen darfst.
    Ich hab dir ja schonmal die Gewehre von Anschütz beschrieben.
    Meine Zweifel liegen jetzt eben darin, ob du sofort mit nem FWB 700 oder nem Walther LG 300 anfangen solltest, oder ob dir die etwas älteren Modelle "ausreichen".
    Ich sags mal so, ich kenne Auflageschießen von Bekannten...
    Da kommt es durch das Auflegen eben schon mal auf 398/400 oder eben gleichwertige Ergebnisse.
    Somit würde dir eigentlich jedes "Special" wie z.B. der Verstellbare Schaft und der Griff helfen.
    Wobei ich andernteils sagen muss, dass es ne Menge Kohle ist für ein Sportgerät.

    Wie gesagt hab ich ja das FWB 700. Ich habe es mir neu gekauft und hab nun vor den Schießsport aufzugeben. Mangels Zeit und Spaß (was ich mir nie vorstellen konnte). Wenn du Informationen hierzu willst, dann schreib mich per PN an.

    Dieses Gewehr hat mir eben schon viel gebracht, 4 mal Deutsche Meisterschaft, 7 mal Landesmeisterschaft (Württemberg) und unzählige male KReis und Bezirk.
    Ich würde dir ehrlich gesagt zu einem Alu-Gewehr raten. Du brauchst heutzutage diese einstellmöglichkeiten um mithalten zu können. Und glaub mir, dass macht sich extrem, bermerkbar ob du nur eine verstellbare Schaftbacke oder einen Individuell Verstellbaren Schaft hast.
    Hier noch ein paar Links zu Nahmhaften Herstellern mit den gerade Aktuellen Modellen:

    Tesro RS100 Alu

    Walther LG300XT Protouch

    LG300XT Auflage

    Feinwerkbau MODELL 700 ALU

    Feinwerkbau MODELL 700 AUFGELEGT

    ANSCHÜTZ

    Ich hoffe das bringt dich etwas weiter.

    MfG
    Stefan

  • @ Smoky40

    Wenn du schon erfahrungen mit "Schießdisziplin, Sch-rythmus etc. hast da würde ich auch zu Vorkomp´s oder Kartuschen raten.
    bei uns sind FWB auf der einen und Anschütz auf der anderen Seite sehr stark vertreten.
    Ansonsten ist es wie mit dem Schuhkauf , "sehen und passt "
    ist für den A.....
    Man mus die Waffen in die Hand nehmen ob sie "passt"
    wg. Länge, Höhe ,Gewicht und ob man mit der technik klar kommt (bitte nicht gleichsetzen mit Intlleigenz oder Erfahrung!)
    die Handhabung ist mit entscheidend.
    Wenn Stefan951 sich von seiner 700 trennen will setzt euch zusammen und.........

    viel Glück und Gut Schuß

    Sixgun

    Gimme Libety or Gimme Death

    (Patrick Henry)

  • Ich würde es mir ernsthaft überlegen, ob man in diese Materialschlacht einsteigt oder nicht - dem Spaß am Schiessen ist es nach meiner Meinung eher abträglich. Zusätzlich heißt es, einen höheren 4-stelligen Betrag zu investieren, um überhaupt mithalten zu können.
    Das einfache Luftgewehrschiessen aus Spaß am Schiessen und der möglichen Präzision ermöglicht auch ein älteres prellschlagfreies Federdruckgewehr wie die Diana 75 oder ein Vorkompremierer wie die FWB 600 - 603.

    Wenn man sich aber für etwas entscheidet, dann sollte auch ein gutes Material angeschafft werden, in der Aufgelegt-Materialschlacht sollte es nur das Beste und Teuerste sein, was einem sozusagen maßgeschneidert wird ( sonst kann man auch mit einer FWB 300 oder Diana 75 da antreten :new16: ).

    2 Mal editiert, zuletzt von Vogelspinne (21. Januar 2010 um 21:45)

  • Ich denke auch Du solltest überlegen was Du erreichen willst.

    Möchtest Du Wettkämpfe schießen und richtig mit Ehrgeiz Deine Leistungen verbessern und ganz vorne mitschießen, so geht wohl kein Weg an den aktuellen Pressluftwaffen vorbei.

    Möchtest Du das LG-schießen eher als Freizeitvergnügen oder zur Entspannung betreiben, so kannst Du auch mit einem Anschütz 2002 oder FWB 60x einsteigen. Von der Schussleistung unterscheiden die sich ja kaum von den Pressluftwaffen.

    Vorteil bei Pressluft ist eben dass Du keine Kraft aufbringen musst um die Waffe zu spannen. Auf Dauer geht das Spannen schon auf die Arme und ruhiger wird man davon nicht.

    Gruß Matthias

  • Zitat


    Ich bin seit dreißig Jahren Sportschütze in der Disziplin Pistole, Klein- und Großkaliber. Nun werde ich älter und möchte auf ein Luftgewehr "auch " einsteigen. Mir fehlt nur die Erfahrung mit den verschiedenen Herstellern. In unserem Verein schießen wir mit nur Waffen von zwei Herstellern.
    Wie gesagt 10m aufgelegt peile ich als Disziplin an.
    mfg Smoky40

    Ist ja schön das die Info auch mal kommt. ;)
    Ich denke darauf wollte die "Kraftmuschel" auch hinweisen.
    Du wirst das wohl aus Deiner sportlichen Karriere kennen - das es wenig Sinn macht Leuten etwas zu empfehlen die man nicht kennt und von denen man nicht weiß was sie eigentlich wollen.

    Bis dahin lief der Thread von Deiner Seite her ja wie "Hallo ich möchte ein Lufgewehrchen - welches ist gut?"

    Da zermartern sich nun 20 Leute das Hirn was sie schreiben sollen und tippen sich nen Wolf.
    Und Du weißt es im Grunde schon besser. Wäre schön wenn man seine Vorstellungen gleich zu Anfang kundtut.

  • Wie gut daß ich oben nichts geschrieben habe...wollte schon das von mir so heißgeliebte :n1: LGV empfehlen...Aber das hat seine Wettkampftage ja hinter sich...dachte nämlich soll für zuhause sein...puuuuhhhhh, glück gehabt !! ;)

    Treffen ist eine Frage der Überlegenheit in allen Punkten !!