Energiesparlampen-Probleme

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 3.131 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Dezember 2009 um 09:16) ist von edbru.

  • Moin die Herren.
    Als linientreuer Staatsbürger habe ich die schon länger propagierten Stromsparmöglichkeit natürlich schon in der Entstehungsphase voll umgesetzt und alle Glühbirnen zumindesdens im Küchenbereich gegen Energiesparlampem ausgetauscht.
    Prima Sache das, nur seid den 2 Jahren Betrieb mit diesen "Leuchten" habe ich weit über 100 € nachinvestiert. Ganz einfach aus dem Grund,weil ich zur ordendlicher Ausleuchtung 4 Spaarlampen benötige und alle von der gleichen Bauart,wegen der Optik.
    Die längste Brenndauer der komletten Beleuchtung betrug etwa 2 Monate.
    Eigentlich bin ich permanent am Auswechseln dieser Mistdinger, der Baumarkt überprüft schon ein Hausverbot für iwan,weil ich aller 2 Monate auf der Matte stehe und ne neue Sparlampe auf Garantie verlange.
    Das kanns doch irgendwie nicht sein. . Welcher Forenfreund mit Ahnung von der Materie kann mir nen Hinweis zum beseitigen dieses unmöglichem Zustandes geben?

    Die eingehende Stomspannung liegt ziemlich konstant bei 230 Volt AC. Wäre das Vorschalten eines Spartrafos mit Ausgang bei 200 V eine Option? Gibt es billigere Lösungen mit Begrenzerschaltungen,Vorwiderständen etc.?

    Sparlampen sind ne feine Sache,wenn ich denn auch sparen kann und nicht draufzahle.
    Danke fürs nachdenken
    iwan

  • Hi Iwan,
    hast Sparleuchten aus dem Angebot genommen ( ich will jetzt nicht billig sagen ) oder Marken Leuchten ?
    Bei den billigen ist es kein Wunder. Energiesparleuchten sind relativ empfindlich gegen Temeraturschwankungen, Stöße und Vibrationen, HF einstrahlung und Schwankungen in Netz.
    Ich habe bei mir im Flur ein Fassung bei der jede Sparleuchte innerhalb kürzter Zeit aufgibt. In der nähe steht mein Schnurloses Telefon mit DECT. Die Leuchte bekommt also Tag und Nacht leichte HF Strahlung und leuchtet auch schwach ( wie gesagt Tag und Nacht ) ohne das ich das Licht einschalten müßte.
    Bei dir liegt es vielleicht an den Vibrationen durch die Maschinen oder die Spannungsschwankungen bei einschalten größere Geräte.
    Ich hatte aber auch schon eine Lieferung von 10 Energiesparlampen bei denen 7 Defekt waren.

    Recht gut und zuverlässig laufen bei mir die Leuchtmittel von Osram.
    Aber wenn Du es wirklich gut und Preiswert machen möchtest kaufen dir normale Leuchtstofflampen mit 18, 36 oder 58 Watt Röhren. Dort gibt es auch schönen Modelle bei denen man nicht gleich Augenkretze bekommt.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Hallo Joachim,die Leuchtstoffröhren hab ich rausgeschmissen wegen ihrer fast ausschließlich häßlichen Optik-
    Maschinen oder überhaupt Werkstatt ist räumlich mind 20 m vom Wohnhaus entfernt,läuft auf anderen Phasen ,Hf-strahlung kann ich selbst messen oder besser prüfen- kann jeder mit nem "Balkenfinder" der den ich verwende zeigt von Telefon über Mikrowelle bis zur Glühbirne Fremdeinstrahlung an.

    Und Vibration? Könnt ich gedanklich noch nachvollziehen wenns denn im Bedroom so wäre,aber denk mal an mein Alter....

