Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.690 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Dezember 2009 um 20:13) ist von Onkel Jimbo.

  • Da ich mein Matchluftgewehr den Bestimmungen enztsprechend sichern möchte ist eine Sicherheitsfahne
    nötig. Und erst recht wenn man zu Wettkämpfen fährt!
    Ich habe mir nun im Schützenverein einmal eine die Fahne eines Kollgegen ausgeliehen um zu sehen
    ob die bei meiner Anschütz 9003 überhaupt passt. Und siehe da sie passt jedoch kann ich den Spannhebel
    nicht mehr schließen. Dadurch kann ich meinen Waffenkoffer nicht mehr schließen und ich vermute auch das ein
    nicht unerheblicher Druck auf die Teile wirkt. In dem einzigen Thread zu diesem Thema HIER stieß ich darauf:
    Zitat:
    F.3.17.
    Alle Waffen
    sind auf dem Schießgelände ungeladen und ungespannt (offener Verschluss,
    gelockerter Spannhebel, angeknickter Lauf ohne Spannung),
    wenn sie nicht an der Feuerlinie direkt genutzt werden. Wenn es konstruktionsbedingt
    möglich ist, muss das Diabololager mit einem deutlich
    sichtbaren Sicherheitsanzeiger versehen sein. Dies gilt sinngemäß auch
    für den Einschießplatz uneingeschränkt.

    Dies gilt für das Field Target aber wie sieht es für Luftgewehr stehend Anschlag 10m aus?
    Könnt ihr mir weiterhelfen? Gibt es vielleicht Neuerungen seid 2004 (Threadalter)
    Vielen Dank bereits im Vorraus
    Onkel Jimbo

  • Also bei geschlossenen Waffenkoffer kann der Sicherheitsanzeiger normalerweise raus und der Verschluss der Waffe geschlossen werden. Bei einigen Waffen geht das auch nicht anderen. Eine FWB 150/300 bekommt man mit Fahne weder zu, noch geht sie mit abgespreizten Spannhebel in ein Behältnis.

    Es gibt zum Anzeigen eines leeren Patronen/Diabolo-Lagers mehrere Möglichkeiten:
    1. Rote Fahne als "falsche Patrone mit (Stoff)Wimpel
    2. Rote Fahne als Kunststofftteil
    3. rote Kunststoffschnur, die komplett durch den Lauf gezogen wird, so dass beide Enden aus Laufmündung und Patronenlager herausschauen.

    Letzteres kann man sich aus einem rotem Rasentrimmerfaden leicht und billig selbst schneiden. Die Enden sollten jeweils 10 cm aus den Waffenöffnungen schauen.

    Ab der Bezierksmeisterschaft sind diese Kennzeichnungen Pflicht.

    Spezielle und abweichende Regeln für FT kenne ich nicht. Oben geschriebenes sollte allgemeine Gültigkeit haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (11. Dezember 2009 um 20:03)

  • Gerade weil es (erst recht bei Anschütz) viele verbogene Ladegestänge gegeben hat, haben viele Schützen gegen die zwanghaften Sperren protestiert. Der aktuelle Stand der Dinge lautet, daß es "dem Veranstalter vorbehalten ist", ob er Sicherheitsfahnen haben will oder nicht (dein Zitat für Field Target stammt ja vom Verband BDS, Luftgewehr stehend betreibt der Deutsche Schützenbund)

    Es gibt aber, sollte es bei dir im Verein/Kreis /Landesverband üblich sein, auch harmlosere Fähnchen, nämlich die Sicherheitsschnur (etwa von ahg-Anschütz) oder auch die Mini-Stopfen mit weichem Fähnchen seitlich, bei denen man den Verschluß fast wieder zumachen kann (http://www.mec-shot.de)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Vielen Dank für die Informationen
    Also reicht es wenn ich die Signalfahne beim Entnehmen der Waffe aus dem Waffenkoffer einsetze und an meinem
    Stand wieder herausnehme. Ich glaube für diese Strecke ist es nicht von Nöten den Spannhebel vollständig zu
    schließen. Somit hat sich mein Hauptproblem gelöst, Danke

    Onkel jimbo

    Lieber Gott, wir danken Dir für gar nichts denn wir haben alles selbst bezahlt
    Bart Simpson