Rumballern beschert Polizeibesuch und -Kosten

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Original von MarkK
Solche grenzdebilen Idioten sind es doch, die denen, die für eine Verschärfung der Waffengesetze sind, Wasser auf die Mühlen gießen

Die brauchen kein Wasser die laufen mit heißer Luft

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Und bloß, weil man auf dem eigenen Grundstück mit SSW schießen darf, heißt das noch nicht, dass man es auch tun sollte.

Wenn wir es nicht machen sollte kann es ja auch verboten werden, oder ?" Wir dürften ja wenn wir wollten, wir wollen aber nicht " ? Das nicht wollen wird uns in dem fall doch oben aufgedrückt, weil ja sonst ein SEK kommen würde.

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Denen die Kosten für den SEK-Einsatz in Rechnung zu stellen, halte ich absolut für legitim.
Man sollte nicht vergessen, dass ansonsten wir alle dafür mit unseren Steuergeldern bezahlen. Und wenn jemand auf diese Weise einen derart kostspieligen Einsatz provoziert, sehe ich nicht ein, dass die Allgemeinheit (also WIR) das auch noch bezahlen müssen.

Ok, aber das nächste Mal wenn Du einen Unfall hast weil Du unvorsichtig warst zahlst Du das Krankenhaus auch selbst. Joachim

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Original von MarkK
Wer hätte da bitteschön nicht die Polizei gerufen?
Und dass da das SEK ausrückt, halte ich nicht für übertrieben.

Der der gewusst hätte, dass der Nachbar eine SSW besitzt, ihn also persönlich kennt.

Das Problem ist eben, dass ein Außenstehender sowas überhaupt nicht einschätzen kann und die Polizei natürlich auch nicht. Wobei für solchen SEK Einsatz nicht mal eine SSW gebraucht wird.

Wie wäre es mit einem Theatermesser mit dem man sich auf dem Balkon gegenseitig "angreift"?

Aber wie wir gelernt haben, muss es, wenn es "Schusswaffen" betrifft, nicht mal knallen: Die Polizei war mit 16 Beamten im Einsatz ...

Was uns nun noch fehlt ist ein Kind mit Karnevals-Spielzeug-Gewehr auf dem Balkon, welches solch einen Einsatz auslöst.

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Wie wäre es mit einem Theatermesser mit dem man sich auf dem Balkon gegenseitig "angreift"?

Ich würde darauf tippen, dass dies keinen interessieren würde.

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Offenbar verlangen aber einige Mitbürger mit ihren unüberlegten Taten, dass die Gesetze noch weiter verschärft werden, und auch die letzten Frei- und Grauzonen geschlossen werden.

Was bringen den Frei und Grauzonen wenn man sie nicht nutzen darf weil sie sonst geschlossen werden ?!?

Ist natürlich auch eine Methode, immer das SEK ausrücken zu lassen, sobald man nur den Griff einer Waffe sieht. So verlieren die Leute auch den Spaß daran.

Mich hat vor kurzem auch eine Kollegin um Rat gefragt. Ihr Mann hat den 18-jährigen Sohn von der Berufsschule abgeholt. Der hat dort einem Kollegen eine SSW abgekauft, sie im Auto aus der Tasche geholt und seinem Vater gezeigt.

Das hat wohl eine Passantin beobachtet und der Polizei gemeldet, dass ein
Jugendlicher einen Autofahrer mit einer Schußwaffe bedroht und wohl entführt.

Auf der Heimfahrt wurden Sie auf jeden Fall von 3 Polizeiwagen in die Zange genommen, aus denen Massen von Cops mit MPi im Anschlag gestürzt sind.

Der Sohn wurde trotz Aufklärung durch den Vater in Handschellen in einen Polizeiwagen verfrachtet, die ganze Karawane fuhr zu Belustigung der Nachbarn zur heimischen Wohnung und die wurde auf den Kopf gestellt. Begründung Gefahr im Verzug wegen Verdacht auf illegalen Waffenbesitz.

Nix weiteres gefunden, SSW wurde beschlagnahmt, Verfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet und angedroht, dass der Täter die Kosten des Einsatzes zahlen muss.

Gut, was man dem Sohn vorwerfe kann, ist Führen ohne KWS. Alles andere ist Hysterie. Wenn Du willst, dass die Cops die Spaken zur Ruhe bringen, die die Lautstärke Ihrer Party nicht in den Griff kriegen, musst du wohl nur sagen, Du hättest Waffen gesehen oder einen Schuß gehört. Dann wird die Party vom SEK überrannt.

In was für einem völlig kranken und behämmerten Land leben wir eigentlich? Irgenein Vollidiot ruft bei der Polizei an und schon steht das SEK vor der Tür. Nur noch beknackte in diesem Land.