    Ich werd mal abwarten ,ob ein Spezi mir ne Lösung per Spartrafo empfiehlt. Ansonsten baue ich alles um auf Halogen.
    Prima Zusatzheizung im Sommer aber im Bad laufen zwei Lampen schom über 10 Jahre.
    Schön' Sonntag
    iwan

  • Hallo,ich hatte bei mir auch stark zu Kämpfen allerdings zerschlug es mir die Steuerplatine der Lampe gleich 3x.
    Einmal hat es mir noch 3 Sparlampen in der Fassung zerissen. :cry:

    Grund waren bei mir Stromspitzen,die können die dinger nicht ab.

    Hab mir einen Netzfilter/Übespannungsschutz einbauen lassen seitdem ist ruhe.

    Die neuen Lampen sind halt ein bisserl Sensibel. :new16:

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Mister-L (20. Dezember 2009 um 08:57)

  • Zitat

    Original von Mister-L


    Grund waren bei mir Stromspitzen,die können die dinger nicht ab.

    Hab mir einen Netzfilter/Übespannungsschutz einbauen lassen seitdem ist ruhe.

    Hallo,Das leuchtet mir wohl ein . Aber wenn ich denn lese"einbauen lassen" kommen mir sofort Assoziationen zu meterlangen Rechnungen.
    Und weil ich nun als geprüfter Hobbyelektroniker bis 6 Volt doch mächtig Ahnung habe, und bei VEB Landesverteitdigung sogar noch eine Funkerausbildung geniesen durfte ( Pupsnase- Funkerausbildung,nich Flunkerausbildung! ) bin ich doch mit genug Wissen für ne Selbsthilfe ausgestattet.
    Nä, hab jemand in der Familie ,der würds mir machen wenn es denn funktioniert: .Der kommt aber erst aus dem Ausland zurück.:
    Diese Notstromer für Computer ( USV ) haben doch ein aufwendiges Filtersstem mit Leistungen bis gut 600 Watt eingebaut.
    Da ich dieses Teil nun nicht gerade auf dem Küchentisch instalieren müßte, wäre doch ein einschleifen des Filters irgendwo unauffällig recht billig und bequem.
    Dazu müsste ich aber est mal wissen ob denn diese Filter überhaupt geeignet sind.
    Hab nämlich noch 2 zu stehen, einer sogar bis 1000 Watt. .
    Möchte doch auch mal Glück haben und nicht immer nur bezahlen und bezahlen

    Obs denn klappt?
    iwan

  • Naja,technisch hätte ich es wahrscheinlich selber machen können,doch da ich einen Elektriker in meinem Team habe hab ich es den machen lasen. :ngrins:

    Gekostet hat es nix ausser Material.

    Einen Elektriker beauftragen und bezahlen hätte ich auch nicht in Betracht gezogen,da hätte ich es auch selbst gemacht.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Ich vermute die Lampen werden bei Dir einfach zu heiß. Anders als Glühlampen ist in Spaßlampen eine recht kostspielige und vor allem empfindliche Elektronik verbaut, die unter schlecht belüfteten Umständen (Hitzestau) schonmal deutlich vorzeitig den Dienst versagen kann. Auch ein Spartrafo bringt überhaupt nichts, da die Lampen ein elektronisches Vorschaltgerät besitzen, dieses würde in einem gewissen Rahmen die Unterspannung einfach ausgleichen und seinen internen Strom und/oder Taktrate anpassen.
    Iwan, sieh die 100 Euro als Lehrgeld und laß um Gottes Willen von dem Energiesparschrott ab.

    Energiesparlampen sind einfach ein teurer Mist und sie bringen in aller Regel nichts, außer erhöhten Betriebskosten, da sie häufig ihre beworbene Lebensdauer nicht mal ansatzweise erreichen und vorzeitig den Dienst quitieren, oder aber sie fallen nach ca 1000-2000h Betriebsstunden wirkungsgradmäßig weit unter Zimmertemperatur, sprich sie werden zu funzeln, arbeiten aber noch.
    Die Metamorphose zur Funzel beherschen nebenbei auch Markenlampen. Öko Test hat einmal ermittelt, daß auch Spaßlampen der Markenhersteller Osram und Philips nach ca 2000h nur noch etwas mehr als die Hälfte ihrer Augangshelligkeit besitzen.


    ESL's sind teuer und schlecht, um es mal sehr vorsichtig auszudrücken und ich würde mal wagen zu behaupten, daß nur jemand mit sehr geringen Anfoderungen an Qualität, Menge und Konstantheit des emittierten Lichts mit einer Spaßlampe je glücklich werden könnte.
    Außerdem spart man damit nichts, da Lampen im Haus einfach kein Großverbraucher sind. Mit der Energie die ein Backofen zb benötigt um eine Stunde zu laufen könnte man alternativ auch mindestens 20h eine der berüchtigten 100W Glülampe betreiben, von Waschmaschienen und Wäschetrocknern mal ganz zu schweigen.
    Und da es bis heute konventionelle Sparlampen leider nicht in hell gibt, empfehle ich die Verwendung hochwertiger Leuchtstoffröhren. Gute Leuchtstoffröhren schlagen eine Energiesparlampe in jeglicher Hinsicht. Sie werden insgesamt heller, strahlen wesentlich effizienter ab, die Farbwiedergabe ist erheblich besser und der Wirkungsgrad ist deutlich höher.

    Konkret bedeutet das:
    Verwende 36W oder 58W T8 Röhre oder noch besser die 54W oder 80W T5 Röhre. Bei T8 nach Möglichkeit auf ein eletronisches Vorschaltgerät achten (EVG). Die T5 Röhren gibt es sinnvollerweise nur noch mit EVG's. Auch designtechnisch hat sich was getan. Schau Dir mal das Osram Lumilux Flatlite an. Davon habe ich zwei Stück zu je 58W in unterschiedlicher Lichtfarbe im Bad, eine in 830 Warmweiß (3000K) und eine in 840 Neutralweiß (4000K).
    Auf keinen Fall an der falschen Stelle sparen und geringere Wattagen verbauen, das bereut man. Außerdem kann man im Haus gar keine zu hellen Lampen verbauen, speziell im Hinblick auf den lichtarmen Winter ;)

    Um qualitativ wirklich hochwertiges Licht zu erhalten empfiehlt es sich zusätzlich zwei oder drei verschiedene Lichtfarben einer Serie zu kombinieren. Nahezu traumhaft sieht zb ein Stack aus drei Lichtfarben aus, zb eine Osram 830, eine 840 und eine 865 Röhre nebeneinander gehängt, also die Lichtfarben 3000K, 4000K und 6500K. Da es sich bei der 800er Röhrenserie von Osram um wirkungsgradstarke Triband Röhren mit guter Farbwiedergabe handelt (Farbwiedergabeindex ca 85 von 100) erhält man bei Kombination unterschiedlicher Lichtfarben ein sehr realistisches Spektrum, weil quasi die Röhren gegenseitig ihre geringen farblichen Schwächen ausgleichen.

    Eine andere Alternative wenn das Licht nur einmal pro Abend geschaltet wird wären Halogenmetalldampf-Lampen. Davon verwende ich aktuell ebenfalls 4 Stück zu je 150W, drei davon sind mit den neuen Osram Keramikbrennern bestückt die knapp 15.000 Lumen aus den 150W herauskitzeln. Es sind quasi Energiesparlampen mit extrem guter Farbwiedergabe und vor allem einem Wirkungsgrad (Lumen je Watt) welcher jede Energiesparfunzel in Ehrfurcht erblassen läßt :))

    Wenn man sich mal anschaut was beleuchtungstechnisch und qualitativ so im Terraristik/Aquaristik Bereich möglich ist, dann kann man eigentlich kaum fassen, daß der Mensch sich mit einem derartig funzeligen und minderwertigen Schrott wie ESL's tatsächlich die Bude ausleuchtet - wobei ausleuchten eigentlich der falsche Ausdruck ist, ausglimmen trifft es eher. *lol*

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hm,ich habe überall Sparlampen und kann mich nicht beklagen.