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Der Sohn wurde trotz Aufklärung durch den Vater in Handschellen in einen Polizeiwagen verfrachtet, die ganze Karawane fuhr zu Belustigung der Nachbarn zur heimischen Wohnung und die wurde auf den Kopf gestellt. Begründung Gefahr im Verzug wegen Verdacht auf illegalen Waffenbesitz.

Und welche rechtlichen Schritte gedenkt der Vater nun zu unternehmen? Gab es zu dem Freifahrtschein "Gefahr im Verzug" nicht mal ein Grundsatzurteil das solches handeln eigentlich verbietet?

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Original von mistermister

Um die LEute gehts gar nicht, sondern um die Polizei, diese hat in diesem Fall völlig überzogen reagiert, an der Stelle des geschädigten würde ich keinen Pfennig bezahlen und eine saftige Klage durchziehen. Ich würde eher in den Knast gehen, als für so einen Schund Geld zu bezahlen, dann koste ich wenigstens eine Stange Geld anstatt ihnen noch welches sonst wo hin zu schieben.
Wofür haben die Dienstwaffen, bestimmt nicht, damit wegen jedem Pfurz ein SEK gerufen wird, an der Tür zu klingeln und dem überraschten Bewohner mit dem Lauf der Dienstwaffe in der NAse zu bohren hätte völlig gelangt um die Situation zu klären. Wenn die meinen, dass die Situation zu undurchsichtig oder sonst was waren sollen sie diesen Schwachsinn gefälligst selber bezahlen.

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Original von MarkK
Jetzt mal ganz ehrlich.
Da ballert einer aus dem Dachfenster und der Nachbar sieht das. Der sieht die Geschosse nicht einschlagen, aber bei Luftschüssen muß er das ja auch nicht unbedingt.
Wer hätte da bitteschön nicht die Polizei gerufen?
Und dass da das SEK ausrückt, halte ich nicht für übertrieben. Hätte genausogut eine scharfe Waffe sein können, mit der die Jungs auf Passanten schießen.
Wenn dann bloß eine Streife vorbeikommt und nicht das SEK, ist das Geschrei auch wieder groß. Und das zu recht.

Man muss nicht alles tun, bloß weil man es darf. Und bloß, weil man auf dem eigenen Grundstück mit SSW schießen darf, heißt das noch nicht, dass man es auch tun sollte.

Solche grenzdebilen Idioten sind es doch, die denen, die für eine Verschärfung der Waffengesetze sind, Wasser auf die Mühlen gießen.
Da schleichen sich ja selbst bei mir Zweifel ein, ob es nicht besser wäre, wenn nicht nur für das Führen, sondern auch für den Besitz einer SSW der KWS erforderlich wäre.

Denen die Kosten für den SEK-Einsatz in Rechnung zu stellen, halte ich absolut für legitim.
Man sollte nicht vergessen, dass ansonsten wir alle dafür mit unseren Steuergeldern bezahlen. Und wenn jemand auf diese Weise einen derart kostspieligen Einsatz provoziert, sehe ich nicht ein, dass die Allgemeinheit (also WIR) das auch noch bezahlen müssen.

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Muss dir komplett zustimmen. Allerdings wirst du hier mit deiner Meinung auf keine große Zustimmung stoßen!

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Und bloß, weil man auf dem eigenen Grundstück mit SSW schießen darf, heißt das noch nicht, dass man es auch tun sollte.

Und bloß weil man ein Auto hat, heißt das noch lange nicht, dass man damit fahren sollte.
Und bloß weil man das Grundrecht auf Meinungsfreiheit hat, heißt das noch lange nicht, dass man davon Gebrauch machen sollen.
Und bloß weil man an Demonstrationen teilnehmen darf, heißt das noch lange ....

Wobei letzteres dank Videogängelung und mit Absicht eskalierend agierenden Beamten wohl wirklich schon ein Problem für ehrliche Bürger geworden ist. Dazu gibt es ja genügend Beispiele innerhalb der letzten Jahre.

Deine Argumentation ist einfach daneben und vorauseilender Gehorsam hat in der Geschichte bisher welche Vorteile gebracht? Wieso sollte man sich denn eine SSW kaufen, wenn man nicht damit schießen "soll" (laut dir)? Selbst wenn man sie "nur" zum Führen kauft, muss damit trainiert werden, damit es im Ernstfall auch funktioniert.

Klar, Schüsse aus dem Fenster sind tatsächlich ziemlich daneben, aber gegen das Schießen auf dem eigenen Grundstück spricht nun wirklich nichts. Das wirkliche Problem an all dem ist die Tatsache, dass man als ehrlicher Bürger schon Angst davor hat, von seinem Recht Gebrauch zu machen, da man damit rechnen muss von übereifrigen Beamten brutal in Gewahrsam genommen zu werden und nach der Entlassung in einer Wohnung zu stehen, die einem Schlachtfeld gleicht.

Das Problem ist bewusste Desinformation und Panikmache, sonst nichts! Würden die Medien und Behörden aufklären, was man darf und was nicht, würde es viele dieser "Probleme" nicht geben. Dann hätte der Nachbar auch keine Hemmungen zu fragen, ob er man ein paar Schuss im Garten abgeben darf. Bei der aktuellen Lage muss er ja damit rechnen, dass der Nachbar dann erst recht die Polizei ruft "Der hat ne Waffe!!!1111elf".

Aber wenn mal wirklich etwas passiert ->

Das Problem ist, dass jeder einen potentiellen Amokläufer sieht wenn er jemanden mit Waffe sieht. Dass jemand nur aus Spaß an der Freude etwas Lärm verursachen möchte, darauf kommt man gar nicht mehr.

Ich würde mich nicht trauen am Balkon zu schießen (auch glaube ich, dass ein Cobra-Einsatz aufgrund der weiten Anreise eher im fünfstelligen Bereich liegen würde ;-)).

Das ist das Resultat der sensationsgeilen und hetzerischen Berichterstattung in den Medien.

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Original von mistermister

Dafür sind doch unsere Polizistinnen und Polizisten gar nicht ausgebildet.
Streifenhörnchen werden gerufen wenn die hysterische Ehefrau mal wieder die Schnauze voll hat und ihren Mann eins auswischen will, oder sich zwei Nachbarn streiten, weil der eine seine Mülltonnen nicht richtig auf den Gehweg gestellt hat.

Richtig! Hinterher wussten sie ja, dass es nur eine SSW war. Allerdings wäre ich vorsichtiger, wenn ich nicht 100% sagen kann, ob es sich um eine scharfe Waffe oder SSW handelt.

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Original von Lotus
Also die Mitbewohnerin die sich beschwert hat, war 60 und Ältere menschen fühlen sich schneller in ihrer Ruhe gestört. Naja mein Hauptpunkt sind die Hülsen. Die Waffe wurde aus dem Fenster (Dem eigenen Grundstück) gehalten und wurde somit in der "Öffentlichkeit" abgefeuert.

Ich denke, daß Du recht hast "Waffe aus dem Fenster halten".
Ich habe auch kein eigenes Grundstück, habe aber eine gute Lösung gefunden.
Ich habe bei mir in der Gegend einen Landwirt gefragt, ob ich bei ihm auf der Koppel meine P22 und meine RG70 testen kann. Die Weide ist ja eingezäunt.
Habe ihm 10€ in die Kaffeekasse getan und er war sofort einverstanden.
Wenn ich meine Beretta Storm Cx4 habe, kann ich auch seine Scheune benutzen. Manchmal gibt es doch eben noch Menschen die nicht gleich jeden Waffenbesitzer verteufeln.

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Original von [RUS] Guard

Richtig! Hinterher wussten sie ja, dass es nur eine SSW war. Allerdings wäre ich vorsichtiger, wenn ich nicht 100% sagen kann, ob es sich um eine scharfe Waffe oder SSW handelt.

Für solchen Scheiss ist das Ordnungsamt und nicht die Polizei zuständig und wenn doch, dann läuft etwas grundlegend schief. Wer damit nicht umgehen kann, der hat keine Dienstwaffe zu führen.

Das Ordnungsamt rückt an, wenn irgendwelche Jugendlichen auf der Straße irgendwelche Sauforgien veranstalten. Zumindest habe ich die nur dann gesehen.

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Original von HEW2307
Ich habe bei mir in der Gegend einen Landwirt gefragt, ob ich bei ihm auf der Koppel meine P22 und meine RG70 testen kann. Die Weide ist ja eingezäunt.

Und was würdest Du sagen wenn dich dabei jemand sieht und die Polizei ruft ?
Die sehen wahrscheinlich auch erstmal eine Amokläufer, Terroristen ö.ä. in dir.

Wenn ich die Nachrichten in der letzten Zeit höre denke ich immer mehr das es eigentlich egal ist ob man sich an die gesetzlichen Auflagen hält. Sieht dich einer und ruft die Polizei ist es gelaufen. Das die Leute, die keine Ahnung haben, die Polizei rufen ist ja noch verständlich, das die Polizei nicht mehr die Lage abwiegt ist aber schon traurig.

Joachim

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Original von [RUS] Guard
Das Ordnungsamt rückt an, wenn irgendwelche Jugendlichen auf der Straße irgendwelche Sauforgien veranstalten. Zumindest habe ich die nur dann gesehen.

In München vielleicht, hier belästigen sie nur Leute die mit ihrem HUnd draussen sind und verteilen Tickets.