    Hell machen sie auch und schlecht fühle ich mich auch nicht.

    Mann kann auch alles übertreiben und schlechtreden.

    Für dich ist es Schrott für mich ist es toll,so unterschiedlich können Meinungen sein.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Zitat

    Original von iwan wasiitsch
    Moin die Herren.
    umgesetzt und alle Glühbirnen zumindesdens im Küchenbereich gegen Energiesparlampem ausgetauscht.

    iwan

    Nur Küche?
    Da wird der Spareffekt nicht zu spüren sein.

    Auch Qualitätsschwankungen sind bekannt.....können bei ELS einen verzweifeln lassen.

    Ich habe herrausgefunden das enge Lampengehäuse, also wo ELS gerade so noch Platz hat, diesen Leuchten nicht guttun.

    Einfach mal Glas weggelassen und festgestellt die halten plötzlich.....

    Licht ist im kleinen Stil (nur 3-4 Lampen im Haushalt) keine grosse Sparsache.

    Erst im grossen Stil (gesamtes Haus....gesamte Werkstatt....Büro) kommt der Spareffekt.

    Wenn also die Leuchten halten, ALLE ausgetauscht wurden, dann kann es so aussehen:

    Was ich eingespart habe?
    3 Personen Haushalt.
    Ca. 13 Lampen.
    Damals 40 Watt war standard.
    Alles ausgetauscht in ELS zu 8-11 Watt.
    Damaliger Verbrauch 2400 kwh/Jahr.
    Heute 1800 kwh/Jahr.

    Wir sind keine Leute die Morgends das Licht einschalten und erst Abends wieder aus. Keine Verschwender.
    Es gibt halt Lampen die leuchten mehr, andere weniger.

  • Danke,Lt. Columbo,
    Du hast die beneidenswerte Gabe ,nem Proleten wie mir zu erklären ,daß ein Haufen Mist nicht nur stinkt,sondern auch warum er stinkt,wie man vermeidet daß er stinkt und wie man einer erschafft,der gar nicht erst stinkt.
    Jezt werde ich mir das erst mal ausdrucken ,den alten Bibelspruch übern Sofa entsorgen und deinen Post mit Rahmen dort reinhängen.
    Als Glaubensbekenntniss ist das zwar nicht so richtig der Ersatz, aber in der aufgeschriebenen Form schon für nen Prolii wie iwan durchaus geeignet .auch mal ein Abendgebet den großen Theoretikern im Forum zu widmen.
    Jetzt noch mal kurz auf deutsch:
    Werde mir die Kosten für die Halogen- Metalldampflampen wohl gönnen, richtiges Licht .im Haus ist Goldes wert ,und vor allen Dingen muß ich mir nicht mehr alle Nasen lang von meiner Frau sagen lassen,wenn ich denn was nicht gleich finde-"Mach doch die Augen auf,du Blinder",-
    Soviel zu iwans Haushalts-und Lebensumständen ,jetzt gehe ich zu Google und besorge mir erst mal die nötigen technischen Informationen zur Realisierung.
    Dein Posting kam zur richtigen Zeit, denn noch kann ich die Kosten für die Beleuchtung vom Weihnachtsgeschenk für die Frau finanzhaushaltsmäßig dafür umlegen .

    "Alles wird gut" hat ein wichtiger Mann gesagt,weis zwar nicht mehr wer,.aber er war klug.
    Schön Abend noch
    iwan

  • Zitat

    Original von Mister-L
    Hell machen sie auch und schlecht fühle ich mich auch nicht.


    Ich habe nie behauptet daß man sich schlecht fühlt ;) Hell machen sie in handelsüblichen Wattagen zwischen 10 und 20 Watt leider nicht, das läßt sich aber auch objektiv als Zahl in Lumen ausdrücken. Im Fall einer ESL fällt diese Zahl eher sparsam aus - klar, ist ja auch eine Sparlampe. Wenn man dann bedenkt daß selbst Markenlampen nach 2000h schon einen erheblichen Teil ihrer Leuchtkraft eingebüßt haben...

    Zitat


    Mann kann auch alles übertreiben und schlechtreden.


    Weder übertreibe ich, noch rede ich etwas schlecht. Ich habe nur technische Fakten auf den Tisch gelegt ;) Und Fakt ist nunmal, daß gewöhnliche ESL gegenüber vernünftigen entsprechend dimensionierten Gasentladungslampen, seien es Hochdruck oder Niederdruckleuchtmittel, den Kürzeren ziehen. ESL versuchen die Vorteile einer Niederdruck-Gasentladungslampe (u.a. hohe Effizienz) mit der Kompaktheit einer konventionellen Glühlampe zu verbinden. Dabei bleibt aber ein Teil der Leistung der Niederdrucklampe auf der Strecke und es entstehen neue Nachteile, wie zb die Erforderlichkeit ein eigenes Vorschaltgerät (VG) mitzubringen, welches bei der ESL im Sockel enthalten ist um dann sinnloserweise gleich mitentsorgt zu werden.

    Zudem werden ESL oft in Lampen eingesetzt die sich dafür überhaupt nicht eignen wegen zb schlechter Belüftung, welche dann zum Hitzetod des VG's führt.
    Kriminell finde ich, daß in der Öffentlichkeit immer wieder die Illusion erzeugt wird man könnte damit dramatisch Strom einsparen und würde der Umwelt durch den Einsatz dieser quecksilberhaltigen Glimmlampen etwas Gutes tun. Dabei wird völlig ignoriert, daß es bereits erheblich ausgereiftere und hochwertigere Gasentladungslampen am Markt gibt. Trotzdem nimmt man immer wieder die unterschwellige Aufforderung war, doch endlich mit dem Sparen anzufangen und die viertbesten Leuchtmittel einzusetzen. :crazy3:

    Zitat


    Für dich ist es Schrott für mich ist es toll,so unterschiedlich können Meinungen sein.


    Ich will es mal so formulieren: Das Beste ist mir stets gut genug :))


    @ Iwan:

    Halogenmetalldampf will wohlüberlegt sein. Man fühlt sich schnell geblendet. Man würde hier auf jeden Fall mehr als ein Leuchtmittel benötigen welche sehr geschickt angebracht werden müssen um nicht als störend hell empfunden zu werden.
    Einfacher in der Handhabung, und weicher wie auch schattenfreier in der Ausleuchtung, wären hier mehrere leistungsfähige Leuchtstoffröhren. Entweder aus der 800er Serie von Osram (Farbwiedergabeindex von ca 85) oder sogar die 900er Serie mit Farbwiedergabewerten um 95 und höher. Nachteil bei der 900er Serie wäre ein etwas geringerer Wirkungsgrad... im Vergleich zur ESL aber immer noch voll konkurrenzfähig bei gleichzeitig wesentlich hochwertigerem Licht.
    Ich persönlich würde jedoch aus Gründen der Energieeffizienz lieber mehrere 800er unterschiedlicher Lichtfarbe verbauen.

    Ideal für drinnen wären zb mehrere 830 und 840 Röhren kombiniert (3000 und 4000K). Wenn man sehr hohe Beleuchtungsstärken realisiert kann man auch noch Tageslichtröhren wie die Osram 865 (6500K) dazuhängen.
    Generell sollte man die Lichtfarbe aber eher etwas wärmer halten wenn man keine ausreichenden Beleuchtungsstärken (Lux) erreichen kann. Kühle Tageslichtfarben wirken nur dann entsprechend echt, wenn die erforderliche zur Lichtfarbe passende Beleuchtungsstärke aufgeboten werden kann.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • O.K. für mich ist die Linie klar,es wird bei Metalldampflampen bleiben,weil ich auch die bautechnischen Gegebenheiten berücksichtigen muß,d.h. :Es sind -verteilt auf rd 25 qm 4 Vertiefungen in der Zimmerdecke, ca 30 cm D und 20 cm tief Darin war zuerst ne Halogen- beleuchtug untergebracht .aber die reichte eben bei 12 V 50 W nicht aus. Vorteilhaft ist die vorhandene Entlüftung in den Zwischenboden.Denke mal,Hitze-und Blendprobleme werd ich nicht haben Gucke mir das erstmal life bei unserem örtlichem Automörder an,der hat so was im Kundenraum.
    Und Tschüß
    iwan

  • Bei uns läuft noch eine solche Birnen der ersten Stunde. Die hässlichen Dinger die eigentlich zu kaum einem Lampenschirm passen...aber die eine in der Küche lief gut und gerne zehn Jahre bis vor ein paar Wochen, da war sie auf ein Mal hin. Das hat man direkt gesehen, die weiße Beschichtung hat sich stellenweise vom Glaskörper abgelöst. Die waren aber weitaus heller als die aktuellen, vor allen Dingen haben die nicht lange gebraucht, waren übrigens Osram. Die aktuellen sind ja richtig lahmarschig bis die mal auf Touren kommen.

    ..die andere aus der Generation ist im Keller, die wird allerdings auch nicht so oft genutzt.

    Allerdings würde ich eine solche Birne in der Küche nicht empfehlen, die sind nicht farbecht, das heißt das Essen sieht dann schonmal komisch aus. Vor allem Fleisch. Und bei Bastlern, da wirds dann schwer die Farbcodierung von Widerständen abzulesen...ist das nun rot, orange oder braun....

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • moin.
    zu den heute möglichen lampenformen sei folgendes gesagt:

    ZU Energiesprlampen: diese sind fast ausschließlich größere Stromfresser als auf der Packung angegeben, das gemessene Maximum war 40 % üder der Packungsangabe-Betrug. DIe gemessenen Lebensdauer liegt oft weit unter der auf der Packung angegebenen . Das liegt zum einem an einem Billigprodukt ,was man kauft, aber der alleschlimmste Feind ist das dauerhafte An -und Ausschalten wie bei Flurbeleuchtungen ecetc. Das verkürzt die Lebensdauer ungemein. Und von dem Quecksilber in den Lampen reden wir gar nicht erst. Angeblich in ungefährlicher Dosis vorhanden, läßt sich in Wahrheit die Dosierung nicht einfach herstellen, und man hat das Zigfache der "gesundheitsunschädlichen " menge in Lampen gefunden.

    LED lampen.
    Es gubt sie in den herkömmlichen formen und Lichtfarben. Kaltlicht muß hier nicht mehr sein. Vom Preis her sauteuer und unausgereift.
    Leider ist auch hier das ewige an und Ausschalten tödlich für ne lange Lebensdauer.Strhler mit teilweise 48 led gebündelt fsallen ringweise aus. das heißt, geht eine LED kasputt, sind gleich gute 10 Stück aus.
    Nichtdestotrotz bewähren sich LED sehr gut in erschütterungsbereichen wie KinoTreppenstufenbeleuchtungen und auch in Dauerbeleuchtungen wIe Winweisschilder für Fluchtwege.
    Also alles, wasNicht sof oft oder gar nicht geschaltet wird. In Flurbeleuchtungen zu hause hält das sauteure Leuchtmittel ca. ein Halbes Jahr.

    NeonRöhren: Auch hier gibt es leichte Verbesserungen im Stromverbrauch.
    Selksamerweise liegt hiermit das Langlebigste aller Leuchtmittel vor.

    Im grunde als einzigstes zu emphehlen, nur leider nicht überall hinpassend.


    gruß rabe

  • Wir haben bei uns seit Jahren überall No-Name-Energiesparlampen drin. Natürlich lassen die im Laufe der Zeit merklich in der Leuchtkraft nach, halten aber bei uns durchschnittlich 2 - 4 Jahre, je nachdem, wie oft sie ein- und ausgeschaltet werden.
    Meist bleibt eine eingeschaltete Lampe auch stundenlang an - und in der dunklen Jahreszeit haben wir abends nach dem Abendbrot fast immer 1 - 3 Kerzen an und die elektrische Beleuchtung in unserer Wohnküche aus. Das ist viel angenehmer, kuscheliger und vor allen blendet nichts beim fernsehen.
    Indirektes Licht und schummrige Kerzenbeleuchtung sind eine Wohltat für die Augen und die Seele.

  • @ germi

    Ich meinte ganz moderne Metalldampfbrenner ;) Die sind mit Halogeniden versetzt und erreichen traumhaft gute Farbwiedergaben bei teilweise doppeltem Wirkungsgrad einer ESL.

    Als Warmton Brenner verwende ich die Osram HCI-TS in 150W, der hat einen Farbwiedergabeindex von 90 und eine Farbtemperatur von 3000K. Das ist ein wunderschönes angenehm gold-gelbliches Licht, vergleichbar mit den bekannten 300W Halogen Deckenflutern, nur eben wesentlich heller bei halber Leistung :))
    Die Warmton Brenner darf man nur in der Keramik Version kaufen, der Warmton Quarzbrenner ist mit einem Farbindex von nur ca 75 farblich auf dem Niveau einer günstigen ESL und damit für die Tonne :))

    Dann habe ich auch noch zwei Brenner in Neutralweiß in Betrieb, einen Quarzbrenner HQI-TS und dann noch den nagelneuen Keramikbrenner HCI-TS, auch jeweils 150W diese erzeugen Licht mit einer Farbtemperatur von 4200K bei einem Farbwiedergabeindex von 95 und höher. Der Lichtoutput eines dieser 150W Brenner liegt bei fast 15.000 Lumen, also etwa das dreifache einer 300W Halogen Hochdrucklampe.
    Die Anheizzeit beträgt geschätzte 3-4 Minuten.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Zitat

    Original von germi
    Und bei Bastlern, da wirds dann schwer die Farbcodierung von Widerständen abzulesen...ist das nun rot, orange oder braun....

    Altmodischer Schnickschnack, Bei SMD ist der Wert als Zahl aufgedruckt, da hat man es einfacher. *lol*

    Bei den Energiesparlampen habe ich noch eine Reihe alter >10 Jahre Lampen von Osram im Betrieb. Die mit den langen Stäben. Optisch nicht der bringer aber recht hell und vor allem starten sie recht schnell. Viele der modernen ESL im Glühlampendesign sind da leider recht träge.
    Vor kurzem habe eine neue ELS von Osram eingesetzt, auch mit den langen Stäben, auch die starten noch recht schnell.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • In fast allen Räumen habe ich Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhren montiert und ich wechsle seither so selten ein defektes Leuchtelement aus wie nie zuvor, nur im Flur, WC und Bad habe ich die normalen Glühbirnen.
    Ich bin mit den Dingern sehr zufrieden und kann die Probleme mancher Leute nicht nachvollziehen.
    Mann sollte sich nun mal überlegen ob eine ESL um 2,99€ genau so gut ist wie eine um 14,99€.
    Ich glaube die Antwort kennen wir alle. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Bushwacker (21. Dezember 2009 um 17:05)

  • Zitat

    [i]
    Ich bin mit den Dingern sehr zufrieden und kann die Probleme mancher Leute nicht nachvollziehen.
    Mann sollte sich nun mal überlegen ob eine ESL um 2,99€ genau so gut ist wie eine um 14,99€.
    Ich glaube die Antwort kennen wir alle. ;)

    Meine Leuchten haben pro Stück 16,99 EU gekostet,
    Jetzt kann ich nur noch versuchen welche mit Goldrand zu kaufen-
    Gruß
    iwan
    (geschrieben bei
    Pertroleumlampenlicht)

    http://img148.imageshack.us/my.php?image=sparlampe.jpg[/IMG]